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28.06.2012, 22:21 | #41 |
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Ich würde sagen Essig löst den Kalk.
Wenn man denn durch die Stichstelle genug Zugang kriegt. Ich bezweifle dass. Dadurch wird jedenfalls der Stachel etwas weich. Ob es die Widerhaken beeinflusst? Jedenfalls kriegt man weiche Stacheln schlechter rausgedrückt. Ich würde dahererstmal zu Öl raten. Essig erst, wenn man Extrahieren aufgegeben hat. Richtig auflösen ist jedenfalls Blödsinn, es bleibt in jedem Fall der Rest drin und verkapselt sich. Wird ab ca 7mm Tiefe auch nicht rausgearbeitet, sondern bleibt da. Ist die Frage, ob es da Probleme macht oder nicht. Kleine Stachelreste dürften sich abbauen, das dauert aber ein paar Monate. Das Restmaterial "diffundiert" dabei ins Gewebe und sorg derweil für Probleme, je nachdem wie weit entfern von Funktionsbereichen. So ein Diadem Seeigel sieht übrigens etwa so aus: Das heißt ganz feine Stacheln. Die kriegt man nur sehr schlecht durch Drücken oder dergleichen raus. Im Nachhinein würde ich empfehlen: * am besten die raussteheden Stacheln nicht direkt versuchen rauszuziehen, sondern Ruhe bewaren * aufpassen, dass die Stacheln nicht brechen, also alles ganz ruhig halten. * nicht zurück kiten, wenn das geht, sondern alles stehen und liegen lassen, Einstichbereich ruhigstellen, Hilfe besorgen * erstmal etwa 2 Stunden satt heißes Öl drauf oder Bereich wenn möglich reinlegen und gut vorbereiten, d.h. vor allem einige Stunden Zeit einplanen, viel Öl und Nachwärmmöglichkeit, sowie passendes Werkzeug besorgen * nichts mit Alkohol oder Essig oder Desinfektionsmittel machen, das Öl muss per Kapillarwirkung um die Stacheln und einen Film um die Widerhaken bilden, sowie die Haut aufweichen, wir auch alles etwas praller, das drückt den Stachel etwas an, dann kann es wenn man Glück hat flutschen * wirklich gut heiß halten über langen Zeitraum, das reduziert die Wirkung der Neurotoxine, sonst haut einen das Gift um und man kann an den Einstichen nicht wirklich was machen * lang rausstehende Stacheln vorsichtig mit einer Plastik (!) oder Holz (!) Pinzette ohne Biegebalstung rausziehen * die anderen dann mit Komedonenquetscher vorsichtig, dass man den Stachel nicht etwa reindrückt, und Plastik/Holz Pinzette. Mit sehr viel Ruhe und Gefühl. Am besten selber machen. Auf keinen Fall mit Metall an den Stachel, zerbröselt, dann sind die Extrachierchancen dahin. * wenn das nicht wirkt, dann mit Nadel einen Trichter um den Stachel stochern, leichte Hebelbewegung dabei, also immer von Innen nach Aussen in Stachelnähe, den Stachel aber nicht berühren, bricht * man muss richtig Fleisch wegarbeiten, sonst kriegt man die Widerhaken nicht frei * einen "Trichterspreizer" basteln aus 2 Nähnadeln und Haushaltsgummi und in den gestocherten Trichter klemmen, mit Öl spülen * den "Trichter" gut mit heißem Öl tränken und sich dabei Zeit nehmen * noch mal mit Komedonenquetscher probieren, ob was geht * ggf. mit tropfen Uhu probieren. * damit Uhu hält das Öl vorher abspülen. * Durchstiche nach vorne rausschieben, auch wenn das weh tut, nach hinten gegen die Widerhaken ist viel schwieriger. Das geht aber nur, wenn die Durchstiche recht weit aussen (Tangential) liegen. * ein "Beißholz" ist zu empfehlen * ansonsten ist die lezte Chance nur mit Skalpell freilegen und mit Öl den Schnitt spülen, auch das geht nur bei recht tangentialen Einstichen. Mit dem Skalpell sollte man aufpassen. * das sollte man alles am ersten Tag machen, denn über Nacht werden die Stacheln bereits weich (war vielleicht auch wegen den Limetten?), dann geht nicht mehr viel. * zum Arzt zu gehen bringt nach meiner Erfahrung immerhin, dass man nicht mehr ständig von allen dies empfohlen bekommt. Ansonsten lenkt es leider von den Möglichkeiten ab, die man selber hat, die sollte man aber wirklich nutzen und nicht nur auf den Arzt hoffen * auserdem vorsicht beim Arzt. Nur wenige haben aureichend ruhige Hand und Trefferquote, um hier was auszurichten. Ansonsten wird es schnell ein "Gemetzel". * Man sollte ein gewisses medizinisches Grundverständnis mitbringen, d.h. wenn es sich Bakteriell entzündet o.ä. muss man schnell reagieren. Geändert von pibach (29.06.2012 um 00:01 Uhr) |
28.06.2012, 23:00 | #42 |
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Sieht aus wie entweder
...ne ziemliche Verarsche der Forumsleser oder der Schreiber ist beratungsresistent, freundlich ausgedrückt.
