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01.07.2020, 10:29 | #6361 | |
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Zitat:
Übrigens fangen viele Banken an, für Neukunden Negativ-Zinsen zu berechnen. Also Augen auf bei der Bankwahl. Sparkassen gibt es jede Menge; Konditionen für vermögende Kunden meist Verhandlungssache Ansonsten ComDirekt. |
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01.07.2020, 13:12 | #6362 | |
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Zitat:
Das Geld auf mehrere Konten mit Stückelungen <100k zu verteilen macht absolut Sinn. |
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01.07.2020, 15:27 | #6363 | |
Living the good life
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Zitat:
Aktuell kannst du nicht immer voll in Aktien sein, es sei denn du hast einen sehr langen Planungshorizont und die kurzfristige Entwicklung ist dir total egal. |
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01.07.2020, 16:36 | #6364 |
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---> der Konsum wird also in vielen Branchen zunächst deutlich zurück gehen
zunächst ist gut. Viele, sehr viele werden nicht mehr das Geld und die Sicherheiten genießen wie zuvor. Der Staat wird Aufträge mindern, canceln, etc., wie nach der Wende, Arbeitslose in Massen, durch fehlende Staatsaufträge und Pleiten o Abspecken, die man in Doof-Minijobs drängt, um sie wegzurechnen, oder in Sklavenfirmen, die ohne Arbeitslose nie liefen, etc. und privates verbrauchtes Geld, die eig Sicherheit, ist durch Corona nun aufgebraucht. Einige Wirtschaftler rechnen mit sehr langen Auswirkungen, ich auch , da ich als Westler die Zeit nach der Wende miterlebte - irgendwo mussten ja de Trilliarden her ... Also zurück in die 90er - vielen wird es nicht luxeriös gehen, auch wenn ihr viell keinen kennt. Konsum - ja, aber nicht alle, Vermögen der Deutschen: https://www.gevestor.de/wp-content/u...8x489.jpg.webp |
01.07.2020, 20:45 | #6365 | ||
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Zitat:
Einen Teil hab ich z.B. noch in einem alten Bausparvertrag mit 3,5% sicher liegen. Geldmarktfonds sind aktuell nicht wirklich interessant; sollten allerdings über 0% bringen. Wenn man schnell an Geld ran will, lohnen sich eigentlich nur Aktien-Werte, die sehr wenig schwanken und regelmässig Dividenden ausschütten. Alternativ irgend n ETF mit möglichst geringen Gebühren beim Kauf/Verkauf. Allerdings lohnt sich beides meist erst bei > 1 Jahre Anlagedauer. Aber wie gesagt - man kann eigentlich nicht beides haben. Hohe Rendite bedeutet immer weniger Flexibilität. Wobei man bei Aktien theoretisch schon recht flexible ist - kann ja fast täglich verkaufen. Finde ich jedenfalls besser als einen Sparbrief oder ähnliches, was X Jahre läuft. Zitat:
Ich denke Du siehst das viel zu negativ. Klar wird es eine gewisse Zeit dauern, bis sich alles normalisiert. Genauso wie nach der Bankenkrise 2008. Das haben Krisen nur mal so ansich. Aber sonst wird sich für die meisten wenig ändern. Die Geld war auch vorher ungleich verteilt. Genauso wie die anderen Zustände die Du beschreibst - das ist bereits vor Corona für manche Menschen die Realität. Ob es nachher mehr sind? Wer weiß das schon. Mittelfristig sicher nicht. Einfach, weil man nur X Leute im Deppenjob (e.g. Bürgerbraten bei Mc. D.) gebrauchen kann. Ein arbeitsloser LH Pilot wird das sicher nicht machen. Der findet etwas anderes, seiner Qualifikation/Auffassungsgabe eher entsprechendes. E.g. arbeitet vielleicht irgendwo als Ingenieur oder Projektleiter. Aber wer weiß das schon. Ich denke jedenfalls, es hat keinen Sinn nur negative Stimmung zu verbreiten. Davon wird die Krise nur unnötig länger & schlimmer; weil jeder meint Cash zu horten anstatt sich was schönes zu Kaufen. |
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01.07.2020, 23:20 | #6366 |
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02.07.2020, 09:19 | #6367 | |
Onlinesurfer
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Zitat:
Es geht wahrscheinlich eine Schockwelle durch viele Branchen (Tourismus, Verantstaltungen, usw), aber es ist ja erstmal kein Kapital zerstört. Glaube da gibt es zwei Effekte: 1 Die Unsicherheit hält Investitionen zurück 2. Die Anpassung an das veränderte Verhalten kostet Kraft. Beispiel: Während die Airlines Überkapazitäten haben kommen die Fahrradhersteller nicht hinterher. Camping vs Hotels, Elektronik vs Urlaub, usw usf. Vielleicht profitiert sogar die Automobilindustrie von der Angst vor Ansteckung? |
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02.07.2020, 10:19 | #6368 |
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Ich hatte ein ruhiges Jahr mit mehr Freizeit erwartet. Tatsächlich ist das Geschäft sehr stark, und wir kommen mit dem Produzieren kaum nach. Unsere Produkte werden fix in Gebäuden installiert und sind zum Leben nicht nötig, also eher Luxus.
