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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten! |
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03.12.2022, 20:51 | #1 |
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Soul läuft voll beim Leichtwind Relaunch - Tipps?
Hallo Zusammen,
Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen mit ein paar Tipps, was ich besser machen kann. Heute mit dem 12er Soul und grossem Flügel bei um 7 Knoten auf dem See gewesen. Musste auch bei trockenem Kite in den Windlöchern an den Frontlines pumpen oder am Windfensterrand loopen, dass er oben bleibt. Fahren ging bis zum Lenkfehler beim Downloop: Kite zu nah über dem Wasser und mit dem Tip hängen geblieben. Also Rückwärtsstart, aber so wenig Wind (falsche Technik?), dass es nur ein paar Meter hoch ging. Ungeduldig es irgendwann probiert und ne Steuerleine losgelassen. Kite dreht, streift das Wasser und bleibt in guter Lage leicht verdreht auf dem Rücken liegen. Der Wind löst in wenigen Minuten die Verdrehung und er liegt sauber auf dem Rücken. Leicht Böe, beherzter kurzer Zug an den Frontlines. Geht nur an der einen Seite hoch. Scheint also in der kurzen Zeit irgendwie Wasser in den Kite gekommen zu sein. Um ihn auf einer Seite aufzustellen und das Wasser auf der anderen Seite langsam rauszubekommen reicht der Wind nicht. In Böen ruckartig an den Frontlines ziehen stellt ihn auf, aber er kommt nicht hoch und gefühlt kommt im Laufe der Zeit mehr Wasser rein. Also Leinen aufgewickelt und zum Kite geschwommen. Dadurch kam evtl noch mehr Wasser rein. Wind scheint etwas mehr geworden, A-Leine hochgehalten. In der Mitte löst er sich in den Böen vom Wasser, aber die Tipps hängen voll gelaufen im Wasser. Aus Erfahrung weiss ich, dass wenn jetzt länger stärkerer Wind ist, dass langsam das Wasser raus geht. Bei den Bedingungen heute scheint es bei jeder Böe und Kite in die Luft halten nur noch mehr Wasser rein zu laufen. Habt Ihr Tipps für mich, was ich besser machen kann? Angefangen vom Reverse Launch, über den Start auf dem Rücken bis zum Entwässern. Wann vermutet Ihr kam das Wasser in den Kite? Und wo? Gefühlt war das vor einem Jahr (und zig Wässerungen) noch besser und der Kite hielt die Luft besser und lief langsamer voll. Eventuell lag er auch nicht optimal im Windfenster beim Start auf dem Rücken? Danke Euch! Chris |
04.12.2022, 09:23 | #2 |
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Tipps für Dein Problem...
Hallo Chris,
die geschilderten Probleme bei Schwachwind, Soul und Foil, kenn ich selber nur zu gut. Abhilfe hat letztlich der Wechsel auf einen Slingshot Ghost V2 gebracht. Damit geht jetzt alles super easy. Der Kite bleibt länger oben und Rettungsaktionen auf dem Meer, oder heimschwimmen mit dem Wassersack sind jetzt Geschichte. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
04.12.2022, 09:28 | #3 |
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Regel Nr 1: Don`t drop the Kite
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04.12.2022, 09:37 | #4 | ||||||
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Hallo,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Absolut wichtig, sobald der Kite mit der Front nach unten im Wasser liegt JEDEN Druck auf den Frontlines vermeiden. Ich habe dafür eine Bremsleine in den Bars und greife zentral in die Bremsleine und lasse die Bar los. Um den Kite zu dirigieren nehme ich die Bremsleine in beide Hände und steuere damit. Startversuche dann erst, wenn der Kite wieder in der Mitte ist. Wenn es sehr wenig ist oder der Kite schon bisschen Wasse gezogen hat nicht rückwärts hochfliegen sondern nur genug Zu damit er anfängt sich zu lösen. Meist hat eine Seite mehr wasser und will unten bleiben, dann versuchen, die andere Seite hoch zu heben und kurz auf die Seite zu stellen, damit fliesst schon mal viel auf eine Seite. Zitat:
Aufstellen aus der Rückenlage kann aber schwierig sein, gerade wenn wenig Wind ist. Zitat:
Zitat:
Sobald die Front im Wasser liegt und man Druck auf den Frontleinen hat geht schnell Wasser rein. Wenn Du noch keine hast empfehle ich dazu eine Bremsleine. Dann kannst Du den Kite mit einer Hand an der Bremsleine halten während Du z.B. mit Board hantierst oder dich neu ausrichtest. Nach dem "Crash" so schnell wie möglich und danach ständig Druck auf den Backlines behalten, sobal die Front nach unten zeigt. Du scheinst zu befürchten es liegt am Tuch? Ich hatte schon einen Kite mit komplett porösem Tuch (allerdings ein Chinese). Der machte aber im Wasser kein Problem, er lief niemals voll wenn er im Wasser lag. Probleme macht er nur in der Luft, er hatte nicht mehr genug Druck. Beim Depowern Drückte es sichtbar die Luft raus. Und er brauchte lange zum Trocknen und war erstmal schwer nach dem Relaunch. Also ich glaube deshalb nicht, dass der Kite wegen "schlechtem Tuch" vollläuft. Gruß, - Oliver |
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04.12.2022, 10:44 | #5 |
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Lieber Mondscheinkiter, wehe dir, wenn Sixty heute morgen aufwacht!
