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Reisen und Spots Rund um die Themen Reisen und Spots.

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Alt 08.08.2013, 20:46   #1
Boonster
Geht Abpa!
 
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Standard Kenia Kiteurlaub 2013

Jambo!!!

Da hier noch nicht sooo viel über Kenia als Spot geschrieben wurde und dort auch nicht sehr viele Kiter unterwegs waren - hier ein Reisbericht zu Kenia Ende Juli 2013:

Reisezeitraum:
Mitte bis ende Juli 2013

Saisonüberischt (aus meinen vorangegangenen Recherchen):
April-Juni = Regenzeit -> Kein Wind
Juli - Sept. = 75% Windwahrscheinlichkeit (Winterzeit in Kenia bei angenehmen Temperaturen um die 27-30 Grad - Lycra reicht völlig aus) Windrichtung von Süd nach Nord
Okt- Nov = Kein Wind
Dez-März = 75% Windwahrscheinlichkeit (Sommer in Kenia, Hitze steigt gen März stark an) Windrichtung von Nord nach Süd

Wind kommt daher immer Sideshore!!! Top!!

Spot:
Diani Beach/ Kongo River
Wind IMMER Sideshore - Windrichtung ist unterschiedlich in Sommer und Winter

Kitestationen + Spots
habe ich Online 3 gefunden wobei H2O und Kenyaways die gleiche ist. ORCA Kite habe ich vor Ort nicht gesehen

Kongo River (ohne Kitestation)
Bei Südwind (Juli-Sept) schwierig zum starten/landen, da der Wind von einer "Ecke" am Strand abgeschirmt wird. Das Riff (welches den gesamten Diani Beach vor Wellen + Haien schützt hat dort eine kleine Lücke.
Es gibt dort also ein wenig Welle, je nach Tidenstand. (aber keine Haie )
Von Dez-März ist der Spot sehr belebt, da der Wind auch über die Flussmündung des Kongo River weht und so einen perfekten Flachwasserspot bietet (ähnlich Combuco). Jetzt, im Juli- Sept. ist dort jedoch nichts los.

Ich war daher 1 Woche allein Kiten am Kongo River (Flussmündung ins Meer, am nördlichen Ende des Diani Beach) -> ohne Ende Platz
Nach einem Problem beim Kiten (Stall ohne Chance auf Relaunch + keine Hilfe in der Nähe da kein Rescue oder weiterer Kiter vor Ort) bin ich dann aber in Woche 2 zur Kitestation Kenyaways gegangen.

Diani Beach/ Kenyaways http://www.thekenyaway.com/
Kenyaways ist die einzige Station die ich vor Ort gefunden habe (vielleicht waren bei den Anderen einfach keine Gäste) und liegt auf der südlichen Seite des Diani Beach (also exakte Gegenrichtung vom Kongo River).
Es gibt keinen Kompressor und generell, am gesamten Beach, kein Rescue Boat - nur andere Kiter, mit etwas Glück einen netten Fischer oder jemanden aus der Kitestation der versucht mit einem Kanu hinterher zu fahren.

Die Leute/ Kite Buddies sind aber sehr sehr nett und Storage kostet nur 5 € am Tag. die Kitestation hat schöne Liegen, Vormittags in der Sonne, Nachmittags im Schatten und eine angebundene Gastro.
Außerdem ist man in der Kitestation nicht den Beach Boys ausgeliefert (dazu später mehr). Betreiber sind Briten (glaube ich)

Es gibt generell nicht sehr viel Surftourismus in Kenia- man ist daher nie mit mehr als 5 Kitern gleichzeitig am Wasser und hat durch das vorgelagerte Riff (1000m vom Strand entfernt) nur minimal Kabbel bei Lowtide und immer wahlweise Welle wenn man zum Riff fährt. Für jeden ist etwas dabei- vergleichbar mit Cabarete würde ich sagen.

Die prognostizierte Windwahrscheinlichkeit von 75% hat ebenfalls zugegtroffen. Ich konnte an 4 von 14 Tagen mangels Wind nicht Kiten- der Rest war gut für zumeist 14qm, ab- und zu auch 9qm -wobei sich die Regenzeit ein wenig verschoben hat dieses Jahr und ich daher 2 Tage Regen hatte - also Regenbedingt keinen Wind.
Um sicher zu gehen empfehle ich daher, für den Fall eines Sommerurlaubs den August- da kann die Windwahrscheinlichkeit über 75% liegen.

Der Sand ist übrigens Weiß und das Meer Türkis außer an den Stellen von halt Steine oder Riffe sind (eher weiter draußen) -> die Kitestation gibt da Auskunft, ich hatte aber nicht einmal Kontakt mit Steinen etc, egal wie heftig der Abflug war und für Anfänger ist

Anreise:
Turkisch Airlines nach Mombasa - alles ok. Kitegepäck ist kostenlos mitgegangen, da es unter 32 Kg war und ich 3 Golfschläger dazu gepackt habe = Golfgepäck
In Mombasa sollte man sich UNBEDINGT von einem Taxifahrer abholen lassen (am besten vorab über die gebuchte Unterkunft organisieren lassen- aber aufpassen!! Auch die zocken ab!!)
Ein fairer Preis sind 4000 Kenia Schilling (ca. 37 EUR) einige Hotel/Cottage Betreiber vermitteln jedoch für 70-90 EUR solche fahrten und streichen alles über 40 € für sich ein!!!!

