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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 06.08.2016, 14:41   #1
chris67
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Registriert seit: 02/2016
Beiträge: 22
Standard Wie lange habt ihr gebraucht um auf Brett zu kommen?

Hallo Leute ich würde mich über eure persönlichen Erfahrungen freuen.
Wie lange habt ihr gebraucht um aufs Brett zu kommen, ich bin da grade ein wenig frustiert.
Nachdem ich vor ein paar Tagen das Landtraining und die erste Wassereinheit hatte kam heute die zweite Wassereinheit dran.
Am Montag würde die Bedienung des Kites geübt, das Relaunchen sowie das Upwindbodydragging. Jeweils 20-30 sec. in jede Richtung u ich konnte gut Höhe machen. Zum Schluss ca 1,5 km Downwind Bodydragen mit Sinus u. Achterschleifenfliegen und dem Kitelehrer hinten dran - echt geil die Power (obwohl nur 10qm bei 15-18ktn.) Das klappte richtig gut, auch die Einhandsteuerung aber heute kam der große Frust.
Es wären waren 18-25ktn ich bekam einen 12er Catalyst und ein 145 Brett - losfahren sollte geübt werden. Zur Info ich hab 195/105KG.
Ich schreib bewusst sollte den gefahren bin ich keinen Meter. Mal ein paar Meter irgendwie gerutscht dann völlig falsch belastet das Brett stellt sich auf die Kante geht in den Wind, und ich ins Wasser. Dann, völlig entspannt wie ich war ), das Brett gekonnt komplett quer! zur eigentlichen Fahrtrichtung unter Wasser gedrückt, während der Kite in die Powerzone geht - das war im Grunde gewollt nur halt die Brettlage nicht. Yes, der Hebel funktioniert und ich hatte einen prima Luftstand bevor ich wieder ins geliebte flüssige Element eintauchte. Ich bin ja fast schon stolz das ich den Kite bei 3 Bretzen in der Luft hielt, aber ich glaub das ist Galgenhumor. Echt die "Brettsteuerung" ne Katastrophe, die Muskelzerrung im linken Wadenansatz verbuche ich unter kostenloses Zusatzerlebnis .
Na ehrlich einerseits macht das mit dem Kite richtig Spass aber das aufs Brett kommen - Schei....
Das es dauert ist klar aber das war ja mal gar nix und normalerweise bin ich nicht der Bewegungsgrobmotoriger.
Wie war das den bei euch?
Und bitte die, die in der 2 Stunde 100m kontrolliert oben blieben, nix schreiben nur lesen und schmunzeln!
chris67 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 14:54   #2
damien
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Registriert seit: 01/2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.236
Standard

Bei meinem Kurs damals 2006 bin ich auch kein Meter gefahren.
Nicht frustriert sein !
Bin die ersten Meter in Fehmarn Gold im riesen Stehrevier gefahren mit meiner gebraucht gekauften Ausrüstung, da hatte ich genug Zeit um das in Ruhe zu üben.
Danach bin ich öfters auf die Wakeboardanlage gegangen und das hat nochmal einem Schub gegeben.
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Alt 06.08.2016, 15:18   #3
Blackvel
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Ort: Nürnberg
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ca. 1 Woche (letzter 6. Tag) rechts + nochmal 1 Woche (wieder 6. Tag) regular/links.

Manch ein Einstieger ist selbst in ElGouna nach 1 Woche Camp wieder unverrichteter Dinge bzgl. Wasserstart/erste Meter abgezogen.


Je älter desto mehr Geduld muß man halt mitbringen.

Es gab da nen Stationsleiter der meinte dass man selbst mit ~27J. schon zum älteren Eisen gehört und mehr Geduld mitbringen muß (trotz Waken).
Recht hatte er.

--------------------

Du mußt Dir laut Klaus@Kitevillage erstmal die Schokki-Seite aussuchen!!!


Meine pers. Meinung: Ohne 1-x Tage Wakeboard gehts nicht (Gleichgewicht, Brettkontrolle, Kante).
mind. 1 Tag brauchst am Wakeboard für eine Richtung (ohne Regular, ohne Switchen, ohne Sprungstart)!
Das sehen allerdings nicht alle hier auf Oase.com.


Einsteigertipps - erstmal Wakeboarden / Spots, etc.: http://forum.oase.com/showthread.php?t=118228
http://forum.oase.com/showthread.php?t=31771

Linkliste (gesammelte Threads bzgl. Einsteiger/Wasserstarts, etc.): http://forum.oase.com/showthread.php?t=157748

Wakekurs: http://forum.oase.com/showthread.php?t=31771

Waken: http://forum.oase.com/showthread.php...13#post1264413



Fazit: Nimm Dir ausreichend Zeit + Geduld und versuch nicht alles sofort auf einmal in den Griff zu bekommen (Board + Wasser Kante/Gleichgewichtsgefühl + Kitesteuerung).

Wird schon werden...

Gruß

Thomas
Blackvel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 16:09   #4
lars914
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Standard

ich würd bei 105kg lieber erstmal ne Door mit aufs wasser nehmen, damit du mehr Zeit hast und dich auf den kite konzentrieren kannst. 145 ist zwar auch schon nicht klein aber da gibts auch einige Boards ( Richtung Wakestyle) die trotzdem nicht gerade frühgleiter.

Ich kenn den OR kite nicht aber falls es ein nicht so grundzugsstarker kite ist dann kann die Kombi evtl. schon etwas knapp werden bei eher 18 kn .... zumindest wenn man noch nicht die Technik hat.
Am einfachsten zum lernen ist es halt wenn er dich schon im Zenit immer etwas hochzieht und du den kite nur noch kurz von 12 auf 10 Uhr fliegen musst.

Ich hatte auch am Anfang das Problem das man mir mit 115kg aus falscher Vorsicht immer zu kleine kites gegeben hat, womit ich kaum ne chance hatte.
lars914 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 16:29   #5
zournyque
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Lächeln

Nach ca 1h Bodydrag mit Kite auf dem Gardasee hat mir der Freund das erste mal das Board vom Boot ins Wasser geworfen. Anfangs konnte ich dann immer nur ein paar Meter weit fahren und wurde oft über das Board gerissen weil ich mich nicht klein genug gemacht habe, bzw. zu schnell aufgestanden bin. Nach einer weiteren Stunde bin ich dann das erste mal ca 400m nach links gefahren, bis es auch nach rechts ging habe ich wieder eine Stunde gebraucht.

Dann habe ich an 3 Tagen an der Ostsee Höhe laufen gelernt, allerdings nur gut angepowered mit 11er Kite ca 17-22 Knoten. Bis es dann auch bei weniger Wind und mit weniger Druck im Schirm halbwegs geklappt hat habe ich einige Tage gebraucht, dabei machte sich insbesondere mein viel zu kleines Board negativ bemerkbar.

