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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 12.12.2019, 07:46   #1
peter.konti
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Standard Seenotsignale als Kiter

Hallo,

als Kiter hat man ja nahezu immer ein Leinenmesser dabei wenn man auf "hoher" See kiten geht.
Hat irgendwer auch Seenotsignale wie z.B. Leuchtpistole (rot) dabei um im Notfall auf sich aufmerksam zu machen?

Viele Grüße
Peter
peter.konti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2019, 08:51   #2
Chief
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Standard Neusiedlersee

Theoretisch sollte jeder Wassersportler am Neusiedlersee eine Notleuchte bei sich haben. Diese Regelung gibt es schon seit Jahrzehnten, wird angeblich seit kurzem auch tatsächlich von irgendwem überprüft. Ich kenne allerdings niemanden der so eine klobige LED Lampe dabei hat.
So viel zu wer verwendet ähnliches, wenn man es sogar dabei haben muss.

Für eine (Not)Signalpistole (inkl. Munition) benötigt man definitiv einen kleinen Rucksack, oder ähnliches.

Interessanter für die Hochsee wären allerdings Handfackel oder Einmal-Fallschirmraketen, die sollten dann aber wieder Wasserdicht und stoßfest transportiert werden - ich kann mir nicht vorstellen, dass nach einem heftigen Sturz garantiert werden kann, dass da ohne zusätzlichem Schutz kein Wasser eindringt.
Damit sollte man allerdings unbedingt ein paar mal geübt haben, damit es in der Notsituation auch funktioniert. Silvester ist gerade um die Ecke, das bietet sich gut an, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen.
Ein weiterer Punkt zu bedenken ist, dass meistens beide Hände zum Abfeuern gebraucht werden, könnte sich bei entsprechendem Wellengang auch als schwierig erweisen.
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Alt 12.12.2019, 08:54   #3
Bastelwikinger
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Standard

Zitat:
Zitat von peter.konti Beitrag anzeigen
Hallo,

als Kiter hat man ja nahezu immer ein Leinenmesser dabei wenn man auf "hoher" See kiten geht.
Hat irgendwer auch Seenotsignale wie z.B. Leuchtpistole (rot) dabei um im Notfall auf sich aufmerksam zu machen?

Viele Grüße
Peter
Ich hab den Comet Signalgeber. Ist das Kompakteste was ich gefunden habe.

1. Problem der Kauf
mittlerweile extrem Bürokratisch, das macht weder als Käufer noch als Verkäufer Spass. Deshalb gibts die Dinger auch kaum noch im Verkauf. Danke an die Fussball Hooligans, wegen denen das Recht so verschärft wurde, erfolglos natürlich.

2. Problem der Besitz
die Teile darf man nur zum `Einsatz`mitnehmen. So mal eben im Auto rumfahren ohne Kite/Surf Brett darf man schon nicht.

3. Problem Fliegen/Urlaub
in den Flugurlaub darf das Teil auf keinen Fall mit, weder Kabine noch Gepäck.


Letzteres Problem hat auch meine Bundeswehr-Schwimmweste mit Druckpatrone. Die ist mir noch wichtiger als Sicherheitsfeature als der Signalgeber.

Noch was Positives: die Munition hat auch nach 25 Jahren Lagerung noch problemlos funktioniert. Musste ein neues Gerät kaufen weil COMET das Stecksystem zwischenzeitlich geändert hat und hab dann alles an Munition weggeballert.
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Alt 12.12.2019, 10:16   #4
Marc66
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https://www.svb.de/de/comet-signalge...ck-system.html

Habe auch so ein Comet Compact (allerdings ein uraltes). Hatte ich früher oft beim Windsurfen dabei wenn ich längere Strecken gemacht habe oder nachts noch auf dem Wasser war (sollte man eigentlich nicht machen, aber ich war jung und musste tagsüber arbeiten ), passte problemlos in die kleine Tasche am Trapez. Später hatte ich das Ding auch noch bei Wüstenreisen mit dabei, dort gab es keine Probleme bei der Gepäckaufgabe (ist aber eine Weile her, kann sich geändert haben).