Unterkunft:
Meine Freundin und ich waren im "Safina Cottage" www.safina-diani.com . Ein echter Glücksgriff für diesen Urlaub.
Betreiberin ist eine sehr nette Deutsche (Schwäbin), die sich im Dez 2012 mit diesem Cottage ihren Traum erfüllt hat - das ganze Ding ist somit Tip Top und Nagelneu zu erstklassigen Preisen.
(Über das Cottage kann sich auch das Taxi organisieren lassen - kommt pünktlich und zu ehrlichen, ortsüblichen Preisen)

In dem Cottage hat man eines von sechs Bungalow (mit 1x WohnKüche 1x Bad (groß) 2x Schlafzimmer mit Doppelbett für sich allein (also bis zu 4 Personen je Bungalow möglich), Verpflegung ist außnahmslos Selbstversorger- was aber (meiner Meinung nach) optimal für Kenia ist (dazu auch später mehr).
Kostenpunkt waren 300 € je Woche - unabhängig von der Personenzahl. Dafür erhält man eine Top ausgestattete Küche, saubere Unterkunft und gepflegte Grünanlage. Das Cottage- Gelände ist, wie in Diani üblich, von einer ca. 2,5m hohen Mauer mit Stromzaun+ Alarmanlage+ Wachturm umgeben, zusätzlich patroullieren 2 Wachmänner mit Hund (Wieso das normal und gut ist- später). Jedes Bungalow ist nochmals mehrfach gegen Einbruch geschützt und hat zudem an jedem Fenster Gitter gegen ungeziefer + ein riesen Mosquitonetz über dem Bett. Wir hatten daher nachts keinerlei Probleme mit Mosquitos beim Schlafen. Zudem kommt es mir so vor als wenn Mosquitos nicht so aggressiv sind wie die Mücken hier- Mosquitos stechen irgendwie nicht sofort zu und müssen laaange überlegen bevor sie sich auf jemanden drauf setzen. Das war vorher eine meiner größten Sorgen und war im Gegensatz zu Mitteleuropa, mit ein wenig Mosquitospray + den ganzen Gittern und Netzen schon regelrecht angenehm

Auf dem Grundstück gibt es auch Bananenstauden und Passionfruits, die erntefrisch den Gästen geschenkt werden - geschmacklich Welten zu dem Zeug aus den Supermärkten hier. Das Personal ist ebenfalls sehr freundlich und zuvorkommend! Tolle Atmosphäre.
Die Lage ist nicht direkt am Beach sondern auf der anderen Seite der Hauptstraße - ca. 5-7 Gehminuten zum Strand. Dafür ist ein Supermarkt direkt ums Eck- da bekommt man alles nötige (wie z.B. auch Frischwasser- die Hausanschlüsse in Diani haben zumeist nur ein Süß- Salzwassergemisch = gut für Nudeln kochen, schlecht für den Kaffee am Morgen )
Die Preise für Käse und andere Import- Sachen sind in den Supermärkten recht hoch. Dafür sind Reis und andere eher lokale Sachen preislich ok. Wir haben das meiste frisch von den Obst+Gemüseständen rund um den Supermarkt gekauft- zu top Preisen und 100% naturbelassen - das schmeckt man wirklich. Wir sind absolut keine Bio- Nerds, es durfte gerne mal eine Aldi- Pizza sein oder ähnliches aber nach den 2 Wochen in Kenia mit all dem frischen und chemiefreien Obst/Gemüße/ Meeresfrüchte etc habe ich den Burger am Flughafen in Istanbul nichtmal aufessen können weil es einfach nach nichts geschmeckt hat....

Die bekannteste Strand Bar von Diani das "Forty Thieves" ist ebenfalls nur über die Straße, Die Preise sind dort leider europäisch (bier 0,5l 3 €), dafür gibt es dort regelmäßig live Musik (wir hatten so einen Jack Johnson- Typ da) und am Wochenende immer Parties (War leider nicht so meine Musik- europäischer Standard- DiscoKram - sowas geht bei mir wenn überhaupt erst im Vollnarkose- Stadium)

Die Bungalows sind also von mir ein Preis-/ Leistungstipp für Pärchen oder eine 3er/4er Truppe Kiter. Von 2 Pärchen in einem Bungalow würde ich abraten weil es dafür einfach zu hellhörig ist Dann lieber direkt 2 Bungalows.
Als Kitertruppe von 3-4 Personen ist ein Bungalow sicher richtig cool für gemeinsames Kochen, Trinken und chillen B-) Lage ist recht zentral, zum Keniaways ca. 10-15 min mit einem Matatu für ca. 0,60 Cent (wers nicht kennt - Bilder googlen) wenn man das Material dort eingelagert hat - wenn man das Material immer schleppen will muss man ein TucTuc oder Taxi bemühen- das ist jedoch recht teuer (ca. 4€ je Strecke).