Gefühlt habe ich sehr davon profitiert, dass ich schon etwas Segeln, Wakeboarden und Snowboarden konnte. Der Wasserstart am Wakeboard hinter einem Motorboot ohne Tower ist sogar schwieriger, da der Zug nur nach vorne und kaum nach oben kommt.

Ich kann jedem nur Empfehlen am Motorboot zu üben, falls man irgendwie die Möglichkeit hat.


Geändert von zournyque (09.08.2016 um 16:25 Uhr)
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Alt 06.08.2016, 16:50   #6
Smolo
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Eines der größten Probleme am Anfang ist immer das man versucht sich gegen den Schirm zu stemmen das führt dann zu einer Kette von falschen Aktionen.

Bis du den Schirm runterlenkst und er genug kraft entwickelt um dich bei voller Gegenlast aus dem Wasser zu liften wird es entweder zu stark und es katapultiert dich nach vorne oder zu schwach, so das du gleich wieder im Wasser liegst.

D.h. beim Einlenken die Nase vom Board leicht aus dem Wasser und wichtig das Board in Flugrichtung Schirm drehen! Sobald du über dem Wasser gleitest den Schirm wieder nach oben lenken und die Bar leicht öffnen!

In Hamata lautet der Trinkspruch am Abend "Arme lannnngg!" Soll heißen nicht an der Bar festklammern und den Schirm abwürgen dann geht nämlich nix.
Smolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 16:53   #7
Ratze
Kite-and-board.com
 
Registriert seit: 08/2011
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Na wenn der rest sitzt, Bodydrag, vernünftiges starten und landen.... der umgang mit den savety systemen...dann hast Du doch alles notwendige schon gelernt.
Aufs Board kommen ist üben üben üben.... bisschen Wakeboardn kann da vielleicht nicht schaden, wenns an der Boardkontrolle liegt..... Und fang mit einem großen Board an... die gleiten besser an und verzeihen dir dann auch mal einen Lenkfehler mit dem Kite. Ist das Board zu klein und dir fehlt mal kurzzeitig der Druck aus dem Kite, dann gleitet das kleine Board da nicht einfach durch und du mußt wieder neu starten.


Is halt so ein Punkt wo es gerade nicht weiter geht, wenn man das geschaft hat ist das ein Meilenstein und man lernt wieder in kurzer Zeit viel dazu. Ist frustrierend, aber die Anstrengung lohnt sich.

Viel Spaß beim üben....
Sascha

http://www.kite-and-board.de
Ratze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 17:20   #8
A1326
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nimm ne Door, bei mir war es ähnlich, mir wurde auch ein 142 Brett gegeben und dann habe ich es Wochenlang versucht und nix passierte. Monsterdoor geliehen und siehe da es klappte beim zweiten Versuch...
Kommt natürlich auch immer auf das Talent an das man mitbringt, ich habe keins...
A1326 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 17:27   #9
SE_SURF_1
Cabarete Real Estate
 
Registriert seit: 04/2010
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also ich schule seit 2005 und habe jetzt meine eigene schule.
wir haben schüler die können nach ca. 3h unterricht mit dem board beginnen und nach 5h fahren sie upwind und wenden. aber das sind vielleicht 2stk. von 100!!
der durchschnitt fängt nach 4,5-5,5h mit dem brett an, und nach 7h unterricht können die meisten die ersten 15-50m fahren und das noch relativ unkontrolliert! danach geht das aber eigetlich relativ schnell, noch 2-3h üben und es sollte zumindestens 200m in beide richtung möglich sein mit etwas verlust an höhe.

ich würde auch sagen bei 105kg ist ein 145er brett zu klein, also damit dauert es einfach etwas länger. wir nehmen für schüler über 80kg am anfang bretter mit 160x48cm, mit denen ist es um einiges leichter.

vielleicht kannst du in der zwischenzeit mal wakeboarden gehen falls gerade kein wind ist das bringt nämlich extrem viel!

lg aus zanzibar
www.zanzibarkiteparadise.com
SE_SURF_1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 17:29   #10
Racoon
Waschgang DLX
 
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Mach Dir keine Sorgen. Am Anfang muss man sich um vieles gleichzeitig kümmern und das Gefühl für Kite und Board kommt erst mit der Zeit. Wenn Du die ersten Meter kontrolliert fährst, dann wirst Du für den Frust entlohnt.
Racoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 17:51   #11
XRider
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Ort: Bodensee
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Da kann ich dir voll nachempfinden. Als ich vor drei Jahren mit Kiten angefangen habe, war das auch meine grosse Frage bei der Schulung. Wieviele Wasserstart braucht man um dann die ersten Meter zu fahren. Die Antwort meines Kitelehrer's: Man spricht so 60-70, aber es gibt auch welche mit 100. Ja super, genau das wollte ich hören - Ich hatte bis dahin ca. 20 Start-Versuche. Ein anderer sagte: Das ist Feeling.
Du musst einfach dran bleiben, keinesfalls aufgeben und dann klappt es plötzlich. Dann geht das wie, ich sage mal wie Auto fahren.

Einfach ein bisschen Ausdauer, dann funzt das auf einmal, wirst sehen.

Weiterhin dann viel Vergnügen bei diesem wunderschönen Sport.

XRider
XRider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2016, 22:34   #12
Heizoelkocher
Greenhorn
 
Registriert seit: 06/2015
Ort: 50.756096, 7.092858
Beiträge: 75
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Bei mir ging's genau so wie vielen anderen: nach 3 x 2 h Kitekurs im letzten Sommer riesige Schwierigkeiten mit dem Board (bin kein kein Snowboarder, war noch nie auf einem Board gestanden und hatte überhaupt kein Gefühl für's Board).

Hab' mir dann ein 139-er Kiteboard gekauft und bin mit dem Ding an die Wasserskianlage. Macht erstens Spaß und zweitens hat's mich dahin gebracht, dass ich heute problemlos starten und Höhe laufen kann (fast keine Fehlstarts mehr am Kite).
An der Anlage kann man nämlich auch schön das boardseitige Höhe Laufen in Form von Kantenfahren üben.

Also - mir hat das Wakeboarden mit einem Kiteboard entscheidend geholfen!
Heizoelkocher ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 07:18   #13
Tom84
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Beiträge: 155
Blinzeln nicht verzagen

Wasserstart hat bei mir ewig gedauert. 2-Tageskurs, der für die Katz war, 1 Jahr später noch Privatstunden, bis ich mir dann eigenes Material gekauft hab. Upwind draggen konnte ich ja bestens - bin dann einige Tage bis zur Mitte des Neusiedlersees hinausgedraggt (bis ich draußen war, war ich fix und fertig) und hab Startversuche absolviert.

Dafür konnte ich aber nachdem ich aufs Brett kam vom 1. Meter an Höhe laufen. Quasi als Entschädigung
Wende hat dann wieder etwas länger gedauert...
Geht so hin und her - einige Sachen klappen sofort, andere dauern etwas.
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 08:33   #14
Mondscheinkiter
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Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 1.184
Idee Gestartet und sofort gefahren...