Von der Krise 2008 hatten wie auch eher profitiert, da die Angst um die Sicherheit des Geldes die Menschen mit Geld zu langfristigen Investitionen motiviert. Diesmal profitieren wir von privaten Endkunden und verlieren bei Tourismusbetrieben, sie in den kommenden Jahren wohl weniger Geld für größere Investitionen haben werden. Die letzten Jahre gab es im Einkauf eine recht hohe Inflation von einigen %. Ich bin gespannt, wie sich die Preise jetzt entwickeln werden. |
02.07.2020, 10:27 | #6369 |
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ja, ich hab jetzt z.B. auch gerade 40k in eine Solaranlage mit Batteriepuffer investiert und E-Auto bestellt.
Man hat so das Gefühl weg mit dem Geld solange es noch was wert ist. An der Börse hatte ich mit einer 2. Corona Welle gerechnet. Die ist rein nach den Infektionszahlen nun da, aber es stört weiterhin niemanden. Also eine Fehleinschätzung meinerseits. Meine Cashquote ist zu hoch (fast 30%) und ich hab anscheinend für einen Teil meiner Investitionen nachhaltig den Wiedereinstieg verpasst. So gehts denke ich vielen... |
02.07.2020, 10:34 | #6370 | |
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Zitat:
Ich bin auch gerade dabei eine PV-Anlage zu installieren. Jedoch nur eine kleine zum Testen wie viel Energie ich ernten kann. Danach plane ich die große Anlage. eAuto hätte ich schon lange, wenn es das schon zu kaufen gäbe: Tesla Y. |
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02.07.2020, 11:07 | #6371 | |
Lord logger
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Zitat:
Geändert von Bazzat (02.07.2020 um 13:47 Uhr) |
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02.07.2020, 12:27 | #6372 |
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Relative %-Werte sind wenig aussagekräftig bzw. verleiten einen zu Fehleinschätzungen. 70% klingt für mich zu viel. Aber ggf. sind das nur 1-3 netto Monatsgehälter? Oder reden wir hier von mehren Jahresgehältern?
Worauf ich hinaus will - es macht nur wenig Sinn wenn Leute hier Ihre % Werte vergleichen, da jeder in einer anderen Situation ist. Auch fühlt man sich grundsätzlich mit mehr Cash wohler, weil man weiß, das Geld ist da/jederzeit verfügbar. Hatte selbst Jahre lang 5-Stellige Beträge auf dem Girokonto rumliegen. Diese Flexibilität kostet dafür halt langfristig einen guten Teil der möglichen Rendite. Das merkt man allerdings erst, wenn man mehr investiert - da dann kleinere % Steigerungen bereits zu mehr Einnahmen führen. Wenn die gewonnene Flexibilität einem das Wert ist, warum nicht? Jeder Mensch ist anders. Auch finde ich ein kluges, mittel- bis langfristiges Investment in Investitionsgüter durchaus sinnvoll. Viele Dinge kann man momentan zu guten/besseren Konditionen kaufen. Warum also warten, wenn man ohnehin etwas kaufen wollte? Durch Inflation und Insolvenz von Mitbewerbern ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass die Preise mittelfristig eher steigen als fallen. Weniger Anbieter = weniger Konkurrenz = steigende Preise. |
02.07.2020, 13:00 | #6373 | |
Lord logger
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Zitat:
Flexibilität / Konto: da ich auch Zeiten kenne, Frau, Kind, neu Selbsttändig, und alles gleichzeitig ist es für mich ein Stück Lebensqaulität, wenn ich mir um Geld keine Gedanken machen muß und mir anschaffen kann was ich möchte.. Die Rentabiltät wird dann eher in "gutfühlen" ausgezahlt. Vielleicht ist das noch wichtiger als 3% mehr Rendite auf irgendeine Aktie? Bei Aktien kenn ich auch keine Schmerzen wenn ich Geld brauche, mal so nebenbei. Habe eigentlich auch immer Cash im Depot. Aber 70% ist schon viel. |
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02.07.2020, 13:02 | #6374 | |
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Zitat:
Habe zwar durch die Krise schon immer wieder gekauft – teils zu früh, teils ganz ok, teils auf dem Weg hoch oder erst kürzlich. In Summe schön und gut, aber halt deutlich zu wenig. Ich denke zwar schon dass es ein nicht unwahrscheinliches Szenario gibt, dass die 2. Welle nochmal kräftig beschleunigt, vor allem wenn Länder wie USA und Brasilien so weiter machen. Allerdings weiss das ja jeder an den Märkten, also könnten sich die Auswirkungen auf die Kurse auch da in Grenzen halten. Vorläufiges Fazit für mich: langsam, zeitlich gestaffelt, weiterkaufen. Oder halt schneller wenn es doch noch einen grösseren Rücksetzer geben sollte. |
