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Bauen - Reparieren - Basteln Boardbau, Modifikationen am Material, ... |
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05.11.2022, 09:26 | #1 |
kellerkind
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
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Kalama Style Sup Foil Boards
Dies soll kein Baubericht sondern ein Diskussions und Link Thread werden.
Kalama baut extrem innovative Paddelsurf und Sup Surf Foilboards. Die Shapes sind auf schnellen Paddelspeed und wenig Volumen im Heck ausgelegt, daß man ollieartige Pumpbewegungen machen kann und so schleller aufs Foil kommt. Es sieht so aus wie wenn derart optimierte Sups plus die immer mehr erhältlichen riesen Pump foils einen Flachwasser Sup Pump Start auch für Normalsterbliche ermöglichen würden...mal sehen. Ich und ein Freund wollen uns diesen Winter eventuell sowas bauen, ich bin aber noch in der Konzeptphase, im Moment stehe ich bei 250 x 50 cm ca 120 l. Mal sehen.... Zu beachten ist die Alltagstauglichkeit - ein Sup mit 50 cm Breite wäre ohne Foil drunter für mich (+/- 100 kg) sicher nicht mehr paddelbar weil zu kippelig, in der Welle (und ich bin kein Anfänger) ohne Foil fahre ich derzeit ein 140 Liter 9'0" Gong. Die Leute die auch am Meer in der Welle foilen wollen (siehe auch Italien Link unten) machen die Boards kürzer und breiter. Mein Board soll mir ermöglichen am Baggersee rumzudödeln und auf der Donau oder auf Salzkammergutseen Heckwellen von Schiffen abzugreifen. Im Moment bin ich mir noch nicht sicher flach oder rund meine Scoop / Rockerline werden soll, erster Entwurf siehe Anlage. Entscheidend wird auch die Bauweise sein: So ein Board muß unbedingt extrem leicht sein, das "Swing Weight" sprich die Massenträgheit beim Pumpen mit den Beinen soll gering sein, bei einem Board das aber (Länge läuft) 250 lang ist wird das nicht einfach sein... Hier ein par Links zu dem Thema: Dieses Video sagt alles was diese Boards können: https://www.youtube.com/watch?v=3KEeTENHLWo Kalama Homepage https://kalamaperformance.com/foilboards/ Netz Fund sehr schöne Boards genau in meine Richtung https://www.seabreeze.com.au/forums/...-Sup-DW-Boards Italien ist dabei https://www.youtube.com/watch?v=zlg1iUWjR8o Geändert von wolfiösi (05.11.2022 um 09:35 Uhr) |
05.11.2022, 20:42 | #2 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
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Zum SUPen?
Wieso i50cm breit?
Selbst 65cm sind bei Racing Sups ja schon extrem anspruchsvoll. Wenn Du auf die reduktion von Masse aus bist, Wäre dünner und oder kürzer doch gleichwertig. 2m sollten zum SuP auf dem See auch ok sein. Ich bin jetzt mit meinem Indiana 180 rumgepaddelt Das ging gut. Weniger Dicke macht das Board auch kippstabiler. Gruss Dirk |
06.11.2022, 00:20 | #3 | |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
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Zitat:
ich fahr außerdem nicht kilometer auf dem board. es geht darum sich ins fliegen zu paddeln / pumpen, dafür braucht es länge, denn länge läuft, und das board soll so schmal wie möglich sein für wenig wiederstand. sieh dir die geposteten links an dann verstehst du das. dünner und kürzer führt dann zu weniger volumen und ich geh unter....120 liter brauchts schon für ein sup wenn man selber 100 kg hat das sup vielleicht mit foil auch 10-12 kg hat... lg wolfgang |
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06.11.2022, 03:10 | #4 |
Konto aufgelassen
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.536
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Danke für ein interessantes Thema,
Shape sieht für mich sehr schlüssig aus. Ich würde wie beim Shape von Dale Chapman der Boardlänge entsprechend auch einen langen Foilanschlussbereich verbauen, solange man hier die passende Fuß und Foilposition noch nicht kennt.