Zum Kongoriver ist es von dort etwas weiter (ca. 30-35 min und Umsteigen mit einem Matatu) oder halt TucTuc in 15-20min (ca. 7 €)

Wer etwas mehr Budget hat kann sich auch im Kenyaways niederlassen- liegt direkt am Strand, die Zimmer sahen auch toll aus - war leider recht hochpreisig und mit fast einer Stunde Fahrtzeit (Matatu) ewig weit weg zum Kongo-River (wenn man mal den Spot wechseln will - speziell zwischen Dez-März wo der Kongo-River optimal befahrbar ist) Wir konnten vom Safina Cottage aus mal so mal so fahren- war beides erträglich
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Geändert von Boonster (08.08.2013 um 20:58 Uhr)
Boonster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2013, 20:47   #2
Boonster
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Standard Teil 2

Diani Beach
Ist ein 12Km weißer langer Sandstrand (weiß mit Palmen etc) und einer parallel laufenden Diani Beach Road. Es gibt 2 größere Supermärkte und der nächst größere Ort im Hinterland heißt Ukunda- dort findet eher das afrikanische Leben statt (Märkte etc). Überall an der Diani Beach Road gibt es kleinere Stände die Schnitzereien oder Gemüse+Obst verkaufen sowie vereinzelt Restaurants (vermehrt in Richtung Ukunda).

Es wird morgens ganzjährig gegen 7-8 Uhr hell und Abends schon gegen 18:30 dunkel - und mit Einbruch der Dunkelheit (somit spätestens ab 19:30-20Uhr) sollten Europäer nicht mehr zu Fuß durch Diani gehen.... (WICHTIGER TIPP)
Also haben wir uns meist einen gemütlichen Abend mit Kochen, Essen, Abwasch und Tratschen auf der Bungalow- Terrasse gemacht. Wenn wir mal ausgegangen sind (Restaurant oder Forty Thieves) haben wir uns ein Taxi bestellt- das kostet auf Kurzstrecken ca 2-3 € je Weg - längere Strecken 6-7 €.
Ein kenianisches Handy ist daher empfehlenswert- 15 EUR im Supermarkt oder ein altes, eigenes mitnehmen und eine Prepaid Karte kaufen.

Am Strand tummeln sich viele "Beach Boys" die einem immer wieder die gleichen unnötigen Sachen verkaufen wollen (Schlüsselanhänger z.B.). Die Verkäufer sind dabei äußerst hartnäckig und toppen die Ägypter bei weitem!!!! Es wird wirklich über 30 min. mit allen Mitteln versucht irgendwas den Touristen anzudrehen - sei es einfach der Verkauf von Armbändern, fürs Kokusnüsse holen usw. Das ist die ersten 3-4 Tage erträglich- war aber für mich nach 14 Tagen der einzige Störfaktor am gesamten Urlaub.
Um dies zu umgehen kann man sich nur in den Hotel/ Touristenburgen/ Kitestation am Strand "verstecken" (Beach Boys haben da keinen Zutritt). Jedoch sitzen die Touristen dann "oben" auf der Erhöhung und die Afrikaner warten unten am Strand bis sich jemand herunter traut (z.B. zum Kite aufbauen) - das ist zum einem kein schönes Bild und auch kein schönes Gefühl.
Also man ist entweder extrem Kaltschnäuzig oder bleibt in der Tourianlage. Auf den einzelnen Strandabschnitten befinden sich immer die gleichen Verkäufer (haben Territorien), mein Tipp ist daher nicht den Strandabschnitt zu wechseln - so kann man über die 2 Wochen verteilt für 10-15 EUR Kokusnüsse etc bei den gleichen Beach Boys kaufen - die haben dann ihr Business und halten einem dann zumeist weitere (territorienfremde) Verkäufer vom Leib.
Der Strand ist wirklich paradiesisch (wie gemalt), das Wasser auch im Juli warm. Es gibt nur wenige kleine Muscheln die den Kite beim auf- abbau aber nicht wirklich gefährden (man kann aber sicher auch Pech haben)

Ausflüge:
Wir waren zur "kleinen Safari" (1 Tag) in den naheliegenden Shimba Hills- dort gab es Elefanten, Giraffen, Büffel und Buschschweine zu sehen. Jedoch keine Löwen, Zebras, Nashörner oder Leoparden. Die gesamte Tierwelt Kenias kann man nur mit einer größeren Safari (2-3 Tage) erleben.
Ausflüge sind in Kenia leider recht teuer (im Vergleich zu Ägypten etc) so kostete der Tagesausflug 80€ - die großen Safaris fangen ab ca. 300 € an. (Die großen Nationalparks sind etwas weiter Weg von Diani Beach)
Kann aber eine Safari (auch die Kleine) absolut empfehlen - ist wirklich beeindruckend!

