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18.03.2021, 11:10 | #9241 |
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Das finde ich so irritierend an der Diskussion.
Für mich ist das Thema mit dieser Grafik ein komplett konstruiertes Problem. Die Grafik an sich ist verständlich und gibt - in den bestehenden Rahmenbedingungen - die Situation gut wieder. Die Problematik der Grafik - also das viele Fälle nicht zuordenbar sind - ist im Text noch mal explizit aufgeführt. Wenn man darauf hinweist, heisst es doch nicht, dass man der Meinung ist die Regierung macht alles richtig. Wo ist da die Argumentationskette? Im Gegenteil, die Grafik zeigt doch z.B. genau, den groben strategischen Fehler, den ich persönlich sehe. Im Herbst hat man Gastro, Geschäfte und Übernachtungen geschlossen. Gebracht hat das ganze praktisch gar nichts. Die Zahlen in den Bereichen sind zwar runter, aber in der Summe ist der Anteil lächerlich klein. Einen wirklichen Effekt hatten erst die Eingriffe in Schulen/Kitas und Arbeitsplätze und danach die verbesserte Situation in der Seniorenbetreuung. Jetzt sind Kitas und Schulen wieder auf und die Zahlen in den Bereichen explodieren. Die Lösung der Regierung - man macht die Läden wieder zu. Das ist doch fast grotesk. |
18.03.2021, 11:18 | #9242 |
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man muss letztendlich aktuell von der Diskussion etwas weg wo man wie lockert oder wieder in den Lockdown geht.
Denn alles reduziert sich doch letztendlich auf das Problem, daß wir nicht genügend Impfstoff haben. Hätten wir den, könnten wir alles wieder öffnen, zeigen andere Länder. Und hier ist es wohl nachweislich so, daß es andere besser gemacht haben. Insofern gilt das Argument nicht, daß man es zu den gegebenen Zeitpunkten eben alles so nicht habe vorraussehen können. Andere konnten es bei gleicher Informationslage. Daher sind unsere Vetreter in DE und der EU eben Trottel. Punkt. Der Stand ist aktuell z.B. immer noch so, daß die EU netto mehr Impfstoff exportiert als importiert. Das ist vor dem Hintergrund, daß wir beim Impfen hinter USA und GB zurück liegen, völlig unverständlich. Ausserdem ist es geradezu grotesk, daß jetzt die Flüge nach Malle alle ausgebucht sind, während man in Deutschland nicht mit dem eigenen Auto in ein Hotel mit solidem Hygienekonzept fahren kann. Wie soll man da die Bevölkerung noch irgendwie mitnehmen, bei so einfach erkennbaren Widersprüchen. Zu den unsinnigen Lockdownmassnahmen hat ja Jan oben schon einiges gesagt, auch komplett schwachsinnig. |
18.03.2021, 11:30 | #9243 | |
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Zitat:
Es ging nicht um Dich oder irgendwelche Grafiken, sondern um obiges Zitat. |
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18.03.2021, 11:52 | #9244 |
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Sollte sich heraustellen das ein "paar tödliche Hirnthrombosen" eine mögliche Nebenwirkung der Astra Impfung sind...
