12.10.2014, 13:31 | #1 |
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Firewire Vanguard 5'4"
Nachdem man ja schon einiges über das Board gelesen hat, war ich super froh endlich mein eigenes in den Fingern zu haben.
Gefahren habe ich das 5'4" und bisher nur im Thruster Setup. Das Board kommt aber mit 5 Finnenkästen, es ist also sowohl als Quad als auch as Thruster zu fahren. In der Kitekonstruktion ist das Board leicht, aber nicht extrem leicht. Denke bei gleicher Größe einen kleinen Tick leichter als das Slingshot Board, dass ich vorher hatte. Ich hatte das Board eigentlich als Leichtwind/Freestyleboard geplant, aber letztlich hat es mich total überrascht, denn das Board kann wesentlich mehr. Bei wenig Wind funktioniert das Board aber tatsächlich extrem gut. Es gleitet leicht an und läuft sofort einen sehr guten Winkel zum Wind. Dabei liegt es dann aber auch schon stabil im Wasser, so dass Richtungswechsel sehr einfach funktionieren. Was dabei sofort auffällt ist, wie das Board im Kabbel fährt. Als ich von meinem anderen Board darauf umgestiegen bin, kam es mir vor als wenn das Wasser glatt gebügelt wäre. Das Board läuft durch Kabbel einfach durch und man merkt fast nichts mehr davon. Für Strapless Freestyle funktioniert das Board wie erwartet sehr gut. Bin da zwar noch Anfänger, aber die Laufruhe erleichtert den Absprung extrem und die Tatsache, dass das Board in Nose und Tail etwa gleich viel Fläche hat sorgt dafür, dass es in der Luft sehr stabil anliegt. Top. Wo es mich aber überrascht hat, war das Verhalten in der Welle. Wenn man das erste Mal damit los fährt, kommt es einem eigentlich ziemlich gewöhnlich vor. Da war ich fast enttäuscht - keinerlei Aha Effekt im ersten Moment. Aber dann, an der Welle, funktioniert das Board einfach perfekt, es tut einfach immer genau das was man will. Das Board dreht trotz des breiten Hecks sehr einfach und eng und ist dabei super kontrollierbar. Dabei ist es zwar nicht ganz so leicht am Fuß, wie z.B. mein Hellfire aber du kannst alle Radien damit fahren. Wenn du es an der Lippe zum Sliden bringst, ist es trotzdem extrem Stabil im Wasser. Der sinnvolle Einsatzbereich von meinem "normalen" Surfboard ist jetzt extrem klein geworden. Bei mittel viel Wind und sauberen Wellen wird das Hellfire für mich minimal besser funktionieren. Bei allen anderen Bedingungen fahre ich mit dem Vanguard besser. Ich bin das Board auch am oberen Windbereich vom 5'er Kite geflogen und gerade da funktionierte es besser als jedes andere Board, dass ich bisher gefahren bin. Echte Überraschung. Würde da aber gerne nochmal die kleineren Größen probieren. Im Vergleich zum Hellfire 5'6" oder auch zum Slingshot Tyrant in 5'11" Pro: Geht früh los Läuft extrem gut Höhe Laufruhig Einfach zu fahren Liegt top in der Luft Dreht schön skatig Man fährt besser, als mit dem anderen Board Contra: Sieht komisch aus Braucht zum drehen etwas mehr Druck am Fuss Dreht weniger "rund" Kann ich uneingeschränkt empfehlen und zwar für jedes Fahrkönnen. |
12.10.2014, 14:08 | #2 |
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Hallo Jan,
danke für den super Bericht. Die Fotos machen echt neidisch (nicht auf das Board ) Könntest Du das Board vielleicht nochmal wiegen? Bist Du zum Vergleich noch andere Boards als das Hellfire und das Tyrant gefahren? Was genau meinst Du mit "dreht weniger rund"? Wo hast Du das Board gekauft, und für welchen Preis? Gruß, FCUK |
12.10.2014, 15:08 | #3 |
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klingt gut - kannst du das Board vergleichen mit T-Rex und neuem Whip?