Wer trotz richtiger Ratschläge, auch von Ärzten im Forum, selbst nach so langer Zeit immer noch mit den Stacheln in der Hand rumläuft und nichts wirksames unternommen hat, ähm...wie sag ich es diplomatisch.... Wenn ich dann noch lesen muß, unser Patient glaubt daran, daß 50° heißes Wasser hilft, dann weiß ich nicht. Bei 40° gerinnt das Eiweiß in unserem Körper, Gefahr von Verbrühungen. Er hält alle für blöde hier oder ist es selbst. |
29.06.2012, 05:44 | #43 | |
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29.06.2012, 06:38 | #44 | |
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Zitat:
noch missmutig wegen dem Halbfinale?! Was hättest Du an seiner Stelle gemacht? |
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29.06.2012, 08:40 | #45 |
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Ich bin HNO-Arzt und habe häufig Scherben/Seeigelstachel/Holzsplitter etc. aus Händen und Füssen entfernt. Nach meiner Erfahrung ist es am wichtigsten, dass die Entfernung unter einem Mikroskop durchgeführt wird. Das hat jeder HNO Arzt in der Praxis. Nur mit der Vergrösserung des Mikroskopes und der guten Ausbeleuchtung ist es möglich, Fremdkörper im Gewebe sicher zu identifizieren. Dann ist weiterhin entscheidend, das richtige Werkzeug zu benutzen, sterile Kanülen, chirurgische feine Pinzetten etc.
Mit diesen Hilfsmitteln (und Geduld) habe ich bisher alles rausbekommen. Wenn man das mit blossem Auge macht wird die Hälfte der Fremdkörper übersehen. Mit schlechtem Werkzeug, rostige Nähnadeln etc. drückt man die Fremdkörper noch tiefer ins Gewebe und infiziert die Wunde zusätzlich. Ich glaube auch nicht, dass die vorgeschlagenen Methoden Urin/Essig/Öl/Säfte von Früchten, warm, kalt etc. nur das geringste bringen. Ein Fremdkörper sollte, wenn irgendwie möglich, mechanisch entfernt werden. viele grüße |
29.06.2012, 19:19 | #46 |
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Geändert von Briddle (07.07.2018 um 05:18 Uhr) |
30.06.2012, 09:37 | #47 | |
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Zitat:
@simonpreuss: das hört sich gut an. Problem ist hier aber auch, dass es diverse Stellen sind, und z.T. tief zwischen den Fingern bzw. im Gelenkbereich. Wenn man da ran will ... ist zwischen Nerven und Sehnen. Es blutet ja auch sofort. Meinst Du, das würde mit Deiner Methode gut gehen? Allerdings ist ja auch gar nicht so klar, woher die Einschränkungen entstehen. Und die Stacheln sind nicht wirklich zu erkennen im Fleisch, die scheinen sich farblos aufzulösen. Evtl liegt es ja an Resten der Toxine. Oder auch an allergischer Reaktion darauf. Ein ägyptischer Arzt hatte ja auch schon versucht was rauszuoperieren, an einer Stelle. Keine Chance. Abgebrochen. Was mit helfen würde, mal zu sehen wie es einem geht, dem an mehreren Stellen die Hand/Finger geöffnet und tief operiert wurde, das könnte was bringen, um das einzuschätzen. @Briddle: bist Du Handchirurg? Die Äzte halten sich mit klaren Aussagen dazu bedeckt, das ist wohl auch klar, denn knappe Entscheidung. Bisher war Abwarten angeraten, habe ja auch teilweise deutliche Verbesserung gehabt, aber das ist stark schwankend, letze Woche plötzlich komplett eingesteift der Finger und alles angeschwollen, dann wieder einige Tage recht beweglich, jetzt (morgens) wieder steif. Die Schwellung ist immerhin wieder stark zurückgegangen. Um eine OP werde ich also wohl nicht drumrum kommen. Oder aber, es könnte sein, das es sich über die Monate doch auswächst. |
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30.06.2012, 19:08 | #48 |
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Geändert von Briddle (22.07.2018 um 12:48 Uhr) |
30.06.2012, 22:33 | #49 | |
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Zitat:
Ob "aufmachen und infekt ausräumen" überhaupt ne Option wäre, hm, ist eher "könnte man versuchen, mal irgendwo an einer Stelle aufzumachen und nachzuschauen woran es liegen könnte." aber vermutlich haben die meistens wesentlich schlimmere Geschichten als nen steifen finger da. Eine Schwester hat sich sogar lustig über mich gemacht, dass ich damit überhaupt antanze. Naja, die ist ja nicht der Gral der Weissheit. Leider haben die Klinikärzte kaum Zeit und irgendwie haben alle Angs vor Aussagen. Und Beratung gibt es garnicht. Daher geht man vielleicht doch lieber zu einem Arzt in einer Praxis der mehr Zeit hat. "Hohlhandpglegmone" war guter Hinweis, aber nen "eitriger Infekt" war wohl nicht nachweisbar. Und es gibt ja auch viele die sagen, die Stacheln lösen sich nach ner Zeit auf. Und ob die Op was gebracht hätte oder noch bringen könnte, ... wer weiß. Wenn man die Hand zwischen Zeige- und Mittelfinger wirklich öffnet ergibt sich doch eher ein Problem, das die Belastung duch den Stachel übersteigt. Danke auf jeden Fall für Deine kompetente Hilfestellung, sehr willkommen! |
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03.07.2012, 21:38 | #50 |
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Für alle die hier der Verlauf interessiert hier ein paar Updates.
