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10.11.2014, 09:58 | #1 |
Neuer Benutzer
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Hüfttrapez oder Sitztrapez - Tips und Erfahrungsberichte ?
Hallo Leute, brauch von euch mal ein paar Tips. Lese hier schon seit langem alle möglichen Beiträge, aber so richtig auf mich zugeschnitten waren die alle nicht. Also, ich bin 75 kg schwer, hab dieses Jahr 2 x nen Kurs bei den Rügen-Piraten gemacht und dann noch ein Wochenende betreutes Kiten. Ich kann ohne Probleme Höhe laufen und die Wende klappt super. Nun wollte ich mich auch an die ersten Sprünge heranwagen. An Equipment hab ich mir meinen damals ausgeliehenen Ozone Catalyst Kite (12 qm) gekauft und nun auch ein Xride von 2012 (139 cm) zugelegt. Jetzt brauch ich noch ein Trapez. Daher wollte ich hier mal die Diskussion Sitz- vs. Hüfttrapez anwerfen. Bis jetzt weiß ich nur, dass die Sitztrapeze nicht hochrutschen. Bei meinen Kursen hatte ich immer Sitztrapeze, aber die Schneiden ja auch nach ner Weile echt ein Außerdem frag ich mich ob es zwischen den beiden beim Thema Freestyle Unterschiede gibt. Z.b. kann man Switch fahren möchte. Würde primär an der Ostsee Kiten, aber doch auch schon mal auf den Seen um Leipzig. Fragen über Fragen, ich hoffe ihr habt ein paar Tips für mich.
Beste Grüße Florian |
10.11.2014, 10:11 | #2 |
tidenunabhängig
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Oder ein Hybrid Trapez ... z.B. Pat Love "Two Go"
Hatte ich jahrelang und als die Zeit des Zenith-Kiten vorbei war habe ich die Beingurte abgeschnitten und hatte ein vollwertiges Hüfttrapez. Es gibt aber auch Hersteller die Hybrid Trapeze mit abnehmbaren Beingurten anbieten, also ohne schneiden. |
10.11.2014, 10:59 | #3 |
Windsüchtiger
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Sitztrapez..(niedrige Hakenposition) rutscht nicht hoch.. man kommt besser an den Adjuster, bzw. kann den Depowerweg besser nutzen
> Nachteile: Weniger Beweglichkeit, man hängt beim Springen ähnlich wie in einem Klettergurt, Die Körperhaltung beim Switch fahren und auch höhe laufen ist schwieriger, draggen ist schwieriger weil der Zugpunkt unterhalb des Körperschwerpunktes liegt. Hüfttrapez..(hohe Hakenposition) rutscht irgendwann immer hoch.. spätestens nach einem ordentlichen Einschlag.. man kommt oft schlechter an den Adjuster und kann den Depowerweg nicht immer voll ausnutzen (kurze Arme) ABER.. die Beweglichkeit ist deutlich besser, man hängt nicht wie ein nasser Sack unterm kite und Switch fahren sowie Höhe laufen geht besser. Draggen ist einfacher.. Es gibt Leute die behaupten ihr Hüfttrapez rutscht nicht.. die tragen es dann meist aufm Brustkorb statt auf der Hüfte, da rutscht es natürlich nicht mehr .. Also Hybrid Trapeze (hohe Hakenposition) sind ein gutes Mittelding zwischen Beweglichkeit und Komfort, sie vereinen Komfort und Beweglichkeit beider Konstruktionen, die Beingurte sind aber meistens nicht so komfortabel wie bei reinen Sitztrapezen. Das heisst die Nerven dann gerne mal.. Aber ein Hybridf Trapez ist im Normalfall ein gewöhnliches Hüfttrapez mit extra beingurten, das man auch ohne die Beingurte fahren kann. Ich hab mit Sitztrapez angefangen.. war super zufrieden, konnte damit auch höhe laufen Aber ich habe den Wechsel auf Hüft nicht bereut, nur eine Rippe hat es mit übel genommen, nachdem mir mein Hüfttrapez diese gebrochen hat. |
10.11.2014, 12:06 | #4 |
Wind säen
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Zum Anfang erscheint ein Hüfttrapez geeigneter zu sein; nachdem du aber Höhe ziehen kannst, ggf. schon die ersten Hüpfer machst ist ein Hüfttrapez wohl die bessere Wahl. Hier gilt es zu probieren, welches dir am besten passt.