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02.07.2020, 13:25 | #6375 | |
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Zitat:
Und da ist völlig klar, daß 30% Cash nicht dauerhaft tragbar ist. Nur als vorübergehender Zustand, um sich Einstiegschancen zu waren. Aber dieses Dilemma kann leider keiner lösen. Mr. Dax Dirk Müller macht das ja, indem er Aktien hat und die dann alle mit Shorts absichert, mit dem bekannten Resultat. Hat die letzten Wochen nochmal 6% verloren. Sein Fonds über die letzten 5 Jahre mit Negativrendite. Es wird immer von Crashs als das größte Risiko bei Aktien gesprochen. Tatsächlich ist aber bei einem breit aufgestellten Portfolio das Risiko, dauerhaft nicht oder zu wenig investiert zu sein noch viel höher wenn man entgangene Gewinne mit möglichen Verlusten 1:1 gleichsetzen würde. |
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02.07.2020, 14:21 | #6376 |
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Japan ist dem Rest der Volkswirtschaften um Jahrzehnte voraus. Es ist möglich, dass sich die Aktien ähnlich wie in Japan entwickeln:
Rascher Anstieg bis 1990. Da hatte der Nikkei 38960 Punkte erreicht. Heute liegt er bei 22200 Punkten. Also eine “Rendite” von -43% innerhalb von 30 Jahren. Sobald die Inflation bei uns zu sehr anzieht, müssen die Notenbanken bremsen. Dadurch steigen die Zinsen was Gift für die Aktien ist. In den letzten 10 Jahren ist die Produktivität kaum gestiegen. Die Aktienpreise sind nun bereits sehr weit der Realwirtschaft davon gelaufen. Das kann nicht für immer so bleiben. Ich sehe eine Aktienblase die immer schneller aufgeblasen wird. |
02.07.2020, 14:23 | #6377 |
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George Best hatte sein Vermögen so angelegt:
Die eine Hälfte für Frauen und Drogen. Die andere Hälfte hat er einfach nur verprasst. |
02.07.2020, 14:55 | #6378 | |
Lord logger
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Zitat:
Japan war mal China. Zu hohe Löhne. Es entwickelte sich ein Wohlstandsstaat Heute ist Japan komplett überaltert und mindestens Südkorea / China haben denen den Rang weit abgelaufen. Ein Land ist eine Firma. Wenn nicht wettbewerbsfähig, dann Aktienkurs niedrig. So könnten wir auch da stehen, wenn wir Europa und die Integration nicht hätten. Muß man mal so sagen dürfen. Die Japan Problematik sehe ich nicht in weiten Teilen der Welt. So lange so viel Geld da ist. |
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02.07.2020, 17:27 | #6379 | ||
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Zitat:
Man müsste mindestens wissen, ob die 70% von dem Kapital sind, dass langfristig investiert werden soll (e.g. Altersvorsorge), oder auf das Gesamtvermögen bezogen sind (einschliesslich nötiger Liquidität). Wenn ersteres, dann sehe ich das wie ShortSqueeze - Du verschenkst mögliche Rendite. Wenn letzteres, dann brauchst / willst Du einfach mehr Liquidität (e.g. da es für Dich mehr Lebensqualität bedeutet). *Zahlen sind frei erfinde Beispiele. Zitat:
Mal ne andere Frage: Wie geht es eurer Meinung nach im Dax/Dow weiter? Heute sind es im Dax ja fast 3% plus. |
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04.07.2020, 18:03 | #6380 |
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mal ne blöde Frage,
Wirecard ging an die Börse erhielt Geld durch Neuemmissionen Aktionäre handelten sodann nach Lust und Laune aber nun ? Wirecard hat doch (nur) durch den Kursverfall weder einen Vor-, noch einen Nachteil, oder ? (Da das Geld durch die Emmission ja schon kam ...) |
04.07.2020, 19:51 | #6381 |
Neuer Benutzer
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Wirecard ist ein Zahlungsanbieter in dem Geschaeft ist ein Vertrauensverlust nicht sonderlich gut
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05.07.2020, 14:55 | #6382 | |
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Zitat:
Wenn Wirecard keine Aktien von sich selber hält kann es der Firma prinzipiell egal sein. Der Kursabsturz ist jedoch aufgrund massiver Probleme erfolgt, die für das Unternehmen das Ende bedeuten können. Außerdem bergen sehr tiefe Aktienkurse prinzipiell die Gefahr von feindlichen Übernahmen. |
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05.07.2020, 19:00 | #6383 |
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09.07.2020, 11:10 | #6384 |
Kirmesschlosser
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Gold was aufstocken?