Bei der Breite von 50 cm sehe ich auch kein Problem, mancher mag unterschätzen wie viel stützende Wirkung ein 80 cm Foil Strut hat. Ich bin mit meinen 62 kg / 72 l bei 54 cm Breite auch schon herumgepadelt und habe im Bewußtsein, dass es nicht reichen wird, Flatstarts versucht. Hattest Du mal die Chance eins der Kalamas die in Österreich rum fahren anzusehen und zu fahren? Abgesehen von der größeren Streckung beim Dale Chapman shape auf Seabrezze, die wie Du sagst als Optimierung auf weniger Welle und mehr Flat hier und bei Dir Sinn machen kann, fällt mir noch auf, dass Dave Kalama bei seinem Original flachere Bevels im Zentrum verwendet. Kann man als stärkere Anlehnung an einen Verdrängerrumpf verstehen, nachdem Gleitfahrt ja kaum vorkommt. Hier ein Gedanke zum Geschwindigkeits- und Anwendungsbereich: Davon ausgehend dass Eure Schiffsflotte ähnlich ist wie die an unseren Seen: Bei uns wird mit knapp 25 km/h gefahren, was für mich mit HA1100mono schon recht schwierig ist vorallem nach Passieren der Abdeckung die Leewelle, bei einem optimalen raumen Kurs, einzuholen. Hatte das Jahr ca. ein Dutzend gute Wakes abgegriffen, teils für 10 min und freu mich schon auf die nächste Schifffahrtssaison . Einmal sogar den Wing weggeworfen, aber im Moment des Einkoppelns hat der Kaptain gemeinerweise gedrosselt, offenbar um mich gleich wieder los zu werden . In jedem Fall fürchte ich, dass die meisten ausreichend großen Ausflugsbootswellen ohne Wing bzw. für anpaddelbare Foils zu schnell sein werden. Oder halt hier doch wieder den Kompromiss mehr in Richtung steilerer Bevels und eines Gleit tauglicheren Boards gehen und dann Anwendung häufiger mit Wing planen. Meine aktuelle Idee geht sogar noch mehr in diese Richtung: (Bitte gerne auch mit Deiner großen Erfahrung kommentieren) Ich bin noch nicht bereit ein ganzes Board für das Thema zu investieren, vom Bedarf eines größeren Flügels und kürzeren Struts abgesehen. Mein Ansatz wäre daher der Kompromiss wieder ein sehr ähnliches 145 cm Gleitboard wie bisher bauen zu lassen und ggf. über eine Verbindung mit zwei im Heck einlaminierten Rohren für eine ca. 45 cm Verdränger-Heck-Verlängerung einzubauen. Auch wenn so ein Frankenstein natürlich nicht an die Fahrleistung eines reinen Kalama Verdrängers am Stück heran reicht, lößt es zumindest auch die Herausforderung der Transportlänge . Und zum Thema Gewicht: Übliche Stabilität muss ja nur Foilanschluss und Standbereich haben, da der Rest vom Board nicht springt, sondern die maximale Last wohl beim Anpumpen-Untertauchen sieht, kann man ggf. speziell das Heck sehr fragil bzw. leicht bauen, insbesondere wenn man es physisch komplett trennt und im schlimmsten Fall nur diese Kammer Wasser zieht. |
06.11.2022, 08:54 | #5 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
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@Horst Sergio
Hallo Bernhard,
danke für deine Inputs - du bist ja ein Praktiker, ich teilweise eher ein Schreibtischtäter. Habe hier aber auch einen begnadeten super super sportlichen 39jährigen Freund mit im Projekt Boot, er kann schon super gut Pumpen (und ist ein Top Windsurf Freestyler). Wenns ich nicht derpaddel, er sicher.... Langer Montagebereich - ja denke ich auch, ich werde eventuell keine Schienen verbauen, sondern so arbeiten wie bei meinem Fusion Board - sehr leicht, hält problemlos, bin ein jahr damit wingen gewesen siehe #7 https://oaseforum.de/showthread.php?t=178532 Das Board habe ich noch immer, mit dem Board Foile in in der Welle (wenn ichs mach, hab ich schon 2 Jahre nimmer versucht). Bei der Breite bin ich mir sicher daß ich relativ schmal bleibe, ob jetzt genau 50 oder vielleicht doch 52 hängt auch