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12.10.2014, 16:09 | #4 | |
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Zitat:
Ich hab noch das Taj in 5'11 (also Quasi das aktuelle KP1). Aber das ist halt noch weiter weg vom Vanguard. Was würdest du denn genau vergleichen wollen? Aus der Errinerung kann ich noch zu ner ganzen Reihe Boards was sagen Ist mehr so ein subjektives Gefühl, das Vanguard dreht gefühlt etwas skatiger, das Hellfire eher rund. Weisst du was ich meine? Hab ich leider beide nicht gefahren. Malte (ulx) meint das T-Rex vom letzten Jahr war ganz anders.....aber das ist jetzt schon eher stille Post. Zudem gibts dies Jahr jetzt ja noch verschiedene T-Rex'es |
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12.10.2014, 21:30 | #5 |
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Hi,
konkret fahre ich gerade das Cabrinha Skillit 5'10" von 2014, vorher länger das 2012er Skater in 5'9" von Naish. Mit "skatiger" meinst Du wahrscheinlich, dass es eher abrupt und sehr eng dreht, etwas "eckig", anstatt mit konstanterem und weiterem Radius? Ich würde vermuten (auf Basis der vielen Kommentare im Kiteforum.com), dass das 5'2" Vanguard etwas "runder" dreht, weil es wohl nicht so viel Kraftaufwand für engere Turns erfordert. Das ist sowieso eine grundsätzliche Frage, bei der ich mir immer noch unsicher bin: Sollte ich mit 75 kg eher das 5'2" oder das 5'4" Vanguard nehmen??? Beste Grüße, FCUK |
13.10.2014, 11:12 | #6 |
Fischkopp in Züri
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Das Original....
Hi,
finde ich gut das das hier mal getestet wird, da es das Original ist von dem ALLE abkupfern. Und kaum jemand gibt es zu... Ich wollte es immer mal als Wellenreiter testen, leider gibt es es so selten in einer für mich tauglichen Größe und als ich das letzte mal auf Fuerte war, hatte es der Firewire Testcenter auch noch nicht. In den Wellenreiter Foren gibt es sehr viele positive stimmen. - Sehr großer Einsatzebreich - 2-6+ Fuss - Sehr einfach zu Fahren, weil, anderes als Standard HPerf. Shortboards, die ständig aktiv beschleunigt werden müssen, ist es wohl von Anfang sehr schnell. - Turns passt auch zu der Aussage oben. Entweder über das Rail oder pivotartig über das Tail In den Kite foren wird erwähnt, dass es laufruhiger ist als das TREX. Es ist vom Shape auch komplett anders. Tiefere Konkave, Channels hinten, longboard artige konkave mit bevels vorne unter der Nase. Sehr kontinuierlicher Rocker, das TRex hat meine ich deutlich mehr Kick vorne und hinten Für alle die sich für Boards interessieren, die einem anderen Konzept folgen, kann ich nur mal die Homepage TOMO Surfboards empfehlen. Gruss Dirk |
13.10.2014, 15:26 | #7 | ||
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Das bin ich mal kurz gefahren, auch ein schönes Board.
Das Vanguard ist aber ganz anders. Das Skillit ist nicht so weit weg vom Hellfire. Zitat:
Ist vermutlich wieder so ein dummer Begriff wo jeder was anderes sieht. Eventuell reicht als Kommentar, "dreht etwas anders" Zitat:
5'2" es sei denn willst/musst den absoluten Leichtwindbereich abdecken, wobei das 5'2"er sicher schon deutlich früher Höhe läuft als dein Skillit. |
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13.10.2014, 21:35 | #8 |
Fischkopp in Züri
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die fotos von dir in der foto show
ist das braune board ein timber teck, oder wie das auch immer heisst?
habe nie eins gesehen. wie sind die? gruss dirk |
14.10.2014, 07:39 | #9 |
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Deine Einschätzung klingt echt interessant. Was mich überrascht, ist das gute Verhalten bei Starkwind und Kabbel. Werde bei nächster Gelegenheit mal eins testen. Schade das die Dinger so hässlich sind.
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14.10.2014, 08:01 | #10 |
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Ja, das Design stört mich leider auch sehr. Aber wenn´s sooo gut ist.... was soll man machen
Was mich übrigens noch mehr stört als das Aussehen ist der Preis.... Schon ohne Finnen teurer als alle Boards von Kitebrands. Und Rabatte gibt´s offenbar leider nirgends. @ Jan: Danke für die Infos! Mein Skillit gefällt mir sehr gut. Das macht die Entscheidung für ein Vanguard (welches das Skillit wahrscheinlich komplett überflüssig machen würde) noch schwerer. |
14.10.2014, 08:11 | #11 |
windfinder.com
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Vanguard vs Taj?