Ich hab noch mal um ausführliche Beratung gebeten, sind 5 Minute rausgekommen, bei 4h Wartezeit, immerhin waren die sehr kompetent, die Virchow Handchirurgen (ist jedesmal jemand anderes da) sind schon richtig gut, halt nur total überlastet und man muss sich viel zwischen den Zeilen zusammen reimen, Wortkargheit scheint eine Chirurgen-Krankheit zu sein, aber die sind wohl auch kaum Patienten gewöhnt, die mal richtig nachfraen. Hab auch die MRT Bilder auf CD mitbekommen und die wichtigsten Ergebnisse noch mal schriftlich, komisch, dass die das nicht defaultmäßig so machen. * obwohl man deutlich die ganzen Fremdkörper als Knoten unter der Haut im Gewebe ertasten kann sind die auf dem MRT überhaupt nicht sichtbar. Interessant. Es handelt sich offenbar um eine Verkapselung oder Narbengewebe, offenbar mit dem selben Wassergehalt, ist als Fremdkörper nicht mehr feststellbar noch nicht mal als Struktur. Obwohl man auf Rhöntgenbild noch Fremd-Struktur erkenne kann, also zumindest wenn man viel Phantasie hat. Das MRT wird übrigens ein mal ohne und ein mal mit Kontrastmittel gemacht. * die prüfen offenbar 2 Dinge zuerst: Knochen/Gelenkverletzungen (hab ich keine) und Bakterien (auch nicht). Bakterien anhand CRP Wert, der ist völlig normal. * es sind entland der Sehnen, der Gelenke und um alle Einstiche (5 Bereiche insgesamt ca 10 Stachelstiche) "Diffuse Entzündungen" sichtbar der Finger ist etwa 40% über Durchmesser dicker als normal, vor 2 Wochen noch gut 120%, schwankt halt, könnte auch von der Belastung abhängen. * Die Entzündung ist wegen ihres Wassergehaltes deutlich hervorgehoben auf dem MRT zu erkennen. * Es gibt wohl 3 Arten von Entzündungen: Bakteriell (hab ich nicht, denn kein CRP Wert), mechanisch (könnte auch noch sein) und chemisch (das scheint plausibel) * irgendwas in Richtung Phlegmone ist es definitiv nicht (schwere Vereiterung durch Bakterien), hab explizit gefragt * offensichtlich wird also der Kalk resorbiert sowie die organischen Substanzen des Stachels * der ganze Kram diffundiert ins Gewebe und es gibt chemische Reaktionen * deutlich sieht man, dass die Entzündungen jeweils um die Sehnen innerhalb der Sehenscheiden (!) und um die Gelenke sind. Offenbar weil da der Blutkeislauf kaum rankommt. Und es durch Bewegung immer wieder greizt wird. Da dauert es dann entsprechend lange. * OP ist jenseit jeder Überlegung. Warum konnte ich trotz nachfagen nicht genau rausbekommen. Ich denke "Aufmachen und Infekt rausräumen" geht keinesfalls (rein technisch gar keine Option). Es ginge nur irgendwelche Objekte rausoperieren. Die kann man aber nicht erkenen. Selbst wenn, wäre es nicht denkbar weil zu klein, zu viele, zu tief, also aus vielerlei Hinsicht nicht möglich. Ist auch alles zu weit verteilt. Ich habe versucht rauszukriegen was passieren würde wenn man trotzdem operiert (mal rein hypotetisch aus Neugierde). Das würde in meinem Fall offenbar so ziemlich die Hand zerstören (totales Abwinken bei der Äztin), genauso würde ich das auch einschätzen. Konkret hieße es den Zeigefinger der länge nach öffnen und tief rein, die Hand am Zeigefinger Wurzelgelenk sowie den kleinen Finger komplett. Ich denke das würde bleibende Schäden verursachen. * ich hab noch mal nachgefragt ob man nicht wenigsten die Knötchen rausoperieren kann, die man deutlich von aussen fühlt, die Aussage darauf war eindeutig, also nicht zu empfehlen, lieber drin lassen. Das fand ich schon erstaunlich, scheint nicht so einfach zu sein, sowas rauszuholen. * Erstaunlich war auch, dass ich jetzt plötzlich bewegen soll (trotz Entzündung), die Äzte scheinen sich da auch etwas uneinig zu sein, habe Physiotherapie