Als weiteren, organisierten Ausflug haben wir "Wasini" gemacht. Auf dieser Tour ging es mit Mangobooten zu einer kleinen Sandinsel (traumhaft!!! wie im Katalog) zum Schnorcheln (Riff war eher weniger spannend).
Auf dem Rückweg gab es hervorragende fangfrische Krebse und Fisch in einem Restaurant auf der Insel "Wasini", die anschließende Dorf- Tour war "so lala". Delfine zu sehen ist auf dieser Tour sehr wahrscheinlich (80%) wir hatten leider Pech. Kostenpunkt 70€ - Tour ist kein muss aber wirklich nicht schlecht

Ein Einwohner- Dorf haben wir auch besichtigt, dort wuseln ständig die Kinder um einen herum und fordern Süßes. Da man auch eine Schule besucht -> genug Süßkram mitnehmen!!
Im Laufe des Ausfluges gibt es zudem frischen Kokusnusswein und Süßigkeiten von den "Baobab-Bäumen". Es war ein toller Ausflug mit einer traumhaften Mangobootsfahrt über den Kongoriver für wirklich faire 20 €.
Ich fand es nur ein ein wenig seltsames Gefühl dass man als Touri eigentlich ein wandelnder Süßigkeitenspender ist - war aber wohl schon etwas überempfindlich weil man halt überall wegen irgendwas angesprochen wird. (Am Strand Verkäufer, in dem Dorf halt die Kinder wegen der Süßigkeiten). Mit Fotos habe ich mich auf der Tour zurückgehalten und wenn dann unauffällig welche gemacht. Die Kinder und Einheimischen waren alles in allem aber sehr herzlich und das Leben mit der Natur in diesem Dorf war absolut überwältigend!!!
Meinen vollen Respekt was dieses Leute aus den vorhandenen Rohstoffen bauen und wie sie mit der Natur leben und ALLES was man sich vorstellen kann kostenlos erzeugen können (selbst den Kokusnusswein).
Hat mich wirklich am meisten geprägt und beeindruckt dieser kurze Tagesausflug.... sehr empfehlenswert! (Die Anbieter dieser Tour sind die Strandliegenvermieter- Jungs am Strand beim Kongo-River)


Als Städte-Tripp hat sich Mombasa angeboten, wir sind einfach von Diani aus mit den Matatus nach Linkoni gefahren wo die Fähren auf die Insel-Stadt Mombasa übersetzen (Kostenpunkt Matatu 2-3 €- Fahrtzeit ca 40 min).
Nachdem man nach Mombasa übergesetzt ist kann man sich zwischen den zahlreichen Matatus, Motorrädern (geht auch mit 3 Personen ), TucTucs etc entscheiden und ins Zentrum bringen lassen.
Mombasa ist wirklich nicht die schönste Stadt der Welt und nach Abgasen riecht es auch aber sie hat irgendwie das Flair Afrikas und die Einheimischen sind dort WESENTLICH freundlicher und nicht nur aufs Abzocken aus!!!
Die Waren (Ketten etc) die in Diani am Strand für 3-5 € angeboten werden gibt es dort unverhandelt für meist 1-2 €. Großeinkäufe in Mombasa lohnen sich also

Fazit:
Wenn man den afrikanischen Kontinent und speziell Schwarz- Afrika einmal erleben möchte ist Kenia sicherlich eine heiße Adresse. Es ist sicher für Touristen wenn man sich an gewisse Regeln hält (z.B. nicht einfach herumlaufen in der Nacht) und die Flüge sind erschwinglicher als z.B. Namibia. Eine sehr gute und günstige Unterkunft mit Selbstverpflegung hatte ich ja bereits erwähnt.
Kiten kann man während den oben beschriebenen Windsaisons hervorragend weil sehr abwechslungsreich!! Absolute Top- Bedingungen!! (außer der fehlende Rescue- Boot ist angeblich kaputt) Auch abseits des Wassers ist genug geboten für einen Pärchenurlaub mit jemandem der nicht Kiten möchte (Safari, Mombasa, Schnorcheln, Fischen, Ausflug in ein Einwohner-Dorf oder eben ein Kitekurs :-p ).
Für die große Safari komme ich sicher mal wieder und auch um den Kongo-River im Nov-Jan zu befahren. Auch für die Monate Juli (ende) - Sept scheint Kenia, meiner Erfahrung nach, ein absolut Windsicherer sideshore Spot für Profis (Welle) und Anfänger (Stehbereich) zu sein. Dazu kommen die angenehmen Temperaturen (Jul-Okt 20-30 Grad / Nov-März 30+ ansteigend gen März)
Die Infrastruktur allg. ist sicher kein Luxus (Trampelpfade und Buckelpisten abseits der Hauptstraße)- es ist stellenweise eben schon ein Abendteuer. Wer daher genau dieses in gemäßigtem Ausmaß sucht wird in Kenia sicher einen ähnlich unvergesslichen und beeindruckenden Urlaub verbringen wie wir ihn hatten.
Es ist einfach mal etwas ganz anderes als El Gouna etc....