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14.10.2014, 08:35 | #12 | |
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Ja, ist das Hellfire in Timbertek.
Kann ich ja in einem extra Thread nochmal was zu schreiben. Mein Board wiegt, inkl. Pads, Finnen, reichlich Wachs und eingearbeitetem Seegras 3468g. Zitat:
Beim Angleiten und Höhelaufen liegen zwischen den Boards Welten. Soweit wie erwartet. Andererseits hatte ich bei guten 30 Knoten Ostwind in Hanstholm, bei witzigerweise fast 3m Welle, einen Tag wo es zusätzlich noch echt kabbelig war und noch so "schwappende" Wellen dazwischen liefen. Da hab ich mit dem Taj praktisch gar nix gebacken bekommen. Zwischen den Wellen konnte ich einfach nicht kontrolliert drehen und war dann immer an der falschen Stelle auf der Welle oder hab mich schon beim Bottom Turn hingepackt. Da hab ich dann mehr so aus Jux das Vanguard genommen und aus einem total beschissenen Tag wurde noch ein mittelmässiger Bei sauberen Wellen und ausreichend Wind macht das Taj sicher mehr Spass. Das dreht etwas enger und einfacher und fühlt sich irgendwie cooler an. Bei allen anderen Bedingungen würde ich jetzt das Vanguard vorziehen. |
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03.01.2015, 12:54 | #13 |
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Gesundes Neues zusammen
Ich habe jetzt auch ein 5'2"er Vanguard - leider noch nicht gefahren mangels Gelegenheit. Das Board wiegt nach meiner Personenwaage 3,5 kg (mit Pad, Wachs, aber OHNE Finnen). Entweder ist meine Waage nicht in Ordnung, oder Jan´s Finnen sind masselos Das Board wirkt spontan erstmal erschreckend klein & schmal auf mich, insbes. wenn ich mein Skillit daneben lege.... Bin echt mal auf die ersten Fahrten gespannt und werde dann hier berichten. |
03.01.2015, 13:35 | #14 |
Theta Welle
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03.01.2015, 14:52 | #15 |
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Hab mich mit und ohne Board auf die Waage gestellt - sollte also bzgl des Messbereichs OK sein. Habe leider keine andere Waage.
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03.01.2015, 17:02 | #16 |
On the wave
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@ FCUK: das Gewicht von Jan wird schwer zu toppen sein. Evtl. hat er ein Surf Model mit einer zusätzlichen Lage Glas. Bei unseren Kitemodellen haben wir bei den 5.4er um 3,6kg nackt.
Ich bin das 5.4er schon einige Male auch mit unterschiedlichen Finnen gefahren. Zu dem Bericht gibt es nicht mehr viel zu ergänzen. Was mich allerdings total beeindruckt hat, ist der Schub in kleinen Ostseewellen. Ich bin schon viele Surfboards gefahren, aber das ist absolut einzig. Dazu kann es in den kleinen und kurzen Wellen so schnell gesteuert werden, dass selbst Ostseechop wie Nordsee Swell wirkt Wenn man sich auf den Shape eingefahren hat, dann ist es ein sehr sehr gutes Board! Gruß Daniel www.united-ocean-sports.de |
03.01.2015, 22:04 | #17 |
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Meins ist schon die Kite Variante.
Keine Idee, wie genau meine Waage ist - aber ich hab eben nochmal die Finne gewogen. Eine wiegt 46g. Damit wäre das im normalen Toleranzbereich. Bei Windsurfboards war da immer +/- 6% vorgegeben. Das wäre hier eine Spanne von etwa 420g. Bei Kiteboards geben die Hersteller ja meistens eh kein Gewicht an, um auf der sicheren Seite zu sein. Auf der Webseite schreiben die auch, dass die Fertigungsprozesse laufend angepasst werden. Eventuell ist deins aus einer anderen Serie. Mein neues 5'0" er sieht z.B. vom Design (Aufkleber/Schrift/usw) komplett anders aus als mein 5'4"er ausm Sommer. |
04.01.2015, 12:11 | #18 |
Theta Welle
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04.01.2015, 22:30 | #19 |
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Hey Jan,
hast Du Dir jetzt das 5.0er zusätzlich oder anstelle des 5.4ers besorgt? Falls Du auf 5.0 wechselst: Warum? Beste Grüße, FCUK |
04.01.2015, 22:46 | #20 |
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Ist zusätzlich, ich schreibe die Tage nochmal was dazu
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05.01.2015, 13:40 | #21 |
Lord logger
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Das Auge kitet auch mit - und das tut gerade weh.
