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15.07.2014, 01:26 | #1 |
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Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
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Kite-Splitboard mit neuem Splitsystem
Hi Leute,
ich bin wieder am splitten, diesmal mit nur einer Trennstelle in Boardmitte. Das Board wird mit Abachi-Brettchen 3mm und 5mm übereinandergeleimt aufgebaut. Die Nutelemente wurden aus einer 4mm GFK-Platte wassergestrahlt und jeweils mit Epoxi verklebt. Im Moment bin ich grade schon am laminieren der ersten Boardhälfte. Als Splitsystem hab ich mir diesmal was neues ausgedacht. Die beiden Boardhälften werden wie zwei Puzzlestücke zusammengefügt; eine (vorerst mal) aufgeschraubte Riegelplatte schliesst dann das Nutsystem. Wo sehe ich da die Vorteile gegenüber einem normalen, geschlossenen Nut/Feder-System?: - Keine extra Verriegelung der Boardhälften gegeneinander mehr notwendig - Die Nutflanken sind dicker, so lässt sich auch z.B. eine Heelside-Kante auf der Unterseite des Boards einfacher realisieren - etwas einfacher zu fertigen als "normale" stirnseitige Nut, sollte auch noch bei Fertigungsungenauigkeiten funktionieren und die Nachteile?: - keine "glatte" Optik, aber dafür haben wir dann ja Carbon dran - Nutmittelpunkt ist nicht in der neutralen Faser des Boards, nie richtig schön - etwas schwerer durch zusätzlich Riegelplatte, Inserts, Schrauben - Flex in Boardmitte wird evtl. etwas mehr gestört Wie gehts weiter?: - Ziel ist es natürlich zunächst mal das ganze "vollgasfest" zu bekommen. Ich bin mir fast sicher dass mein Prototyp nicht ewig hält . - Die Nutelemente sind so "Pi mal Daumen" konstruiert. Da ich das ganze sowieso schon als 3d-Modell in SolidWorks drin habe will ich mal (aber ich frag da vorher einen Profi) eine Optimierung mit FEM machen. - Irgendwann möchte ich auf die relativ schweren und steifen GFK-Nutelemente am liebsten ganz verzichten und die Trennstellen einfach zusammen mit den Boardkanten angiessen (Kurzfaser?). Das Decklaminat soll dann mit in die Nut integriert werden. - Leichteres Kernmaterial mit Dichte um 0,2g/cm³ um das Gewicht von vorraussichtlich 2,85kg auf max. 2,5 kg zu drücken. - Aargh!! Ich brauch ne Fräse!!! Fotos werde ich nachreichen wenn das ganze fertig laminiert ist. Ich bin der Meinung dass es noch weitere 100 Möglichkeiten gibt ein Board zu splitten und nur 70 davon sind schlecht Gruss, Micha |
15.07.2014, 13:30 | #2 |
Fischkopp in Züri
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.343
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Hoi,
- Keine extra Verriegelung der Boardhälften gegeneinander mehr notwendig Ich finde Du treibst da den Teufel mit dem Belzbub aus. Die Verriegelung ist doch viel simpler und leichter als die Schraubenarie. Und leichter auch, 450gr finde ich schon sehr viel. Gruss Dirk |
15.07.2014, 14:55 | #3 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
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Zitat:
Die Schrauben/Inserts brauche ich auch später noch für eine geplante (werkzeugfreie) Schnellverriegelung, vielleicht komm ich dann aber von 11 Stück auf 8 Stück runter. Ich glaube allerdings nicht dass ich mit dem Zusatzgewicht zu einem ungeteilten Board jemals deutlich unter 350g schaffen werde, egal wie die Steckung aussieht. Gruss, Micha |
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17.07.2014, 20:53 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 639
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Moin Micha,
ich finde die Idee gut, wobei es natürlich sinnig wäre die Konstruktion trotzdem ohne Riegelplatte zu gestalten, das mach alles einfach zu unschön (Werkzeug notwendig, zusätzliches Gewicht etc). Ich finde das Nut-Federsystem hat was ... Wenn Du mir Materialdaten und Lastfälle gibst kann ich das für Dich durch ne Optimierung jagen. |
18.07.2014, 12:56 | #5 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
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Zitat:
Das mit der Riegelplatte ist mitunter auch deshalb so entstanden weil meine Fertigungsmöglichkeiten begrenzt sind und ich deshalb gern mit Wasserstrahlteilen arbeite. Das mit dem Rausfräsen einer Nut von Hand hatte ich ja schon mal und will es nie wieder machen Vielen Dank dir auf jeden Fall für das Angebot zur Unterstützung!! Allerdings: Nach dem Laminieren der ersten Hälfte muss ich sagen dass das Decklaminat sehr schlecht auf den GFK-Trennstellen hält. Das kann man fast mit dem Fingernagel abziehen! Und das trotz grobem Anschleifen mit 40er Papier und Reinigen mit Aceton. Auf den gegossenen Kanten mit Baumwollflocken drin ist die Haftung dagegen einwandfrei. ich mache noch ein, zwei Laminierversuche dazu (anderes Harz, Tempern, Oberflächenbehandlung) aber ich vermute dass das Ganze wohl so nichts werden wird. Das ganze Brett mit UHU Endfest zu laminieren welcher besser am GFK haften müsste kann ja wohl auch keine Lösung sein Also erst nochmal nachdenken... Gruss, Micha |
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18.07.2014, 13:09 | #6 |
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Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 2.255
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Account gelöscht
Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:11 Uhr) Grund: Account gelöscht |
18.07.2014, 13:37 | #7 | |
Benutzer
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 11
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Zitat:
http://www.ebay.de/itm/CNC-Frase-Fra...item43cc514ce0 |
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18.07.2014, 14:08 | #8 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
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@Relentless: Das Teil sieht ja schon recht professionell aus. Ich fürchte die geht im Preis noch ordentlich hoch
Zitat:
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18.07.2014, 19:59 | #9 |
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Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 2.255
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Xxx
Geändert von PhoenixGT (10.11.2017 um 15:10 Uhr) Grund: Account gelöscht |
19.07.2014, 11:12 | #10 | |
Benutzer
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
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Zitat:
Als erstes will ich mal rausfinden warum auf meinen verwendeten GFK-Platten (FR4) Epoxi so unglaublich schlecht hält. Die werden da doch nicht irgendein Fluorzeugs als Brandhemmer reinmischen? |
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24.01.2015, 13:09 | #11 |
Benutzer
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 259
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Das ist nun die "CNC-Edition" des Boards, noch unlackiert. Die Trennstellen bestehen nicht mehr aus eingesetzten G10 Zuschnitten sondern wurden in einem Zug mit den anderen Kanten mit Epoxi und Baumwollflocken gegossen. Die Stäbilität an den Trennkanten bringt nachher also nur noch das Decklaminat.
Das Brett hat im Mittelteil etwas zu wenig Längssteifigkeit was allerdings wohl nicht an der Trennstelle liegt sondern am Lagenaufbau. Die Optik mit dem aufgesetzen Streifen und den Schrauben ist wohl nicht so der Burner aber immerhin funktioniert das Ganze bisher problemlos |
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