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Kitesurfen Achtung: Bitte Vorgaben beachten!

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Alt 29.12.2019, 16:47   #41
ripper tom
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
das ist Unsinn, weil du schlichtweg gar nicht mehr zum Spot fährst.
Du kannst ja ausrechnen, wann es in DE keine legalen Spots mehr gibt, wenn du die Verbotsrate extrapolierst. Vogelschutz geht vor.
Oder das CO2 Kontingent deiner Freizeitaktivitäten wird einfach limitiert.
Shit, daran habe ich wieder nicht gedacht. Der Abrieb der Dynemafasern ist einfach zu arg.
Unsere Zukunft > Oase-Onlinesurfen > umweltfreundlich, klimaneutral uvm.
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Alt 29.12.2019, 17:11   #42
ShortSqueeze
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Zitat:
Zitat von Horst Sergio Beitrag anzeigen
Naja, so cool der VW Bus Umbau ist, wenn man sich dann die technischen Details ansieht ...

Ich habe bei einem Besuch bei Sono mir jemanden vorgenommen bei dem ich seine Expertise selbst beurteilen konnte. Was aus einem, wenn auch sehr kurzem Gespräch raus kam, dass sie zumindest technisch wissen was sie tun und bei diesem Thema um ein Viellfaches weiter sind als einfach nur Standardsolarmodule auf einen Bus zu spaxen, von dem Typ rede ich:
ich versuchs mal auszurechnen:
Solarmodule schaffen im Schnitt 43 Watt pro qm, wenn optimal ausgerichtet, Sonnenscheindauer Berlin, Tagesdurchschnitt.
https://www.youtube.com/watch?v=3F_5hljAKjI
Wieviel qm schafft man auf ein Auto ?
Mehr als 3 wird, denke ich, schwierig.
Dann kannst du die Leistung sicher halbieren im Vergleich zu einer optimalen Dachausrichtung, ich denke nicht, daß du das Auto jedesmal kippen willst.
Wir reden also von maximal 75 Watt (ohne Verluste im Lader). Wenn das Auto ABSCHATTUNGSFREI im freien steht und nicht in einer Garage, logisch.

Pro Tag dann also 1.8kWh.
Ein typisches kleines Elektroauto braucht im Schnitt aber 20kWh pro 100km.
Also kommt man so auf ca. 9km pro Tag.
Hoffe ich habe mich jetzt nicht verrechnet.
Wie immer muss man diese zusätzlichen km die man damit "geschenkt" bekommt, gegenrechnen gegen die höheren Anschaffungskosten. Ich denke auch die Reperaturkosten dürften bei so einem Auto höher sein wenn was bei einem kleinen Unfall beschädigt wird.
ShortSqueeze ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2019, 18:21   #43
sakara
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Vielen Dank für den Thread, ein spannends Thema.
Bezüglich des Sions:

Die Reichweite mit den Solarpanels wird vom Hersteller (https://sonomotors.com/de/technology/) mit maximal 35km angegeben. Im Sommer im Schnitt 22 (jeweils gemessen in München). Finde ich jetzt auch eher mässig sinnvoll - zumal es das Auto sicher deutlich teurer und auch schwerer macht. Attraktiv ist das sicher für wildcamper, die dann alle ihre elekrtischen Geräte mit dem Strom vom Autodach versorgen können (gemäss Herstellerangaben kann man ja normale Stromgeräte auch an den Akku anschliessen) - in Beauduc oder Dakhla ist man dann sicher der Held, mit dem Fön und Flachbildfernsehen.

Kiten per ÖV kombiniert mit Carsharing ist übrigens durchaus möglich, mache ich ab und zu. Anfahrt per Zug, dann am Bahnhof umsteigen auf Carsharing Auto zum Spot, oder auch gleich per Bus. Ein eigenes Auto besitze ich nicht. Ich wohne allerdings auch nicht im fossilen Deutschland. Bei längerer Anreise lohnt es sich auf oft per Zug anzureisen, und am Bahnhof einen Mietwagen zu reservieren - dann wäre auch das leidige Reichweitenthema erledigt.
sakara ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2019, 18:51   #44
FunKite
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Ich habe bezüglich Wildcampen eh das Gefühl, dass das immer weniger wird. Beauduc ist doch eh schon tot, die Dreiviertelstunde Holperfahrt lohnt nicht mehr, wenn man dann nicht an den Strand fahren darf. Einer meiner wilden Lieblingsspots, wegen dem ich mir vor 10 Jahren ein Solarpanel auf den Bus geschraubt habe, hat inzwischen Schranke und Strom. Die Welt wird halt immer kleiner.