Croatien Urlaub,

meine bessere Hälfte hat's leider nicht auf's Board
mit Fahren gebracht.
Lehrer gab sich alle erdenkliche Mühe,
Frau auch.
Beim Packen vor der Heimfahrt
(Sie hat gepackt, ich hab noch bischen
für sie mitgekitet )
bin ich raus,
hab gesagt: Komm raus,
nimm meinen 15er Speed und das Lowi 165,
das geht so ,,watscheneinfach'' bei diesen 9-12 Knoten.
Nach dem üblichen ,,Zieren'' (Mädels halt) hab ich sie doch noch
auf's Wasser gebracht.
Fazit: Gestartet und sofort gefahren - beide Richtungen.
Seitdem Kiten wir beide.
Ist doch ne schöne Geschichte - sogar wahr...

Lieber Gruß
MOndscheinkiter
Mondscheinkiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 11:11   #15
chris67
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Danke für eure Tipps und Gedanken da ist eine Menge, aus meiner Sicht, echt Nützliches und Hilfreiches dabei - ob nun aus technischer oder auch motivierender Sicht - thank`s. Wakeboardtraining ist ganz sicher sinnvoll, aber bis auf eine "Katastrophenanlage" nichts in der Nähe wo ich öfters hinfahren könnte. Überlege, da ich sicher weitermachen will, mir eine gebrauchte Monsterdoor oder ne große Flydoor zuzulegen mit der ich sowohl im Unterricht wie auch privat weiterübe.
chris67 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 11:16   #16
chris67
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Zitat:
Zitat von XRider Beitrag anzeigen
Da kann ich dir voll nachempfinden. Als ich vor drei Jahren mit Kiten angefangen habe, war das auch meine grosse Frage bei der Schulung. Wieviele Wasserstart braucht man um dann die ersten Meter zu fahren. Die Antwort meines Kitelehrer's: Man spricht so 60-70, aber es gibt auch welche mit 100. Ja super, genau das wollte ich hören - Ich hatte bis dahin ca. 20 Start-Versuche. Ein anderer sagte: Das ist Feeling.
Du musst einfach dran bleiben, keinesfalls aufgeben und dann klappt es plötzlich. Dann geht das wie, ich sage mal wie Auto fahren.

Einfach ein bisschen Ausdauer, dann funzt das auf einmal, wirst sehen.

Weiterhin dann viel Vergnügen bei diesem wunderschönen Sport.

XRider
Da hattest du ja noch "Glück" meiner sagte - na nach 20-30 Versuchen solltest es schon drauf haben sonst geh wieder segeln . aber ich bleib dran!
chris67 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 11:19   #17
chris67
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Zitat:
Zitat von Smolo Beitrag anzeigen
Eines der größten Probleme am Anfang ist immer das man versucht sich gegen den Schirm zu stemmen das führt dann zu einer Kette von falschen Aktionen.

Bis du den Schirm runterlenkst und er genug kraft entwickelt um dich bei voller Gegenlast aus dem Wasser zu liften wird es entweder zu stark und es katapultiert dich nach vorne oder zu schwach, so das du gleich wieder im Wasser liegst.

D.h. beim Einlenken die Nase vom Board leicht aus dem Wasser und wichtig das Board in Flugrichtung Schirm drehen! Sobald du über dem Wasser gleitest den Schirm wieder nach oben lenken und die Bar leicht öffnen!

In Hamata lautet der Trinkspruch am Abend "Arme lannnngg!" Soll heißen nicht an der Bar festklammern und den Schirm abwürgen dann geht nämlich nix.
Das hast du echt gut erkannt, besonders der 2. Absatz ist sooo war - danke für die Tipps
chris67 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 11:34   #18
chris67
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Zitat:
Zitat von SE_SURF_1 Beitrag anzeigen
also ich schule seit 2005 und habe jetzt meine eigene schule.
wir haben schüler die können nach ca. 3h unterricht mit dem board beginnen und nach 5h fahren sie upwind und wenden. aber das sind vielleicht 2stk. von 100!!
der durchschnitt fängt nach 4,5-5,5h mit dem brett an, und nach 7h unterricht können die meisten die ersten 15-50m fahren und das noch relativ unkontrolliert! danach geht das aber eigetlich relativ schnell, noch 2-3h üben und es sollte zumindestens 200m in beide richtung möglich sein mit etwas verlust an höhe.

ich würde auch sagen bei 105kg ist ein 145er brett zu klein, also damit dauert es einfach etwas länger. wir nehmen für schüler über 80kg am anfang bretter mit 160x48cm, mit denen ist es um einiges leichter.

vielleicht kannst du in der zwischenzeit mal wakeboarden gehen falls gerade kein wind ist das bringt nämlich extrem viel!

lg aus zanzibar
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Danke für deine Relativierungen was die Stunden angeht sowie dem Tipp bzgl. der Brettgröße - übrigens gewaltige Bilder auf deiner Homepage, sieht sehr, sehr schön aus!
chris67 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 11:39   #19
chris67
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Zitat:
Zitat von Tom84 Beitrag anzeigen
Wasserstart hat bei mir ewig gedauert. 2-Tageskurs, der für die Katz war, 1 Jahr später noch Privatstunden, bis ich mir dann eigenes Material gekauft hab. Upwind draggen konnte ich ja bestens - bin dann einige Tage bis zur Mitte des Neusiedlersees hinausgedraggt (bis ich draußen war, war ich fix und fertig) und hab Startversuche absolviert.

Dafür konnte ich aber nachdem ich aufs Brett kam vom 1. Meter an Höhe laufen. Quasi als Entschädigung
Wende hat dann wieder etwas länger gedauert...
Geht so hin und her - einige Sachen klappen sofort, andere dauern etwas.
Hallo Tom, wo hast du den deinen Kurs bzw. deine Privatstunden absolviert
und von wo aus bist du dann raus gedraggt? Das klappt bei mir auch sehr gut und überlege einen ähnlichen Weg einzuschlagen aber am Nordnordstrand kommst wenn es Wind u Sonne wie gestern (6.8.) gibt ja nicht mal gscheit zum Wasser!
chris67 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 16:42   #20
Tom84
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Zitat:
Zitat von chris67 Beitrag anzeigen
Hallo Tom, wo hast du den deinen Kurs bzw. deine Privatstunden absolviert
und von wo aus bist du dann raus gedraggt? Das klappt bei mir auch sehr gut und überlege einen ähnlichen Weg einzuschlagen aber am Nordnordstrand kommst wenn es Wind u Sonne wie gestern (6.8.) gibt ja nicht mal gscheit zum Wasser!
Hatte alle Stunden und Kurse bei der Station am Süd-Süd gemacht.