Für Fragen, andere Meinungen etc bitte einfach Kommentieren oder PN.
Anbei ein paar Bilder - es gibt natürlich noch viele Weitere. Werd evtl ab- und an noch das ein oder andere Foto hochladen

Lieben Gruß und Hakuna Matata


Geändert von Boonster (12.08.2013 um 14:07 Uhr)
Boonster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2013, 01:37   #3
radeberger
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Sehr schöner Bericht !

Sag dem Beachboy oder dem Beachgirl einfach was Du willst und was nicht. Das sind Profis. Sag dass Du jemand brauchst der auf Deine Sachen am Strand aufpasst, Deinen Kite in den Wind hält, ein Boot organisiert wenn Du draußen absäufst und dass Du von niemandem angesprochen werden willst. Das wird an jedem Strandabschnitt für kleines Geld zu Deiner vollsten Zufriedenheit geregelt.
Es liegt an Dir ob Du es etwas persönlicher gestalten willst indem Du eine Massage buchst, Dir ein paar Schnitzereien anschaust und mit den Leuten redest.
radeberger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2013, 16:31   #4
besserpunk11
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Tja da wollte ich auch schon hin - evtl diesen Winter wenn alles passt.

Sehr aufschlussreicher und strukturierter Bericht - vielen Dank das du dir die Mūhe angetan hast ihn so ausführlich auszuschmücken

LG Stefan
besserpunk11 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2013, 14:03   #5
Boonster
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Zitat:
Zitat von radeberger Beitrag anzeigen
Sehr schöner Bericht !

Sag dem Beachboy oder dem Beachgirl einfach was Du willst und was nicht. Das sind Profis. Sag dass Du jemand brauchst der auf Deine Sachen am Strand aufpasst, Deinen Kite in den Wind hält, ein Boot organisiert wenn Du draußen absäufst und dass Du von niemandem angesprochen werden willst. Das wird an jedem Strandabschnitt für kleines Geld zu Deiner vollsten Zufriedenheit geregelt.
Es liegt an Dir ob Du es etwas persönlicher gestalten willst indem Du eine Massage buchst, Dir ein paar Schnitzereien anschaust und mit den Leuten redest.
Sowas in der Richtung werd ich sicher mal probieren
Und einfach abwimmeln ging leider echt nicht - dagegen sind die Ägypter echt handzam gewesen.
Aber vielleicht bezahlt man mal wen fürs "blocken" von anderen - ich zweifel zwar daran dass es funktioniert aber gut zum starten/ landen hatte ich halt die freundin oder die Jungs vom Keniaways
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Alt 12.08.2013, 14:06   #6
Boonster
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Zitat:
Zitat von besserpunk11 Beitrag anzeigen
Tja da wollte ich auch schon hin - evtl diesen Winter wenn alles passt.

Sehr aufschlussreicher und strukturierter Bericht - vielen Dank das du dir die Mūhe angetan hast ihn so ausführlich auszuschmücken

LG Stefan
Winter ist sicher eine gute Wahl! (wobei der März schon sehr heiß sein soll - Dezember ist sicher ok)

Das Land hat speziell für Kitetourismus so unfassbar viel potenzial weil top Bedingungen- wenn im Winter mehr touristen vor Ort sind lassen einen die Verkäufer wohl auch eher in ruhe. Jetzt im Sommer waren halt 20 Verkäufer auf 5 Touris am Strand- verstehe deren seite ja auch
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Alt 12.08.2013, 14:34   #7
roylie
Glück Auf, im ERZ !!
 
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Klingt echt nach ner Alternative zu Sansibar, wo wir eigentl nächstes Jahr wieder hin wollten
Sehr schön geschrieben, danke für die Mühe
roylie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2013, 14:52   #8
surfbude.de
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Zitat:
Zitat von roylie Beitrag anzeigen
Klingt echt nach ner Alternative zu Sansibar, wo wir eigentl nächstes Jahr wieder hin wollten
Sehr schön geschrieben, danke für die Mühe

Der große Vorteil von Kenia ist, dass man außerhalb der Hotels etwas Infrastruktur (Bars, Restaurants, Hospital) hat und ohne fliegen zu müssen auf Safari gehen kann (Tsavo- Amboseli- Shimba Hills).
Windtechnisch ist die Ecke sehr identisch. Der eine sagt in Kenia ist mehr Wind, der andere sagt auf Sansibar ist mehr...