Habe das Ding auch mal getestet (an Land, 1. August - wenn's eh überall Feuerwerk gibt). Hat sich leider herausgestellt, dass das im Grunde nichts taugt, denn bei Wind über 50 Km/h fliegt die Patrone keinen Meter hoch - dann aber 100 Meter seitwärts. Sieht man weder in Dünen (wenn man sich festgefahren hat oder sonst Hilfe benötigt) noch auf dem Wasser, wenn's mal wirklich Wind und Welle hat. Habe das Ding deshalb eingemottet.

Ob die neuen Versionen besser abschneiden, kann ich nicht sagen, auch hat mein Kite-Trapez keine Tasche mehr wo man was versauten kann. Könnte man zwar eventuell in der Prallweste verstauen, aber ganz so wohl wäre mir dabei nicht, das Ding da zu haben wo nur noch bisschen Neopren die Haut schützen könnte, wenn das Teil doch mal zünden würde (wird irre heiss, deshalb auch mit einem Kite nicht wirklich perfekt, wenn die Leuchtpatrone im Schirm "hängen" bleibt, könnte das ein nettes Feuerchen geben - hätte ja zumindest den Vorteil, dass man das sehen könnte )

Gibt auch Signal-Leuchten (war vorgeschrieben auf Wüsten-Rallyes), dürfte kein Problem sein, die irgendwo am Trapez oder der Prallweste zu befestigen https://www.osculati.com/de/11375-12...lare-led,-ipx8. Ebenfalls funktionieren LED-Handfakeln (auch hier das Problem mit den normalen Signal-Fakeln oder Raketen, dass die abnomal heiss werden - somit höchste Verbrennungsgefahr wenn man die nicht ruhig und weit weg vom Körper zünden kann) https://www.sostechnic.com/seenotsig...ress-flare.php

Wie es mit Besitz/Aufbewahlung ist, muss man nach lokalen Gesetzen klären, das scheint überall bisschen anders zu sein.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2019, 11:49   #5
peter.konti
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Hallo,

ich wollte mir auch irgendetwas bestellen, am besten etwas kleines, was man in die Luft schießen kann.
Ich kann mir vorstellen, sowas kann lebensrettend sein.


https://www.svb.de/de/comet-signalge...ck-system.html

Genau sowas habe ich gesucht

Die Leuchten taugen doch nichts, also bzgl. gefunden werden?

Viele Grüße
Peter
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Alt 12.12.2019, 16:21   #6
Bagalutenkiter
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Bei der Feuerwehr haben wir Notblitzgeräte an unseren Atemschutzflaschen. Die sieht man auch noch bei sehr dichtem Rauch.

Gibt es auch für die Seefahrt.

Die taugen aber dann nur etwas in der Dämmerung oder bei sowieso bedeckten Himmel. Ich denke die Variante billiges Smartphone mit vom DGzRS empfohlenen App SafeTrx, ist da sinnvoller.

https://sicher-auf-see.de/safetrx/

https://www.safetrxapp.com/
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Alt 12.12.2019, 17:29   #7
Marc66
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Meines Erachtens taugen die Blitzlichter (elektronische Fakel) mehr als die kleinen Notpatronen weil sie immer und stundenlang, ohne weitere Handlung als einschalten, funktionieren. Wir hatten solche Not-Blitzlichter auch dabei beim (Hochsee-)Segeln, wenn wir bei Sturm auf Deck waren und uns sichern mussten (wenn da was schief geht und man ins Wasser fällt, ist man trotz fetter Rettungsweste weg - bis die Yacht bei 10 Windstärken mal gedreht und die Stelle wiedergefunden hat, ist man schon so weit abgetrieben, dass man nie mehr gefunden wird, da hilft eben nur so ein Dauer-Blitzlicht weiter).