Ich bin beispielsweise nach dem PatLove 2Go (Hybrid) auf das ION Apex (Hüft) gewechselt. Würde es nicht mehr gegen ein Sitz/ Hybrid eintauschen wollen. Daher mein Tipp: direkt ein vernüftiges Hüfttrapez kaufen. Vorher im Shop probieren und nicht blind kaufen. |
10.11.2014, 13:49 | #5 |
Neuer Benutzer
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Alles klar, alles sollte ich mich in Richtung Hüft-Trapez orientieren... Und muss ich dabei auf irgendwas achten? Rückenteil? wichtige Features? Hab echt kein Plan davon und es gibt ja so eine Vielzahl an Trapezen... Besten Dank schon mal für die Tips!
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10.11.2014, 14:12 | #6 |
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Also beim anprobieren finde ich vor allem wichtig dass man nicht nur stehend den sitz beurteilt sondern sich (bars mit loop gibts meistens in den shops an irgendeiner wand oder einem pfosten) einhängt in fahrposition zurücklegt und "hinfühlt" - drücken sich die kanten in die rippen/hüften etc. und selber auf und zumachen ohne herumgefummel finde ich auch wichtig. Manche hersteller haben meiner mienung nach mühsame schließen... Und probier so viele modelle wie möglich an! Ein guter verkäufer wird dir helfen das richtige zu finden wenn du ihm/ihr dann sagst was dir daran nicht gefällt. Wenn die rückenplagte zb zu hoch ist spürst du das beim testen gleich und der verkäufer kann dann modelle mit schnitten raussuchen die dir eher passen könnten.
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02.06.2016, 11:39 | #7 |
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Moin moin, da es immer ein Thema für Neueinsteiger ist habe ich dazu mal ein kleines Video gemacht und auf youtube hochgeladen.
https://www.youtube.com/watch?v=NamMmSslQ80 Ich hoffe es gefällt euch. Feedback ist sehr gerne willkommen. Ich mache solche Videos noch nicht besonders lange, möchte aber jede Woche ein neues machen. Wer für Themen bestimmte Wünsche hat, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen. Wir haben aktuell über 20 Videos in der Pipeline, von Wasserstart bis zum Sprung. |
02.06.2016, 12:05 | #8 |
gitano
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also jetzt in der mitte habe ich ausgemacht, so viel unfug ^^
nur 2 beispiele. - ich versteh ja, das du boardshorts mit verkaufen willst, aber zum schutz des anzug sind die nicht mehr nötig, das war früher so. - am sitztrapez, welches nicht so gut aussieht, erkennt man den anfänger tja, verdammt, ich seh scheiße aus und bin nach 14 jahren immer noch nen anfänger. verdammt das war die stelle, wo es mir gelangt hat -------------------------------------------------------- EDIT: ich musste doch weiter gucken, das vid gehört so zu den witzen, die so schlecht sind, dass es wieder lustig ist. am ende noch son kracher: ein sitztrapez stützt nur am arsch und man kann sich nicht so bequem zurück lehnen beim fahren. ahja |
02.06.2016, 12:59 | #9 |
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Das Video ist bestimmt gut gemeint - aber es ist in der Tat dann doch etwas neben den Tatsachen.
Ich fahre beide Trapezarten - und beide Trapeze trage ich um die Hüften, nur, dass das Sitztrapez durch die Gurte effektiv am Hochrutschen gehindert wird. Und bei meinem steige ich auch nicht wie in eine Hose, sondern schließe die Gurte nach dem Anlegen des Trapezes. Wenn ich viel Power im Schirm habe, erst recht bei Überpower, und mich vor allem hoch rausballern will, ist mir das Sitztrapez lieber. Durch die tiefere Hakenposition hab ich irgendwie mehr Kantenkontrolle, rutscht das Hüft-Trapez bei massiver Power hoch, wird es in der Tat schnell eng um die Rippen, das ist unangenehm. Gegen den Schirm lehnen geht mit beiden, solange das Hüfttrapez unten ist. Wenn es erst mal am Hochrutschen ist, geht genau dieses Gegenlehnen (zumindest bei mir) nicht ohne Rückenschmerzen und auch nicht entspannt. Bei Leichtwind, auf dem Waveboard oder wenn ich z.B. am Darkslide feilen will, dann ist mir die Bewegungsfreiheit meines Hüfttrapezes wichtiger. Auch für Anfänger ist ein Sitztrapez nicht in jedem Fall eine Hilfe, ich habe schon viele eher ungedehnte Mitmenschen gesehen, die mit einem Sitztrapez enorme Probleme hatten, sich bei ihren Boardstartversuchen überhaupt das Board an die Füße zu stecken... Ich finde, so ein Hybrid-Trapez (wie mein North Airstyler mit dem optionalen Transformer Seat) ist zu Beginn keine schlechte Wahl, dann hat man beides und kann spontan benutzen, was man will. |
02.06.2016, 13:18 | #10 |
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ein Sitztrapez mit viel gefühlter Freiheit ist auch das hier
http://www.dakine-shop.de/de/Dakine-...number=1094752 hatte nicht wirklich viel davon erwartet, aber dann doch mal getestet und finde es super |
02.06.2016, 13:50 | #11 |
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Dann auch noch meinen bescheidenene Input.