vom Material ab (Styropor Blanks sind 50 breit, bietet sich ein wenig an). Ich bin noch kein Kalama Board gefahren, in Wien auf der Donauinsel / Entlastungsgerinne fährt einer mit so einem Board rum, er ist auch immer wieder hier im Forum aktiv, es wird berichtet er ist immer super bald am Fliegen mit Wing. Ich bin mir noch nicht sicher ob die komplette Kastenform eventuell schlechter ist wie ein komplett rundes Unterwasserschiff wie ein Paddelboot für Rennen, das eckige könnte ein Kompromiss wegen der Wackelei sein. Race Sups sind auch eher eckig, würden komplett rund wohl zu viel wackeln. Länge läuft jedenfalls und schmal hat wenig Widerstand. Rund bringt dann halt noch weniger benetzte Fläche die bremst. Das im Heck wenig Volumen ist um das Reindrücken und die Olli Bewegung fördert zum Losfliegen ist glaube ich das absolute Key Feature dieser Shapes - siehe 1. Video Hoppelstart ohne Paddel. Kompromissboard werde ich keines bauen - baue ja grad auch ein neues Wingboard, Wingen ist im Moment mein Hauptsport, das Wingboard Board muß perfekt fürs Wingen sein, und da will ich keinen Kalama Shape. Invest ist mir egal, Materialkosten sind in jedem Fall < EUR 200.- hab viel Material rumliegen, und das Geld bekomme ich wenn ich nicht totalen Mist baue locker zurück beim Verkauf, Platz für Boards habe ich mehr als genug, siehe mein Corana Projekt: https://oaseforum.de/showthread.php?t=180400 Wenn ich am Meer Sup foilen würde (was ich eher lasse, ich bin selten am Meer wenn dann gehe ich gerne genussvoll Wave Supen ohne Foil) dann hab ich dafür mein Fusion Board das ist dafür perfekt. Geschwindikeit: 25 kmh wäre viel zu schnell. Die Donauschiffe sind teilweise wohl tatsächlich zu schnell, sie ziehen aber am Ufer schöne teilweise relativ hohe steile Wellen die man an manchen Stellen (ich kenn unsre Donauufer gut weil ich seit 20 Jahren dort Laufstrecken habe) die man wohl über hunderte Meter surfen könnte, auch wenn das Schiff schon weit weg ist. Attersee Schiffahrt - da kenn ich mich gut aus - mein herzens See seit 50+ Jahren.... Hab grad eine Auswertung gemacht, ich denke das ist fast ideal: Strecke Attersee Nussdorf km 3,91 Fahrzeit Sekunden 1020 Geschwindikeit 13,8 kmh Strecke Seewalchen Attersee km 5,5 Fahrzeit Sekunden 1500 Geschwindikeit 13,2 kmh Strecke Weyregg Atterse km 2,26 Fahrzeit Sekunden 720 Geschwindikeit 11,3 kmh LG Wolfgang |
06.11.2022, 13:56 | #6 |
kellerkind
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Ort: upper austria
Beiträge: 5.120
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Sup Foil Flatwater Pop Up gut erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=wTCu1hG-ioc
noch mal ein längeres board im einsatz https://www.youtube.com/watch?v=8aEExmJhGj8 |
06.11.2022, 15:37 | #7 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
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Respekt, wenn Du dir 50cm zutraust.
Mit deinem Gewicht und Grösse schon ne andere Ansage als wenn Bernhard das macht. Die Skalpelle in den links sind völlig abgedreht. Hab noch Kalama in dem Interview in den Ohren, wo er seine Fähigkeiten sehr realistisch darstellte. Viel Erfolg auf diesem Trip. Freu mich auf ein Video. |
06.11.2022, 16:11 | #8 |
Benutzer
Registriert seit: 08/2006
Beiträge: 1.054
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ich habe heute mein Board gerade fertig laminiert
197 x 62.5 x 16.5 cm 125l Doppel Carbon PVC Sandwich ist für mich selber (87kg) zum SUPen in Cabarete Wellen und für super Leichtwind wingen gedacht |
06.11.2022, 16:59 | #9 | |
kellerkind
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Beiträge: 5.120
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...