Wenn wenig Wind (und somit wenig Welle) ist oder man auf einem Boot oder wenigstens Windsurfboard stehen kann, dann ist das Comet-System tatsächlich nett, das gibt eine ordentliche Spur in den Himmel und wird bei Dunkelheit auch recht weit gesehen. Das Problem ist, wie oben schon beschrieben, dass man auf einem Kiteboard eben nicht steht zum Abschluss sondern bestenfalls darauf sitzt - eher daneben schwimmt (wenn's hoch kommt mit diversen Leinen um Arme und Beine oder völlig ausgepowert mit letzter Kraft am Board festhaltend und irgendwie den Schirm sichernd, die Abschuss-Position ist dann gerade mal knapp über Wasser-Kante und nicht viele Meter darüber). Wenn's dann noch ordentlich bläst wird die Patrone, falls man das System überhaupt bedienen kann (geht einhändig nicht, wenn nicht schon eine Patrone eingeschraubt ist - und selbst dann muss man das mal versuchen mit einer Hand das Ding irgendwo aus einer Tasche zu friemeln während man durchgewaschen wird), einfach von den Wellen abgedeckt, das ist dann mehr als fraglich ob man den Abschuss genau auf einer Welle hinbekommt, damit jemand das sehen könnte (auf Binnenseen sicher machbar, aber am Meer in einer echten Not-Situation?). Da das System wirklich klein ausfällt sind auch die Patronen sehr klein, da ist einfach wenig Stoff drin um das Ding hoch zu tragen - und einen Fallschirm damit die Leuchtkugel länger am Himmel steht gibt es auch nicht (da muss man schon die ganz grossen Notraketen bemühen, die bekommt man aber nirgends mehr verstaut - und mit so viel "Sprengstoff" dürfte auch die Zulassung nicht mehr so ganz ohne sein). Heisst, dass es gerade mal paar Sekunden sind wo man so ein Ding überhaupt sehen könnte - gewagt sich darauf zu verlassen.

Gibt ja inzwischen diverse Notfall-Geräte (GPS-Traker, Smartphone mit Alarmfunktion und gleichzeitiger Sendung der GPS-Koordinaten) welche was taugen können wenn man sie denn bedienen kann und das System auch wirklich langfristig Salzwasserfest ist. Bloss ist das ja manchmal schon bisschen zu viel Aufwand und ein simples Not-Leuchtsignal würde genügen damit man von einem Boot eingesammelt werden kann, da braucht man ja nicht gerade die gesamte Rettungskette von Such-Hubschrauber über Flugzeug bis hin zu einem ganzen Suchtrupp zu alarmieren. Als zusätzliches System, wenn denn wirklich alles andere nicht mehr nützt, aber sicher eine Überlegung wert.


Generell gilt aber soweiso, dass Lampen wie auch (Leucht-)Raketen insbesondere in der Nacht gut sichtbar sind, da darf man sich schon fragen wie hoch das Risiko ist, dass man da mal ein Problem bekommt. Somit wohl für die allerwenigsten Leute wirklich ein echtes Problem - da werden auch geprüfte Ideen eher selten sein.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2019, 18:51   #8
Bastelwikinger
Genuss-Rutscher
 
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Zitat:
Zitat von peter.konti Beitrag anzeigen
nimm wenn dann den Signalgeber mit integriertem Magazin. Sehr Kompakt und besser im Handling in Notsituationen.

https://taucher.net/produktdb-comet-150m-maz1686

und das Teil ist Seewasserfest und ausreichend primitiv das Sand z.B. keine Probleme macht.

oder ein Nicosignal (teuerer, nicht so offen/primitiv?).

Wichtiger als das Signalzeug:
Auftriebshilfe und niemals bei nicht auflandigen Bedingungen raus, bzw. zum nächsten passenden Revier fahren. Wer ne Karte lesen kann und die Windrichtung und deren Änderung kennt ist klar im Vorteil.