Vorweg, ich fahre Sitztrapez. Find ich das Sitztrapez uneingeschränkt gut ? Nein. Die Punkte zum Thema Beweglichkeit kann ich so bestätigen. Beim Kiteloop z.B. ist der Zugpunkt dann eben auch viel weiter unten. Je nach Querzug muss man da schon aufpassen. Bei Hüft fliegen die Beine immer so schön nach hinten raus. Sieht auch viel stylischer aus. Warum fahre ich dann Sitztrapez ? Weil ich irgendwie den Absprung nicht geschafft habe. Bevor es damals auf´s Wasser ging, hatte ich schon eine Menge Zeit mit großen Matten auf Land hinter mir, inkl. Landboarden. Dann ging es auf´s Wasser. Als dann wirklich die Tricks und Sprünge kamen, bei denen ich dachte, au ja, ein Hüft wäre jetzt echt besser (switch/grabs/loops), war es zu spät. Einmal ein Hüft ausprobiert, nach zwei Schlägen mit Schmerzen am unteren Rippenbogen vom Wasser gekommen und direkt mal eine Woche Pause gehabt. Natürlich ist das kein aussagekräftiger Test, aber irgendwie hätte ich alle Bewegungsabläufe komplett ändern müssen. Dazu hatte ich dann auch keine Lust. Ich bin jetzt also seit ca. 2000 ein Sitztrapezfahrender Anfänger, der auch noch eine Stylerbüx trägt. Mittlerweile bin ich aber so alt, dass es mich auch nicht mehr interessiert, ob das welche uncool finden. Ich habe Spaß und Freude auf dem Wasser. Ich würde es aber tatsächlich anders machen, wenn ich denn noch mal könnte. Gar nicht erst mit Sitztrapez anfangen ! Fahre übrigens ein Da Kine Fusion, welches von allen gefahrenen Sitztrapezen mit Abstand am bequemsten ist. Sieht halt windelig aus. Gruß aus Bremen Quennster |
02.06.2016, 13:56 | #12 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Tipp: erst mal komplett locker fahren, so dass das Ding auch mal hoch rutschen kann. Das ist gar nicht so schlimm, sobald man den Kite wieder da hin lenkt wo er hin gehört, ist das Trapez auch wieder unten. Doof ist nur wenn man das Trapez zu knallt wie bescheuert und es DANN hoch gezogen wird. Dann gibt's aua in den Rippem. Hab mir da als Anfänger auch gleich mal mehrere zerlegt. Seit ich das Trapez lockerer fahre nie wieder Probleme gehabt. |
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02.06.2016, 13:56 | #13 |
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Das Dakine Nitrous habe ich auch, cooles Teil.
