|
Wingfoilen - Das Wingforum Rund um Wingfoilen, Wingsurfen, Wingen, Wings, Wingding usw. |
«
Vorheriges Thema
|
Nächstes Thema
» |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
14.09.2021, 15:18 | #1 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2021
Ort: Homespot: Theresienwiese München
Beiträge: 65
|
Wechsel auf kleineres Board - Tipps?
Mich interessieren eure Erfahrungen beim Wechsel auf ein kleineres Board. Fahre derzeit ein Gong Zuma 6'3" mit 103 Litern. Wiege 68 kg, deshalb funktioniert das Board auch gut beim dümpeln. Es löst sich aber nicht so optimal aus dem Wasser. Prinzipiell würde ich mir auch etwas kleineres zutrauen.
Meine Frage ist nun wie klein? Kniestart sollte möglich sein und auch mal dümpeln, wenn der Wind nachlässt. Lohnt es sich überhaupt auf ein kleineres Board umzusteigen? Wie waren eure Erfahrungen? Macht es mit einem kleinen Board wirklich mehr Spaß? Oder gibt sich das unterm Strich gar nicht so viel? Gerne auch Erfahrungen mit konkreten Boards und Empfehlungen zum Volumen, wie gesagt ich wiege bloß 68 kg. Haupteinsatz ist auf Seen, im Urlaub geht's aber ans Meer. Danke für euren Input Josef |
14.09.2021, 16:07 | #2 |
Living the good life
Registriert seit: 10/2008
Ort: Find me at the Sea
Beiträge: 1.681
|
Ein kleines/kürzeres Board lässt sich bei wenig Körpergewicht meiner Erfahrung nach besser pumpen und ich komme mit 65 kg damit sogar leichter auf's Foil als mit einem großen Klotz.
Das ganze erfordert aber eine aktiviere Fahrweise bzw. pumpe ich dabei sowohl mit dem Wing als auch insbesondere mit dem Board. Vor 2 Tagen war ich bei ca. 15kn mit F-One Rocket Wing 5.4, Strike 4.2 und Phantom 1280er auf dem Fjord und hatte dabei 0 Probleme auf's Foil zu kommen. Ein Freund mit 75 Kg war mit Kold Nordland 110l, 1600er Frontwing und 4.2 Swing zur selben Zeit unterwegs und kam nicht richtig raus bzw. hatte sehr vuel Mühe. Dann haben wir mal die Boards getauscht und ich habe gedacht das kann doch nicht möglich sein. Ich musste auch richtig arbeiten, bzw. konnte das klobige Board überhaupt nicht vernünftig pumpen. Alleine mit dem Wing war es aber extrem schwer auf's Foil zu kommen. Das erklärt für mich auch warum einige mit so riesen Wings ubd riesen Frontflügeln unterwegs sind und trotzdem nicht auf's Foil kommen. Wenn du dich einfach nur draufstellst bzw. dein Board sich aufgrund der Größe nich vernünftig pumpen lässt dann brauchst du viel mehr Wind. Ich bin mit 65 kg mit dem Rocket 5.4 mit 75l jedenfalls super zufrieden. Damit kann ich noch easy zurück eiern wenn der Wind dropt. Allerdings sollte man den Kniestart schon gut beherrschen wenn man damit auch auf dem Meer unterwegs sein will, da bleibt dir ja nicht wirklich viel Zeit bevor dich die nächste Welle wieder runter spült wenn du nicht fährst Wenn du dir Gedanken wegen dem Auftrieb machst könntest du z.B. auch mal das SkyWing in 5.4 anschauen. Das ist von der Grundfläche in etwa gleich groß wie das F-One Rocket 5.4 hat aber deutlich dickere Rails und üppige 95l Volumen. Ich persönlich fand das bei viel Wind und Kabbelwasser eher unangenehm weil es wie ein Korken auf dem Wasser hin und her wippt wenn du drauf willst. Sobald du aber stehst und etwas druck im Wing hast ist das kein Problem und ich fand es geht auch früh aus dem Wasser. Geändert von Wassermann (14.09.2021 um 16:18 Uhr) Grund: Ergänzung |
15.09.2021, 12:11 | #3 |
Stenninger
Registriert seit: 02/2006
Beiträge: 159
|
ich fahre jetzt nach 2 Jahren wingen bei 82kg ein 5.0 80l.
