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20.11.2022, 11:13 | #1 |
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Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 251
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Eigenschaften Big Air Board
Moin Forum,
ich würde gerne mal eure Meinungen / Erfahrungen zum Thema "Wie sieht das optimale BigAir Board aus" abgreifen. Mir fallen da vor allem folgende Kategorien ein in denen man was ändern kann, damit ein Board mehr- oder weniger Big-Air tauglich wird: a) Länge b) Breite c) Shape d) Rocker e) Channels f) Finnen g) Flex Zu ein paar habe ich schon Meinungen gelesen, zu anderen nicht. Vielleicht hat der eine oder andere Lust zu helfen die Lücken zu schließen. Ich fang mal an (Gerne korrigieren falls ich Quatsch schreibe!) : a) Kürzer ist besser. Im Vergleich zu einem Freeride Board sollte das Board generell eher kleiner Ausfallen um besser die Kante zu halten. Für wirklich Big Air braucht es halt ordentlich Druck im Drachen - dem muss man was entgegensetzen. Deswegen hier gerne eine Nummer kleiner. b) Schmaler ist hier besser, siehe a) c) Eine eher gerade Outline erhöht die Ankantfähgikeit (zu Lasten der Drehfreude vermutlich, aber das ist nicht so wichtig an der Stelle) d) Keine Ahnung... nicht zu viel, sonst kann man nicht so gut Geschwindigkeit aufnehmen (?!?) e) Dazu habe ich nur hier bei woodboard etwas gefunden unter "The constricting double concave with straight side channels and pronounced tip channels". Das kann ich nicht übersetzen und schon gar nicht beschreiben. Anscheinend ist aber eine Dopplekonkave hilfreich - warum auch immer. f) the bigger, the better, da man so mehr Grip und damit mehr Leinenspannung schafft? g) no Idea Lasst mal hören was ihr meint. MfG |
20.11.2022, 14:33 | #2 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 158
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Ist wie immer so eine "das hängt ein bisschen davon ab" was Big Air ist und ob du im Flachwasser/ mit Kickerwellen oder irgendwo im Kabbel hoch hinaus willst.
Damit du möglichst hoch springst brauchst du Geschwindigkeit und einen Absprung bei dem du viel Leinenspannung erzeugst. Bei Geschwindigkeit ist in meinen Augen auch besonders wichtig, dass das Brett gut beschleunigt. Wenn ich das auf deine Kriterien runter breche, würde ich folgende Überlegung anstellen: a/b --> Länge und Breite irgendwo zwischen 135 bis 140 und max 42 Breite. Das ist aber auch die Größe von einem regulären Freeride Board. Alles drüber würde ich eher in die Region Brett für Boots oder Leichtwindbrett stecken. c --> Shape kann ruhig etwas eckiger sein. Mehr Fläche in den Tips besser für den Pop, dafür dann aber tendenziell unruhiger im Kabbelwasser. d --> mehr Rocker macht ein Brett angenehmer zu fahren, es ist dadurch aber auch langsamer. Hier gilt es einen guten Mittelweg zu finden. e --> Channels bzw. Unterwasserschliff Bremsen auch erstmal wieder, bringen aber dafür mehr Grip, Doppelkonkave ist für mich eigentlich ein muss. Damit fahren sich auch steifere Boards deutlich angenehmer und die Landungen werden weicher. g --> Härtere Boards haben beim Thema Geschwindigkeit & Pop die Nase vorn büßen aber beim Komfort ein. Gewicht vom Brett ist auch noch ein Thema, dass du nicht erwähnst. Wie du siehst sind es meist Konträre Eigenschaften, die hier bei einem guten Big air Board vereint werden müssen. Dazu kommt, dass jeder von uns auch noch ein bisschen unterschiedliche Erwartungen hat. Ich unterstelle aber, dass du mit den meisten modernen Freeride/Freestyle Boards nix falsch machst. |
22.11.2022, 08:50 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
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Lotus siehe hier:
https://oaseforum.de/showpost.php?p=1450477&postcount=4 Lieber Gruß MOndscheinkeiter |
22.11.2022, 09:28 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Ich bin von 1,35x40,5 auf ein 1,28 x 39 Board umgestiegen, macht es deutlich besser, die Kante zu halten. Allerdings ist der Höhengewinn jetzt auch nicht überwältigend, denn BigAir ist zwar auch, aber eher untergeordnet eine Frage von "Channels am Board" etc.