Sansibar ist ein Trendziel. Schöne Strände, ohne Frage. Aber die Diani Beach braucht sich überhaupt nicht zu verstecken.
Für uns ist die Möglichkeit der Abwechslung ein großer Pluspunkt für Kenia.

www.surfbude.de
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Alt 13.08.2013, 14:16   #9
Boonster
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Zitat:
Zitat von roylie Beitrag anzeigen
Klingt echt nach ner Alternative zu Sansibar, wo wir eigentl nächstes Jahr wieder hin wollten
Sehr schön geschrieben, danke für die Mühe
Sansibar ist für uns preislich einfach jenseits von gut und böse gewesen

Soll aber wirklich recht identisch sein - bis auf die Menschen in Tansania, die Kenianer "betteln" wohl mehr als die Nachbarn- siehe mein Bericht. (hab ich mir sagen lassen- keine eigene Erfahrung )

Und Kenia is so gesehen schon auch abenteuer- für mich war schwarzafrika einfach KRASSSSS (keine ahnung wie sansibar da so ist)

Ausgehen kann man in Diani auf jeden Fall-(siehe Bericht) mit europäischer Standard- Partymusik (aber das war ja eher nicht so meins )

Habe in Kenia einen schwiiizer kennengelernt- schreibe den gleich mal an dass der den Bericht lesen soll und seinen Senf dazu gibt
Boonster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2013, 16:08   #10
roylie
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Wenn man so wie wir nur zum Kiten und Abschalen in Urlaub fährt ist Sansibar vollkommen ok
Partymucke is auch nicht so meins.
Strandverkäufer kommen gelegentlich vorbei, entweder Einheimische die dir
Touren oder Taxifahrten verkaufen wollen oder Masaimäßig bekleidete Herren
mit allerlei Schnitzerei und Kleinkram sowie die Tuchfrauen.
Ich hab die Verkäufer nicht als störend empfunden und auch höflicherweise das eine oder andere " Andenken " erstanden, die leben halt davon.
Das die Strände ähnlich sind is auch klar, is ja in der Nachbarschaft
Die Lagune vor Paje is allerdings schon erste Sahne!!!!
Windtechnisch war es Mitte bis Ende Feb. eher Leichtwindrevier.
Mich hat allerdings stundenlanges Cruisen mit dem 21er
weniger gestört, da man da ALLEIN auf dem Wasser is
Die die maximal nen 12er mithatten waren schon eher etwas angepi.....!
und für fast 3 Wochen zu 3. geht der Preis den wir gezahlt haben auch ok.
Werde mich trotzdem auch näher mit Kenia beschäftigen, da mich die Safarioption schon auch sehr reizt.
Falls jemand Bilder von Paje möchte, kurze PN oder Mail
roylie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2013, 08:59   #11
Ondaut
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Wirklich feiner Bericht. Ich bin auch schon stark am überlegen ob ich da im Winter nicht hin soll. Danke!
Ondaut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2013, 15:15   #12
Boonster
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Und nochmal kurz:
Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein 14er und 9er. (ich 80Kg)
Boonster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2013, 16:49   #13
Mart-n
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Standard Top Bericht

Hallo Boonster,

is'n Top Bericht und macht Lust auf den Spot. Bin nun am Überlegen unsere Wintersaison dort zu verkürzen.

Windtechnisch ist dort in der Zeit von Nov bis Jan ebenfalls 9- 14qm mit zu nehmen oder kann man davon ausgehen dass der Wind auch etwas stärker ist. bin 70 kg leicht und habe 7, 9, 12 qm.

Grüße,

Mart-n
Mart-n ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2013, 00:09   #14
Fabian Bertschat
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kenia gerade gebucht.... bin gespannt!
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Alt 21.11.2013, 22:05   #15
SamX
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Super bericht genau das was ich gerade gesucht habe.
Wir sind auch gerade am überlegen wo es ende juli anfang august hin gehen könnte.
Was meint ihr denn zu einem zwei wochen trip? Reicht die zeit aus und was sind gute flugverbindungen und preise?
SamX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2013, 21:00   #16
Huetue
Nix wie weg !!!
 
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Na bin auch mal gespannt, noch 2,5 Wochen, dann geht es ab bis Anfang Februar
21er für Notfall ist auch dabei
Huetue ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2013, 01:25   #17
bayern franzl
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Servus...

..super Bericht, besser wie viele Reiselektüren....hast mir Appetit gemacht. Meld mich wenn meine Frau überzeugen kann....

Franz
bayern franzl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2013, 21:54   #18
Huetue
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Was ist mit Malaria ?
Huetue ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2013, 14:55   #19
Boonster
Geht Abpa!
 
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Zitat:
Zitat von Huetue Beitrag anzeigen
Was ist mit Malaria ?
Ja das gibt es in Afrika...

Ahm.. also ich kenne jetzt keinen der sowas hatte. Meine Freundin war aber schon öfter und lange in Afrika und sagt es ist halt eine schwere Grippe wie unsere Europäische auch die mit ein paar Tabletten leicht und gut behandelt werden kann.
-> Sollte halt so früh wie möglich genommen werden. <-
In Diani habe ich ein Krankenhaus gesehen, dass soweit recht ordentlich von außen ausgesehen hat - der Krankenwagen war mit das modernste Fahrzeug dort und ist sicher nur für Touristen weil sich ein Einheimischer sowas nicht leisten kann.