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05.01.2015, 14:05 | #22 |
United-Ocean-Sports
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Das Gefühl auch und das ist sexi die Umsetzung von Schub und Welle bleibt für immer haften
Allerdings besonders beim 5.6 und 5.4 je kleiner desto weniger Gefühl |
06.01.2015, 21:44 | #23 |
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Mal eine generelle Frage zu Firewire an die Jungs die schon ein paar Jahre dabei sind, und mehrer Bretter unter den Füßen hatte.
Kann man irgendeine Aussage zum "Flex" der Bretter machen im Vergleich zu PU-Bretter(für mich immer noch das Maß der Dinge) und Bretter von Großserienherstellern(North, Cabrinha etc.)? Hatte noch nie ein FW am Fuß. |
06.01.2015, 23:15 | #24 | |
On the wave
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Zitat:
Geändert von Hein Mück (07.01.2015 um 06:57 Uhr) |
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07.01.2015, 08:42 | #25 |
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Mit Flex, meine ich das Verhalten im Turn ähnlich dem eines Skate Longboards. Klassische Epoxy Boards fühlen sich im Turn irgendwie steif an, gerade wenn man über den vorderen Fuß fährt. Habe den Eindruck das ich mit einem Board mit Flex im Turn mehr Drive bekomme.
Dachte auch am Anfang das ich den Unterschied nie merken werde, kann aber auch nur Einbildung sein. Geändert von ichwolteniekiten (07.01.2015 um 21:58 Uhr) |
07.01.2015, 10:49 | #26 |
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Ich finde das ist immer schwer zu sagen - im Prinzip müsste man die gleichen Boards dann ja jeweils in beiden Bauweisen fahren.
Denn das hängt sicher auch ziemlich stark vom Shape ab. Boards, die im Heck relativ schmal und dünn sind, werden da wesentlich mehr flexen als welche, die breit und dick sind. Lange Boards flexen bei gleichem Volumen sicher viel stärker als kurze Boards. Aber so aus dem Gefühl heraus: Mein Timbertek Hellfire flext deutlich - d.h. viel mehr als alle Kiteboards, die ich bisher gefahren bin. Mein Taj in FST Kitekonstruktion flext auch deutlich, aber nicht so doll wie das Hellfire. Das hat aber ein sehr dünnes Heck, was sich da sicher auch bemerkbar macht. Das Vanguard in 5'4" in FST Kitekonstruktion fühlt sich wesentlich steifer an. Ich denke das liegt vor allem am Shape, da das Board ja durchgehend relativ gleich hoch, breit und dick ist. Das Vanguard in 5'0" ist weicher, weil dünner. Wenn du auf Flex Wert legst und nicht das Vanguard nehmen willst und auf Schlaufen verzichten kannst, dann würde ich mal eins von den Timbertek Boards probieren. |
07.01.2015, 11:30 | #27 |
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Danke!
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07.01.2015, 21:06 | #28 |
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Ist auch meine Erfahrung, timbertek flext mehr als die Fst bauweise aber das hat nichts mit der Laufruhe zu tun.
Wir bieten übrigens alle Strapless Boards mit der Option einer Schlaufenmontage an. Realisieren tun wir das mit einem speziellen Pad. Plugs werden somit nicht benötigt. LG Andreas |
08.01.2015, 12:07 | #29 |
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Das mit den Schlaufen ist ja mal eine richtig gute Botschaft. Und schon steht das Vanguard auf meiner Liste. Selber sind diese Aufklebe-Inserts irgendwie ein bisschen schwer zu bekommen. Habt ihr damit Erfahrungen?
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12.01.2015, 19:59 | #30 |
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@Jan
Welches Finnensystem hat das Vanguard? Ich habe gelesen, dass man sich das aussuchen kann?!? Bis jetzt habe ich nur welche mit Future Fins gefunden. Bist du schon mal ein Celeritas in 5´8 gefahren? Falls ja, wie würdest du es mit dem Vanguard vergleichen. Angleiten, Laufruhe, Turns, Kontrolle,... |
12.01.2015, 22:03 | #31 |
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Alle unserer bisherigen Kiteversionen hatten Futures Fins.