Mit Foil ist der Signalgeber wieder mehr interessant. Man fährt ja viel weiter raus, bei manchmal zweifelhaften Bedingungen. Da wird man nicht mal in einer halben Stunde wieder reingetrieben bei 6 Knoten Wind ...
Bastelwikinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2019, 19:26   #9
arnie
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Die Comet Signalgeber (mit Magazin) hatten früher einige Leute (ich auch) in One Eye/Mauritius dabei (Bändel um den Hals, unterm Neo). Side Off-Wind, Wellen, Strömungen, Riff, Windabsteller, sehr kurze Dämmerung in den (Sub-)Tropen ...
Sieht man tagsüber vom Strand (600 m +) aus nur schlecht bzw. wenn man genau danach sucht und das Teil im Blickwinkel abgefeuert wird. Macht mehr Sinn, wenn man Suchtrupps (Boot/Heli) kommen sieht, noch besser in Dunkelheit zu sehen. Besser man kommt nicht in diese Notsituationen!
Heute haben viele Kiter Handys (im wasserdichten Beutel) dabei, um im Notfall Hilfe für andere oder sich herbeirufen zu können. Notfalls könnte man evtl. mit der Taschenlampe winken, wenn sich (in der Dunkelheit) ein Boot nähert.
Kenne auch Wassersportler mit GPS-Tracking-/Satellitenortungssystemen.
Manchmal verleihen all diese Dinger aber eine falsche Sicherheit und die Leute gehen bei überfordernden Bedingungen raus.
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Alt 12.12.2019, 19:41   #10
Specter
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Auf Telefone und gar Datenverbindung zur Übermittlung der Position darf man sich auf dem Wasser überhaupt nicht verlassen. In der Regel sind die Kite- und Surfgebiete recht schlecht signaltechnisch ausgeleuchtet und das wird mit Abstand zum Ufer immer mieser werden.

So eine Blinklampe ist nie verkehrt wenn man gegen Tagesende rausgeht. Ich hab allerdings nichts...
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Alt 14.12.2019, 00:46   #11
maluco
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Ich denke mal wenns hart auf hart kommt macht wohl nur so etwas Sinn, denn bei irgendwelchen Leuchtraketen gehört schon viel Glück dazu dass die gesehen werden und richtig gedeutet werden und man dann auch noch gefunden wird, wenn man wirklich ohne Kite irgendwo rumtreibt: https://www.amazon.de/Ocean-Signal-r...6279666&sr=8-2

Ich hab das Teil immer wieder mal mit beim Kiten, wenn ich am Meer unterwegs bin und weitere Strecken plane (insbesondere am Foil). Passt ganz gut ins Brustäschchen meiner Schwimmweste und stört dort überhaupt nicht...

So ein Teil kostet knapp über 200€, nach 7 Jahren muss es ersetzt werden. Wenn mans in England registriert gibts keine laufenden Kosten. In Österreich würden glaub ich 100€ oder 200€ jährlich anfallen!
Das Ding kann genau 1 Sache, das aber dafür recht gut: Ein Alarmsignal mit der aktuellen GPS Position über Satellit an eine Alarmzentrale in GB senden. Diese checkt dann wo man ist und alarmiert lokale Such/Rettungskräfte/Bergrettung usw je nach Position...
Der Alarm wird für mindestens 24h gesendet.
Das Teil sollte logischerweise nicht in die Hände v Kindern oder Unwissenden fallen, denn wenn die Antenne gezogen ist und der Knopf gedrückt wird kommen die Einsatzkräfte... Ich denke mal genau aus diesem Grund haben diese zum Teil keine Freude damit weils recht viele Fehlalarme gibt...

Auch zum Paragleiten, Trekken in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung, Snowkiten irgendwo in Norwegen usw ist so ein Ding schon ganz nett, auch wenn mans hoffentlich nie braucht!
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2019, 17:04   #12
peter.konti
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Hallo,

okay das sind jetzt viele Meinungen über das "beste System".
Letztlich geht es einfach auch darum auf sich aufmerksam zu machen, so lange es noch geht und klar am besten kommt man gar nicht erste in die Lage und befolgt die normalen Regeln.

Ich hatte Beispielsweise bei Leichtwind, Sideshore, sonniger Tag, recht weit draußen plötzlich gar kein Wind mehr und es hat eine ganze Weile gedauert bis ich wieder an Land war. Am Strand gab es aber sehr viele Menschen die sicher auch bei Tageslicht ein "rotes Leuchtsignal" gesehen hätten.
Naja aufjedenfall habe ich in der Situation darüber nachgedacht (hatte ja viel Zeit), wie ich wohl auf mich aufmerksam machen könnte, also falls ich jetzt wirklich Hilfe bräuchte. Mir ist nichts eingefallen.
Ob das abschießen von einem Signalgeber wenn man im Wasser liegt wirklich so schwer ist kann ich mir nicht vorstellen, sonst wären diese Dinger doch nutzlos.