Die Betten/ Zimmer sind meist auch recht Moskitosicher (überall Netze), ich hatte vielleicht 5-8 Stiche in 15 Tagen und die Moskitos pieksen weniger schlimm als die shice Mücke hier (nicht so agressiv, keine so großen knubbel).
Also wenn man echt das extreme Pech hat, dass es einen erwischt ist es schade um den Urlaub. Krank werden kann man aber überall anders auch.
(Ist alles meine bescheidene Meinung und Erfahrung)

Also da würde ich mir keine Sorgen machen... wette 50 € dass du nicht an Malaria sterben wirst

(edit: ausbrechen würd Malaria eh erst später denke ich - der Urlaub ist also nicht Gefahr und in D kennen sich die Leute mit Malaria mittlerweile auch aus, da sterben nicht mehr Leute dran als z.B. an der ach so bösen Schweinegrippe )


Geändert von Boonster (05.12.2013 um 15:11 Uhr)
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Alt 05.12.2013, 15:12   #20
MadMentor
Dühnensegler
 
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Zitat:
Zitat von Boonster Beitrag anzeigen
Ja das gibt es in Afrika...

Ahm.. also ich kenne jetzt keinen der sowas hatte. Meine Freundin war aber schon öfter und lange in Afrika und sagt es ist halt eine schwere Grippe wie unsere Europäische auch die mit ein paar Tabletten leicht und gut behandelt werden kann.
-> Sollte halt so früh wie möglich genommen werden. <-
In Diani habe ich ein Krankenhaus gesehen, dass soweit recht ordentlich von außen ausgesehen hat - der Krankenwagen war mit das modernste Fahrzeug dort und ist sicher nur für Touristen weil sich ein Einheimischer sowas nicht leisten kann.

Die Betten/ Zimmer sind meist auch recht Moskitosicher (überall Netze), ich hatte vielleicht 5-8 Stiche in 15 Tagen und die Moskitos pieksen weniger schlimm als die shice Mücke hier (nicht so agressiv, keine so großen knubbel).
Also wenn man echt das extreme Pech hat, dass es einen erwischt ist es schade um den Urlaub. Krank werden kann man aber überall anders auch.
(Ist alles meine bescheidene Meinung und Erfahrung)

Also da würde ich mir keine Sorgen machen... wette 50 € dass du nicht an Malaria sterben wirst

Ich war zwar nicht zum kiten in Afrika aber mich haben se vorher
gegen Gelbfieber geimpft und ich hab Malaria Prophylaxe bekommen.
Nimmst täglich ne Pille und gut is. War ca. 2,5 Wochen auf Safari und
hab in Camps gepennt ohne große Probleme. Frische Gemüse soll man
meiden. Hab mir damals scheißerei von ner Gurke oder von dem Wasser
womit die gurke gewaschen wurde o.ä. geholt.
War 3 Tage nich so toll aber imodium akut stopft gut^^
MadMentor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2013, 22:23   #21
901red
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schöner bericht. ist eine überlegung wert...!
901red ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.12.2013, 09:12   #22
Mozilla
Wellen-Schlitzer
 
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super Bericht ! TX a lot
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Alt 09.12.2013, 22:06   #23
Huetue
Nix wie weg !!!
 
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Zitat:
Zitat von Boonster Beitrag anzeigen
Ja das gibt es in Afrika...

Ahm.. also ich kenne jetzt keinen der sowas hatte. Meine Freundin war aber schon öfter und lange in Afrika und sagt es ist halt eine schwere Grippe wie unsere Europäische auch die mit ein paar Tabletten leicht und gut behandelt werden kann.
-> Sollte halt so früh wie möglich genommen werden. <-
In Diani habe ich ein Krankenhaus gesehen, dass soweit recht ordentlich von außen ausgesehen hat - der Krankenwagen war mit das modernste Fahrzeug dort und ist sicher nur für Touristen weil sich ein Einheimischer sowas nicht leisten kann.

Die Betten/ Zimmer sind meist auch recht Moskitosicher (überall Netze), ich hatte vielleicht 5-8 Stiche in 15 Tagen und die Moskitos pieksen weniger schlimm als die shice Mücke hier (nicht so agressiv, keine so großen knubbel).
Also wenn man echt das extreme Pech hat, dass es einen erwischt ist es schade um den Urlaub. Krank werden kann man aber überall anders auch.
(Ist alles meine bescheidene Meinung und Erfahrung)

Also da würde ich mir keine Sorgen machen... wette 50 € dass du nicht an Malaria sterben wirst

(edit: ausbrechen würd Malaria eh erst später denke ich - der Urlaub ist also nicht Gefahr und in D kennen sich die Leute mit Malaria mittlerweile auch aus, da sterben nicht mehr Leute dran als z.B. an der ach so bösen Schweinegrippe )
Ja wollte nur noch mal die Erfahrungen von hier hören, mein Kollege war um die 10 mal unten, ohne was zu nehmen, mein Vermieter lebt schon viele Jahre unten und hat auch noch nie was gehabt. Er meint es ist nicht notwendig.
Na mal sehen, bin knapp zwei Monate unten, also somit kann es doch meinen Aufenhalt stören nächste Woche geht's los, endlich wieder weg, nachdem ich letzten Winter nach Jahren mal wieder in Deutschland bleiben musste
Wind kann auch kommen was will, von 21er bis 7er alles dabei
Huetue ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2013, 12:40   #24
leucate06
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Toller Artikel!