Alle unserer bisherigen Surfversionen hatten FCS. Eike vom Surfshop Kiel http://www.surfshop-kiel.de/ http://www.facebook.com/SurfshopKiel http://www.twitter.com/surfshopkiel |
13.01.2015, 09:14 | #32 | ||
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Zitat:
FCS2 ohne Schrauben ist auch cool, aber bei Futures finde ich die Finnenauswahl besser. Zitat:
Das klingt jetzt wahrscheinlich etwas albern, aber für mich persönlich stimmts: Das Vanguard kann alles besser als das Celeritas. Von den reinen Fahrleistungen ist es einfach unschlagbar. Das heisst nicht, dass das Celeritas schlechter ist oder ich immer das Vanguard bevorzugen würde. Ich habe ja auch noch das Hellfire, dass dem Celeritas nicht unähnlich ist. Das fahre ich auch gerne. Das ist einfach ein anderes Boardkonzept, das auch super zu fahren ist und in den richtigen Bedingungen mindestens genauso viel Spass machen kann. Im direkten Vergleich: Angleiten beide etwa gleich. Höhelaufen ist das Vanguard klar besser. Kontrolle ist beim Vanguard klar besser. Drehen tun beide super, wobei mir das beim Celeritas und viel Wind schwer fällt. Bei viel Wind sehe ich daher das Vanguard da auch vorne. Die Frage ist aber, ob man ein Board so auf seine Eigenschaften reduzieren sollte. Entscheidend ist doch eher, ob einem ein Board im ganzen zusagt. Zum Beispiel ist das Höhelaufen beim Celeritas super. Ich kann aber mit dem Vanguard noch mehr Höhe laufen. In der Praxis hat das aber wenig, bzw. nur selten eine Bedeutung, es sei denn man macht regelmässig Upwinder. |
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13.01.2015, 20:45 | #33 |
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Danke für deine Einschätzung!
Ich fahre das Celeritas und das Tyrant in 6´1. Beide Boards gefallen mir sehr gut. Doch das Konzpet des Vanguard hat mein Interesse geweckt. Vielleicht kann ich es irgendwo mal Probe fahren... |
02.03.2015, 22:40 | #34 |
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Moin,
konnte jetzt endlich mein Vanguard 5'2" testen. Bedingungen waren kaum "wave-relevant" (Ijsselmeer, knie- bis hüfthohe, drucklose Wellen bei fast zu viel Druck im 7er Kite, 75 kg Körpergewicht), aber hier trotzdem meine ersten Eindrücke: Positiv: + klasse im Kabbel, fährt wirklich sehr ruhig und kontrolliert + für die geringe Größe extrem gutes, frühes und leichtes Angleiten + nimmt wirklich jeden noch so geringen Wellenschub auf, auch bei sehr geringer Fahrgeschwindigkeit. Das war für mich geradezu unglaublich. + nur geringe Variation der Fußpositionen vorn und hinten erforderlich + sehr stabiles Fahrgefühl bei hohen Geschwindigkeiten im Turn + für mich gefühlsmäßig kaum eine Umstellung im Fahrgefühl ggü klassichen Shapes Gewöhnungsbedürftig (bei Umstieg vom 5'10" Skillit): -/+ Man darf beim Fußwechsel nicht zu weit nach vorn treten, dann taucht die Nase ab. Ist mir mehrmals passiert. -/+ dito generell bei langsamer Fahrt -/+ Man muss auf dem Vanguard ungewohnt weit hinten stehen. Negativ: - Das Vanguard bietet spürbar weniger Wind-Angriffsfläche beim Springen, als ein klassischer Shape mit gleichem Gewicht. Das Board hängt in der Luft nicht so gut an den Füßen. Ist aber total subjektiv. Sobald ich das Vanguard mal in richtigen Wellen gefahren bin, berichte ich mehr. PS: Was zu den "Tomo-Shapes" in der neuen KITE steht, ist jenseits von lächerlich. Dort wird behauptet, mit den neuen "Tomo-Shapes" eröffneten sich Wave-Einsteigern neue Dimensionen, Waveboard-Fahren würde damit für jeden Twintip-Piloten zum absoluten Kinderspiel und würde keinerlei Umstellung mehr benötigen. Na denn, bitte alle "Tomo-Shapes" kaufen jetzt! Ich kauf dann gebraucht |
03.03.2015, 08:40 | #35 |
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Frage, was heißt eigentlich "Tomo-Shapes" ? Bisher klingt alles sehr interessant, kann mich aber immer noch nicht mit der Form anfreunden. Bin da wohl auch eher ein "Traditionalist". Gibt es denn keine wirklichen Schwächen die mich vom Kauf abhalten. So das ich bei meinen geliebten Shortboards bleiben kann.