Bin immer vom Nord-Nord raus seit ich eigenes Material habe, bzw. bei Südwind von Breitenbrunn aus. Ich war gestern eh Kiten am Nord-Nord. Die Startsituation ist bei solchen Bedingungen schon speziell, ja! Da solltest den Kite schon im Griff haben und ggf. noch für viele Andere mitdenken... Aber wenn du mal 500m draußen bist hast eh Platz ohne Ende. Im Zweifel lass dich mit dem Boot rausbringen- kostet zwar etwas, dafür sparst du dir den Stress beim Starten.

Eigentlich wärs halb so schlimm, wenn die Leute schneller den Startbereich verlassen würden. (Tratschen mit dem Schirm in der Luft, Fussschlaufen anpassen mit Schirm in der Luft, Kite falsch angeleint oder verdrehte Leinen, die dann an der Wasserlinie entworren werden, sodass weder jemand starten noch landen kann,...)
Tom84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 16:59   #21
schwerer kiter
sexiestBratkartoffel
 
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18-25 Kn, 12er Schirm 145 Brett und 105 kg das paßt schon aber eigentlich nix zum anfangen. Der Wind ist schon heftig wenn man es nicht kann. Ich hatte ideale 12 -15 kn großes Brett und größeren Schirm . Es klappte auf Anhieb. Man braucht schon Wind aber 25 ist schon heftig auf jeden Fall zu viel um ein größeres Brett zu nehmen. Naja irgendwann paßt alles und dann kommen auch die Erfolge.
Michael
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Alt 07.08.2016, 21:47   #22
Fritz@Harukasuka
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moin moin

ich hake mich mal ein mit meinen Erfahrungen (Kitekurs 2015 / September)

**Vorweg kann ich sagen: Kitekurs ist der Einstieg =
Was die Kitelehrer ansich auch immer sehr prägnat mitteilen.
Erste schritte / Kitekunde / etwas Theorie+Regeln / Schirmsteuerung / Safety
ein paar Meter Downwind schrubbern

Wie o.g 09/2015 den Kurs gemacht für 2 Tage á 4 Stunden.
Da alles wie o.g erlernt und mit dem Hinweis sich eigenes Material zuzulegen
und einfach am Ball zu bleiben und weiter zu entwickeln.
Finde diese Aussage nachwievor astrein (!) da keine leeren Versprechungen
gemacht wurden.

Stand 10/2015 die letzten Wochen in "annehmbaren" Temperaturen getestet
den ersten eigenen Schirm+ Board erworben, und die ersten mühsamen Versuche gestartet. Dann war der Wind zu Lau, man baut durchaus mal Frust auf usw. Kenn ich ! und ist normal (!) Trotzdem dranbleiben... dranbleiben !
Dann Fazit unsererseits : Freundin und ich Saison 2015 mit dem Wissen abgehakt und über den Winter mit ordentlichem Material eingedeckt und gefühlt
jedes Video auf Youtube aufgesogen was es gab ( muss man nicht machen, hat sich aber irgendwie alles eingebrannt )

Gleich dann 2016 Anfang Juni auf´s Wasser : siehe da, passender Schirm, eine Stunde Eingewöhnungszeit, größeres Board (145x43) und gleich
bei 14/18 kts. in Laboe bei perfektem Westwind meine ersten 50 Meter gefahren. Am Anfang erging es mir mit meiner Schokoseitie einfacher, war dann aber einfach ein, zwei Kursänderungen die das ganze "beidseitig" sich gut anfühlen ließen! Also all das ist Empfindungssache und nicht wirklich ein Staatsakt oder sowas.. einfach machen und probieren !

Und da kann ich nur einleiten : Respekt und Vorsicht ist super gesund, aber Angst gehört da leider nicht an den Schirm. Das kann zu verkampftem Verhalten und sonstwas für bleibenden Eindrücken dieses genialen Sport führen Also wenn es einem schlecht geht, oder der Tag nicht so toll war,
einfach nochmal wieder kommen und nicht mit Frust oder "Aggro auf sich selbst" weiter machen. Weil dann macht man die selben Fehler immer und immer wieder.

Und wie du in deiner Frage eingebaut hast: geht es beim Kiten erst einmal darum auf´s Board zu kommen, natürlich geht es danach noch viel viel weiter... Dennoch ist die Lernkurve deutlich anders als zb. beim Windsurfen!

daher hier nochmal meine "rein" persönliche Checkliste, die mir im Vorfeld wirklich geholfen hätte, hätte Sie mir jemand dort gesagt B-)
ALSO lediglich meine Tipps und keine Besserwisserei oder iwas gelehrtes.
Lediglich wie ich es dann gemacht habe =

Boardstart aus dem Wasser / Wasserstart:
- Kite auf 12 Uhr / Board waagerecht im Wasser bzw. paralel mit dem Kite,
also gleich ausgerichtet "wenn du quasi das Board aus dem wasser holst" bzw es dir an die Füße schnallst, da gibt es sicherlich verschiedene Techniken, achte einfach darauf nicht einzudrehen bzw. den Kite zu verreißen.
( wichtig die Freie Hand mittig an die Bar, dewpoer-Tampen zwischen "mittel und Ringfinger zb. bei mir )

- dann überlegen wo will ich hin ?? Platz in Lee prüfen ?? ( das hört sich lang überlegt an , sollte aber im Bruchteil einer Sekunde gehen, da sich der Platz in Lee immer wieder und sehr schnell ändern kann und wird ) Safety first.

- ** du fährst zb nach Links : Kite auf 12.30-13 Uhr einlenken wie in der Schule gelernt, dann in einem "weiten....." Bogen auf 11 bzw 10.30 Uhr einlenken
( nicht runter lenken )
sicherlich musst du später bei wenig Wind entsprechen den Downstroke
ausführen, jedoch am Anfang entfaltet sich die Power langsamer und du bekommst ein entscheidendes Gefühl für den sog. " Kickmoment" des
Kites

- Ja Kickmoment des Kites gutes Stichwort
** ich habe mir dann irgendwann zu Herzen genommen wie immer alle sagen, Aktiv aus dem Wasser über das hintere Bein aufzustehen. Gört sich schwer an, ist es aber nicht !
Achte darauf wenn der Kite die 12 Uhr von 12.30-13 Uhr kommend überqehrt dass beim einlenken der Druck des Kites einmal so groß wird dass du einfach aufstehen möchtest
Das ist die einzig logische physikalische Schlussfolgerung , die Kraft des "Kickmoment" auf zb. 10.45-11 Uhr mitzunehmen und sich auf das Board zu rollen.

Ich kenne das vom Wakeboarden, wo vor ein paar Jahren jemand mir dabei half den Sprung vom Rand in die direkte Fahrt auszuführen, er sagte, wenn ich hopp sage: dann springst du rein und fährst direkt weiter. Und zack ging das !

Also dieses "Hopp" sagte ich mir selber zu Beginn, irgendwann machst du das wie beim Fahrrad in die Pedale treten.