Ob sich Strom oder Wasserstoff durchsetzt, da bin ich gespannt. Die Technologie muss sich weiter entwickeln, man wird sehen. Vom heutigen technischen Stand oder der heutigen Infrastruktur darf man sicher nicht ausgehen. Für mich wäre Stauraum mindestens wie beim T4 notwendig und eine Reichweite von etwa 400km und 2-3 Schlafplätze+Küche.
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Alt 29.12.2019, 19:37   #45
aurum
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mein Favorit wäre ganz klar, möglichst leicht
und mit kleinem Verbrennerreichweitenextender, der für so ungefähr 90km/h reicht, um damit notfalls sogar auf der Autobahn zur nächsten Schnelladesäule oder Übernacht-auflademöglichkeit zu kommen
Solarzellen aufm Dach: naja, ich parke mein Auto zuhause gerne geschützt unterm dach
aber auch an der Seite? im Bereich, wo am wenigsten Licht, aber am ehesten Beschädigungen zu erwarten sind?
aurum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2019, 20:26   #46
Horst Sergio
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Daumen hoch Bahn to carsharing to Kite

Zitat:
Zitat von sakara Beitrag anzeigen
Die Reichweite mit den Solarpanels wird vom Hersteller (https://sonomotors.com/de/technology/) mit maximal 35km angegeben. Im Sommer im Schnitt 22 (jeweils gemessen in München). Finde ich jetzt auch eher mässig sinnvoll - zumal es das Auto sicher deutlich teurer und auch schwerer macht.
Gibt bei Garagen-/ Innerstadthäuserschluchten Fahrzeugen sicher irgendwann eine Grenze. Gewicht dürfte aber kein relevantes zusätzliches entsehen. Zusatzkosten gibt es am Anfang aus der Entwicklung, deren Aufwand sich aber weg skalieren lässt, bleibt primär die Kunststoffhülle, die aber auch wieder den Lack spart. Alle Sion Zellen würden in fertigen Großmarktmodulen 300 € kosten und die Solarladeelektronik vielleicht 100 €.

Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Hoffe ich habe mich jetzt nicht verrechnet.
Nein, aber Deine Annahme verwendet den Stand 1970, als die Energierücklaufzeit noch länger als die Lebendsdauer und der Wirkungsgrad bei 5% lag. Heute ist die Rücklaufzeit 1-2 Jahre, der Wirkungsgrad bei über 20%, selbst auf Modulebene, die Kosten runter auf 20 cent pro Watt mit einer garantierten Lebendsdauer von 30 Jahren.

Dieser Faktor 4 erklärt den Unterschied zwischen Deiner Prognose und der von Sono. Einfach mal alle 50 Jahre auf den aktuellen Stand bringen.

Wenn Du mit dem Wagen keine Crashrennen fährst, kannst Du die Module nach 20 Jahren auf dem Weg zum Schrott abmontieren und nochmal 20 Jahre auf Deiner Finka betreiben. .. zumindest wenn es Sono nicht bei den Kunststoffen vergurckt. Moderne Zellen sind fast unzerstörbar und fast ohne Degradation, solang das Einbettmaterial hält.

Zitat:
Zitat von sakara Beitrag anzeigen
Kiten per ÖV kombiniert mit Carsharing ist übrigens durchaus möglich, mache ich ab und zu. Anfahrt per Zug, dann am Bahnhof umsteigen auf Carsharing Auto zum Spot, oder auch gleich per Bus. Ein eigenes Auto besitze ich nicht.
Ist im Grunde auch der Ansatz von Sono und sehr cool. Freue mich auch nächstes Jahr auf die erste Kite-Bahnreise, wenn auch noch kein konkretes Ziel, ggf. auch mal ein Anlass für einen eigenen Topic zum Erfahrungsaustausch.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2019, 20:56   #47
cm84
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Beitrag

Ein E-Auto ist absolut nicht umweltfreundlich, wenn man die Umweltbelastung der Produktion des Fahrzeuges und der Batterien bedenkt. Gleiches gilt für Biogasanlagen etc.. Eigentlich ist es sehr traurig, dass unsere Politik solche Dinge unterstützt und vorantreibt. Noch trauriger ist es, dass es Leute gibt, die glauben mit solchen Fahrzeugen etwas für die Umwelt zu tun. Es gibt bereits seit ca. 1984 bei Audi einen Dieselmotor, der damals im Test bereits weit unter 3 Litern Verbrauch lag. Dieser wurde nur nicht in Serie gefertigt, weil es die Lobby nicht wollte.
cm84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 11:26   #48
Marc66
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@cm84: Und was wäre die (umweltfreundlichere) Alternative?