zur Remobilisierung verschrieben bekommen. Weiß nicht wie das genau gehen soll, denn richtig aktv bewegen kann ich den Finger nicht, tut sofort höllisch weh, aber man kann vorsichtig dran rumbiegen und vielleicht etwas massieren * So was heißt da nun im Endeffekt? Man kann offenbar gegen Seeigelstacheln wenig machen. Eigentlich nur abwarten. Wenn die keine Sehne oder Gelenke treffen verheilt es schnell (2-3 Wochen). Ansonsten dauert es eben. Paar Monate. Oder auch länger. Der Arztbesuch hilft dabei zur Beruhigung. Ansonsten sind die Mittel erstaunlich begrenzt. Danke noch mal an alle für Tipps und Anteilnahme. Geändert von pibach (03.07.2012 um 21:53 Uhr) |
03.07.2012, 21:58 | #51 | |
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Genau so
Zitat:
und glaubt Euch nicht, "weil es ein ägyptischer Arzt schon mal vergeblich versucht hat" ROTFL Na DAS ist ja vielleicht ein Vergleich! Ich lach mich tot. Manchmal (in letzter Zeit öfter) glaub ich, manche Beiträge hier sind gefaked, einfach Langeweile vom Schreiber, sowas kann einfach nicht Ernst sein. ähm "pibach", wo sitzen eigentlich die Stacheln noch so? Wirklich nur in Händen oder Füßen? Sicher??? |
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04.07.2012, 08:09 | #52 |
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Also Deine Beiträge sind ja voll von Provokation und auch Uninformiertheit. Der ägyptische Arzt war gar nicht verkehrt, hat solche Seeigelstacheln ständig und wusste sehr genau, was zu machen ist (während deutsche Ärzte wohl mehr auf Apparatemedizin setzten, auch wegen rechtlicher Absicherung). Ich freue mich über die kompetenten Beiträge einiger Ärzte hier, aber logischer Weise kann man das nur entscheiden, wenn man den Zustand auch konkret sieht und die Röntgen- und MRT- Bilder. Seeigelstachel sind auch nicht gleich Seeigelstacheln. Hatte schon mal in Griechenland welche im Fuß, das war unngenehm aber in 2h konnte man die alle mit Nadel und Pinzette rausfummeln, das geht bei den Rote Meer Seeigeln leider nicht. Und Medizin ist immer mit Unsicherheiten durchsetzt, frag 3 Ärzte und du kriegst 4 Meinungen
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04.07.2012, 11:10 | #53 |
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@pibach.
Hört sich eher nach falscher (richtiger) Krankenversicherung an. Ich würde mich nicht zum Doktor wagen. Die würden mir das volle Programme geben. Gesundheitsrisiko Privatversicherung. |
04.07.2012, 13:00 | #54 |
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Also das die Geschichte echt ist kann ich bestätigen, war zu der Zeit im gleichen Hotel und habe Peter draußen live gesehen, als er die Berührung hatte.
Jetzt kommt mein persönlicher Eindruck zum Thema bei Peter...hatte das Gefühl, dass Du den Ärzten nicht vertraust und dir dementsprechend da auch wenig sagen lässt Wünsche Dir trotzdem gute Besserung |
04.07.2012, 16:31 | #55 | |
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Zitat:
In diesem Fall gebe ich allerdings auch nur die Meinung der behandelnden Ärzten wieder. Plus meine Ergänzungen, weil die sind recht wortkarg. Finde es aber auch sehr überraschend, dass diese Seeigelstacheln solche Probleme bereiten und man kaum was machen kann. |
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04.07.2012, 18:43 | #56 |
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Hallo Piebach, da das Thema Dich ja (verständlicherweise) sehr beschäftigt...ich würde es mit dem Essig trotzdem noch mal versuchen, d.h. Handschuhe nehmen und mal ein paar Tage mit ganz viel Essig drin damit rumlaufen. Der Körper nimmt eigentlich über die Haut eine Menge auf.