Zitat:
lg wolfgang |
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09.11.2022, 18:40 | #10 |
Benutzer
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 5.291
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Ich bin inzwischen der Meinung, dass die Bevels oder whatever an der Seite bei diesen Shapes nichts bringen.
Man verschenkt da nur Volumen und die Boards werden kippeliger. Bei den ersten Boards mit breiterem Heck war das noch etwas anders, weil du da mit den extremen Bevels eine scharfe Abrisskante erzeugt hast. Bei den Pintails ergibt sich das so oder so. Man sieht auch immer mehr Boards die einfache grade Kanten haben. Die Downwind boards, die ich bisher live gesehen habe, haben dafür einen erstaunlich großen Rocker. Bin mir nicht ganz sicher, was das bringen soll. Eventuell erleichtert das die Kipp- oder Pumpbewegung im Wasser? |
09.11.2022, 20:01 | #11 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.324
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Wollte ich auch grade anmerken
..ich hab heut wieder ein video gesehen daß mich stark nachdenklich gemacht hat........
Es gibt einen Bolg in dem Kalama zu seinem E3 und dessen genese intviewt wird. Er ist da super bescheiden was seine Fähigkeiten angeht und der hat in einem Jahr soviel Zeit auf dem Wasser, mit allem was er macht, wie ich in meinem ganzen Leben. Damals sprach er von einer Handvoll Leuten, die sowas machen. Ich hatte das unweigerlich im Hinterkopf Zu den Bevels wollte ich das selbe anmerken wie Jan. Grade die Pics von von dem DC zeigen kaum Bevel (weniger als in Deinem Entwurf). Bei Square Teil ab dem hinteren 3tel zum Heck oder wenn es ein volles Pintail ist dann garnicht. Schwarzes DC von vorne https://www.standupzone.com/forum/in...?topic=38130.0 Pintail... https://www.youtube.com/watch?v=8aEExmJhGj8 Man könnte theoretisieren, dass bei einer bestimmten Breite , das Brett mit besser ins Wasser bedrückt werden kann. Bei der geringen Breite spielt das vermutlich kein Rolle mehr. @Jan Wg dm Rocker Wenn man die Freds liesst, so werden die Dinger Open Ocean mit langperiodiger Dühnung verwendet - down wind halt. Völlig grades UW würde sich dann wahrscheinlich gegen die Dühnung und auch Chop sperren Ähnlich wie bei klassischen Longboard vorderer Teil kann grade sein, hintes brauchts Rocker sonst wird das Board zusehr angehoben und neigt mit der Nase einzuspitzeln. https://m.facebook.com/kalama.austra...4264294516825/ Was hier ganz interessant finde ist das mit dem Pintail allg. Ich hatte in einer anderen Rubrik ja wg dem Gong Pintail Sup gefragt, das nur für Flachwasser verwendbar sein soll. Ich have da rumgegoogelt und in den einschlägigen Foren hatte ich 2 Freds gefunden, wo einige klar gesagt habe, dass sie ihre Pintails für Downwinder verwenden und das Square für Flachwasser (weil angeblich schneller!!) Aber man wächst ja mit den Aufgaben. Ich hol mir mein Pintail Sup um mir es etwas schwieriger auf dem sommerlichen Rübenacker des Zürisee zu machen . Mit Job Kind Frau joggen, abundzu den Haustrail runter, Wingen, Basteln Essen Schönheitsschlaf... bleibt zuwenig Zeit Vieleicht schaff ich es dann nach der Pensionierung in 10J. PS grad gefunden - hydrodynamische Diskussionen und eine teils erfrischend metrische betrachtungsweise https://www.youtube.com/channel/UClb...W0OcYUI2D_RnNw Ich habe meine Zweifel ob 10cm mehr Breite den Brei fett machen. |
10.11.2022, 10:39 | #12 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
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bevels
ich geb da den vorpstern recht.
würde aktuell fast kasenforum senkrechte seitenwände und ein pintail bauen. ja der zeit / skillfaktor ...ähnlich bei mir und schwestens zu hinterfargen... |
11.11.2022, 11:16 | #13 |
Benutzer
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Beiträge: 1.054
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so mein Vogel ist ready, 6'6'' x 24.4'' x 6.5'' 128l die tage mal paddeln gehen um zu schauen wie kippelig das Ding ist
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