Was du schreibst, darf doch nicht sein... |
04.12.2022, 11:51 | #6 | ||
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Danke für Eure Tipps.
Zitat:
Zitat:
Ist immer schwer zu sagen. Sind auch immer wieder Windlöcher und Böen dabei. Der abgedeckte Windmesser am Spot sagt 3 Knoten, Windfinder an zwei Flughäfen 6 und 8. Als der Kite im Wasser lag 8-10. Aber im Wasser ist auch Abdeckung durch nen Damm. Starten mit zwei Loops und fahren ging aber ganz gut. Also schätze ich mal, dass es oben schon um die 7 Knoten hatte. Ist es besser eine Seite aufzustellen zum Entwässern oder mittig über beide Ausläufe? Da hast Du leider allzu recht. Die halbe Stunde bis zum Lenkfehler war gut |
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04.12.2022, 12:06 | #7 |
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Fürs Ultra Lowend habe ich jetzt den Ghost V2 15qm.
Lieber Gruß MOndscheinkiter |
04.12.2022, 12:16 | #8 | |
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Zitat:
Das beste ist, sich anzutrainieren, gleich die Backlines zu ziehen und somit kein Wasser in den Kite zu kriegen - Oliver |
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04.12.2022, 12:50 | #9 |
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Ich habe deshalb den Soul verkauft und einen Peak in 11 geholt, der bleibt in Windlöchern am Binnensee entspannt oben, wenn Du mit dem Soul kämpfen musst oder andere Hochleistermatten die Schlange machen.
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04.12.2022, 12:57 | #10 |
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Soul
Wie schon gesagt: An den Frontleinen ziehen flutet den Kite. Vermeide das und alles ist easy !
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04.12.2022, 13:12 | #11 |
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Nix ist easy, der Soul liegt damit immer noch auf dem Wasser und läuft langsam voll, auch wenn Du nicht an den Leinen ziehst. Sag uns doch wie der Soul jetzt wieder in die Luft kommt.
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04.12.2022, 13:15 | #12 |
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04.12.2022, 13:16 | #13 |
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Wenn der Kite bei richtig wenig Wind
rückwärst nur max. 1-1,5m aus dem Wasser kommt, streift er mit dem unteren Tipp beim Drehen gern im Wasser. Danach kommt oft ein Übereinanderfalten, das sich bei wenig Wind einfach nicht mehr löst. Dann kommen die Schwimmeinlagen mit Kite auseinanderfalten. Entweder startet er sich dann über die mittigen Waageleinen und wird frei, oder zurückschwimmen und meist letzte Versuche. Auf das Ohr stellen und Wasser rauslaufen lassen funzt nicht bei zu wenig Wind. Er will dann nicht stehen Lieber Gruß MOndscheinkiter |
04.12.2022, 13:17 | #14 |
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04.12.2022, 13:18 | #15 | |
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Zitat:
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04.12.2022, 13:48 | #16 | |
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Zitat:
Liegt er am Rücken auf dem Wasser, läuft er genau DANN voll, wenn soviel Wasser drinn ist, das die Lenzöffnungen ins Wasser ragen. Nach meiner Erfahrung drückt es durch den Stoff selbst und die Nähte nur sehr, sehr wenig rein, wenn überhaupt. Extremster Fall den ich mal hatte war Pansh A15 15qm bei plötzlicher Flaute auf dem Rücken liegend ~30 Minuten langsam schwimmend heim gezogen. Er lag so schön, dass ich wußte sobald wieder Wind kommt startet er, deshalb nicht eingepackt sondern nur Saftey ewas eingerollt damit ich ihn schön seitwärt ziehen kann. Kurz vor dem Ufer kam dann tatsächlich der Wind und Kite hatte KEIN Wasser drinnen, nichtmal wenig Wasser, wirklich nichts. Das hat mich dann wirklich verblüfft. A15 ist aber auch deutlich weniger zickig als der Soul, der klappt keine Tips ein und verdreht sich nicht beim Absturz, deshalb kriege ich da selten überhaupt Wasser rein, aber das hilft Dir mit dem Soul natürlich nicht. Ist aber Wasser im Kite und damit drückt es Teile ganz unter Wasser, im schlimmsten Fall die Tips inkl. Lenzöffnung, dann muss kein Wasser mehr durch den Stoff wandern sondern nur noch Luft und so füllt sich der Kite langsam weiter. - Oliver |
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04.12.2022, 14:03 | #17 |
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Soul
Dann heißt es üben bzw. es sich von einem erfahrenem Mattenkiter einschulen lassen.