Als ich in auf Mauritius durch die Schuehe Stacheln tief im Fuss hatte, hatte der (sehr gute) Hotelarzt mit eindeutig gesagt, dass man sowas eigentlich nie operiert, sondern immer mit Essig behandelt und zwar viel und lange. Wie stark die Wirkung dieser Methode nach ein paar Wochen noch wirksam ist, kann ich nicht beurteilen. Andererseits hat diese Methode praktisch keine Nebenwirkungen und Du hast nichts zu verlieren. Essig neutralisiert typische Meeres-Toxine und als Laie würde ich sagen, dass der Enzündungsherd danach aussieht. Bei mir hat Essig die Schmerzen deutlich gelindert, so dass ich gar nicht mehr ohne wollte. Kiten zwischendurch ging aber noch . nach 4 Wochen kaum noch Beschwerden, die Stacheln kamen dann überraschend 3 Monate später raus. Wunder würde ich aber nicht erwarten. P.S. Die hatten mir im Hotel unglaublich lecker richenden Balsamico gegeben, dass ich mich fast geschämt habe, meinen Fuß darin zu baden, weiss aber nicht wie der heisst. Offensichtlich ist Balsamico hautfreundlicher als Reinigungsessig, ich hatte keinerlei Hautbeschwerden. |
04.07.2012, 20:02 | #57 | |
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Zitat:
Viele Grüße nach Berlin |
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04.07.2012, 20:06 | #58 | |
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Zitat:
Ich hab mit dem Essig in Ägypten probiert, aber das ist so ein Apfelessig, der ist irgendwie kaum sauer. Dann später Essigessenz gekauft und mit Wasser verdünnt, so hab ich das irgendwo gelesen, das ist aber unangenehm (Geruch und ätzt die Haut an). Hab das auch mit Umschlägen gemacht, Handschuh ist aber wohl besser, gute Idee. Ich befürchte aber, solche Hausmittel sind ausgereizt. Die Stacheln sind ja zersetzt. Aber vielleicht hilft es trotzde...? Heute morgen wieder mit stechenden Schmerzen aufgewacht. Finger komplett unbeweglich und sehr schmerzhaft. Komisch, dass das so schwankt, hab da noch keinen Zusammenhang erkennen können. Geändert von pibach (04.07.2012 um 21:27 Uhr) |
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04.07.2012, 21:59 | #59 | |
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Zitat:
Ist oft eine zweischneidige Geschichte mit den Ärzten. Resümieren wir mal: Ich war vielleicht jetzt 25 Stunden bei Ärzten damit. Das meiste davon Wartezeit. Es wurde rumskalperliert, viel untersucht, Apparate drauf angewendet, eingegipst, Antibiotika verabreicht, und was gespritzt. Was hat das gebracht im Endeffekt? Im Nachhinein alles nicht relevant gewesen. Immerhin, haben die Ärzte sehr klar gesagt, dass sie nichts unternehmen können und dadurch keine Schäden verursacht. Positiv betrachtet hat man zumindest Gewissheit erhalten, wodurch man Antwort geben kann, weil einen ja überall alle darauf ansprechen und lieb gemeint "geh mal zum Arzt" sagen. Wir waren ja bzgl OP-Besteck auch perfekt augerüstet und haben dem Arzt sogar noch Instrumente angeboten. Etwas mehr gebracht hat es da, mit den Locals zu reden und die Öl- und Essig-Geschichten zu machen. Leider konnte keiner von denen erklären warum. Bis auf die schweren Sehnen und Gelenktreffer ist aber ja alles schnell und unkompliziert verheilt, das könnte schon an diesen Mittelchen gelegen haben. Und ein paar Stacheln konnte ich ja auch selber rausholen, denke das hat auch was gebracht. |
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09.09.2012, 00:17 | #60 |
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War gerade 2 Wochen in Tarifa, sehr geil, jeden Tag Wind gehabt. Keine Seeigel
Bisher hatte ich die Hand ja geschont, und war doch ganz froh, dass durchgehend Kiten wieder ging, war teilweise auch echt Hammerwind. Ich halte die Bar halt mit 2 Fingern und belasten soweit es geht die beiden verletzten nicht. Insgesamt ist es etwas besser geworden. Morgens Zeigefinger und Kleiner Finger steif, ich massiere die dann erstmal paar Minuten, dann läufts halbwegs. Kann zumindest wieder einigermassen zufassen. Die Schwellung ist minimal zurückgegangen, besonders schmerzhaft ist es auch nicht mehr (nur noch bei Belastung). Naja, wird sicher noch einige Monate dauern. Immerhin bin ich jetzt ganz zuversichtlich, dass es sich überhaupt verbessert. Aber echt langwierige Angelegenheit, empfehle ich wirklich keinem. |
09.09.2012, 15:07 | #61 |
aaa-kite.com S.Lanka
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Habe jetzt auch seit gut 8 Monaten diese Stacheln im Zeh-gelenk stecken, dass seit der Verletzung sich auch versteift hat... Ein chirurg hat es schon probiert, ist aber daran gescheitert... habe mich nun damit abgefunden, dass es so bleibt Ist quasi permanent geschwollen alles, tut aber zum glück nicht weh und ich kann mich schmerzfrei bewegen. Also kann ich gut damit leben...
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11.09.2012, 18:59 | #62 |
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Hi Phil, interessant, scheine ich also immerhin kein Eizelfall zu sein.