Das würde ich aber nicht als Hauptrapez empfehlen. Fahre das an absoluten Schwachwindtagen, wo spriingen eigentlich nicht drin ist. Die Kraft ist doch schon sehr auf die kleinen versteckten Gurte verteilt (wo auch sonst), die eben nicht so breit sind, wie eine Rückenplatte. Gruß aus Bremen Quennster |
02.06.2016, 14:02 | #14 |
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@ mangiari
Danke für den Tipp, aber den hatten hier an der Nordsee doch tatsächlich auch schon andere. Ich glaube jetzt nach 16 Jahren wird das nichts mehr. Nicht falsch verstehen, ich bin überzeugter Sitztrapezfahrer. Aber ich kann ja die Nachteile nicht verschweigen. Die Nachteile eines Hüft kenne ich nicht. Ich glaube mein unterer Rücken würde mittlerweile auch nicht mehr mitmachen. So ist alles bestens. Quennster |
02.06.2016, 14:08 | #15 | |
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Zitat:
Jetzt wo ich deutlich mehr springe, merke ich auch das es Reibungspunte gibt, bei mir aber nicht an den Beinstraps sondern eher am Hüftknochen, da Polsterung doch recht gering. Deshalb bin ich am überlegen mal so ein neues recht steifes Hüfttrapez zu testen. RideEngine oder Mystic Legend @mangiari: kannst du etwas lockerer bitte definieren |
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02.06.2016, 14:13 | #16 |
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@ Chris H
Hätte ich besser schreiben können. Das Problem bei dem Nitrous ist natürlich an der Hüfte und am Rücken ! Beingurte sind Top bei dem Teil. Quennster |
02.06.2016, 14:22 | #17 |
zefix koa wind
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unbedingt vorher probieren.
wenn es geht auch auf dem wasser. ich bin jahrelang hüft trapez gefahren, das teil ist bei mir immer hochgerutscht, liegt wohl an meiner figur , es sah zwar cool aus, aber wenn du das teil immer unter den achsel hast recht unbequem. dann habe ich mir einen wirbel gebrochen, und vorbei war es mit hüft trapez. wenn ich vorher gewußt hätte wie bequem ein sitz- oder hybrid trapez ist, wäre ich schon lange umgestiegen. kein hochrutschen mehr, keine druckstellen und blauen rippen. sieht zwar nicht so cool aus, aber ich will kein anderes mehr. |
02.06.2016, 14:29 | #18 |
es geht aufwärts!
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Mein Prolimit Trapez hat zwei Verschlüsse (wie die meisten). Innen ist ein Klettsystem was mit einem textilen Gurt ausgeführt ist. Das mach ich ganz eng zu, das reicht dass das Trapez nicht ständig unter den Achseln hängt. Die Gurte außen mach ich relativ locker. Und zwar so locker, dass ich das Ding über den Rippenbogen bis rauf zur Brust schieben kann, ohne dass es weh tut. Dadurch kann sich das Trapez auch beim blind und toeside fahren schön um den Körper drehen und der Chickenloop rutscht dann auch nicht so leicht vom Haken wie wenn letzterer vorne fixiert ist. So locker ungefähr: https://mpora.com/videos/opPqd5rE3#wHPyKzIsvWi4G2l2.97
Siehe Trick bei 1:08 Auf die Frage aus dem ersten Post welches Trapez für Freestyle am besten ist: Freestyle ist 100% ausgehakt und das Trapez spielt dafür mal gar keine Rolle. Oder habt ihr bei einem der letzten Freestyle-Contests mal jemanden mit eingehakten Tricks gesehen? Das was ihr meint ist Airstyle |
02.06.2016, 15:38 | #19 | |
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Zitat:
PS nach der Rolleach habe ich schon eine Weile auf das Thema gewartet |
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02.06.2016, 15:46 | #20 |
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Selber habe ich nach dem Ein- und Aufsteigerkurs (mit geliehenem Material und Sitz-Trapez) gleich ein Hüfttrapez gekauft - und das in den ersten Jahren bereut. Grund ist einfach: man hält den Kite lange im Zenit (beim Starten, wenn man im Wasser dem Board nachschwimmt, beim unvermeidlichen Body-Draggen oder wenn man versucht aufs Brett zu kommen - und das dauert....) und der Zug vom Kite geht direkt auf 12 Uhr - da Trapez kann gar nicht anders als hochrutschen.