Ich denke, dass eure skills einfach noch nicht gut genug sind. Jedes Gezerre an einer Matte ist kontraproduktiv. Ein Soul startet aus allen Lagen fast auf Zuruf! Der liegt auch 15 Minuten im Flautenloch im Wasser und startet dann willig, ohne vollgelaufen zu sein. |
04.12.2022, 15:06 | #18 |
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Ich denke auch, dass es eine Mischung aus Ungeduld beim Warten auf die Böe und nicht vollständige Lage Downwind war.
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04.12.2022, 15:48 | #19 | |
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Zitat:
80Kg. Übrigends ein deutliches Plus für den Ghost V2: Ist der Wind zu schwach um aufs Board zu kommen, kann man mit ihm noch locker Heimdraggen und dabei Höhe machen. Der Soul läßt sich bei so wenig Wind nicht sauber stellen. Er taucht nach vorne ab und muss dann immer wieder zurückgelenkt werden usw. Lieber Gruß MOndscheinkiter Geändert von Mondscheinkiter (04.12.2022 um 17:58 Uhr) |
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05.12.2022, 19:56 | #20 | |
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Wenn man den Soul richtig handelt, läuft er nicht mit Wasser voll. Der kann ne halbe Stunde auf dem Wasser treiben zur Not.
Das passiert nur, wenn man falsch (bewusst oder unbewusst) an den Strippen zieht... Wie es korrekt sein sollte wurde ja bereits gesagt. HAt man den Relaunch gut verinnerlicht, dann relauched er früher als jeder andere Kite. Zudem sind die Ghost und Soul nicht wirklich vergkleichbar. Der Soul ist ein Highpeformance Freeride-Kite, für Twintip Freerider mit Affinität zu Leistung und Airtime und maximalem Höhelaufne bei wenig Wind, aber auch für Foiler und für Land und Schnee. Also ein Passpartout. Der Ghost ist eher ein Foil-Tube. Aber natürlich läuft ein Soul auf dem Foil um welten mehr Höhe und springt auch besser. Von daher - Soul passt schon super und hat nsgesmt ne viel größere Range an Einsatzbereichen. Und Leute die Matten wollen, machen das in erster Linie wegen der besseren Leistung und der simpleren Handhabung und weil man weniger Krempel mitschleifen will oder auch alleine starten will oder wegen weniger Gewicht auf Flugreisen oder sonst eine mattentypische Eigenschaft wie keine Gepumpe, keine kaputten Bladder/undichte Ventile usw... Wer andere Präferenzen hat kauft halt was anderes. Zitat:
Geändert von sixty6 (05.12.2022 um 20:10 Uhr) |
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05.12.2022, 20:42 | #21 |
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So lange er fliegt, macht mir der Soul richtig Spass. Springt sich toll auch mit dem Foil. Self-Launch auf dem Damm fühlt sich auch sehr gut an.
Das nächste Mal werde ich besonders darauf achten, nicht an den Strippen zu ziehen. Also nur Relaunchversuche, wenn die Böe auch sicher reicht. Kite sauber downwind. Falls mal ein Hinschwimmen notwendig ist, dann mich nicht aufwickelnd zum Kite ziehen, sondern schwimmen und immer nur bei lockeren Leinen aufwickeln. Und wehe es geht dann noch Wasser rein |
05.12.2022, 22:20 | #22 |
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Ich habe zum Foilen den 10er Soul mit 1000cm²/85kg. Im untersten Windbereich, also unter 7-8 Knoten finde ich den auch etwas schwierig zu fliegen. Einfach in den Zenit stellen geht dann nur bedingt, eigentlich will er bewegt werden. Bei 8 Knoten geht es bei mir mit 10er noch akzeptabel gut, da ist letztlich jemand mit Windmesser am Strand gestanden, drum kann ich das für 8 Knoten definitiv sagen. Am WFR sollte man ihn dann nicht mehr zu weit runterfliegen, weil man ihn sonst nicht mehr hochlenken kann. Bei zuwenig Wind geht Rückwärtsstart nicht mehr, vorwärts besser. Geduld ist tatsächlich angesagt, erst starten, wenn alles optimal ausgerichtet ist. Ich schwimme schon mal zum Kite und richte ihn neu aus. Ist dann 50:50. Dazu die Leinen schön am Körper vorbeiziehen und die Bar ins Trapez stecken und aufm Foil sitzen.