Stachel in der Gelenkkapsel oder Sehnenscheide ist halt echt unangenehm und alngwierig...berichte mal, wie es weitergeht. Ich hoffe ja, dass es sich mit den Monaten doch irgendwann auflöst. |
12.09.2012, 11:01 | #63 |
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Mit Kanüle entfernen
Hi, weiß nicht, ob der Tip hier schon genannt wurde,
als ich auf Tarifa auch in nen Seeigel (zum Glück nur seitlich am Fuß) getreten bin, haben die Ärzte im dortigen Krankenhaus es mit einer Kanüle versucht. Also einer dicken hohlen Nadel wie für Tiere gemacht. Die dünneren für Menschen sind nicht groß genug. Dabei haben sie den Seeigelstachel von der Einstichstelle aus versucht von hinten einzufädeln - einige wenige haben Sie damit auch rausgekriegt - denn ich bin leider erst nach 2 Tagen dort hin, und habe es vorher auch mit Pinzette etc. versucht. Leider waren also schon die meisten Einstichstellen oberflächlich wieder verheilt, so daß die nix weiter gemacht haben. Pinzette habe die Ärtze verurteilt, damit würden die hohlen Nadeln nur zerbrechen, aber man kriegt sie nicht raus. Glaube nach ca. 1,5 Jahren hatte sich nen Eiter um den Letzten Nadel gebildet, den ich dann durch seitliches Aufschneiden mit Nadel entfernen konnte. Mein Fazit: Direkt am Tag des Unfalls ins Krankenhaus, und mit Kanüle sollte es am Besten gehen. Wünsche weiter gute Besserung allen Betroffenen. |
12.09.2012, 16:09 | #64 | |
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Zitat:
Hatte ich auch schon probiert - hatte ziemlich dicke Kanülen (für Menschen) besorgt, aber ist nicht soo einfach. Muss man halt nen Arzt finden, der diese Tierkanülen hat und das ganze auch umsetzen kann. Am besten eine auf Vorrat mitnehmen Nach dem Einfädeln muss man sie wohl auch noch irgendwie "greifen" sonst rutscht es wieder raus, oder? Und wenn die Stacheln erst mal weich sind wird es schwierig. In Tarifa haste ja auch die Seeigel mit den dickeren Stacheln, oder? Die sind erheblich leichter zu extrahieren. Hier mal ein Mittelmeerseeigel: Und hier ein Ostatlantikseeigel: Also gibt da paar Unterschiede. Ging das eigentlich ohne Betäubung? Ich glaube allerdings die Methode geht nicht wirklich in Gelenkkapseln oder anderen kritischen Stellen; ist dann zumindest nicht ohne weitere Folgen. Weiß nicht ob außerhalb Europas sowas überhaupt derart angegangen würde. Ich schätze eher nein. Ahso, ich hab auch mal versucht ne Spritze draufzusetzen (ohne Kanüle) und Stachel durch Unterdruck rauszusaugen Das ging aber nicht wirklich. |
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12.09.2012, 16:48 | #65 |
aaa-kite.com S.Lanka
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ALso meine Stachel habe ich mir in Zanzibar eingefangen...mein Arzt hat es dann durch die "ich schneide blind im fleisch rum, vielleicht finde ich ja was" methode probiert - natürlich erfolglos. Motiviert hat er mich mit der Aussage "Ich kann es noch einmal probieren, ansonsten würde ich den Zeh amputieren" - Nach dieser Unfähigkeit habe ich mich dann doch auf meine Selbstheilungskräfte verlassen... und es kommen tatsächlich immer mal wieder ein paar Stücken heraus - wer weiß wie lange es dauert - und ob- bis sie alle draussen sind und mein Zeh wieder normalgröße annimmt )
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13.09.2012, 06:14 | #66 |
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Seeigel in den Buchten von Mallorca
Hallo,
ich habe auch noch ein paar Stachelreste im Fuß. Bei mir ist die Geschichte schon 3 Monate her und soll nun nächste Woche chirurgisch behandelt werden, da ich zwar vernünftig laufen kann (Anmerkung: bei mir waren/sind die Stacheln auf dem Spann gewesen, da ich beim Schwimmen von oben den Seeigel angepaddelt habe) allerdings habe ich immernoch Probleme, sobald ich auch nur ein wenig Sport treibe. Noch ist bei mir zum Glück nichts versteift. Allerdings war beim ersten operativen Eingriff auch nicht gerade ein Spezialist am Werk. Er hat zwar mit viel Mühe und 6 (!) Röntgenbildern einen Stachel in meinem kleinen Zeh entfernt, aber der ist seitdem eigentlich dicker als zu dem Zeitpunkt, wo er noch "angestachelt" war. Nachdem was ich hier so gelesen habe, habe ich etwas Bedenken bezüglich der OP nächste Woche, da ich so ein bißchen das Gefühl habe, dass das ein "Fischen im Trüben" wird. Kann mir vielleicht einer der hier aktiven Ärzte da etwas die Angst nehmen, dass da in meinem Fuß nur rumgestochert und aufgeschnitten wird ohne durchschlagenden Erfolg?!? Danke im Voraus! Flo |
02.10.2012, 01:21 | #67 |
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Die Ärzte hier haben sich offenbar etwas zurückgezogen.