Mit der Zeit hat man den Dreh dann raus, hält den Oberkörper beim Starten eher waagrecht als senkrecht (oder fliegt den Schirm nicht mehr ganz so hoch) - und schon rutscht das Trapez nicht mehr hoch (zudem geht eh alles viel schneller). Egal ob beweglich oder nicht - für die ersten 2-3 Saisons würde ich jedem ein Sitztrapez empfehlen weil's einfach nur nervt, wenn das Teil bis unter die Achselhöhlen hochrutscht oder man sich aufgrund des Druckes schmerzhafte Druckstellen unten an den Rippen einfängt. Der Nachteil wurde schon genannt: die Gurte schneiden ein, stören beim Schwimmen und bei einfacheren Modellen muss man die Beingurte immer nachziehen (Steckverbindung ist im Handling einfacher - kann aber auch wieder "drücken") und man braucht etwas länger um das Teil an- und auszuziehen. Mir hat das Leih-Trapez beim Kurs den teuren NP-Cup komplett aufgerissen (Beingurte haben gescheuert bis Stückte vom Neopren rausgerissen sind), kann auch daran gelegen haben, dass der Anzug schon 10 Jahre alt war. Ärgerlich war's trotzdem - wohl mit ein Grund weshalb inzwischen mehrheitlich doppelt kaschierte Anzüge statt sensibles Glatthaut-Neopren an Kiter verkauft wird. Geändert von Marc66 (02.06.2016 um 16:12 Uhr) |
02.06.2016, 15:47 | #21 |
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Vielleicht hilft das Kriterium des effektiv nutzbaren (= mit den Armen erreichbaren) Depowerwegs bei der Entscheidung:
Kite im Zenith: Sitztrapez mehr effektiv nutzbarer Depowerweg Hüfttrapez weniger effektiv nutzbarer Depowerweg Kite tiefer gestellt: Sitztrapez weniger effektiv nutzbarer Depowerweg Hüfttrapez mehr effektiv nutzbarer Depowerweg Für mich hat der Kite nie dauerhaft etwas im Zenith zu suchen, deswegen habe ich mich für ein Hüfttrapez entschieden. |
02.06.2016, 16:38 | #22 | |
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02.06.2016, 16:58 | #23 | |
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Zitat:
sprichst mir aus der seele sven |
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02.06.2016, 17:32 | #24 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Es ist schon faszinierend wie viele Teamfahrer ich in den letzten Wochen mit Sitztrapezen herumlaufen hab sehen. Ist auch praktisch, kann man noch Firmenlogos auf dem Hintern unterbringen, die kommen bei Flatspins einfach richtig gut zur Geltung. |
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02.06.2016, 21:45 | #25 |
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02.06.2016, 22:15 | #26 | |
es geht aufwärts!
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Zitat:
Es ist völliger Unfug ein System als das sicherere oder bessere zu bezeichnen. Funktioniert beides und es muss einfach jeder selbst herausfinden was ihm besser liegt. Die einen sagen dass ihre Rückenschmerzen weg sind seit sie umgestiegen sind und andere berichten das exakte Gegenteil. Ausprobieren und nicht belabern lassen. |
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02.06.2016, 22:28 | #27 |
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So ist es, ausprobieren.
Mein Rücken mag im "Alter mit 44" und 10 Jahre Kiten seit nun 2 Jahren lieber das Sitz. Wobei man sagen muss dass Sitz nicht gleich Sitz ist. Xcite, das ich fahre, hat einen sehr hoch sitzenden Haken wie bei Hüft. Seither nutze ich Hüft nahezu gar nicht mehr, vor allem nicht, wenn ich neue Tricks übe und dabei vorwiegend im Wasser danach liege und damit der Kite im Zenit steht. Meine Wahl ist klar wieder Sitz. |
02.06.2016, 23:16 | #28 |
Gast
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genau ausprobieren.
kann man ja auch leihen die teile. zum anfang allerdings macht das sitztrapez vieles leichter. ich hab mir mal einfach ein hüfttrapez gegönnt und hab mich lange nicht damit anfreunden können. mittlerweile kann ich mir nicht vorstellen jemals wieder sitztrapez zu fahren. aber wer weiß….. meine freundin genauso. hat ewig gebraucht um eins zu finden das ihr gefiel.dann hat sie es erst sehr genervt mit dem hüfttrapez zu fahren und mittlerweile liegt das sitztrapez unterm sofa und staubt ein.. aber ich kann durchaus nachvollziehen warum man lieber sitztrapez fährt. nich umsonst liegt meins noch hier rum…. hat alles seine vor und nachteile. |
03.06.2016, 09:06 | #29 |
auf Windsuche
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Ich denke auchmal dass die Vorteile eines Hüfttrapezes überwiegen.