Ist sicher richtig, dass die aktuellen Batterien alles andere als umweltfreundlich sind (auch die nicht die bereits in allen Autos als Starterbatterien drin sind, aber auch nicht die welche in den Abermillionen von Handys schlummern), aber die werden ja in der Regel 1x gebaut und halten dann paar Jahre, während der Sprit (egal ob Diesel, Benzin oder Gas) halt verbrannt wird und dann weg bzw. die Abgase in der Luft sind. Zudem werden die teuren Batterien wiederverwertet, da lässt sich mit verbrannten Betriebsstoffen wenig machen. Wasserstoff fände ich ne gute Idee, aber ich glaub mal denen welche sich auskennen und sagen, dass das wohl im Individualverkehr auch nichts bringt (zu aufwändige Produktion, zu teurer Transport, zu risikobehaftet bei Unfällen und viel zu geringer Wirkungsgrad)

Was ich nett finde: die Wartungskosten von reinen E-Autos liegen massiv unter denen von Verbrennungsmotoren (keine Ventile, keine rostenden Abgasanlagen usw.) und durch die wegfallenden Ölwechsel (sind jährlich pro Auto paar Liter welche da anfallen und gewechselt werden müssen wenn man die Herstellergarantien nicht verlieren will) spart man auch wieder Geld.

Dass es Autos gibt welche sowieso wenig brauchen (oder Ölwechsel nicht jährlich nötig wäre) ändert ja nichts daran, dass man eben trotzdem was braucht, zudem taugen die meisten dieser Vehikel (wie eben leider auch viele E-Mobile) schlicht nicht für eine Familie welche Wassersport treibt. 4 Personen + Material und Anfahrt von 1000 Kilometer und mehr zu einem Spot geht im Moment elektrisch einfach nicht, zumindest nicht ohne einen gewaltigen logistischen (und zeitlichen) Aufwand. Und weil der Kram in der Regal nicht in den Kofferraum passt sondern aufs Dach muss, nützen Solarzellen eben auch nichts, das scheinen einige Leute einfach nicht verstehen zu wollen (mal abgesehen davon, dass es teilweise extrem mühsam wäre mit ÖV und dem ganzen Kram an die je nach Wind und Fahrkönnen/Vorlieben benötigten Spots zu kommen).

Steht ja auch in vielen Zeitungen, dass der Arbeitsweg selten über 20 Kilometer ist und deshalb ein E-Kleinwagen durchaus taugt (und E-Autos teilweise sogar am Arbeitsplatz geladen werden können). Das mag sicher für viele stimmen, aber eben nicht für alle und schon gar nicht wenn man Hobbies betreibt welche Materialaufwändig sind (war bei Windsurfen noch viel krasser, gibt ja aber auch noch Kanu-Fahrer oder Pferdeliebhaber u.ä. welche haufenweise Kram durch die Gegend schleppen müssen was mit einem kleinen E-Mobil einfach nicht geht).

Mal abwarten: als Kutschen noch Standard waren hat auch jeder über die lärmenden Autos gestänkert, mit der Zeit wird sicher was kommen was nicht nur für die grosse Mehrheit sondern auch Kiter und (Wind-)Surfer taugt

Abgesehen davon: all die tausenden von LKW's welche täglich unterwegs sind (und die riesigen Motoren vom Militär welche teilweise nicht mal Katalisatoren haben damit die alle Arten von Sprit verdauen können) brauchen auch noch eine Weile ganz normalen Sprit. Also keine Panik, von heute auf morgen geht die Welt auch ohne E-Mobil noch nicht grad unter, heisst ja nicht, dass man sich keine Gedanken machen soll und wenn's geht alternative Energien nutzt (meine Heizung wird auch mit Solar unterstützt, so lange das funktioniert, spricht ja nichts dagegen ausser die höheren Investitionskosten).
Marc66 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 11:51   #49
wolfiösi
kellerkind
 
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Standard ...