Vielleicht sollte ich mir eine Blinklampe und ein Comet Signalgeber kaufen. Die Frage ist nur wie man beides mitführen kann. Eine Extra Tasche am Trapez oder unter der Prallschutzweste.... hmm
Natürlich nimmt man sowas nur mit aufs Wasser wenn man auf offener See rausfährt und nicht bei einem "sicheren Spot"

Ocean Signal rescueME PLB1
ist sicher eins der besten Lösungen, auch wenn man darauf angewiesen ist, dass die Technik und die weitere Verständigung schnell funktioniert.

Viele Grüße
Peter
peter.konti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2019, 12:15   #13
Marc66
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Und was meinst Du machen 99% der Leute welche bei Leichtwind am Strand sind, wenn sie eine rote Leuchtspur am Himmel sehen?

Oh toll, da gib's wohl ein Feuerwerk mittem am Tag

Selbst andere Kiter würden sich kaum drum kümmern - oder würdest du die Rettung anrufen und die Kosten übernehmen wenn alles für die Katz war

Versuchen kann man es ja, zumal die Kosten überschaubar sind, aber ich würde da bei der "Allgemeinheit" nicht allzusehr auf Hilfe hoffen
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2019, 13:58   #14
Bagalutenkiter
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Zitat:
Zitat von Marc66 Beitrag anzeigen

Selbst andere Kiter würden sich kaum drum kümmern - oder würdest du die Rettung anrufen und die Kosten übernehmen wenn alles für die Katz war
Wegen der Kosten, ich habe mal in Blavand die Seenotrettung angerufen, da zwei Kiter in Richtung Windpark auf Höhe des Leuchtturms Schwierigkeiten hatten. Die Strömung genau an der Stelle ist brutal. Ein Kiter hatte sein Schirm gedroppt und ihn nicht wieder gestartet bekommen. Nach 20 Minuten war der Hubschrauber und ein Jetski am Strand. Der Kiter hatte in der Zwischenzeit seinen Schirm wieder gestartet und sie waren auf dem Weg zum Strand. Rettungskräfte waren jetzt nicht mehr von Nöten. Ich musste keine Öre zahlen, die Kiter wurden kurz verhört und das war es.
Bagalutenkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2019, 18:03   #15
Marc66
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Gut zu wissen. Mir wurde mal was anderes gesagt https://praxistipps.focus.de/zu-pein...f-waehlt_93335 (kann sogar eine Busse geben) - da scheint zumindest die Seenotrettung andere Regeln zu haben.
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2019, 23:35   #16
maluco
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Soweit ich weiß ist unterlassene Hilfeleistung eine Straftat!

Rettungskräfte zu rufen weil man den Verdacht hat dass jemand in Not ist, ist daher wohl nirgends strafbar, sondern genau umgekehrt: Nix tun, kann wen anderen das Leben und mich Geld kosten!

Kann mir nicht vorstellen dass das in Deutschland anders ist...

Ich denk mal nach Sichtung eines Notsignals braucht man da ja gar nicht mehr überlegen! Aber die Frage ist wirklich ob alle so eine Leuchtrakete richtig zu deuten wissen, bzw ob die irgendwer sieht...


Bzgl eventueller Such- und Bergekosten ists wohl immer empfehlenswert sich in irgendeiner Form abzusichern: In Österreich gibts da: ÖAMTC, Höhlenrettungsförderer, Bergrettungsförderer, oder Mitgliedschaft in irgendeinem Alpinen Verein wie z.B. Alpenverein, Naturfreunde, ÖTK.