Wäre es nicht sehr naheliegend, dass es ausser dem zeitnahen Ableben durch Hirnthrombose auch Blutgerinnsel in Arterien und Venen gibt,die zu späterem Zeitpunkt zum Sterben führen und nicht mehr mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden? Das bei weniger Blutgerinnsel "nur" Organe geschädigt werden und auch kein Zusammenhang mit der Impfung mehr erkannt wird? Es gibt ja sehr viele verschiedene,teils häufig auftretende Thrombosen. Wie soll man da mit Bestimmtheit sagen können,welche sind durch die Impfung verschuldet und welche nicht? Und wenn das nicht möglich ist,wie soll,darf,kann man den überhaubt Schwere oder Häufigkeit der Nebenwirkung der Impfung beziffern? |
18.03.2021, 12:33 | #9245 | |
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Zitat:
Mein Einwurf war eher als Ironie gedacht, da gerade jemand der so seine Probleme mit Erkennen und Einordnen von Zahlen und Fakten dem RKI Unfähigkeit vorwirft. |
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18.03.2021, 12:47 | #9246 | |
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Zitat:
Hab gerade in den Nachrichten gehört, das wohl Polen kurz vor der Einstufung zum Risikogebiet steht. Würde dann wieder massive Reisebeschränkungen und so geben. Berufspendler sollen aber wieder davon ausgenommen werden... Da frag ich mich echt was das soll... |
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18.03.2021, 13:37 | #9247 | |
gitano
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Zitat:
unverständlich ist auch, das die EU die zulassung von Sputnik V prüft, deutsachland aber nix bestellt um schneller impfen zu können. 91% wirksamkeit. in der BPK wurde gefragt: wieso habe sie alle anderen impfstoffe schon vor zulassung vorbestellt, tun das jetzt aber bei sputnik nicht genau so (wie auch andere länder wieder)? ist das eine politische entscheidung? antwort: laberrababer |
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18.03.2021, 14:10 | #9248 | |
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https://www.zeit.de/politik/deutschl...undesregierung
Zitat:
Spahn ist ein Vollversager. Er muss weg und wird wegkommen. Ob es dann besser wird bleibt abzuwarten. Zumindest muss man die Chance nutzen, um es mal anders zu versuchen. |
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18.03.2021, 14:12 | #9249 | ||
Gast
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Zitat:
Zitat:
22.01.2020 Prof. Dr. Wieler, Leiter Robert Koch Institut: Ich möchte betonen, dass es ausserhalb Chinas sehr wenige Fälle sind, die Menschen werden dort behandelt. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet. [Ende Zitat] Die Fa. Siemens hat im Dezember 2019 angefangen, Mitarbeiter aus China wegen C19 abzuziehen. Nur als Argument: Woher hätten wir das wissen sollen? Wenn man ergo dem RKI Unfähigkeit unterstellt, das Misstrauen ausspricht, ist das für mich absolut nachvollziehbar, auch wenn der Stil zu wünschen übrig lässt. Vielleicht sollten alle mal wirklich ernsthaft darüber nachdenken, inwieweit es Sinn macht, Behörden und Organisationen immer noch zu verteidigen, obwohl es total offensichtlich ist, dass wirklich an jeder Stelle gepfuscht, gelogen, betrogen, beschissen, korrumpiert, bereichert usw. wird. Es wird Zeit, all das offen auf den Tisch zu hauen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen - gemeinsam. Ich sage es offen: Fehler und Fehlentscheidungen dürfen passieren. Aber das Bild, welches wir hier in der Welt abgeben, ist erbärmlich. |
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18.03.2021, 14:31 | #9250 | |
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Zitat:
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18.03.2021, 15:03 | #9251 | |
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Zitat:
Und wenn die Grünen am Ruder sind ist der einzige Vorteil der, daß es dort keine Mauscheleien mit eigenen Anwalts- Beraterverträgen etc. mehr geben kann, weil die ja fast keine Leute mit abgeschlossenem Studium+Beruf mehr haben, wenn man mal von den Sozialpädagogen und Politikwissenschaftlern ab sieht. |
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18.03.2021, 15:16 | #9252 |
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Man müsste Politiker besser bezahlen, wer tut sich denn den Stress an freiwillig?
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18.03.2021, 15:17 | #9253 |
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News
Söder gerade bei der Pressekonferenz: Wenn Astra Zeneka nicht zugelassen wird, wird der Impfstoff nicht weggeworfen. Dann kann auf freiwilliger Basis verimpft werden. Herr Dr. Stöcker, haaaaloooo, Sie sind aus dem Schneider und können nun endlich loslegen. Impfstoff. Legalize it. |
18.03.2021, 17:03 | #9254 | |
gitano
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Zitat:
ich würd dann bischen gras nehmen |
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18.03.2021, 17:16 | #9255 |
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Ich finde die sich entwickelnde Dynamik ziemlich spannend.