aktuell wird einiges in forschung und entwicklung - treibstoff für lkw aus biogas - investiert bzw. funktioniert das glaube ich schon.
ich denke das könnte schon sinnvoll sein.
vor allem hybrid fahrzeuge biogas / elektro mit pufferbatterien.

wenn man das biogas aus abfallstoffen (stroh, strauchschnitt, diverse echte
abfallstoffe die derzeit mit kostenaufwand zu entsorgen sind) macht.
(ich hab beruflich damit zu tun).

biogas aus speziell angebauten energiepflanzen wie zb mais ist in der tat
eher sinnlos und auf dem absteigenden ast (zu recht).



lg wolfgang
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 13:39   #50
Horst Sergio
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@Marc66: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

@Wolfgang:
Ja das Energiepflanzen (Mais) zu Biogas/-sprit sinnfrei sind sehe ich auch so, hierzu muss man sich allein den Flächennutzungsgrad im Verhältnis zu PV anschauen, der liegt irgendwo jenseits von Faktor 100 und bei der populärer werdenden Agro-PV würde man nichtmal den Acker ganz verlieren.

Biogas aus Abfallstoffen klingt prinzipiell intersant, aber weißt Du wie es hier mit der aktuellen und langfristigen wirtschaftlichen Perspektive aussieht, cent / kWh?

Zurück zum Thema:
Bei uns gibt es bereits seit 1-2 Jahren mehrere Surfer - E - Autos, wenn auch sicher nicht alle gleich sinnvoll:
- i8 Hybrid
in meinen Augen reines Männerspielzeug, Freude am Fahren first, Sinnhaftig fürs Kiten und das meiste Andere sei dahin gestellt.
- Golf GTE Hybrid
nicht meins, aber im Gesamtkonzept in meinen Augen deutlich sinniger, wenn auch elektrische Reichweite überschaubar und das Hybridproblem zwei Technologien rumzuschleifen die beide parallel altern.
- Tesla 3
Wenn man viel echte Langstrecke will kommt man an Tesla kaum vorbei und der kleinste 3er hat auch sehr viel Platz (fast so viel wie ein Drilling ).
Ich denke, wenn es in 1-2 Jahren die ersten gebrauchten unter 30 k€ gibt, könnte das interessant werden. Glaube alte S gibt es heute auch schon unter 40 k€
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 14:40   #51
wolfiösi
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Standard @bernhard

leider habe ich so ein projektleiter hirn und nix mit dem verkauf zu tun
daher vergesse ich die kennzahlen wieder wahnsinnig schnell...eh eine schande
jedenfalls dürfte biogas für lkws rechnerisch WESENTLICH näher beim erdgas sein
wie "öko strom" aus biogas.
frage bei gelegenheit cheffe und schreibs dir mal...

lg wolfi
wolfiösi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 14:50   #52
ripper tom
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Ein VW ID3 der das gleiche kann wie ein Golf TDI mit 4 Liter Verbrauch,
kostet das Doppelte.

https://youtu.be/aiwfvkxvM9s

Gebrauchtes Akku-Auto? = Halbe Reichweite im Winter oder neue Batterie kaufen.
ripper tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 15:06   #53
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von wolfiösi Beitrag anzeigen
jedenfalls dürfte biogas für lkws rechnerisch WESENTLICH näher beim erdgas sein
wie "öko strom" aus biogas.
Logisch, wollte mit den "kWh" auch eher darauf hinaus, was in etwa der Unterschied im Preis zwischen der "wirtschaftlich" günstigsten aber Bei Nachhaltigkeit und vom Flächenverbrauch eher unsinnigen Mais-Biomasse und echter überschüssiger Biomasse wie Stroh ist.

P.S.
Sono hat doch tatsächlich in den letzten ca. 30 h
5 M€ eingesammelt ,

https://sonomotors.com/de/

wenn man diese Progressivität weiter träumt. ... aber 50 kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, aber bleibt spannend, auch was sie machen wenn sie das Ziel nicht erreichen, einfach mit 3X Mio Zusagen alles einstampfen wäre irgendwie auch sinnfrei.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 15:39   #54
ripper tom
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ups ich alter Diesel-Depp, da habe ich mich verrechnet, es gibt keinen ID3 mit 1400km Reichweite.

ripper tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 17:35   #55
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
Ein typisches kleines Elektroauto braucht im Schnitt aber 20kWh pro 100km.
Noch eine kleine Ergänzung, da der absolute Verbrauch und Winterfahrten offenbar ein paar umtreiben.