Geändert von joe (03.03.2015 um 12:40 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt |
03.03.2015, 09:40 | #36 | ||
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Zitat:
Gerade das 5'0"er, mit nochmal weniger Fläche, ist für mich mit Abstand am einfachsten am Fuss zu behalten. Zitat:
Für mich ist das herausragende Merkmal beim Vanguard, dass du alles zusammen hast - super Angleiten/Höhelaufen, super Kontrolle und gutes drehen. Jeden einzelnen Punkt kenne ich mindestens genauso gut oder besser in einem anderen Board, aber in der Kombination ist es für mich einzigartig. Wenn du die Kombination nicht brauchst, z.B. weil du cleane Wellen hast und auf Kontrolle verzichten kannst oder weil mehr als genug Wind zum Höhelaufen ist, dann fällt der Hauptvorteil weg. So fahre ich bei cleanen Wellen um 1m-1,5m lieber mit dem Hellfire. |
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03.03.2015, 09:49 | #37 |
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Tomo ist der "Spitzname" des Board-Shapers bei Firewire (steht auch als Logo auf den entsprechenden Firewire-Boards drauf). Firewire hat diesen Shape als erster Hersteller auf den Markt gebracht, und mittlerweile gibt´s ja einige Nachahmungen von North, RRD, Naish...
Der Shape gefällt mir auch nicht, ich finde die Form ehrlich gesagt hässlich. Aber was solls, wenns toll fährt? Hatte übrigens noch einen wichtigen Vorteil vergessen: Das Teil läuft extrem viel Höhe. |
10.03.2015, 22:01 | #38 |
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Bin das Board jetzt drei Tage auf Teneriffa gefahren.
Echt super! Höhelaufen geradezu abartig. Falls sich jemand hier vor Ort auskennt: Bin mit drei Schlägen vom Strand bis zur Mole in Medano hochgefahren (20-25 ktn mit 7er Religion, Jordy-Finnen in M). Dafür habe ich bisher mindestens doppelt bis 3x so viele Schläge gebraucht. Die Laufruhe hat mir die bisher schnellsten Bottomturns ermöglicht, die ich jemals gefahren bin Und bei ausreichend Wind lässt es sich definitiv doch klasse springen und bleibt sehr stabil an den Füßen. Wenn man betont mit dem Tail zuerst landet, fallen die Landungen auffällig soft aus. Könnte an der Form des Tails liegen. Sehr angenehm! Bin begeistert. Schöne Grüße von Der Welle Nachtrag: Nach weiteren zwei Tagen in El Medano mit dem Vanguard bei 25-30 knt mit 7er und 5er Kite ist mir aufgefallen, wie genial soft das Teil durch übelsten Kabbel geht (Windwellen-Chaos mit knie- bis hüfthohem Chop), auch und insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Es ist sogar so, dass die Fahrstabilität mit steigender Geschwindigkeit irgendwie immer höher wird. Selbst die Windsurfer waren kaum schneller - nur dass ich viel mehr Höhe gefahren bin Bin zunächst immer "gewohnt langsam" gefahren wegen dem bisher erfahrenen Kontrollverlust bei hohen Geschwindigkeiten im Chop. Dann immer schneller geworden und gedacht: Wie jetzt?!? Wird ja immer einfacher! Das Vanguard lässt mich tatsächlich in neue Bereiche vorstoßen. Geändert von DieWelle (15.03.2015 um 17:11 Uhr) Grund: Nachtrag |
22.03.2015, 13:59 | #39 |
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Wo habt ihr euer Vanguard gekauft?
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22.03.2015, 15:18 | #40 |
Theta Welle
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Das Brett hat Channels ?
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