- das war der Punkt:
nun stehst du auf dem Brett, und weißt nicht wie es weiter geht ?
Wichtig lass den Schirm nicht absaufen oder zu weit wieder hochsteigen, und achte darauf dass deine Beine richtig stehen (hinteres angewinkelt / Vorne quasi gestreckt, aber nicht durchgestreckt )
Kraftverteilung meiner Meinung 70% auf das hintere zu Beginn, dann kannst du garnicht anders wenn du die Kraft auf das hintere blockierst als geradeaus zu fahren (!)

- Geradeaus / Downwind / Crosswind ?

Nächstes Thema:
Fahre dem Schirm erstmal hinterher und achte wie oben beschrieben expliziert darauf den Schirm in Form der Sinuskurven bei Laune zu halten, weil dann fährst du erst richtig, die Fehler die man am Anfang mit dem Board macht ( zb den Schirm ausbremsen ) die macht halt einfach jeder.

So lernt man mit jedem Boardstart..jedem Tag und jeder Minute auf dem Wasser dazu ! !

Downwind fahren für 10 Meter etwa je nach Wind, und dann leicht anluven durch das belasten der Fersenkante und somit ankanten des Kiteboards.
Dein Blick geht immer dahin wo du hinwillst.

Und natürlich immer "zuvor" auf deine Mitmenschen, damit alles glattläuft und genug Platz da ist.

Genieß den Ritt auf dem Board und zaubere dir selber ein Lächeln ins Gesicht



Wie zu siehst laboriert jeder mal irgendwie irgendwann daran rum wie man endlich und richtig losfährt, aber weißt du irgendwann platzt einfach der Knoten. und alle Mühen werden bezahlt. Denn jeder gefahrene Meter ist unbezahlbar und macht einfach grandios viel Spaß B-)

Nimm es nicht zu schwer. Jeder fängt an und es gehört dazu diesen Start zu überwinden, glaub mir.. dann lübbts!

Viel Spaß
Fritz@Harukasuka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2016, 21:58   #23
Fritz@Harukasuka
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Registriert seit: 06/2016
Beiträge: 11
Beitrag

Zitat:
Zitat von Fritz@Harukasuka Beitrag anzeigen
moin moin

ich hake mich mal ein mit meinen Erfahrungen (Kitekurs 2015 / September)

**



PS:
Die Boardgröße ist im übrigen doch entscheidender als viele das meinen bzw. es häufig falsch die Runde macht. Mir hat sicherlich das 145er ( eigtl. Leichtwindbrett ) als Einstieg geholfen, dennoch fahre ich heute meistens mit meinem 138x42er!
ne super Größe um auf wirklich ordentlich vorwärts zu kommen.

Aber da lass dir weder von mir , noch von wem anders Flöhe ins Ohr setzen, bin jetzt Gewichtsmäßig bei 95 Kg tendenz deutlich sinkend, am Anfang auch mehr und sogar mit meinem zweiten Brett ( 140x42 ) an der Anlage meine ersten Boarderfahrungen vor dem Kiten 2016 praktiziert, sollte man meiner Meinung nach aber klar differenzieren, da es sicherlich zum aufstehen auf dein Brett hilft, aber man sich tendenziell das "Trapezgefühl" etwas versaut, da die Kraft komplett über die Arme aufgenommen bzw übertragen wird, und man sich ziehen lässt über die selbigen. Ergo: Wakeboarden für flauten oder als Freestyler / Trickser später sicherlich interessant was unhooked etc angeht.

Ansonsten einfach beim Schirm bleiben
Also Board = wichtig (!) ich habe vom 145er zum 138er Welten-Unterschiede
bemerkt, beim gleichen WInd / Schirm. Agilität / Stabilität und Komfort spielen da eine große Rolle.
Fritz@Harukasuka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 09:18   #24
Bort
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Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 173
Standard Übung macht den Meister

Ich bin in meinem ersten Kite Kurs bei der 2. Session aufs Board gekommen... Aber immer nur unkontrolliert rumgeschlittert, wenn auch mehr als nur ein paar Meter. Aber weiter bin ich im ersten (4 Tages) Kurs nicht gekommen.

Habe aber vor meinem Kurs schon Jahre Erfahrung mit Lenkmatten fliegen, dementsprechend war meine Kite - Kontrolle super. Ich konnte aber mit dem Brett überhaupt nicht umgehen... Erstes Problem der Wasserstart, als der geklappt hat, konnt ich nicht fahren...

Wakeboarden hat mir extrem geholfen, ich würd sagen, das war sogar ein Schlüsselelement. Allerdings hab ich auch 3 Wakesessions gebraucht um überhaupt mal eine Runde am Cable zu fahren.

Hab dann am Cable immer die Finnen von meinem Kiteboard geschraubt (nachdem ich fahren konnte), das bringt Dich nochmal richtig nach vorne, da Du lernst auf der Kante zu fahren und was Du machen musst wenn Du die Kante mal verlierst.

Ich geb jedem, der fragt 2 Tips:
1. Mit der Lenkmatte/Lenkdrachen üben (geht auch bei wenig Wind)
2. Wakeboarden gehen, sobald man fahren kann: Finnen weg

Packste schon, einfach weitermachen!
Bort ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 10:44   #25
cor
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Zitat:
Zitat von chris67 Beitrag anzeigen
Wie lange habt ihr gebraucht um aufs Brett zu kommen, ich bin da grade ein wenig frustiert.
Mein Tipp: Hör auf, Dich mit anderen zu vergleichen. Du machst Dir nur selber Druck. Mach einfach Dein Ding und hab Spass daran! Wenn Du länger brauchst, so what?

Das gilt nicht nur für die "Einstiegszeit" sondern für Deine gesamte Kitesurf-Karriere.
cor ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 11:13   #26
LasseM
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Bei mir hatte es im Kurs am Ende geklappt, da bin ich mit dem letzten Versuch gestartet und mal 200m gefahren und alles war gut.

Dann eigenen Kram gekauft und quasi bei Null wieder angefangen

Das ist sehr individuell... Es hat bei mir dann ne ganze Weile gedauert bis es wieder geklappt hat. Falsches Material für falsche Bedingungen, falsche Versuche, etc etc etc.

ABER
Ich bin jedes mal gerne losgefahren, weil ich schon alleine die Zeit am und im Wasser (noch nicht auf dem Wasser ) genossen habe.
Frische Luft, körperliche Betätigung, Gischt im Gesicht, viele Abgänge. Das hat Spaß gemacht! Und macht immernoch Spaß, wenn auch auf und über dem Wasser

Einfach weitermachen, irgendwann klappt es. Die richtige Einstellung zu der Sache sollte man sich zu eigen machen um nicht gefrustet zu sein. (Wobei auch ein bisschen Frust dazu gehört. Immerhin lernt man etwas neu... Und was lernt man schon ganz ohne Frust.)
LasseM ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 11:13   #27
marsmars
...is alles safe! :D
 
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Mir hatte meine Kite-Lehrerin gesagt man benötigt gute 7 Kite-Tage um vernünftig hin und her fahren zu können. Sprich 7 Tage mit jeweils 2-3 Stunden Kite am Trapez.