Ist doch mal Wasser drin, die Vorderkante nur soweit aus dem Wasser heben lassen, wie es gut geht und warten, bis genug Wasser rausgelenzt ist, das kann schonmal ne Minute dauern. Typisches Szenario bei mir ist, dass ich bei der Wende, also dem Wind entgegen, stürze. Dann fehlt schlagartig der Fahrtwind, der Kite ist zu weit in Luv und schmiert ab, weil der tatsächliche Wind nicht reicht, ihn nach Lee zu drücken. Damit er nicht reinfällt, loope ich dann durch. 10er ist denke ich agiler als 12er, wobei ich den 12er nicht kenne. Wie schwer bist Du und wie groß ist Dein Flügel? Der Trimm des Kites passt (Mixertest)? Hast mal die Verkürzungen gecheckt? Hier meine Erfahrung damit. Schau Dir mal die langen Wageleinen an, bei mir waren insbesondere a9, b10, BR1 und BRI sowie die brmain > 30mm verkürzt. @Mondscheinkiter, wir hatten uns ja über den Ghost unterhalten, ich bin seitdem sehr neugierig auf den Kite. Ich hoffe, wir sehen uns nach dem Winter wieder, dass ich den mal live sehen kann... |
06.12.2022, 07:43 | #23 |
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06.12.2022, 10:05 | #24 |
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Absolut-Aussagen zu Knotenbeträgen unterliegen immer einer relativ großen Unsicherheit, is ja nix Neues...
Sie ist abhängig vom Revier, ob Salzwasser/Süßwasser, Luftdruck, -Feuchte, vom Windmesser, von der Geländemorphologie, Temperatur, wie oft man misst... Und wer aufmerksam ist, der wird auch feststellen, dass man mit ein- und demselben Stuff an manchen Tagen bereits fahren kann, wenn der Teich wie Öl da liegt, an anderen Tagen eben nicht... Insbesondere wenn man sich im Bereich von untersten einstelligen Knotenwerten bewegt, können derartige äußere Umstände leicht mal zu 25% oder mehr Prozent Variation bei den Knoten-Angaben führen. Ein Unterschied zwischen 4 und 5 Knoten bedeutet prozentual bereits einen Unterschied von 25%! bei 4-6kn sind es 50!%. Also lassen wir besser diese unsinnigen absoluten kn-Angaben. Der direkte Material-Vergleich im unmittelbaren Wechsel mit der selben Person am selben Spot ist die einzige Methode, die in grenzwertigen Bedingungen und bei nahe beieinanderliegendem Leistungssprektrum eine belastbare Aussage zulässt. Aus meiner Windsurfzeit habe ich zudem eins über die Jahre gelernt - es wurden immer wieder neue Säue durch's Dorf getrieben, und wir wollten auch immer sehr daran glauben, dass das neue Zeugs die ersehnte Revolution bringen würde... Es wurde immer viel orakelt und gemutmaßt. Wenn man dann das Zeug dann irgendwann mal selber in die Hände bekam, kam oftmals die Ernüchterung, da haben sich dann immer auch Eigenschaften gezeigt, die im Test/Fahrberichten oder Schilderungen der Kumpels unerwähnt blieben... Und im darauffolgenden Jahr hieß es dann in den neuesten Materialtests zum Nachfolger"... die Schwachstellen a, b, c... des Vorgängers konnten ausgemerzt werden" oder so ähnlich. Von daher - seht es mir nicht nach, aber meine Bereitschaft zur Euphorie ist etwas einer abwartenden Skepsis gewichen. Zurück zum Thema - theoretisch lässt sich festhalten: Ein am Windfenster geparkter Kite fällt irgendwann vom Himmel. Hier spielt das Gewicht eine wesentliche Rolle. Und der Stand des Kites im Windfenster. Je weiter vorne, desto weniger Zug entwickelt er, weil er paralleler angeströmt wird. Und je weiter vorne er steht, desto wahrscheinlicher ist irgendwann auch ein Frontstall inkl. runterfallen. Man kann das mit Erfahrung vermeiden, in dem man den Kite z.B ausbremst bzw. entsprechend lenkt. Generell ist das Fliegen eines Kites im unteren Grenzbereich immer mit mehr "Risiken" verbunden. Denn bei 5kn bedeutet ein Flautenloch auf 2kn, dass der Kite einfach runterfällt. Nimmt der Wind von 20 auf 10kn ab, kann man immernoch mit Kite am Himmel nachhause sinusen. Da Matten von den Meisten tendenziell eher im unteren Windbereich eingesetzt werden, treten hier also auch vermehrt Wasserungen und Schwimmeinlagen auf, die gerne dem System zugeschrieben werden. Aber das ist natürlich ein falscher Rückschluss. Im Windbereich von stabilen 10-20kn fliegt und relaunched jeder Kite problemlos, und bei 5-10kn gehen Tubekitefahrer sowieso eher vom Wasser. Im untersten einstelligen Knotenbereich