Meines Erachtens ist dabei das aller wichtigste, dass die Hakenplatte bleibt wo sie ist und auch bei starken zug auf den Haken nicht hochrutscht oder verkantet. Das habe ich leider Anfangs auch nicht so ernst genommen, die Folge war, dass ich nach einen Kiteloop eingespitzelt bin und nach vorne gefolgen bin, dann kam der Zug und Hakenplatte hat sich durch die Rippe gebohrt (damit ist mehr oder minder eine ganze Saison im Arsch). Ausweg Prallschutzweste oder ein Hüfttrapez mit ordentlicher Hakenplattenfixierung. Habe jetzt zwei Jahre lang Trapeze durchprobiert und mit guter Hakenplattenhalterung bisher nur das Ride Engine und Manera Exo gefunden, letzteres hat mir sogar noch besser gefallen. |
03.06.2016, 13:09 | #30 | |
mit TaschenmesserApp
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Zitat:
http://www.kitefly.de/ Grüße |
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05.06.2016, 15:13 | #31 |
Späteinsteiger
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Hallo zusammen,
kann man für ein 10-jähriges Kind welches das Kiten beginnt, pauschal sagen ein Sitztrapetz ist für die erste Zeit ganz klar besser? Oder ist das nicht so? Danke und Gruss, tom |
05.06.2016, 16:22 | #32 |
Benutzer
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Für meine Jungs (9 und 11) ganz klar ja. Einerseits wie erwähnt, weil sie den Kite (gerade im Land-Training) immer im Zenit fliegen, andererseits weil die Tallie noch nicht so richtig ausgereift ist - da bleibt zwischen Hüfte und Rippenansatz viel zu wenig Platz für ein reines Hüfttrapez.
Wir haben das einfach gelöst und eas ION Ripper zugelegt, da kann man den Beinteil wegnehmen es mal testen, man das möchte. |
05.06.2016, 20:52 | #33 |
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Ich fahre seit 2008 Sitztrapez, inzwischen NP Gravity. Mit meinen langen Beinen ist mein Körperschwerpunkt wohl weiter unten, mit Hüfttrapez komme ich beim Springen nicht klar. Aber Backrolls oder Switch fahren geht problemlos. Und zum Foilen is eh besser. Ich bin auch ganz froh, dass ich das Thema Hochrutschen und Rippe brechen nicht habe.
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06.06.2016, 10:07 | #34 | |
Späteinsteiger
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Zitat:
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06.06.2016, 10:27 | #35 |
Benutzer
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hab ich für meinen 10-jährigen auch - 1000x besser, als jedes reine Hüfttrapez, bei den Lütten hängt das sofort unter den Achseln, das ist nur frustrierend.
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06.06.2016, 11:07 | #36 |
Lea
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also wenn ich die Beweglichkeit bei unhooked sachen nicht so schätzen würde, würde ich auch weiter Sitztrapez fahren.
ein gut sitzendes Sitztrapez (bei mir z.b.ION Radar/Vega) ist echt Gold wert... spart deutlich kraft, man kann wenn man nicht vollspeed voll auf der Kante stehend probiert höhe zu laufen, mit einem Sitztrapez viel viel mehr Höhe laufen als mit dem Hüfttapez. ... mit dem Switch fahren hatte ich auch nie probleme, kann in Switch fast soviel höhe laufen wie in normal ... kein Thema. Beim Hüfttrapez gilt 1. gucken wie es seitzlich sitzt ... viele Trapeze sind in der Taille ziemlich hoch geschnitten... das ist toll damit sich die Hakenplatte nicht so hochdreht, aber die Bewegungsfreiheit ist teilweise gleich Null. 2. das Trapez locker Tragen, die flache Hand sollte man noch zwischen die Hakenplatte und den Bauch schieben können. -> so rutscht das Trapez zwar öfter mal ein Stück hoch aber man kann es beim nächsten Schlag einfach wieder runterschieben, statt vollkommen eingeklemmt zu sein ... auch Rippenbrüche umgeht man damit recht zuverlässig, und Druckstellen/blaue Flecken auf den Rippen auch. |
06.06.2016, 11:19 | #37 |
Watt'n Board Sport
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Hüft oder Sitz: Totale Geschmacksfrage.
Hat nichts mit Anfänger oder Pro zu tun. Nur für Anfänger ist es einfacher ein Sitztrapez zu benutzen, da im Wasser stehen und den Kite im Zenit zu haben mit Hüfttrapez echt ätzend ist. Alles andere ist dummes Gelaber meiner Meinung nach. Selbes Thema: Stylerbüx und Board Handle |
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