Ich bin im Februar wahrscheinlich auch für zwei Wochen am Diani Beach. Habe da mal ein paar eher praktische Fragen, die nix mit kiten zu tun haben:

Kann man Geld am Bankautomaten ziehen? Muss man tauschen? Oder kann man (wie teils in Afrika üblich) einfach mit Euro zahlen?

Was muss man so für Abendessen und Drinks kalkulieren?

Gruß, Olaf
leucate06 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2014, 12:53   #25
Boonster
Geht Abpa!
 
Registriert seit: 06/2008
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Zitat:
Zitat von leucate06 Beitrag anzeigen
Toller Artikel!

Ich bin im Februar wahrscheinlich auch für zwei Wochen am Diani Beach. Habe da mal ein paar eher praktische Fragen, die nix mit kiten zu tun haben:

Kann man Geld am Bankautomaten ziehen? Muss man tauschen? Oder kann man (wie teils in Afrika üblich) einfach mit Euro zahlen?

Was muss man so für Abendessen und Drinks kalkulieren?

Gruß, Olaf
Es gibt in Diani einen Geldautomat von Barclays. Da bekommst direkt Kenia Schilling
Abendessen + Getränke waren minimal unter den typisch deutschen Preisen
(z.B. Pizza 5-6 EUR, Getränk 1,80 - 2,50 EUR)

Habe im Nachhinein erfahren, dass die Schweizer die nach uns noch da waren 1 Woche lang Pech mit dem Wind hatten… nur zur Info
Boonster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2014, 21:19   #26
radeberger
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Zitat:
Zitat von Boonster Beitrag anzeigen
Es gibt in Diani einen Geldautomat von Barclays. Da bekommst direkt Kenia Schilling
An dem speziellen Barclays Automaten habe ich mal Touristen angetroffen die schon länger Zeit auf was auch immer warteten weil das fragliche Gerät ihre Kreditkarte kommentarlos einbehalten hat. Das ist 80er Jahre Technologie. Besser sind die Automaten schräg gegenüber am Nakumatt. Allerdings sollte man auch dort bzw. grundsätzlich in Kenia die gesamte Transaktion auf Video dokumentieren. Es kommt vor, dass der ATM die Eingabe von PIN + Betrag zurückweist, der Betrag aber trotzdem belastet wird.
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Alt 30.04.2014, 10:52   #27
pokerjack
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Registriert seit: 11/2012
Ort: Schaffhausen, CH
Beiträge: 226
Standard

Hallo Zusammen

Ich habe auch vor, im Sommer nach Kenia zu gehen (Safari und Kiten). Was ich jedoch ein bisschen skeptisch bin, sind die Kitegrössen. Es heisst hier überall eher Leichtwind und 21qm etc. Ich habe eine Kiterange von 7-9-12. Den 7er kann ich ja ruhig zu Hause lassen, aber komme ich mit 9-12 überhaupt aufs Brett (82kg nackt und das grösste Brett ist ein 145*46)?

Danke für euere Hilfe!

Gruss, Moritz
pokerjack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2014, 17:30   #28
goofy2011
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2011
Beiträge: 56
Standard Kitegrößen "Sommer"

Hi Moritz,

wenn du den Zeiraum Juli - September meinst (also den deutschen "Sommer", nicht den kenianischen...):
Den 21er mal schön zu Hause lassen. 9er und 12er reichen als Kiterange eigentlich vollkommen aus.
Es mag natürlich mal den einen oder anderen Tag Flaute geben, wo auch der 12er keinen Spaß macht - aber nur, weil man an den anderen Tagen verwöhnt wurde...
Ich bin jahrelang zu der Saison meist einen 9er oder 10er geflogen, ab und zu auch 8er oder 12er (bei ca 85kg und 134*41er Board).
goofy2011 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2014, 17:51   #29
pokerjack
Benutzer
 
Registriert seit: 11/2012
Ort: Schaffhausen, CH
Beiträge: 226
Standard

Vielen Dank für die Antwort! Also vielleicht sogar den 7er mitnehmen?

PS: Vielen Dank auch dem Thread-Starter! Sind erstklassige Infos!
pokerjack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2014, 22:05   #30
Didadups
Benutzer
 
Registriert seit: 06/2003
Beiträge: 139
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Für alle die momentan nach Kenya möchten:

Bitte guckt euch die Nachrichten an, gestern hatten wir zwei Bomben in Mombasa (eine beim Reef Hotel) und heute zwei in Nairobi mit mehreren Toten. Die Botschaften geben Warnungen heraus, nicht zu viel zu Reisen und Hotspots zu vermeiden.

Desweiteren haben wir gerade eine erhöhte Anzahl an Denguefieberfällen, was aber wohl etwas stärker auf der tanzanischen Seite ist (speziell Dar es Salaam).
Didadups ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2014, 21:39   #31
radeberger
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Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 194
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Watamu ist auch ein beliebter Spot

http://www.welt.de/regionales/muench...rschossen.html
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