Einerseits gibts da die Kritiker die permanent auf der Suche nach Fehlern sind um sich daran aufzubauen wie inkompetent und unfähig die Wissenschaftler und politischen Entscheidungsträger sind. Um ehrlich zu sein finde ich diese Fraktion auch ziemlich ermüdend und nervig. Gleichzeitig erlebe ich aber auch die gegenteilige Reaktion, dass durchaus reflektiert Leute an einer ernsthaften Diskussion über Fehler in unserem System nicht interessiert sind und es zu einer pauschalen Solidarisierung mit den Verantwortlichen kommt. Für mich gab es durch diese Krise ziemlich viel zu lernen! Die Unzulänglichkeit unseres Systems ist mir bisher nie so klargeworden wie durch diese Krise. Das bezieht sich auf die Qualität der gelieferten Informationen durch wissenschaftliche Stellen und öffentliche Medien aber auch auf den mangelhaften Erkenntnisgewinn nach über einem Jahr Pandemie. Anstatt ganz Deutschland auf und zu zu machen wäre es sicherlich informativer gewesen in vergleichbaren Landkreisen unterschiedlich Bereiche zu öffnen und die sich entwickelnden Infektionen möglichst differenziert zu erfassen. Dann hätte man z.B. verläßliche Zahlen ob die kostspielige Schließung von Einzelhandelsgeschäften wirklich zielführend und sinnvoll ist. Warum das nicht passiert ist verstehe ich um ehrlich zu sein überhaupt nicht. Liegt sicherlich nicht an der Intelligenz der Wissenschaftler und Politiker aber irgendwelche Strukturen in unserem System scheinen mir hier deutlich mangelhaft. |
18.03.2021, 17:20 | #9256 |
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18.03.2021, 17:39 | #9257 | |
Benutzer
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Zitat:
In Ländern in den es nicht ganz so freiheitlich zugeht werden die Maßnahmen angeordnet, fertig. Wen das nicht passt der wird im besten Fall weggesperrt, oder hast du schon mal was von Protesten in Sachen Corona in Russland oder China gehört? |
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18.03.2021, 18:33 | #9258 |
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Ist so nicht richtig.
Es hat bei uns zum Thema über annähernd 1 Jahr keine ergebnisoffene öffentliche Diskussion gegeben, Kritiker der Maßnahmen wurden als Rechte, Covidioten usw beschimpft und diffamiert. Die Presse hat fast zu 100% die (falschen) Thesen der Regierung verbreitet und bei allen Talkshows saßen nur linientreue Protagonisten. |
18.03.2021, 18:45 | #9259 |
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Ja! Das sind sicherlich Aspekte die es schwieriger machen Ideen einfach durchzusetzen. Die föderalen Strukturen haben Vor- und Nachteile. Sicherlich kann man nicht von oben herab bestimmen welcher Landkreis welche Öffnungen durchführen soll. Das ist wahrscheinlich auch gut so. Aber wenn ich ganz Deutschland zumache wäre es wahrscheinlich schon möglich ein freiwilliges Angebot an die Landkreise auszugeben ob sie zu speziellen Öffnungen bereit sind und diese Daten dann wissenschaftlich zu verwerten.