Aber es soll auch Leute geben, die Mittags Höhe ziehen und Abends springen

Bei mir kam damals die Vorhersage relativ gut hin ... also weiter üben!
Typische Anfängerfehler: Brett viel zu quer (du musst erst down- dann upwind), Kackhaltung, Kite zulangsam runter und dann nicht wieder hoch, stundenlang im Wasser hocken und sich nicht trauen los zu machen

... viel Erfolg!
marsmars ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 11:56   #28
Martin Reiter
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Zitat:
Zitat von chris67 Beitrag anzeigen
Hallo Tom, wo hast du den deinen Kurs bzw. deine Privatstunden absolviert
und von wo aus bist du dann raus gedraggt? Das klappt bei mir auch sehr gut und überlege einen ähnlichen Weg einzuschlagen aber am Nordnordstrand kommst wenn es Wind u Sonne wie gestern (6.8.) gibt ja nicht mal gscheit zum Wasser!
ich hab auch am Nord Nord gelernt - von 6:00 bis 8:00 fast immer komplett alleine

ich war am sonntag in der Früh 2 Stunden alleine am Wasser und gestern war in der Früh auch nicht wirklich viel los (im Wasser)
Martin Reiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 12:33   #29
flowbow
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Beiträge: 45
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Ich habe im letzten Jahr angefangen und kam nach einem 3-tägigen Kurs (jeweils 3 Stunden) noch nicht aufs Board, hatte aber genug Kite-Berührung, um selbst weiterzuüben.

Wir hatten dann an den folgenden Tagen sehr unterschiedliche Bedingungen und schrittweise wurde es besser und plötzlich machte es *klick* und dann war starten überhaupt kein Thema mehr. Ich würde sagen es hat so insgesamt 7 Übungstage gedauert, aber das hängt auch sehr vom Material und den Bedingungen ab. Niemand sollte sich als Verlierer fühlen, wenn es (deutlich) länger dauert, nur nicht zu sehr durch andere verunsichern lassen.
Am schlimmsten fand ich Sätze wie: "wer nach x Tagen nicht starten kann, ist nicht geeignet". das ist Quatsch. Zudem gibt es genug Leute, die Starten können, aber dabei nicht auf andere achten, keine Vorfahrtregeln kennen, den Kite nicht gefahrlos für sich und andere gut starten und landen können, oder vor ner Wende/Halse nicht nach hinten schauen etc.

Wie hier schon geschrieben wurde, ist das aktive Aufstehen über den hinteren Fuß wichtig. Manche Schulen wollen die aktive Ausholbewegung des Kites, also zunächst in Gegenrichtung bewegen, andere sagen, daß man nur voll anpowered und einfach von 12 Uhr in Fahrtrichtung steuert. Bei letzterem wandert der Kite aber nur am Windfensterrand, wenn man zu wenig einlenkt und es verdreht einen.

Achte darauf, daß das Board zwischen Dir und dem Kite bleibt (also aus Deiner Sicht der Kite irgendwo auf einer Linie mit der Mitte oder dem Bug des Boards ist, wenn das Board noch quer im Wasser liegt und der Kite runtergelenkt wird.

Wenn es *klick* gemacht hat, ist das plötzlich fast alles egal.

Eine Erkenntnis hat mir sehr weitergeholfen: Sobald der Zug einsetzt und das Brett noch quer zur Fahrtrichtung steht, den Bug durch Strecken des Beines nach vorn und Heck durch anziehen der Hacke unter den Hintern nach hinten bewegen und dabei über das hintere Bein aufstehen. Langes Bein vorn verhindert, daß man übers Brett geht, zudem kann man mit dem hinteren Bein auch noch gut bremsen. Als ich das ganz bewusst klar hatte, ging es plötzlich viel besser.

Dann kommt es je nach Startgeschwindigkeit darauf an erstmal Downwind (bei wenig Tempo etwas länger) zu fahren, um dann einzulenken.

Danach kommt noch der Frust mit dem Höhelaufen und ab dann (ohne Gelatsche mit Kite über einem gegen den Wind) kommt der Spass.
Wobei Höhelaufen/fahren eine deutlich geringere Herausforderung war.

Das war länger, als gedacht, aber da lief auch gerade nochmal ein Film vor meinem inneren Auge ab...
Have fun
flowbow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 12:53   #30
Jumps
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Zitat:
Zitat von chris67 Beitrag anzeigen
Hallo Leute ich würde mich über eure persönlichen Erfahrungen freuen.
Wie lange habt ihr gebraucht um aufs Brett zu kommen, ich bin da grade ein wenig frustiert.
Nachdem ich vor ein paar Tagen das Landtraining und die erste Wassereinheit hatte kam heute die zweite Wassereinheit dran.
Am Montag würde die Bedienung des Kites geübt, das Relaunchen sowie das Upwindbodydragging. Jeweils 20-30 sec. in jede Richtung u ich konnte gut Höhe machen. Zum Schluss ca 1,5 km Downwind Bodydragen mit Sinus u. Achterschleifenfliegen und dem Kitelehrer hinten dran - echt geil die Power (obwohl nur 10qm bei 15-18ktn.) Das klappte richtig gut, auch die Einhandsteuerung aber heute kam der große Frust.
Es wären waren 18-25ktn ich bekam einen 12er Catalyst und ein 145 Brett - losfahren sollte geübt werden. Zur Info ich hab 195/105KG.
Ich schreib bewusst sollte den gefahren bin ich keinen Meter. Mal ein paar Meter irgendwie gerutscht dann völlig falsch belastet das Brett stellt sich auf die Kante geht in den Wind, und ich ins Wasser. Dann, völlig entspannt wie ich war ), das Brett gekonnt komplett quer! zur eigentlichen Fahrtrichtung unter Wasser gedrückt, während der Kite in die Powerzone geht - das war im Grunde gewollt nur halt die Brettlage nicht. Yes, der Hebel funktioniert und ich hatte einen prima Luftstand bevor ich wieder ins geliebte flüssige Element eintauchte. Ich bin ja fast schon stolz das ich den Kite bei 3 Bretzen in der Luft hielt, aber ich glaub das ist Galgenhumor. Echt die "Brettsteuerung" ne Katastrophe, die Muskelzerrung im linken Wadenansatz verbuche ich unter kostenloses Zusatzerlebnis .
Na ehrlich einerseits macht das mit dem Kite richtig Spass aber das aufs Brett kommen - Schei....
Das es dauert ist klar aber das war ja mal gar nix und normalerweise bin ich nicht der Bewegungsgrobmotoriger.
Wie war das den bei euch?
Und bitte die, die in der 2 Stunde 100m kontrolliert oben blieben, nix schreiben nur lesen und schmunzeln!
das gefühl wird geil sein, wenn du die ersten 70 m gefahren bist
kurz und knapp: gehe zur wakeboardanlag, und spaare dir frust und geld.
das hat mir extrem geholfen und gibt dir das nötige boardgefühl.
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Alt 08.08.2016, 13:38   #31
Kiter-NRW
Recht(s)verdreher
 