Von oben im Spann? Da laufen viele Sehnen lang! Aber immerhin kommst Du doch noch selber ran mit beiden Händen, oder? Kannst Du die Stacheln lokalisieren? Ich erfühle jeden Stachelrest. Und würde auch sagen, man merkt schon, welche innerhalb und welcher ausserhalb der Sehnenscheide stecken. Oder einen Nerv getroffen haben. Und auch, an welchen man vieleicht rankäme. Der Arzt kann das nicht immer so genau feststellen würde ich sagen, steckt ja nicht drin. Würde das also immer mit ihm genau besprechen, was er meint und dann checken, ob das wirklich sein kann bzw. was das beste Vorgehen ist. Hab da leider schon die unmöglichesten Sachen erlebt. Rhöntgen hilft ja wenig. Aber auf Kernspin lässt sich das schon erkennen. Oft geht ein Chirurg dann recht grob vor. Hat vielleicht nicht die Ruhe und Zeit für so filigrane Sachen. Gibt da aber sicher große Unterschiede bei den Ärzten. Ist der denn irgendwie qualifizier für sowas? Leider schwierig, im Vorfeld rauszubekommen, wie gut das nun konkret klappen wird und Dein Arzt das macht. Ahso, sehe gerade, die OP müsste ja nun schon gelaufen sein. Berichte doch mal, wie es war. |
02.10.2012, 22:24 | #68 |
geile Zeit ☮
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,,,,
Geändert von gnipho (02.10.2012 um 22:27 Uhr) Grund: war nicht so richtig :-) |
03.10.2012, 09:35 | #69 |
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Geändert von Briddle (07.07.2018 um 05:10 Uhr) |
03.10.2012, 21:36 | #70 |
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04.10.2012, 20:31 | #71 |
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Geändert von Briddle (07.07.2018 um 05:09 Uhr) Grund: . |
04.10.2012, 21:08 | #72 |
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Was soll die Aggression?
Ich schilder hier meine Erfahrungen. Und hoffe es ist interessant für andere. Und ein Erfahrungsaustausch ist natürlich schön. Und wenn Ärzte im Forum sind, kann das sehr hilfreich sein. Dass die Äzte wenig Zeit haben war kein Angriff und liegt ja nicht an ihnen persönlich, sondern am System und der Überlastung, speziell in der Virchow Klinik. Und irren ist menschlich, speziell unter Zeitdruck. Daß mit den Seeigelstacheln ist doch auch offensichtlich nicht so einfach wie Du glaubst. Und dass die Äzte da nicht wirklich helfen können, ist ihnen ja nicht vorzuwerfen. Der Patient muss in jedem Fall aber alle Fehler ausbaden, oft sehr bitter. Gesunder Menschenverstand, die richtige Portion Skepsis und das konstruktive Gespräch mit dem Arzt sowie viel Eigeninitiative und Körpergespühr sind m.E. die richtigen Ansätze, um den Heilungsverlauf zu unterstützen und wirklich gesund zu werden. Bei den Chirurgen wird aber offenbar ungern viel besprochen. Und der Patient wird für "laienhaft" gehalten. Diese Ungeduld steht Dir als Arzt gar nicht gut finde ich. Wobei ich auch erstmal honoriere, dass Du Dich überhaupt engagierst. Und Deinen Hinweisen (Phlegmone) bin ich ja auch unmittelbar nachgegangen. Das ich mich den Ärzten nicht so gerne ausliefere, mich immer selber informiere und mittdenke, liegt aber auch an meiner speziellen Geschichte, ich hatte ja schon angedeutet, dass ich mal schwerer verletzt war. |
05.10.2012, 09:17 | #73 |
_smile_
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naja du stellst die chriurgen hier schon ein wenig als fleischhauer dar.
und was ich so lese glaub ich braucht ein arzt mit dir schon nochmal etwas mehr geduld. aber klar wenn du öfter schlechte erfahrungen gemacht hast, dann versteh ich das auch. vor allem bei so sachen die sich ewig hinziehen und einem jeder was andres sagt. man kann da halt schlecht akzeptieren, dass die medizin auch manchmal ihre grenzen hat. |
05.10.2012, 12:01 | #74 |
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30.10.2012, 17:15 | #75 |
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Update:
Die Entzündung ist nicht mehr so "akut" und nachts wache ich auch nicht mehr auf. Aber Finger noch dick. Die Gelenke schmerzen, vielleicht vergleichbar wie bei Gicht. Sind etwas eingesteift bzw. reagieren nicht so flott. Das ist morgens halt etwas schlimmer, verbessert sich dann aber im Laufe des Tages. Hab mich dran gewöhnt und benutze den Zeigefinger praktisch nicht. Sehen tut man das nur im direkten Vergleich mit der anderen Hand. Viele Alltagssachen etwas umgewöhnen, langes Schreiben mit Stift tut schnell weh. Erstaunlicher weise geht der Präzisionsgriff auch sehr gut mit dem Mittelfinger. Auch Tippen an der Tastatur und andere Sachen nur geringe Einschränkung (benutze so eine Art 5 Finger Tippen). Kleingeld aus dem Protemonnaie rausfummeln ist dann aber ein wenige schwieriger. Bei den meisten Sachen fällt das also kaum auf. Aber sowas wie Extremklettern ist natürlich passé. Und schwere Sachen muss ich mit Links packen. Fürs Kiten kein Problem, da meine Kites fast keine Barkräfte entwickeln. Unter der Haut fühlt man ettlich Knötchen, wo mal die Stacheln waren. Drück und juckt auch immer. Das macht einen schon wuschig. Ob sich das über die Jahre auswächst ist also immer noch unklar. ich denke schon, aber das dauert schon einige Jahre. |
30.10.2012, 21:29 | #76 |
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ich hab da mal ne andere Frage. Wie hast du das ganze jetzt mit deiner evtl. vorh. Unfallversicherung geklärt? Gab es da auch solche Komplikationen? Reha wäre doch langsam mal angebracht, als bewegungstherapie.