Hier fehlt aus meiner Sicht im medizinschen Bereich die Kultur zu umfassenden Datensammlungen in der Gesamtpopulation. Gibt immer nur einzelne aufwendige und teure Studien zu bestimmten Verfahren ohne die Erfahrungen in der Gesamtbevölkerung zu nutzen. Wenn mir ein Mediziner Cortisoncreme für meine Schuppenflechte verschreibt und ich die Erfahrung mache das das Zeug nix bringt gibt es keine Möglichkeit für mich diese Erfahrung der Allgemeinheit zu Verfügung zu stellen. Diese Erfahrung machen tausende von Leuten ohne das das registriert wird. Das selbe gilt für alle anderen Operationen usw. Hier wird ein riesiges Erkenntnispotential gesellschaftlich einfach links liegen gelassen. Je genauer die Daten erfasst würden um so spezifischere Erkenntnisse würden möglich. Kann schon sein das die Creme bei machen Formen was bringt. Das ein solches System eine Menge wertvoller Erkenntnisse liefern würde und zu massiven Kosteneinsparungen führen würde liegt auf der Hand. Brottrunk hat es bei mir z.B. eindeutig gebracht! Das die Pharmaindustrie kein Interesse an einer solchen Datensammlung hat wundert mich nicht. Warum das von Krankenkassenseite oder der Politik nicht eingeführt wird irritiert mich etwas. Diese gernerelle Schwäche unseres Gesundheitssystems fällt uns hier bei der Coronakrise jetzt auf die Füsse. |
18.03.2021, 18:45 | #9260 | |
Gast
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Zitat:
Was ich persönlich als extrem erschrechend empfinde: Lösungen werden politischen Zielen unterworfen, nicht der potentiellen Gefahr. |
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18.03.2021, 19:01 | #9261 |
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18.03.2021, 19:07 | #9262 |
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meine Idee zur Inzidenz wäre es, die jeweiligen Altersgruppen mit einem Gefährdungsfaktor zu unterlegen.
So würde man einen 10-jährigen Infizierten mit Faktor 0.1 bewerten, den 80-jährigen mit z.B. 10, um in etwas der tatsächlichen Gefahr von schweren Verläufen bzw. Krankenhaus gerecht zu werden. Damit könnte man die Lage viel objektiver bewerten als das mit der reinen Fallzahl möglich ist. |
18.03.2021, 19:28 | #9263 |
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Das ist gut,
unser wesentliches Problem ist halt auch daß der Inzidenzwert von der Anzahl der gemachten Test abhängt, heißt umso mehr getestet wird desto höher ist er, es existiert kein transparenter Vergleichswert zu den Monaten in denen weniger getestet wurde. In den Niederlanden wird angegeben wieviele der Tests in Prozent positiv sind. Das ist unabhängig von der Anzahl der gemachten Tests, logisch und nachvollziehbar. |
18.03.2021, 19:28 | #9264 |
Benutzer
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Klingt sinnvoll um die Gefahr für die Überlastung des Gesundheitswesens abzuschätzen, für die Dynamik der Pandemie sind 10 Kinder jedoch wesentlich gefährlicher als ein Rentner.
Könnte also ne zusätzlich sinnvolle Größe sein. |
19.03.2021, 02:12 | #9265 | |
Gast
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Zitat:
Alter, Vorerkrankung, BMI vorne rein und hinten kommt die persönliche Gefährdung raus. Das Ganze demografisch abgleichen, Medikamentenkonsum bundesweit in den Algorithmus und schwupps, wissen wir, wie viele Beatmungsplätze wir brauchen usw. Gefällt mir, die Idee |
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19.03.2021, 06:38 | #9266 | |
Onlinesurfer
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Zitat:
Ich halte die Leute für kompetent, aber eben auch vom Typ "wir müssen erst genau verstehen was passiert, wenn wir die Faxgeräte abschaffen." Und dann wird (sofort und zügig) eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich monatelang mit Datenschutzfragen beschäftigt. Alle, die erfolgreich mit Covid umgegangen sind, der Tübinger OB, der Rostocker, usw, hatten vor allem Pragmatismus und Mut. Man könnte sagen Unternehmergeist. Sie haben etwas entschieden, umgesetzt, und dann ihre Maßnahmen wahrscheinlich on the fly angepasst. Handeln wie in einer Notsituation eben. Auf Bundesebene wurde eher diskutiert wie über 2,50€ Kindergelderhöhung. Alle reden durcheinander, am Ende wird ewig um Kleinkram diskutiert (Wer zahlt die Tests an Schulen?), und es werden an allen Ecken Kompromisse geschlossen. Maskenpflicht am Arbeitsplatz aber nicht am Sitzplatz, Homeoffice Pflicht aber ohne Kontrolle, usw usf. So gewinnt man eben keinen Krieg. Wenigstens hatte Spahn den Mut, diese Masken in Apotheken zu verteilen. Einfach mal machen. Und schwupps regen sich alle über die hohen Kosten auf |