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Beiträge: 1.114
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Zitat:
Zitat von damien Beitrag anzeigen
Bei meinem Kurs damals 2006 bin ich auch kein Meter gefahren.
Zitat:
Zitat von Blackvel Beitrag anzeigen
>>> ca. 1 Woche (letzter 6. Tag) rechts + nochmal 1 Woche (wieder 6. Tag) regular/links.
>>> Manch ein Einstieger ist selbst in ElGouna nach 1 Woche Camp wieder unverrichteter Dinge bzgl. Wasserstart/erste Meter abgezogen.
Zitat:
Zitat von A1326 Beitrag anzeigen
bei mir war es ähnlich, mir wurde auch ein 142 Brett gegeben und dann habe ich es Wochenlang versucht und nix passierte. ...
Zitat:
Zitat von flowbow Beitrag anzeigen
Ich habe im letzten Jahr angefangen und kam nach einem 3-tägigen Kurs (jeweils 3 Stunden) noch nicht aufs Board,
NEIN NEIN; das kann doch gar nicht sein !
- es gibt hier genügend User, die haben das nach 2,5 Stunden Kurs ... oder nach 2 Tagen nur vom zuschauen geschafft.

(Sorry, bin jetzt leider zu bequem und meine Zeit ist mir zu kostbar, als das ich Dir diese Experten hier raussuchen könnte)
Kiter-NRW ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 13:52   #32
baummike
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Beiträge: 386
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Bei mir - gleiche physische Voraussetzungen wie du (190/105) - hat's auch a bisserl gedauert, bis ich aufs Board kam und fahren konnte. Ich hatte ca. sechs Privatstunden, und es ging alles ruckzuck - bis der Wasserstart kam, das war dann meine Hürde.

Für mich waren letztlich drei Dinge entscheidend:
1. Mit ner Monsterdoor ging das ratzfatz im Gegensatz zu meinem ursprünglichen 145er Brett
2. Der Tipp, vorm/beim Aufstehen das vorderen Bein strecken, um das Board nach Lee zu drücken und somit die ersten Meter downwind zu fahren.
3. Mutig und nicht zu zaghaft den Schirm von 12 Uhr nach unten lenken.

Und noch was: Nicht zu lange am Strand sitzen und überlegen, ob man es nun wagen soll oder nicht, auch wenn um einen herum lauter gute Kiter rumcruisen. Ich hätte sicherlich ein paar Tage früher fahren können, wenn ich nicht dauernd Angst gehabt hätte, mich zu blamieren oder die anderen zu stören.
Und bis auf den ein oder anderen Kitelehrer, der gerade geschult und alles zugestellt hat und sich aufgeregt hat, dass ich allein bzw. mit meinem Sohn übe und nicht bei ihm in der Schule, gab es auch nie Konflikte.
Schließlich war ja jeder mal Anfänger.
baummike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 13:55   #33
sundevit
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Registriert seit: 08/2010
Ort: Darß / Bodden
Beiträge: 2.460
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Mein Kurs 2009 (?) war so frustrierend, dass ich mir sagte: "Das tust Du Dir nicht an!" - Saukaltes Boddenwasser ohne Neoschuhe ("Gibt´s nicht! "), die Hälfte der Teilnehmer hat schon nach 1h wegen der Kälte abgebrochen. "Hochmotivierte" Lehrer...

Board gab es für niemanden in den 2 Tagen...

Ein Bekannter hat mich später dann doch angesteckt, ich hab mir 2010 meinen ersten Kite (durchgerockter 12er Evo), eine neue 2010er 5th Bar (die hält immer noch!) und ein (zu) kleines Board geholt - und ich habe mir September / Oktober die Wochenende versaut:

Spaghettisalat, weil beim Kite-zum-Wasser-Tragen böse im Schilf hängen geblieben = kein Kiten heute
Spaghettisalat, weil Selflaunchversuch mit Barabwickeln im Wasser versemmelt = kein Kiten heute
Mal kein Wind = kein Kiten heute
Mal viel zu viel Wind = kein Kiten heute
Falsche Spots zur falschen Zeit:
Mal absolut niemand da, der mir hätte helfen können = kein Kiten heute
Mal so Hölle voll, dass so ein Vollhonk wie ich bestimmt einiges abgeräumt hätte = kein Kiten heute
Diverse Malheure:
Strut nach dem Aufpumpen mit den eigenen Boardfinnen gecuttet = kein Kiten heute
gleich nach dem "Wassern" in Stacheldraht-Bauschutt-Ufer abgetrieben = kein Kiten heute
Im Flachwasser nach dem erfolgreichen Launch (juhuh!) geliftet worden und auf dem einzigen Stein weit und breit gelandet = kein Kiten heute
Öfter den Kite so gedroppt, dass das Ventil aufging = Session beendet

usw.
Eigentlich hab ich in der ganzen Zeit effektiv vielleicht 10 - 15 Boardstartversuche erledigen können.


Dann hab ich mir im November 5 Tage netto in einem warmen Stehrevier gebucht, eine große Gonzales-Planke und 6/9/14 mitgenommen.

Am ersten Tag Sturm - = kein Kiten heute
Am zweiten Tag Windstille = kein Kiten heute
Am dritten Tag mit dem 9er bei Boardstartversuchen 2km weit in Salinen abgetrieben und einen seeehr langen Walk of shame nach Hause gehabt
Am vierten Tag Windstille = kein Kiten heute
Am fünften Tag: Ab Mittag ausreichend Wind für den 14er - und am Abend hatte ich zwar blutig-aufgeschnittene Hände von den unzähligen Relaunches über die Steuerleinen - aber ich bin endlich aufs Board gekommen, in beide Richtungen und bin abends sogar dort wieder angekommen, wo ich mitttags angefangen hatte.

Wenn mich einige freundliche Österreicher nicht vom Wasser gezerrt hätten ("Du musst jetzt aufhören, du bist schon jetzt völlig hinüber, merkst es vor Freude nur nicht!") wäre ich wahrscheinlich an diesem Tag glücklich auf dem Wasser verendet - Kraft, den Kite noch abzubauen, hatte ich jedenfalls schon keine mehr


Fazit: Also ein gerade noch zweistellige Anzahl an Boardstartversuchen hab ich wohl gebraucht (ich nix Surf/Skate/Snow/Wakeboarder) - aber das alles ist vergessen, wenn aus dem Fisch endlich ein Vogel geworden ist
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 14:27   #34
xiata
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HM ja das is alles schön ich war 2012 am Gardasee erst mal ne Stunde draggen dann mit Board nach 15 min die ersten 100m

Allerdings denke ich muss man das relativieren. Ich weiss nicht ob du schon am cable warst? Dort lernt man nämlich den umgang mit dem Board.
Dort habe ich erst mal drei Tage a 5h gebraucht um die ersten 100m bis zur Kurve zu kommen.