ist das Kite-Gewicht der alles entscheidende Faktor. Ultra leichtgewichtige Matten, wie z.B. Singleskins sind dann unschlagbar, wenn es darum geht, dass sie in der Luft bleiben. Aber sie laufen halt schlechter Höhe und Springen kaum - sind also eher zum Foilen und auf Land/Schnee zu gebrauchen, sollten im Wasser dann auch eher nicht reinfallen... Back zum Kite-Voll-lauf-Thema - wenn mir die Matte ins Wasser fällt, weil gerade der Wind weg ist, dann ist es besser nicht blinden Aktivismus zu praktizieren, sondern einfach erstmal ruhig zu bleiben, sich ohne Hektik für den Relaunch zu sortieren und dann einfach mal abzuwarten. Meist kommt dann anch einiger Zeit wieder eine ausreichende Böe und man kannneu starten. Wenn man aber zuvor schon hektisch herumgezappelt hat und so Wasser in den Kite gepumpt hat, wird der Rlaunch denn erschwert. Wenn der Wind komplett abgestorben ist, dann hat man halt Pech gehabt. Ist mir bislang trotz häufiger Binnenland-Sessions erst 2 mal in 17 Jahren passiert. Und nur einmal auf den Kapverden ist mir vor 17 Jahren mal mein 13er Speed1 wegen total abgeflautem Wind in die 3m-Welle gefallen und vollgelaufen, sodass er nicht mehr startete. Nach ca 20 Monsterwaschgängen einen tonnenschweren, maximal-panierten und verknoteten WasserSandsack an Land gezerrt - was für ein Spektakel... Aber immerhin - er war zu meinem Erstaunen unversehrt. Ein Tube hätte das sicher nicht überlebt, aber ehrlich gesagt - die heutigen Leichtbaumatten vermutlich auch nicht. Aber damals hatte das Zeug noch echte Hardcore-Qualitäten. Naja - nach Entwirren und und Trocknung, flog er nach 1h wieder. Soviel zu Uncle Sam's Plauderstündchen aus der guten alten Zeit.. as war jedenfalls so lehrreich, dass es mir danach nie! mehr passierte - Soll heißen: DURCH FEHLER LERNT MAN - ein durchaus positiver Effekt ! Geändert von sixty6 (06.12.2022 um 11:01 Uhr) |
06.12.2022, 18:04 | #25 | |
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das mit den Knoten sparen wir uns lieber... den 15er bin ich noch keinen Meter gefahren. Im letzten Urlaub mit Foil vor allem 10er, 12er und 15er Soul und in der letzten Wochen 12er Ghost V2. Bei jedem erdenklichen Wind raus um endlich durchgeschwebte Halsen mit Kiteloop sicher fahren zu können. Als alter Skateboarder und Snowboarder sollte das ja keine große Aufgabe sein... Aber wenn bei richtig wenig Wind sich die Matte mangels Druck nicht mehr eng auf Vorwind drehen ließ, gabs halt auch öfter mal Wasserkontakt. Eng drehen und Wasserkontakt vermeiden war mit dem Ghost sofort null Thema. Watscheneinfach Die tagelang geübten Halsen waren nach wenigen Minuten mit dem Ghost wiederholbar und sicher zu Fahren. Die Begeisterung hat ausgereicht, dass ich mir nach Urlaubsende noch einen 15er V2 und einen 8er V2 geholt habe. Freu mich schon auf's kennenlernen im nächst Jahr. Leistung? Leistungsmäßig hat der One Struter Ghost keinen Stich gegen einen gleichgroßen Soul. War mir der Wind fürs Foil mit dem 12er Soul 2 zu viel, konnte ich sofort auf mein Lotus umsteigen und springen. Mit dem 12er Gost hat es da noch nicht mal für mein Lowrider 165 zum vernüftigen Fahren gereicht. Also keine Empfehlung für Ghost und Bidi. Da bleib ich gerne bei Flysurfer (7-15qm). 21er und 18er war früher Zu letzt noch, die Anknüpfung 3 am Ghost aussen/hinten hat mir nicht so gefallen. Bin jetzt auf der Ersten. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
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06.12.2022, 18:52 | #26 | |||
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Grossen Mixertest habe ich gemacht. Sollte passen und Kite fliegt auch ok. Problem ist der Lowwind Relaunch und besonders in Kombination mit Vertüddelung, wo ich Wasser in den Kite bekomme. Bin gespannt auf Deine Tipps zum Hinschwimmen und werde es demnächst mal probieren, mich ein paar Minuten durch den See treiben zu lassen und schauen, wie viel Wasser rein kommt. |
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06.12.2022, 22:49 | #27 | ||