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19.03.2021, 07:18 | #9267 | |
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Zitat:
Aber die Ausführung halt wie fast immer eine Katastrophe. Es wäre besser und billiger gewesen, die Masken im 10'er Pack einfach ungefragt an Leute der entsprechenden Altersgruppe zu schicken. Daten hat das Finanzamt etc. Deutschland hat ja noch Millionen Masken rumliegen wo sie sich aufgrund des ersten Maskendebakels noch um die Abnahme streiten. Die Kosten dieser Masken sind quasi bei Null. Zusätzlicher Vorteil: Die alten müssen nicht in die Apotheke und sich alleine beim abholen der Maske einem Risiko aussetzen. Ehrlich es braucht nur 10 Sekunden sich besserer Lösungen einfallen zu lassen als sie letztendlich von Spahn präferiert wurde. Ich finds ja wirklich süss, daß es noch Leute gibt, die diese Trottel noch weiter verteidigen. Immerhin scheint Spahn ja auch von den Medien für betreutes Denken so langsam zum Abschuss freigegeben worden zu sein, so zumindest mein subjektiver Eindruck. Damit wird sich dann auch die öffentliche Meinung über ihn langsam (das geht ja nicht so schnell, wie damals als Masken als unwirksam bezeichnet wurden) entsprechend wandeln vom Corona Superhelden zum korrupten Deppen. |
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19.03.2021, 08:30 | #9268 | |
Onlinesurfer
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Zitat:
Ich maße mir da immer so ungern Allwissenheit an. |
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19.03.2021, 08:41 | #9269 | |
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Zitat:
Aber bei solchen Sachen ist es meistens so, daß eine erste Approximation (Alter) immer schon 90% erschlägt und das weitere Finetuning der Matrix (BMI etc.) vielleicht die restlichen 10%. Es ist doch offensichtlich, daß ein Ausbruch in einer Kita (aktuell ja in Schrozberg der Fall) was die Inzidenz in dieser Gemeinde auf 1000 treibt viel weniger gravierend ist als die gleiche Zahl von Infizierten in einem Altersheim oder diffus über die Bevölkerung verteilt. Trotzdem wird über das komplett Offensichtliche aktuell nicht weiter nachgedacht und immer weiter mit dieser komplett dämlichen Inzidenz argumentiert. Warum reagieren hier die Verantwortlichen immer so langsam und spät ? |
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19.03.2021, 09:04 | #9270 | ||
Kirmesschlosser
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Zitat:
Wenn Spahn gehen muß, kommt Lauterbach Halt ich auch nicht für besser. Ich persönlich kann dieser ganzen Situation nur noch mit Satire begegnen. Die ganzen Theorien die ich mir regelmäßig anhören muss. Wenn ich schon höre: das hab ich bei facebook gelesen und dann kommt dann aus einer anderen Ecke: jaja ich auch, das stimmt! etcpp. Da könnte ich einen Knüppel holen. Zitat:
aber wie hat der oben genannte noch gesagt?: Wir müssen einander verzeihen. dem nicht! |
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19.03.2021, 09:12 | #9271 | |
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Zitat:
In einer Situation mit stark ansteigenden Zahlen, ist das persönliche Risiko des einzelnen nicht so entscheidend. Die Gefahr ist, dass auch die Personen mit geringen Risiko andere anstecken. Da diese Personen im Schnitt eine höhere Mobilität haben und eventuell auch weniger vorsichtig sind, ist dieses Risiko bei der Gruppe eher höher. Wenn du dagegen eine stagnierende Ausbreitung hast, aber relativ hohe Inzidenz, dann spielt das persönliche Risiko eine große Rolle. So war die Situation ja lange in Frankreich. Die Situationsberichte vom RKI geben das ganze eigentlich gut wieder. Ich vermute auf der Basis wird am Ende auch entschieden. Für die Tagesschau ist das aber viel zu kompliziert, deshalb wird da als Alibi die Inzidenz verwendet. Schau dir doch mal die realen Regelungen an - fast immer, wenn etwas Konkretes an eine definierte Zahl gekoppelt wurde, wurde das ganze nie echt umgesetzt. Das gilt sowohl bei Lockerungen - wie vor kurzem, als die 35 neu eingeführt wurde - als auch jetzt, wo bei steigenden Zahlen die vereinbarten Verschärfungen nicht umgesetzt werden. |