Ich würde daher empfehlen das bedienen des Boards erst mal am Cabel zu üben und dann wenn das sitzt mit dem schirm weiter zu machen ich denke das verkürzt die sache ungemein.

In diesem sinne nicht verunsichern lassen
xiata ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 14:28   #35
goya255
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Moin,

mach dir keine Gedanken, das lernt man.

Ich hatte 2 Tage Kurs, da ging nur Russenstart mit Pumpen weil fast kein Wind war.
Trotzdem Kite und wie viele (zu kleines) Board gekauft. Damals 2005 unbedingt ein 5th Kite und ein Bidi (knüppelhart mit Sandwichkern).

Der Wind war eigentlich immer zu schwach zum Starten, dann kurz vor dem Urlaub doch noch ne Door gekauft und gleich sofort losgefahren, Stehrevier, Ringköbingfjord.
Dann klappte es auch mit dem kleineren Board und höhelaufen war ebenfalls kein Problem.

Ich hatte aber bestimmt 5 Tage bei (zu)wenig Wind mit Restarts zugebracht und die Safety ausprobiert weil ich einen Heidenrespekt vor beidem hatte.

Die modernen Kites muss man ja nur einlenken und warten und die Safety ist auch problemlos zusammenzubauen, also von daher...

Also extrem hilft: Stehrevier, konstanter mittlerer Wind mit passender Kitegröße und größeres Board. (für einige: nicht zu kalt. Für mich: nicht zu sonnig (Augen))

Ich würde daher empfehlen: 2Wochen Urlaub, davon die 1. Woche Kurs und die 2. Woche Materialbenutzung sollte ne sichere Bank sein. Dann eigenes Material zulegen und weitermachen... so wird meine Holde nächstes Jahr an den Sport herangeführt.

Grüße
goya255
goya255 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 14:52   #36
Chris H
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Registriert seit: 08/2012
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Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
September / Oktober die Wochenende versaut:

Spaghettisalat, weil beim Kite-zum-Wasser-Tragen böse im Schilf hängen geblieben = kein Kiten heute
Spaghettisalat, weil ...
danke Dir, ich hab Tränen gelacht
ich hatte meinen Walk of Shame von Pepelow zurück nach Boiensdorf (aufgrund zuviel Neugierde ob ich es doch noch schaffe mit dem Höhefahren), dabei habe ich mir immer gesagt, perfektes Workout

und jetzt ist alles bestens

Wenn man nicht gerade sehr gut bis zu stark angepowert ist immer schön herzhaft einlenken und auf den Zug warten.

Was bei wenig/ zu wenig Wind auch hilft, Kiteloop zum Starten. Hat zur Folge das es dich automatisch in die perfekte Dowindposition bringt.
Willst du nach links starten musst du den Kiteloop nach rechts einlenken und andersrum


Geändert von joe (09.08.2016 um 14:45 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
Chris H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 20:51   #37
mabuse
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Ich will auch noch meine Erfahrungen beisteuern. Mir ging es ähnlich wie vielen: 5 Tage Kitekurs, dabei bloß zwei Tage wirklich geübt wegen Windmangel. Wir sind auch mal auf die Wakeboardanlage gefahren, das hat mir aber nicht viel gebracht.
Dann habe ich eigenes Zeug gekauft und selbst angefangen zu üben. Das war aber sehr frustrierend. Es wollte einfach nicht klappen. Völlig frustriert bin ich über den Campingplatz gelaufen, da hat mich die Frau eines Kitelehrers angesprochen, Ihr Mann würde das sicher hinbekommen. Ich habe dann eine Privatstunde genommen, er hat mir zwei entscheidende Fehler gesagt und dann hat's geklappt. Erst nur 30 Meter, dann schnell immer mehr.
Im darauffolgenden Winter bin ich dann Snowkiten gegangen, da hat dann die nächste Saison auch gleich das Höhelaufen auf dem Wasser geklappt.
Mir hat Snowkiten sehr viel geholfen am Anfang, weil man sich dabei voll und ganz auf den Schirm konzentrieren kann und der lästige Wasserstart wegfällt.
mabuse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 20:56   #38
Fritz@Harukasuka
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Registriert seit: 06/2016
Beiträge: 11
Daumen hoch

Zitat:
Zitat von baummike Beitrag anzeigen

Für mich waren letztlich drei Dinge entscheidend:
1. Mit ner Monsterdoor ging das ratzfatz im Gegensatz zu meinem ursprünglichen 145er Brett
2. Der Tipp, vorm/beim Aufstehen das vorderen Bein strecken, um das Board nach Lee zu drücken und somit die ersten Meter downwind zu fahren.
3. Mutig und nicht zu zaghaft den Schirm von 12 Uhr nach unten lenken
.

Und noch was: Nicht zu lange am Strand sitzen und überlegen, ob man es nun wagen soll oder nicht,...
.
Top
Ich finde dieser Post sagt eigentlich alles !
Mit genügend Respekt, aber nicht zu zaghaft an die Sache rangehen und
den nötigen Mut selber sammeln.
Jede Möglichkeit zum üben nutzen (!)

PS: den Tipp "dem Board beim aufstehen einen kleinen Schubser nach Lee geben" hat mir jemand weit nach der Schulung nochmal
gegeben => und mir persönlich sehr zum Erfolg am Anfang geholfen. Erstmal in Schwung kommen, den Druck tendenziell mehr auf das hintere Bein beim aufstehen / hinteres Bein anwinkeln+ vorne zu 80-90% strecken und dann ausrichten...los gehts!
Fritz@Harukasuka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2016, 21:05   #39
tom5002
Späteinsteiger
 
Registriert seit: 09/2014
Ort: Pforzheim
Beiträge: 130
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Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
Mein Kurs 2009 (?) war so frustrierend, dass ich mir sagte: "Das tust Du Dir nicht an!" - Saukaltes Boddenwasser ohne ...
ich musste köstlich lachen... "kein kiten heute".... geil... und genau so läufts ...


Geändert von joe (09.08.2016 um 14:46 Uhr) Grund: störenden Vollquote entsorgt
tom5002 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2016, 07:28   #40
Jumps
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Registriert seit: 06/2016
Beiträge: 146
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Zitat:
Zitat von xiata Beitrag anzeigen
Allerdings denke ich muss man das relativieren. Ich weiss nicht ob du schon am cable warst? Dort lernt man nämlich den umgang mit dem Board.
Dort habe ich erst mal drei Tage a 5h gebraucht um die ersten 100m bis zur Kurve zu kommen.

Ich würde daher empfehlen das bedienen des Boards erst mal am Cabel zu üben und dann wenn das sitzt mit dem schirm weiter zu machen ich denke das verkürzt die sache ungemein.

In diesem sinne nicht verunsichern lassen
Volle zustimmung. so ist es.
Jumps ist offline   Mit Zitat antworten




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