Bin schon ganz gut investiert. Die Frage: kurz vor alltimehigh. Das Hoch wird erreicht, da bin ich sicher und danach? Trump/Biden: Bei Biden würde ich Aktien bearish und Gold bullish sehen. Bei Trump umgekehrt. Grippe/Coronawelle im Herbst: schwer zu sagen, vielleicht beides bearish wobei Aktien more bearish. FED/EZB: Vollgas beides bullish bis zum Knall. Bin in euwax Gold, Barrick Gold, Arca Gold, Nyse Gold bugs, van Eck Miners teils schon lange, teils kürzlich aufgebaut. ca 17% vom Gesamtdepotvolumen. Eigentlich ein gesunder Wert mein ich, aber im Moment ist alles ja etwas anders. Bin am grübeln ob ich auf 25-30% umbauen soll. |
10.07.2020, 07:25 | #6385 |
Windsurfer
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Was geht eigentlich bei Tesla momentan ab? Das ist doch eine riesen Blase?!
Ich habe mal geshorted, da ich nicht glaube, dass das noch lange so weitergeht. Allerdings sehen teils Analysten die Aktie bei über 2k. |
10.07.2020, 08:43 | #6386 | |
Kirmesschlosser
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Moin sheshe,
Zitat:
paar Zahlen zum vergleichen https://www.youtube.com/watch?v=45OWFnk6M4Y |
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10.07.2020, 09:36 | #6387 |
Kirmesschlosser
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Andreas Beck wieder sehr gut:
https://www.youtube.com/watch?v=uAw6S8ntNd0&t=794s |
10.07.2020, 09:52 | #6388 |
Windsurfer
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10.07.2020, 09:56 | #6389 | |
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Zitat:
Unterschiedliche Meinungen hab ich zum Thema Gold und ich würde auch seine extrem geringe Ausrichtung ins Thema asiatische Märkte anders sehen. Ich selber hab immer noch 30% Aktien, 30% Cash, 30% Gold (ex Immos). Depot macht derzeit ständig neue ATH. Aber ganz klar läuft die Cash Position derzeit gegen mich und schmälert die Performance. |
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10.07.2020, 21:29 | #6390 | |
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Zitat:
Short interest bei Tesla ist aber mittlerweile so niedrig wie seit 2011 nicht mehr – ein zusätzlicher short squeeze ist also für den Moment einmal kaum noch drin. Aber was passiert hier…neben dem üblichen Wahnsinn? Es gibt seit einiger Zeit immer mal wieder Erklärungsversuche, die von einer Kursspirale ausgehen, die vom Optionsmarkt getrieben ist – ungefähr so:
Im Prinzip könnte diese Spirale auch rückwärts drehen. Allerdings sind durch den starken Kursanstieg die meisten Puts seit einiger Zeit soweit aus dem Geld (und dadurch so wenig wert), dass zum delta hedging bei einem eventuellen Kursrückgang zunächst nur vergleichsweise wenige Aktien verkauft werden müssten. Zwei links zu dieser Idee, einer schon ein paar Monate alt: https://www.zerohedge.com/markets/ts...m-call-options https://twitter.com/ReflexFunds/stat...86238640885760 Geändert von Ratte im Labyrinth (10.07.2020 um 22:02 Uhr) |
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10.07.2020, 21:51 | #6391 |
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Wirecard Nachwehen - jetzt wird es endgültig filmreif (auch wenn das eigentliche Thema nur am Rande berührt wird).