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19.03.2021, 09:16 | #9272 |
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Geändert von INSpector (25.10.2022 um 08:38 Uhr) |
19.03.2021, 09:35 | #9273 | |
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Zitat:
Die Zahl der Geretteten muss deutlich größer sein als die Zahl der Versterbenden. Bei derzeit 4 Todesfällen bei 1,6 Mio Impfungen, ist das klar. Was untersucht wurde/wird ist das spezifische Risiko. Also ob es Gruppen gibt mit hohem Risiko und geringerem Nutzen, für die diese Impfung dann nicht sinnvoll ist. |
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19.03.2021, 10:17 | #9274 |
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19.03.2021, 13:00 | #9275 |
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dem solltest du dann aber die gut 2,6 Mio Corona Toten weltweit entgegensetzten. Der Größte Teil davon könnte wahrscheinlich noch leben wenn man einen Impfstoff gehabt hätte.
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19.03.2021, 13:14 | #9276 | |
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Zitat:
Außerdem scheint es bereits eine Lösung des Problems zu geben: https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...virus4660.html |
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19.03.2021, 13:21 | #9277 | |
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Zitat:
Die Sterblichkeit von Covid-19 liegt ja irgendwo bei 0,25%. Bei 8 Mrd. wären das 20.000.000. Wenn sich durch die Impfung also 19.995.000 Leben retten lassen, ist es trivial zu erkennen, dass das eine Verbesserung der Situation ist. Natürlich versucht man auch die Todesfälle durch die Impfung zu vermeiden, in dem man die Risikogruppen ermittelt und entsprechend anders behandelt. |
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19.03.2021, 14:39 | #9278 |
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Auf Tageschau.de:
Zitat: "++ Frankreich: AstraZeneca nur ab 55 ++ Stand: 19.03.2021 14:26 Uhr Auch die französische Gesundheitsbehörde lässt den Impfstoff von AstraZeneca wieder zu - aber nur für Menschen über 55. Ein Entwurf aus dem Kanzleramt sieht Impfungen bei Hausärzten ab Ostern vor. Alle Entwicklungen im Liveblog." Komme da nicht mehr richtig mit Hieß es nicht vor kurzen nur bis 65 (oder 60) Jahren? Falle dummerweise genau in diese Gruppe.... |
19.03.2021, 14:46 | #9279 |
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19.03.2021, 15:45 | #9280 |
Lea
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Ort: Aachen...................... Duotone Vegas against all odds
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im Prinzip ist doch schon längst klar dass auf lange sicht die Impfung nur für Risikogruppen Sinn macht und dann auch wiederholt werden sollte/muss.
Bleibt die Frage ob wir uns politisch dazu nötigen lassen alle jährlich Auffrischungsimpfungen zu machen um das Promille (oder weniger) an Menschen zu schützen, welche sich aus irgend einem Grund nicht impfen lassen können (zu schwach/immunsupremiert usw.) ... und was sagt das dann über uns als Gesellschaft in der Vergangenheit aus, welche die Grippetoten einfach hingenommen hat statt uns jährlich alle auch gegen Grippe impfen zu lassen. Fakt ist aber heute erstmal... JEDER muss sich irgendwie erstimmunisieren ... also anstecken oder impfen lassen, bevor dieses Virus auf die Gefährlichkeit einer Grippe degradiert wird. |
Stichworte |
aufarbeitung, corona, coronavirus, covid19, sars, sars-cov-2, schwurbel |
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