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06.04.2020, 03:58 | #1 |
Benutzer
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Beiträge: 62
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Extrem grosser Fluegel beim kitefoiling - Erfahrungen?
Moin,
In einem anderen Thread wurde folgendes Video gepostet: https://www.facebook.com/watch/?v=442337286492975 Unter dem Brett steckt ein extrem grosser Fluegel mit ca. 2200 cm2. Hat jemand von Euch Erfahrung mit solch einem grossem Fluegel beim Kitefoiling bei einem Koerpergewicht von etwa 75 kg, bezueglich angleiten und fahren im untersten Windbereich. Ich habe es selber nicht ausprobiert, aber kann mir vorstellen das man sehr langsam ist und wegen dem starken Auftrieb aber trozdem fahren kann, wenn auch nur in Schrittgeschwindigkeit. Beste Gruesse |
06.04.2020, 06:46 | #2 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.171
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...
es gibt für jedes körpergewicht eine flügelgröße die "am leichtesten zu fahren"
ist. drunter und drüber wirds schwieriger. ich beschreibs mal für mich dzt 100 kg kitefoiler heuer 5. saison: (die lift speed angaben sind von der hersteller site, sie treffens ungefähr...) levitzas aspect ca 600 cm2 -- LIFT SPEED 10.8 knots -- damit habe ich gelernt, heute hab ich keinen mehr. das war damals ein top race flügel, auch damit kann man mit meinem gewicht lernen, es ist aber deutlich schwieriger - die crashes die man beim lernen zwangsweise baut sind viel härter wie mit einem größeren flügel, weil man deutlich mehr speed braucht zum abheben und vor allem gleich recht schnell wird, ob man will oder nicht... ich hatte regelmäßig blaue flecken, nur vom wasser impact. abhebegeschwindigkeit levitaz cruizer 1000 cm2 -- LIFT SPEED 9.2 knots -- derzeit mein lieblings flügel bei normal bedinungen auch leichtwind das war mal ein grosser flügel wie er vor 2 jahren rausgekommen ist, das ist einer der flügel die den trend zu großen flügeln eingeleitet hat. nach wie vor sehr gut übrigens ! levitaz shaka 1500 cm2 -- LIFT SPEED 5.7 knots -- habe ich auch, fahre ihn nur wenn der wind wirklich am alleruntersten limit ist, das aufstehen damit ist ein wenig schwieriger wie mit dem cruizer, der auftrieb kommt so brachial und schnell daher beim losfahren, daß ich mich sehr konzentrieren muß. das fahren damit ist aber cool und easy, und ich nehme ihn auch manchmal um manöver zu üben... der flügel geht noch relativ schnell für so eineen großen flügel, das unglaublich leichte gefühl und die extrem hohe effektivität erinnernd an eissurfen oder schlittschuhlaufen hat man mit dem 1000er viel mehr. levitaz shaka L 2000 cm2 -- LIFT SPEED 5.1 knots -- (hatte ich voriges jahr 2 monate leihweise) --für mich zum kiten sinnlos, aufsteigen noch mehr tricky wie mit M, das fahren dann langweilig der flügel ist der richtige zum sup wave foilen oder zum wing foilen, für anfänger zusammenfassung: zum kite foilen ist für den gewicht alles größer wie 1200 bis 1500 cm2 mit sicherheit komplett sinnlos, und schwieriger zu fahren wie ein 1000er. markenspezifisch ist auch noch mal ein unterschied - levitaz foils sind immer sehr effektiv, weil hydrodynamisch perfekt ausgewogen...finde ich und meine 2 kumpels, die für levitaz als foil designer & shaper arbeiten (soviel zu meiner ausgewogenheit ). lg wolfgang |
06.04.2020, 11:05 | #3 |
Benutzer
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 639
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mein Senf dazu
Hi, also am Meer fahre ich einen 790 wing von moses (1550cm2) bei 105kg am liebsten. Damit kann ich touchdownfrei Strapless Airs machen, geht mit dem kleineren viel schwieriger.. Bei viel Wind und Welle nehme ich den 633er Wing der hat ca 1250cm und ist viel wendiger für turns
An meiner Binnenlacke schaut das jedenfalls anders aus- hier fahre ich einen 2100cm Flügel zu 90 Prozent da ich damit durch sämtliche Löcher wo der Kite mal invertiert, abschmiert, Krawattiert usw durchpumpen kann und meist geht es mit Zug auf den Leinen gut weiter. Ich kann damit auch ein weiteres Risiko reduzieren- nämlich bei deutlicher Windzunahme kann ich den kite noch selber Landen; habe viele Bäume und Felsen beim rausklettern im Weg.. Für 75 Kg Rider wird das ganze eine Nummer nach unten korrigiert- mehr als 1500 sind nix für leichtere Rider da sehr Träge.. Beim Wingen und Windfoilen kann es gerne auch noch einmal grösser sein, habe hier XXL Pro Gong und wenn ich ihn mal teste den 1100 Moses...aber am Kiteboard sind die nicht gut steuerbar- am Sup und Windsup schon.. Wie Wolfi sagt- jeder hat einen Sweetspot; darunter und darüber ist es abhängig vom Einsatzbereich nicht besonders sinnvoll- mir ist Speed nicht so wichtig, eher konstantes Foilen, Manöver zu stehen und bei strapless Jumps ohne Touchdown durchzukommen.. Flügelschleifen bringt gefühlt nochmals 200cm2 odersowas lg lxt |
07.04.2020, 13:49 | #4 |
Wieder-Einsteiger
Registriert seit: 06/2019
Beiträge: 485
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Soweit Ich irgendwo gelesen habe ist das ein 13 Peak.
Großer langsamer Flügel macht eventuell mit einem langsamen Kite Sinn. Achtung Off Toppic: ich kenne die Fahnen da nicht. Aber wenn bei mir die Fahnen so stehen, bleibt mein 17er oben. Und sobald der oben bleibt, kann ich mit TT hin und her blubbern.... und wenn ich gerade so hin und her blubber, schießen die mit Foil voll hin und her ... keine Ahnung mit was für Foils. https://oaseforum.de/attachment.php?...1&d=1586263690 Geändert von 77Simon (27.10.2020 um 17:36 Uhr) |
07.04.2020, 15:48 | #5 |
Benutzer
Registriert seit: 02/2012
Beiträge: 1.242
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+1 für Wolfi
Ich kann nur jedem empfehlen so einen grossen Flügel erst mal zu testen, bevor man ihn kauft, denn ich bezweifle, dass das wirklich jedermanns Sache ist. Bei mir (90Kg) ist die oberste Grenze 1000 cm2. Alles drüber macht mir persönlich keinen Spass mehr und wird mir einfach zu träge/zu langsam. Sobald der Kite am Himmel steht, komm ich auch mit 1000cm2 oder weniger ins fahren. Aber ist genau wie bei Kites, TTs oder Waveboards: Alles Geschmacksache. |
07.04.2020, 21:56 | #6 |
Benutzer
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 62
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Vielen Dank fuer Eure Hinweise. Ihr habt mir sehr weitergeholfen.
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