Zum verschwundenen Jan Marsalek: A suspect in one of Germany’s biggest financial frauds talked of assembling a Libyan militia and bragged of adventures with Russian troops https://www.ft.com/content/511ecf86-...6-b8ebda4cc669 |
11.07.2020, 13:27 | #6392 |
Lord logger
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Im online Focus ist ein guter Bericht drin, der die Entwicklung jetzt an den Börsen untersucht, und verglichen mit der, die damals die als Hausfrauenrallye bezeichnet wurde.
Damals war es so, dass warnende Stimmen ausgelacht worden sind. Heute wird Warren buffet als zu alt abgestempelt,Weil dieser nicht Oder kaum investiert. Ich denke man sollte Tesla Amazon und Co. mitnehmen, aber nicht die Hoffnung haben, dass dieser Wahnsinn etwas mit einer Anlagestrategie zu tun hat, die bis zum Rentenalter durch laufen soll. Apropo Amazon |
11.07.2020, 14:00 | #6393 | |
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Zitat:
Aber letztendlich schwimmen wir alle, da keiner genau weiss wie die aktuellen Null-Zinsen und die FED Politik wirklich zu bewerten ist. Fakt ist, es gibt dauerhaft keine Anlagealternative mehr mit sicherem Zins. Wie also soll man vor diesem Hintergrund überhaupt Aktien bewerten ? Da wir es alle nicht wissen kann man sich nur am Markt orientieren und der spricht eine klare Sprache. Vielleicht kann man auch einfach auf einen Outperformance Ansatz von Value gegenüber Growth setzen ? Das wäre ein Ansatz, der der Kaufpanik in einigen Growth Aktien Rechnung trägt, man aber dennoch dabei ist. |
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11.07.2020, 14:40 | #6394 |
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Koenntest Du bitte das Plot erklaeren, was genau wird hier geplotted und was moechte man damit zeigen?
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11.07.2020, 17:23 | #6395 | |
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Zitat:
Ich denke auch, daß Growth brutal überbewertet ist. Die Aktien insgesamt eher weniger. |
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11.07.2020, 21:00 | #6396 |
Living the good life
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Ich denke es dürfte vielen klar sein, das die momentane Entwicklung der Kurse weitestgehend unabhängig von der realen Entwicklung der Unternehmen und nur aufgrund des Mangels an Alternativen und der Hoffung auf "alles wird gut" stattfindet.
Die Frage ist daher vermutlich weniger ob die Blase platzt, sondern nur wann und ich welcher Größenordnung. Für einige Unternehmen und damit deren Aktienkursen wird es vermutlich in den nächsten 6-18 Monaten gewaltig nach unten gehen. Vermutlich genau dann wenn keiner damit rechnet, bzw. ein Ereignis eintritt das so gar nichts mit Corona zu tun hat. Corona als solches ist vermutlich durch. Aber was ist mit der Präsidentenwahl in den USA ? Was mit inneren oder äußeren Unruhen die aufgrund von den Corona Restriktionen ausgelöst werden ? Oder einem Ereignis das komplett aus einer anderen Richtung kommt ? |
11.07.2020, 21:55 | #6397 |
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SQ, vielen Dank. Wo ist denn Growth vs. Value so hart definiert? Ich hielt das bisher fuer zwei lose definierte Investmentphilosophien?
Was koennte denn in den naechsten Jahren eine ernstzunehmende Alternative zu Aktien werden? Ich denke solange sich das nicht abzeichnend bleiben die Kurse von der Realwirtschaft entkoppelt (sofern sie denn ueberhaupt jemals gekoppelt waren). |
12.07.2020, 11:11 | #6398 |
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Hallo,
ich habe mal eine andere Frage: Setzt ihr langfristig (3 Jahre plus x) auch auf fallende Kurse? In meinen Augen gibt es ja Branchen/ Firmen denen ich keine postitive Zukunftsprognose ausstellen würde. z.B.: 1) Swatch Group: der Trend klassischer Armbanduhren ist durch, Smartwatches a lá Apple werden sich durchsetzten und da ist Swatch nicht mit dabei; das Luxussegment ist eher der älteren Generation und deren Wertschätzung vorbehalten. Ähnlich wie bei Briefmarken die Käuferklientel stibt aus... 2) Harley Davidson: ist das noch der Traum junger Motorradfahrer? Auch hier eine Generationenfrage, nicht zu verschweigen auch die Themen Lärmemmision, CO2, E-Antrieb etc., Würde sich eine E-Harley verkaufen lassen? Es ließen sich noch weitere Beispiele finden... Aber naturgemäß ist der Gewinn bei fallenden Kursen ja irgendwie begrenzt ggü. steigenden Kursen die sich vervielfachen können. VG M |
13.07.2020, 07:40 | #6399 | ||
Kirmesschlosser
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