Gong Perv - Starboard Generation - SIC Bullet - Erfahrungen?

[AndiHL]

Moin zusammen,

ich versuche mich gerade in die Materie einzulesen um mir demnächst dann doch mal ein neues Board zu gönnen.

Folgende Kandidaten haben sich herauskrisalliert: Gong Perv - Starboard Generation - SIC Bullet - alle in 12'6

Und da ergeben sich auch gleich mal ein paar Fragen:
- Kennt jemand die drei Boards und kann sie evtl. bezüglich ihrer grundsätzlichen Auslegung (mehr Surf-, Downwind-, Touring-Orientiert) vergleichen?
Und Falls nicht:
Das Gong hat rd. 60 Liter weniger Volumen als die beiden anderen, ich nehme mal an, dass das dann eher auf Surf ausgelegt ist und evtl. "schwächer" beim Touring ist? Und was ist dann mit Downwind? Ist da mehr Volumen vorteilhafter? Oder eher störend?
Und die gleichen Fragen nochmal hinterher wegen der Boardbreite: SIC in 27'5 und 30', Gong in 30, Starboard 28', das dürfte ja auch Auswrikungen auf die grundsätzliche Auslegung haben?

Bleibt gesund,
Andi

[Beachcomber]

Interessante Frage, überlege auch zwischen Prev und Bullet. Z.Zt geht die Tendenz zum Bullet 12´6 x 30''. Würde das Teil gerne mal testen, weiss allerdings nicht wo das im Norden möglich ist.

[Wolle's]

Aus persönlicher Erfahrung kenne ich nur das Bullet, allerdings in 14'

Sehr schönes Board für Downwinder.

Schreib doch mal was zum künftigen Einsatzbereich, dann kann man bessere Empfehlungen abgeben.

Grundsätzlich gesprochen würde ich, wenn Transport und Lagerung kein Problem darstellt, immer ein 14' Fuß Board bevorzugen.
Downwindboards sollten nach meiner Erfahrung 2'' breiter sein als Boards für Flachwasser/Touring.
Ich finde bei zu wenig Volumen gleitet das Board nicht so gut. Meine Faustregel für 14' Boards: Körpergewicht + 200l Volumen

[AndiHL]

kurz zu mir: seit knapp nem Jahr bin ich jetzt etwas intensiver auf der Ostsee unterwegs (vorher mal ein bisschen dümpeln, das war's). Und zwar auf nem 9'6er Eigenbau mit ca. 150/160l der sich langsam auflöst...
Ursprünglich komme ich vom Wellenreiten, war da aber nicht so der Held. Deshalb war mein ursprünglicher Plan mit dem SUP in die Welle zu gehen.
Hat nicht soo gut geklappt, nur wegen der Bedingungen hier in der Lübecker Bucht natürlich

num zum Einsatzgebiet: So alles was die Ostsee hergibt, also von Flach bis Onshore-Hack. Touring eher weniger, wenn es so flach ist wird nach spätestens ner Stunde langweilig und power mich lieber kurz & heftig aus als lange rum zu cruisen.
Aber am meisten Spaß macht mir das SUPen in "bewegtem" Wasser.
Wenn der Wind stärker bläst dann z.T. kürzere Upwind-Touren und den Rückweg mit Wind und Wellen genießen. Leider scheibt mein aktuelles Board da nicht wirklich mit. Oder halt direkt in den Wellen/der Brandung toben so gut es geht.
Ich weiß nicht, ob da ein 14er nicht zu unhandlich wird. Zumal meine Leute hier dann Board-Technisch bei unseren Feierabend-Touren echt benachteiligt wären

[AndiHL]

Noch vielem Lesen bin ich jetzt zum Schluss gekommen, dass ich mich jetzt nur noch zwischen zwei Boards entscheiden muss:

GONG Perv 12'6 und
Starboard Generation.

Zu(m) Starboard mal ne Frage: lohnen sich die 800€ Aufpreis für das Carbon Top? Ist ja "nur" 800gr leichter. Wenn es dafür stabiler bzw. unempfindlicher ist wäre das ne Überlegung wert. (Ich schaffe es einfach nicht mein Material so pfleglich zu behandeln...)

Weitere Meinungen sind auch weiterhin gerne willkommen

[RicoM]

Hey

Und bist du schon weiter? Was hast du gekauft?

[AndiHL]

Bin noch nicht weiter gekommen. Kaufen werde ich wahrscheinlich doch erst im Winter, evtl. kann man noch etwas Rabatt durch Modellwechsel oder so bekommen.

Aktuell liegt das GONG vorne, weil es mehr aus der Richtung surf zu kommen scheint und weil mir die Bauweise zumindest von der Papierform her stabiler scheint.