Kniestart geht sobald der Wing minimal zieht eigentlich easy. Klar brauchts Gewöhnung und wenn der Wind ganz abschaltet wirds mühsam. Aber da reden wir über den Bereich wo paddeln eh schneller ist als dümpeln. Aus meiner Sicht ist es für erfahrenere Wingfoiler sinnvoll in den Bereich +0 bis +20 zu gehen. Darüber halte ich für unnötig und damit auch ein wenig hinderlich. In den Minusbereich zu gehen halte ich nur als Zweitboard für wirklich gut. Mindestens so wichtig wie das Volumen sind ja aber Gewicht und Länge. Denn das ist es was man spürt beim Fahren/Springen. Natürlich sollte mit dem Volumen auch das Gewicht sinken, zumindest theoretisch. Ich denke ein Board mit einer Länge von um die 5.0 mit um die +10l ist als eierlegende Wollmilchsau gut geeignet. |
15.09.2021, 19:08 | #4 |
Benutzer
Registriert seit: 10/2009
Beiträge: 2.250
|
Hier wird alles gesagt:
https://www.youtube.com/watch?v=9y_lmHMTEeQ Das Gong Zuma hat das perfekte Volumen für Dich, um alles zu lernen, einzig die scharfe Abrisskante am Heck fehlt, die kann man mit etwas Geschick noch dran kleben, dann kommt auch diese Board noch besser aus dem Wasser. |
16.09.2021, 14:59 | #5 | |
Benutzer
Registriert seit: 12/2020
Beiträge: 228
|
Zitat:
|
|
18.09.2021, 07:45 | #6 |
kellerkind
Registriert seit: 12/2006
Ort: upper austria
Beiträge: 5.160
|
die dümplel grenze...
um auch bei superwenig wind noch über wasser zu bleiben
braucht es etwas überschuss volumen. beispiel: rider mit anzug 100 kg board foil wing 15 kg macht 115 kg 120 liter dümpeln für mich noch ok 105 liter da brauch ich minimalen zug im wing sonst geh ich unter bei minimalem zug sind die 105 liter für mich gut beherrschbar mit 95 liter komm ich nur vernünftig auf, wenn schon beim aufstehen etwas zug im wing ist, zb 2 bft. also ich würd sage wie oben schon jemand schreibt plus 0 bis plus 20 liter sollten es sein, wenn man auch bei weniger wind nach hause dümpeln will, will man ohne wind nach hause pumpen ( mit dem wing pumpen ) eher +20 l. lg wolfgang |
21.09.2021, 19:31 | #7 |
Benutzer
Registriert seit: 03/2021
Ort: Homespot: Theresienwiese München
Beiträge: 65
|
Vielen Dank für euren Input. Bin am Wochenende ein paar andere Bretter gefahren und kann alles was ihr schreibt bestätigen. Die Klasse um 0 Liter zum Gewicht ist bei kabbeligen Bedingungen schon anspruchsvoll. Bei ruhigem Wasser geht das relativ leicht und wenn das kurze Board erst einmal fährt ist es im Prinzip auch gleich in der Luft. Wenn das Wasser unruhig ist, sind ein paar Liter extra Volumen (die viel zitierten 20) schon angenehm.
Mir ist aber auch klar geworden dass vor der Frage nach einem neuen Board erst einmal ein kleineres und schnelleres Foil her muss. Die Frage nach dem richtigen Foil ist eben viel wichtiger als die Frage nach dem richtigen Board. Im Idealfall harmonieren die beiden. Aber das Foil ist und bleibt das Maß aller Dinge. |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Board zum kitesurfen und wakeboarden (bei 62kg) - Tipps? | 2DKiter | Kitesurfen | 16 | 06.12.2014 04:56 |
Freestyle Board mit Grind Base, keine Bindungen, sondern Strapes - Tipps? | Johannes 1993 | Kitesurfen | 14 | 24.11.2014 12:14 |
Neues Board wird benötigt - Tipps zu Boardgrößen ? (bei 67kg) | Gallardo | Kitesurfen | 8 | 25.06.2011 21:28 |
Kleineres Board als Ergänzung zum RRD Placebo 2010 in 140x43 cm gesucht (85 kg) - Tipps? | Beaker | Kitesurfen | 3 | 14.05.2011 07:56 |
Das Board nach dem Board - Tipps? | wienerschnitzel | Kitesurfen | 5 | 04.08.2010 20:40 |
|