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Meiner flog auch OK und ich habe das eigentlich vor allem deshalb gemacht, weil ich nicht aussschließen konnte, dass er danach ein Quentchen besser fliegt, gerade in dem kritischen untersten Windbereich. Auch wenn ich das nicht quantifizieren kann, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es nichts ausmacht, wenn ein paar Leinen bis zu 5cm zu kurz sind. Ich würde an Deiner Stelle mal ein paar Stellen nachmessen, es würde mich wundern, wenn da nicht auch einiges verkürzt ist. Generell beobachte ich ja immer auch andere Foiler, die gleichzeitig mit mir unterwegs sind und teilweise besser zurechtkommen. Meine Einschätzung ist, dass die schlicht einfach deutlich besser foilen. Wenn Du alles durchfliegst, kannst Du halt auch mit dem selben Schirm bei weniger Wind noch foilen, weil permanent der scheinbare Wind anliegt. Gleichzeitig habe ich dann Probleme, sobald mir mal die Fahrtwindkomponente fehlt... |
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07.12.2022, 10:03 | #28 |
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Ich hatte auch den 12 Soul und kann bestätigen, dass er einfach nicht geeignet ist für Anfänger auf dem Foil, und zwar aus mehreren Gründen:
- Im Bereich unter 6 Knoten ist er viel zu träge (wirklich ein hoffnungsloses Trauerspiel, man muss ihn geradezu brachial zwingen, in die Leinen greifen und brutal reissen damit er endlich dreht) - Unter 6 Knoten fällt er vom Hinmel, man müsste ihn ständig bewegen damit er oben bleiibt, was aber eben nicht möglich ist, weil viel zu träge. Sowieso nichts für Anfänger, die sich noch zu viel auf das Foil konzentrieren müssen. - Akzeptables Drehverhalten erst ab 8 Knoten, da aber könnte man schon eine kleinere Grösse nehmen - Keine gleichmässige Kraftentfaltung, sondern ziemlich verzögert und dann plötzlich ein brachialer Ruck, gleich danach ist die Kraft auch schon wieder weg. Auf dem TT nicht so relevant, da geniesst man die Vorteile des Souls, aber auf dem Foil unerträglich. - Auch wenn einer Tube angenähert, ist es eben doch eine Matte, die sich etwas komplizierter fliegt: man muss mehr mit Depower spielen um die Kräfte entweder freizusetzen, oder abzuwürgen (stallen). Jede Tube und anderer Single Skin fliegt sich leichter und intuitiver - Souls driften nicht so easy wie Tubes / Single Skins. Man muss sie sehr präzise lenken dafür, recht tief im Windfenster an der genau richtigen Posiion, kombiniert mit ständigen bewegen. Grüsse, Tom. |
07.12.2022, 10:11 | #29 |
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So isses...
Hallo Tom
besser kann man es nicht beschreiben. Lieber Gruß MOndscheinkiter |
07.12.2022, 10:37 | #30 |
kellerkind
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@Tomlutz & @Mondscheinkiter
hallo,
ich fand vom soul 1 die größe 12 vergleichsweise bescheiden der 10er sehr geil der 15er schwer ok mit twintip und für ultraleichtwind foil bei super konstantem super schwachwind an langen leinen (bin aber kein anfänger) der 12er hatte imho ein recht bescheidenes highend fürs foil und ja träge also der soul ist schon ein super foil kite, aber am besten die kleinen größen bis max 10 m2 mondscheinkiter: spaßig daß du nun tube & foil fan geworden bist ich hab auch keine matte mehr haha.... FRAGE hast du schon mal einen slingshot ufo V2 in 11 m2 geflogen ? von dem bin ich sehr angetan hab ich ja auch gepostet: https://oaseforum.de/showthread.php?t=182763 wäre interessant wie der vegleich zb zum V2 ghost ist... lg wolfgang |
07.12.2022, 11:06 | #31 |
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Das stimmt natürlich,
ich habe auch trotz eigentlich guter Matten-Skillz zunächt einen Single Strut zum Foil-Lernen genommen. Wenn man aber nicht mehr mit dem Foil kämpft finde ich den Soul 12m aber absolut "ausreichen" schnell. Wobei ich unter ca. 7..8 Knoten auf Single Skin gehe. Früher Peak4 13m, jetzt Hypsper 14m den ich aber praktisch noch nicht genutzt habe am Wasser. Habe aber große Hoffnungen dass der gut gehen wird - Oliver |
07.12.2022, 20:25 | #32 |
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Eure Beschreibung des 12er Souls kommt mir sehr bekannt vor. Als ich mich dazu vor einem Jahr hier habe beraten lassen, wurde mir auch eher zum 10er geraten. Einen grossen Teil der Tage bei uns am See wäre mir der aber zu klein gewesen. Da packen dann die anderen auch ihre 13er Matten oder den 15er Nerio aus.