Bergrettungsförderer zu werden kostet in Östereich z.B. 28€ pro Jahr, und deckt sogar auch für die ganze Familie im selben Haushalt auch die Such und Bergekosten bis 25000€ (Aber keine Rückholkosten!). Die Bergrettung und die Höhlenrettung schließen im Gegensatz zum ÖAMTC und Alpenverein auch das Paragleiten nicht aus!
maluco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2019, 09:24   #17
Kappe
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Ich hab immer ein altes IPhone im Bag dabei
Kappe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.03.2021, 10:31   #18
peter.konti
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Hallo,
ich habe inzwischen den "Comet compact signal launcher" und eine kleine LED Signallampe, welche ich bei Fahrten aufs offene Meer mitnehmen möchte.

Dafür suche ich eine kleine "Tasche", welche ich am Trapez an der Seite befestigen könnte. Leider bin ich bislang nicht fündig geworden. Hat vielleicht jemand Vorschläge oder Ideen?

Vielen Dank
Viele Grüße
Peter
peter.konti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2021, 23:06   #19
Sharkriding
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Zitat:
Zitat von peter.konti Beitrag anzeigen
Hallo,
ich habe inzwischen den "Comet compact signal launcher" und eine kleine LED Signallampe, welche ich bei Fahrten aufs offene Meer mitnehmen möchte.

Dafür suche ich eine kleine "Tasche", welche ich am Trapez an der Seite befestigen könnte. Leider bin ich bislang nicht fündig geworden. Hat vielleicht jemand Vorschläge oder Ideen?

Vielen Dank
Viele Grüße
Peter
Also den kompakten Comet mit drei Patronen stecke ich mir unter den Neoprenanzug an die Wadenaussenseite, dort hält er bombenfest und stört nicht. Verletzungsgefahr sehe ich da keine und selbst wenn man sich vom Trapez trennen müsste hätte man das Ding noch griffbereit.
Sharkriding ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2021, 11:09   #20
mk3
Genussrider
 
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Zitat:
Zitat von peter.konti Beitrag anzeigen
Hallo,
ich habe inzwischen den "Comet compact signal launcher" und eine kleine LED Signallampe, welche ich bei Fahrten aufs offene Meer mitnehmen möchte.
Peter
So ein ähnliches Teil hatte ich früher beim Windsurfen auch mal....
"Das" was man größtmöglich noch im Fluggepäck wagen durfte (meine dass es grösser war wie offiziell gestattet).

Griechenland, leicht ablandig, kräftige "Prise" so dass es max ein 4er Segel war..
Und wenn was passiert dann halt auch "entsprechend". Also weit draussen, gerade noch side-on-shore...

Also der Moment die Rakete(n) auszuprobieren (in weiterer Sichtweite gab es noch andere Surfer...)

"Plöppchen, Plöppchen, Plöppchen,..."
Vielleicht 2 ≈ 3m hoch und gefühlt max 2 Sekunden!

Konnte man total knicken!

Wie schon oben genannt. Durch den Wind ist die Leuchtkugel so bis zu vielleicht 20m weit, jedoch nur zur Seite.

Damals, wo man vermutlich noch stärkere Patronen nutzen durfte, war das angeblich schon das "Beste" was man kriegen konnte.
Habe im Nachgang dann auch nichts besseres gefunden... Und es dann gelassen

Da dürften die Notfallblitzer, allein schon über die Laufzeit, mit Sicherheit effektiver sein - und werde ich mir mal zulegen.

Dazu würde ich noch eine Schwimmhilfe ala Restube empfehlen.
https://www.amazon.de/Restube-BEACH-...307914&sr=8-13

Und wenn man wirklich auf Sicherheit gehen möchte dann nützt am Ende wohl nur so ein Signalgeber, wie der Ocean Signal rescueME PLB1.

Im Bereich von Expetionsausrüstung gibt es da auch noch weitere Varianten, die preislich alle im ähnlichen Rahmen liegen.

P.S. Damals hatte ich immer ein paar Meter 4/5mm Rebschnur dabei. Womit ich den Mast am Board befestigen konnte... War im Endeffekt hilfreicher.
mk3 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2023, 17:56   #21
ronmen
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Was haltet Ihr von der neuen SOS Funktion (via Satellit) der Apple Watch Ultra fürs offene Meer (wo uU keine Funkzelle mehr verfügbar ist)

viele Grüsse
Peter
ronmen ist offline   Mit Zitat antworten
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