Als Alternative pirscht sich gerade noch das neue Sunova Point Break (12' lang 32'' breit) an, aber das dürfte schwierig zu bekommen sein (und ist nebenbei auch deutlich teurer). Hab da ein paar gute Reviews gelesen.

ALSO: falls wer Erfahrungen mit dem Generation, Perv oder sogar Point Break hat und teilen möchte, gerne her damit!!

[adstagnum]

Ich habe ja schon an anderer Stell

[adstagnum]

Ich habe ja schon an anderer Stelle zum perv geschrieben, allerdings zum 2019er. Bleibt hinzuzufügen, dass sich der perv auch prima zum Chillen und zum gemütlichen Paddeln mit langsameren Paddlern eignet. Du kannst dich schnell drehen, aber auch schnell beschleunigen und bleibst doch kipp- und richtungsstabil. Netter Nebeneffekt: Wenm man mal badet, ist man auch schnell wieder auf dem Brett drauf. Für Flusstouren, Monsterwellen und zum Racen taugt er natürlich nicht. Steinkontakt beim Anlanden scheint er nicht zu mögen. Da ist mir schon an ein zwei Stellen der Lack abgeplatzt. Ließ sich aber zuck zuck reparieren. Aber das neue 2x FSP scheint da wohl wegen der eingearbeiteten getönten Harze vorteilhafter zu sein; er ist zudem gut 1, 5 kg leichter. Aber auch teuerer als mein Abverkaufsboard.
Im Vergleich zu den klobigen Touring(I)SUPs wirkt der perv geradezu grazil. Das ist dann schon fast eine Geschmacksfrage. Leider konnte ich den generation nicht testen. Aber den triffst du eher an spots mit shops an als ein Gong SUP, daher meine Beschreibung. Das "3 in 1" Konzept an sich finde ich jedenfalls gut. Ein SUP kann, muss aber nicht aussehen wie ein Sternzerstörer ..

[RicoM]

Zitat von adstagnum

Ich habe ja schon an anderer Stelle zum perv geschrieben, allerdings zum 2019er. Bleibt hinzuzufügen, dass sich der perv auch prima zum Chillen und zum gemütlichen Paddeln mit langsameren Paddlern eignet. Du kannst dich schnell drehen, aber auch schnell beschleunigen und bleibst doch kipp- und richtungsstabil. Netter Nebeneffekt: Wenm man mal badet, ist man auch schnell wieder auf dem Brett drauf. Für Flusstouren, Monsterwellen und zum Racen taugt er natürlich nicht. Steinkontakt beim Anlanden scheint er nicht zu mögen. Da ist mir schon an ein zwei Stellen der Lack abgeplatzt. Ließ sich aber zuck zuck reparieren. Aber das neue 2x FSP scheint da wohl wegen der eingearbeiteten getönten Harze vorteilhafter zu sein; er ist zudem gut 1, 5 kg leichter. Aber auch teuerer als mein Abverkaufsboard.
Im Vergleich zu den klobigen Touring(I)SUPs wirkt der perv geradezu grazil. Das ist dann schon fast eine Geschmacksfrage. Leider konnte ich den generation nicht testen. Aber den triffst du eher an spots mit shops an als ein Gong SUP, daher meine Beschreibung. Das "3 in 1" Konzept an sich finde ich jedenfalls gut. Ein SUP kann, muss aber nicht aussehen wie ein Sternzerstörer ..

Gong empfiehlt bei Flatwater ohne Wellen auch das Sherpa, das Perv ist eher für Touren und kleine Wellen, und das Sherpa wohl für Touren mit Flatwater. Denke aber auf Seen und nicht Wildwasser gehen wohl beide gut, wobei das Sherpa wohl schneller sein wird..

[chh]

Zitat von RicoM

Gong empfiehlt bei Flatwater ohne Wellen auch das Sherpa, das Perv ist eher für Touren und kleine Wellen, und das Sherpa wohl für Touren mit Flatwater. Denke aber auf Seen und nicht Wildwasser gehen wohl beide gut, wobei das Sherpa wohl schneller sein wird..

Das Sherpa (2019) funktioniert auch sehr gut in Kabbelwasser auf Flüssen wie dem Main, Wellenhöhe 25-75 cm mit Schiffs-"Anschub"-Wellen dazwischen. Es ist allein schon vom leichten Rocker vorne kein reines Flachwasserbrett. Ich fahre es in 12,6x30 seit Oktober 2019 und nähere mich dem 2. Jahr SUP. Und ich korrigiere mich selber (anderer Thread): Für seine Abmessungen ein eher schnelles Brett, wenn die Paddeltechnik stimmt. Natürlich kein Longboard, wie Gong selber schreibt.