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31.10.2012, 01:38 | #77 | |
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Zitat:
Reha kann man machen, Arzt meint aber das bringt nichts, halt ordentlich massieren und immer vorsichtig dehnen. Logo. Im Zeigefinder Grundgelenk ist aber sowas wie eine Sperre, als hätte jemand eine "Stand ins Getriebe geworfen". |
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31.10.2012, 15:22 | #78 |
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Beiträge: 9
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Hey zusammen,
bin neu hier und wollte mich mal in den Thread "einklinken". Ich bin auch vor ca. 3 Wochen in nen Seeigel mit der rechten Hand getappt (War schon dunkel, hab ihn nicht gesehn) Es war ziemlich sicher ein Diadem Igel. Anfangs wurde sofort mit Limetten und (leider) Nadeln probiert die Stacheln "rauszumachen", was aber nur teilweise funktionierte. Die Ärzte vor Ort (War in Thailand, die Ärzte kann kann man da vergessen) meinten nur immer Limetten draufmachen, was ich die ersten Tage auch tat. Lange Rede kurzer Sinn: Die Einstich"wunden" sind nach 3-4 Wochen soweit alle verheilt, bis... ja bis auf die im Fingergelenk (rechter Zeigefinger). Der Finger ist nach ca. 1 Woche in Thailand nochmal richtig dick geworden und ich konnte ihn fast gar nicht mehr knicken (Anfangs war die Schwellung deutlich weniger). Der Arzt hier in Deutschland hat mich sofort zu nem Chirurgen überwiesen und der hat dann versucht die Stacheln "rauszuschneiden" Einen hat er sogar gefunden und auch komplett entfernt. Im Gelenk jedoch hat er nicht wirklich was gesehn, aber genau da merk ich noch bei Berührung, dass was drin ist: Sogar beim leichten drüberstreifen (streicheln) der Stelle zieht sich wie ein "taubes" Gefühl bis hoch an die Fingerspitze. Da muss doch noch restgift da sein?! Also bisher siehts nach fast 4 Wochen so aus: Finger noch ziemlich angeschwollen (mal mehr, mal weniger), Taubheitsgefühl, manchmal ist der Finger richtig heiß (meißtens Nachts) Morgen nehm ich meine letzte Antibiotika Tablette (10 Tage)... k.a. ob das was gebracht hat. Könnt ihr mir irgendwelche Tips geben? Das totale aufschneiden halt ich auch für Sinnlos, vor allem im Gelenk. Wie siehts denn bei euch nach langer Zeit aus? Stellt sich langsam ne Besserung ein oder eher nicht? Sicher ist, dass ich so auf keinen Fall weitermachen kann... als Rechtshänder ist das ziemlich scheiße, kann kaum arbeiten mit dem lädierten Zeigefinger Knicken geht übrigens wieder zu ... ich sag mal ... 40-50 Prozent. Geht die Schwellung denn von selbst wieder zurück? Zudem sieht mein Finger echt schrecklich aus, überall geht die Haut ab... Über paar Tips oder Infos von längerfristig betroffenen wäre ich Dankbar. Liebe Grüße |
31.10.2012, 23:11 | #79 |
aaa-kite.com S.Lanka
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Beiträge: 259
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Also meine Erfahrung:
Schwellung geht nicht wieder weg! Das Gelenk hat sich bei mir versteift, wird aber nach einer zeit schmerzfrei... die schwellung habe ich bis heute. Wurde auch operiert, aber der versuch war sinnlos... ein zweites mal habe ich aber nur nicht versucht, da ich mich mittlerweile damit abgefunden habe - und an der stelle auch gut damit leben kann. Gute besserung! |
01.11.2012, 13:00 | #80 |
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Beiträge: 9
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Na das ist ja echt beschissen... Muss doch irgendwas geben, das der Schwellung entgegenwirkt.
Wie lange hast du die Schwellung denn schon? Da müssen ja dann noch Reststacheln drin sein, wenn das nicht weg geht. Oder hat das Nervengift das Gelenk so angegriffen, dass es jetzt nicht mehr weg geht? Oh man, wenn ich das so lese hab ich wenig Hoffnung PS: Das Gelenk mit "Gewalt" durchdrücken is nicht so gut oder? Hab mich noch nicht getraut das zu versuchen... |
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