Mittlerweile kann ich den Soul mit Loopen ganz gut oben halten. Bin aber noch oft am Schwimmen. Mit Euren Tipps klappt es hoffentlich, dass ich ihn beim Relauch nicht mit Wasser fülle. Hab ihn heute mal wieder an Land geflogen und war schon überrascht wie schnell die Luft am Boden liegend und mit geschlossenen Auslässen raus geht (gefühlt schneller als früher). Einen 10er SST habe ich auch noch. Der kommt aber wegen wenig Wind selten zum Einsatz. Ich will definitiv nicht auf die Leichtwindtage verzichten und auch nicht aufs Springen (und da geht der Soul wirklich hoch raus). Damit entfällt ein Singleskin als Ersatz für den Soul. Der Falcon ist so filigran, dass der bei mir vermutlich nicht lange ganz bleibt. Also hoffe ich aktuell drauf, den Nerio zu testen, ob er den Soul ersetzen kann. Dann könnte ich den Soul ggf. verkaufen. Für einen Juice Dlab oder andere Kites in der Preisklasse bin ich noch nicht bereit. Gespannt bin ich noch auf @Olivers Erfahrungen mit dem Hysper auf dem Waser. Bis dahin heisst es Waage vermessen und besser werde im Handling und dafür noch mal danke für die Tipps, die ich von Euch bekommen habe! |
07.12.2022, 20:44 | #33 |
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Hallo Tom,
du traust dich ja Was - und dann noch Hier im Forum! Und dann auch noch so viele Wahrheiten, ob du dir das auch gut überlegt hast! Und dann auch noch der Wolfiösi... Naja, dann trau ich mich halt auch: Gut gebrüllt Tom!!! Duck und weg... |
08.12.2022, 09:26 | #34 | |
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Zitat:
Aussagen zur Sprungperformance habe ich zum Hysper nicht gefunden, aber er geht zumindest deutlich weiter an den WFR als Peak und macht mehr Höhe. Ich erwarte aber nicht, dass er gut springt. - Oliver Geändert von Smeagle (08.12.2022 um 09:43 Uhr) |
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08.12.2022, 10:16 | #35 |
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Auch wenn die unterschiedlichen Ratschläge und Erfahrungen hier alle ihre Berechtigung haben, denke ich, sollte man sich icht nervös machen lasen, und sich nochmal zurückbesinnen, warum man das eine oder das andere Produkt für sich selber gewählt hat...
Singleskins wurden ja einst eher als Touren-Kites entwickelt für Schnee und Land. "Dummerweise" wurden sie aufgrund ihrer unschlagbaren Leichtwindeigenschaften dann auch mal zweckentfremdet als die Foilerei aufkam, und Höhelaufen plötzlich nicht mehr im Pflichtenheft des Kites stand. Aber der größte Nachteil auf Wasser - sie sind manchmal nicht mehr startbar. Für geübte aber meist schon... Im Grude aber eher für Leute, die einen speziellen Focus haben auf frühestes Fliegen mit einem möglichst wendigen kleinen Kite. Aber beim Springen und Höhelaufen gewinnt man damt keine Pokale. Im Schnee sind die Singleskins sicher auch spaßig und für Touren sogar perfekt. "Normale" Matten wie Nova, Soul, Hyperlink, Halo, Cappa & co. wurden in erster Linie als (High)-Performance Freeride Kite für die größte Zielgruppe der Kiter, also den Freerider mit Wunsch nach frühem Gleiten und hoher Leistung in allen Disziplinen designed. Ihre Vorteile sind ein immernoch niedriges Gewicht und ein riesiger Einsatzbereich von Hangtime/Bigair/lightwind/Höhelaufen. Dazu dann noch alle mattentypischen Vorteile... Der Falcon geht auch in die Richtung, ist aber wegen seiner extremen Gewichtsoptimieeung tendenziel zum Foilen prädestiniert, obwohl die anderen Disziplinen natürlich auch damit problemlos klappen. Man sollte aber pfleglich damit umgehen... Die Zero- und Singlestruter sind die Kompromiss-Antwort für Leichtwind aus dem Tube-Lager. Mit allen systembedingten Vorteilen wie kappenstabilität, aber eben auch den Nachteilen wie höheres Gewicht und Mehr Geraffel wie Pumpe... Auch die Gefahr von Undichtigkkeiten und sonstigen Säden/Verschleiß nimmt bei der extremen Material-Gewichtsoptimierung eher zu und die Langzeithaltbarkeit ist sicher auch nicht höher geworden. Zudem haben sie eher einen tieferen Stand im WF und bei der Sprungperformance ist auch nicht allzuviel zu erwarten. Der Schneeeinsatz ist natürlich möglich, aber da sind Matten einfach eher in ihrem Element. Was allen unterschiedlichen Kites und Kitsystemen aber gleich ist - WENN ALLES ZUSAMMENPASST, DANN BIETEN SIE PERFEKTEN SPASS Und nun zur Preisfrage - WER HAT RECHT!? Die Antwort muss ich nicht geben. Man sollte sich einfach öfter mal wieder klar darüber werden, welches der PASSENDSTE Kompromiss für einen selber darstellt, anstatt blindlinks den von anderen zu adaptieren. Material, das 100% alles kann, Wave, Bigair, Hangtime, Höhelaufen, Schnee/Leichtwind/Fooil... gibt es noch nicht. Und nur man selber weiß , was zu seinen Vorlieben und sein Revier und den Möglichkeiten des Sport- Ausübens am Besten passt. Geändert von sixty6 (08.12.2022 um 10:47 Uhr) |
08.12.2022, 11:45 | #36 | ||
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Zitat:
Hast nur die Hybriden vergessen. Zitat:
Eine ziemlich breites Spektrum sogar, vom extremen Einsteigerkite (FS Hybrid) bis zum eher Performance-orientierten (und auch schwereren) Gin Marabou V2. In dem Spektrum liegt der Hysper den ich gerade Teste. Bisher muss ich sagen, das Konzept geht auf. Er hat mehr Depower-Range als der Peak, bleibt stabil und flattert erst spät - aber am Ende des Weges immer noch komplett "off/flatternd" zu stellen (was ja auch ein Feature ist was ich haben will), damit das größte Problem des Peaks für mich gelöst, High End viel besser. Außerdem eine Chance auf Relaunch (wobei in dem Bereich wo das wichtig wird, unter 4 Knoten, sicherlich nicht 100%, muss ich noch sehen) - zumindest wird er nicht mehr untergehen. Also die Qual der Wahl wird nicht geringer Trotzdem, der Soul 12 ist keine schlechte Wahl. Wie Du schon sagst, jeder Kite hat seine Vor- und Nachteile. |
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08.12.2022, 12:04 | #37 |
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... ja die Hybride sind gerade im Kommen.