Dazu gehört leider: - Technik (Ich habe mir blöderweise ein völlig falsches timing von Zurücklenken und Abspringen ins "musclememory" eingeübt, ich spring viel zu spät ab und es fällt wahnsinnig schwer, das zu korrigieren, obwohl ich es weiß) Aber vor allem: "Balls", "Guts" oder wie auch immer. Es gab schon einige mal die Bedingungen, mit denen ich mich hätte zum Mond schießen können, zuletzt bei Levante in Tarifa - aber ich hab mich schlicht nicht getraut, durchzureißen und so blieb es bei gerade mal eben so zweistelligen Sprunghöhen. Nix mit 15m+ oder so. Scheint aber dem üblichen Average-Joe auch so zu gehen, denn von den gefühlt 200 Kitern an dem Tag sind vielleicht 2-3 höher gesprungen, als ich, vielleicht 10 genauso hoch und der Rest niedriger oder eigentlich gar nicht - aber 2 haben auch Hohe Kiteloops mit Late-Backroll durchgezogen Will sagen: Klar wäre es praktisch, wenn man sich Technik und "true grit" käuflich erwerben könnte (OK, vielleicht vorher einen buffen wie der eine oder andere dürfte helfen, ist aber nicht so meins) - aber das geht nicht. Ich habe schon zig mal meine Kites und Boards durchgetauscht - immer in der Hoffnung, das DASS jetzt der Durchbruch ist. War es aber nie...die Problemstelle, die ich nicht getauscht habe, hält die Bar in der Hand. |
22.11.2022, 09:41 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2021
Beiträge: 591
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Ich glaub’ da kann der Müller Max einiges zu schreiben, mir fehlen auch die Coyones, über 8 m zu springen, gefühlte 10, aber es sind lt woo und co meist nur 5 obwohl ich dann immer hinter dem Horizont schon Land seh’…
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22.11.2022, 14:18 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 04/2014
Beiträge: 295
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Ich komm auch nicht weiter, springe zwar mit jedem kite konstant 2stellig, aber ich komm mitm angenagelten 9er nicht höher als mitm 12er. Laut woo ist mein höchster sprung 17m gewesen. Würde so gern mal 20m springen, aber seit 2 jahren komm ich nicht höher, obwohl ich auch immer das Material optimiere, scheinbar bin ich selber, oder vor alles glaube ich langsam mein gewicht mit 95kg das Problem.
Mal sehen, vielleicht klappts ja noch irgendwann. Die bretter haben bei mir zumindest keine merklichen Verbesserung gebracht. Fahre aktuell nen core choice 5 in 140 oder so. Grüße |
22.11.2022, 19:36 | #7 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
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Dem schließe ich mich an, ich hab noch ein altes Nobile Shinn Pro Model im Keller in 126 x 38, sehr hart und mit sehr großen Finnen. Damit kann ich im Vergleich zu meinem Allround Board vor dem Absprung viel länger die Kante halten und Energie nach oben aufbauen. Damit hat man auch überpowert sehr viel länger die Kontrolle als mit einem breiten und längeren Board. Höhelaufen macht dann aber wie sundevit schon gesagt erst im oberen Windbereich Spaß
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23.11.2022, 10:12 | #8 |
Brett unterm Fuss
Registriert seit: 07/2006
Beiträge: 1.220
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2 Aspekte habe ich noch beobachtet:
- eine dünne Kante hilft die Kante länger zu halten. Ich habe 2 Boards mit fast identischer Größe. Das eine hat eine extrem dünne Kante, das andere die eher klassiche Kante. Bei dem Board mit der dünnen Kante kann ich länger die Kante halten, komme auch nach Woo etwas höher. - Das eine Board hat einfach mit eine gut Konkave, das andere Doppelkonkave mit ausgeprägter Kielung und fettem Channel an den Enden. Beim Absprung scheint hier die Kante wichtiger zu sein, als das Unterwasserschiff. Bei der Landung scheint das Unterwasserschiff wichtiger zu sein. Das ausgeprägtere findet bei unsauberen Landungen schneller die Führung wieder. |
23.11.2022, 21:23 | #9 | |
Benutzer
Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Zitat:
Das Höhelaufen hingegen macht mir überhaupt keine Mühe, ich kann das Board (ist ein Jaime) genauso weit runter fahren, wie mein Koldshapes 135, das 136er Trax oder ein X-Ride. Braucht bissel mehr Gefühl für das Ankanten, aber ich nehme inzwischen nur noch das Board, wenn ich TT fahre, da stellt sich das automatisch ein. (Das arme Kold ist schon ganz eingestaubt). Irgendwie hab ich eine "1 Kite + 1 Board-Lösung" seit einem Jahr - es ist zu 85% ein und dieselbe Kombi, die ich fahre. |
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24.11.2022, 10:17 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2020
Beiträge: 625
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Klein, kleiner am Kleinsten.
Der King trainiert mit einem 145x45 Trace und zieht seine Loops, Latebacks und sonst was. Solche Fragen wie sie oben zu finden sind, können aber müssen nicht immer ein Indikator sein. Eine solide Technik ist das Maß, das Board nur das Hilfsmittel. Das sollte schon passen, aber was passt ist dann doch sehr persönlich und individuell. |
26.11.2022, 11:23 | #11 |
was weis ich...
Registriert seit: 06/2001
Ort: Rastatt
Beiträge: 5.433
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Ah Sorry, für mich ist aber im Binnenland alles unter 130cm anstrengend und funktioniert nur bei viel Wind.
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26.11.2022, 20:58 | #12 | |
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2.250
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Zitat:
Mr. Airstyle nimmt mit 95kg ein Flysurfer Radical in M und große Kites und fliegt hoch und lange. https://oaseforum.de/showthread.php?...light=Airstyle Geändert von Schonkiternochsurfer (26.11.2022 um 21:45 Uhr) |
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