Ich denke dass das ein sehr vielvetsprechendes Konzept ist und man da noch einiges erwarten kann. Ich denke da ist noch Luft nach oben... Zudem ist alles ja auch keine entweder-oder-Frage. Mann kann ja auch z.B. racematte und singleskins besitzen und je nach lust und lajne und bedingungen mal das eine, mal das andere nutzen... Persönlich mag ich aber lieber Extrema.. wenn Leicht, dann singleskin und nicht hybrid... wenn max leistung und hangtime, dann Racematte... Hybride und intermediate zeugs ist mir nicht radikal genug... |
08.12.2022, 12:16 | #38 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ich glaube nach meinem bisherigen Erfahrungen, das mein Hybrid keine für mich wichtigen Nachteile gegen den Peak4 den ich vorher hatte haben wird. Bisher fast nur Vorteile, außer einem Punkt: Peak4 stabilisiert sich im marginalen Wind selbst im Zenith, man kann einfach Bar los lassen. Das funktioniert beim Hysper nicht, bei 2..3 Knoten fliegt er bis an den WFR und darüber hinaus und fällt dann runter. Aber wenn man aktiv fliegt und ihn rechtzeitig bremst ist das beherrschbar. Und bei 4 Knoten steht er dann eh stabil. Beim Fahren ist das eh kein Thema, kritisch ist das genau dann, wenn ich mit fliegendem Kite bei marginalem Wind auf mein Board klettere. Muss ich sehen, ob ich das hinkriege. Ich will damit nur sagen, der "Hyrid" ist für mich immer noch ein "Extrem" vom Einsatzszenario her, Hybrid bezieht sich bei mir nur auf die Bauweise. Am Ende ist mir die Bauweise egal, es zählt was der Kite kann. Und wenn mehrere Produkte können was ich will, dann kommt der Preis ins Spiel. Natürlich mache ich aber eher ein Experiment wie den Hysper, wenn es gleichzeitig auch noch sehr günstig ist Also kein Widerspruch zu Deinen Aussagen, nur Ergänzungen wie ich das für mich interpretiere. Ich habe noch "Intermediate" Kites, die A15, aber nutze sie fast nicht mehr. |
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08.12.2022, 17:07 | #39 | |
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Beiträge: 345
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Zitat:
Möchte kein Soul-Bashing betreiben. Ich habe jahrelang sehr gerne den Soul 21 gefahren, auf dem TT, aber selbst auf dem Foil, wenn auch nur als Traktor. Der Soul 12 ist auf dem TT super (Leistung, Sprung, Handling, Stabilität, Windrange), und den Soul 8 fahre ich noch immer sehr gerne sowohl mit dem TT als auf dem Foil. Zur Ausgangsfrage, bei der ich mich bisher zurückgehalten habe, weil ich das selten erlebt habe: Das Wasservolllaufen kann eigentlich nur vorkommen, wenn der Soul auf dem Bauch liegt und man an den Fontlines so zieht, dass er regelrecht Wasser reinschaufelt, oder Wellen reinschwappen. Auf dem Rücken kann nur über die Nähte, den Lenzöffnungen an den Tips und am Klettverschluss Wasser eindringen. Das ist aber so marginal, dass das erst nach etwa 1 Stunde relevant wird. Das wichtigte ist also, dass der Soul möglichst nicht, oder bei einer Kravatte möglichst wenig und kurz auf dem Bauch liegt. Im übigen sind die Souls nach meiner Erfahrung die bisher besten Kites, was Relauch betrifft. - Tom |
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12.12.2022, 16:14 | #40 |
Benutzer
Registriert seit: 05/2011
Beiträge: 358
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Es wurde im Grunde eh schon alles geschrieben, was ich kurz überflogen habe
Wichtig ist, nicht nach schwimmen und auch nicht zurück schwimmen. Die Videos haben mir ganz gut geholfen, weil ich am Anfang genau das falsch gemacht habe und so mir eine 2h Wanderung im Neusiedlersee im Dunklen eingefangen habe ^^ https://www.youtube.com/watch?v=C7MSuX60jPE Das gehen https://www.youtube.com/watch?v=-AZnZiyG5Fs&t=31s Wasser im Kite Have Fun |
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