Bei meinem Drilling sind es laut Wiki:
"In einem ADAC-Test auf einer vorgegebenen Strecke in Südtirol verbrauchten die getesteten Peugeot iOn 12,87 kWh/100 km. Das entspricht einem Verbrauch von 1,45 Litern Benzin."

Was sicher ein vertrauenswürdigerer Wert ist, als die von den Herstellern.

Im Winter kann man ohne nenneswerten Zusatzverbrauch gut mit der Sitzheizung arbeiten. Wer aus Gewohnheit den Luxus braucht, den restlichen Innenraum auf Zimmertemperatur zu bringen, bezahlt den gerade bei kleinen Wagen mit viel Reichweite. Ich mache es aber eher wie die Kutscher vor gut 100 Jahren:
Ordentlicher Wintermantel, Mütze, Handschuhe und keine Warmduscherpussi sein.
Die Reichweite kann im Winter auch durch andere Faktoren sinken, wie nicht vortemperierte Akkus laden bzw. entladen. Das sind aber Themen in die man in der Anwendung in der Praxis reinwachsen muss und denen man daher inhaltlich nicht beikommt wenn man irgendwelchen zusammenhanglosen Zahlen aus youtube aufstöbert und nachplappert.

Seit ich den kleinen Elekto habe, bleibt der große Diesel auch im Winter fast ausschließlich in der Garage. Damit die große Kiste nicht völlig vereinsamt gibt es aber im Winter zum Glück doch noch ein paar Warmduscher, die auf heiß gelaufene Motorräme stehen und dann zum Dank darin regelmäßig Stellvertreterkriege veranstallten.

Zum Glück gibt es auch dagegen ein Hilfsmittel:
Ich installiere mir jetzt einen Weidezaun im Motorraum, wenn nicht der Abschreckung, dann zumindest aus Rache .

... kein Problem, das Du nicht lösen könntest mit VIEL STROM
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Alt 30.12.2019, 18:10   #56
sundevit
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Das Thema ist interessant, nur das "E" im Threadtitel ist um vielleicht 30 Jahre voraus.

Derzeit haben E-Autos
- eine unterirdische (echte! Auch bei -10°C) Reichweite
- nervige Ladezeiten
- eine katastrophale Umweltbilanz (*)
- Akkus, deren Hauptbestandteile a) von Kindern mit bloßen Händen geschürft werden (die reicheren Kinder besitzen eine Schaufel) und deretwegen b) Kriege (Mali, Kongo...) und Militärputsche (siehe Bolivien) vom Wertewesten angezettelt werden, wie seinerzeit in Inthronisierung des Shahs von Persien durch CIA/MI6 und die anderen "Guten"
- ein absurdes Preis/Leistungsverhältnis

Aber ein phänomenales "grünes Image".


(*)
Wenn ich das einzige derzeit verfügbare E-Auto in annähernd "Kombiformat" mit einer praktischen (!) Reichweite von (bei meiner Fahrstrecke!) 300km nehme, also ein Tesla Model X, und den mit meinem derzeitigen S213 400D 4matic (also auch ein Luxuslaster) vergleiche, dann sieht das z.B. so aus:

Nur die Herstellung der 100kw-Batterie des Teslas:
20t CO2

CO2-Ausstoß meines pöhsen Diesels (mit EURO 6d sauberer, als die meisten Benziner!)
Diesel/CO2-Ausstoß / 100 km = 8l/=21,2kg

d.h. ich kann fast 100.000km (= 3 Jahre bei mir) mit meinem Auto FAHREN, bevor ich nur den CO2-Ausstoß egalisiert habe, der für die Produktion einer 100kw Batterie des Teslas nötig ist. Der hat sich da noch nicht 1m auf der Straße bewegt und über die Entsorgung des Restgiftmülls ist da auch noch nix gesagt.

Nee, wer denkt, er tut der Umwelt was Gutes, weil er ein E-Auto fährt, der muss einfach weiterhin fest daran GLAUBEN, mehr als glaube ist das nicht, aber genau das sollen wir tun.
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 18:10   #57
sundevit
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Aber um konstruktiv zu sein:
Hier wurde nach Alternativen gefragt:

1. ich fahre derzeit eine. Hatte aber auch eine ökologisch noch bessere:

2. VW T5 TSI auf LPG - Flüssiggas! Leider war die Qualität von VW unterirdisch und der Service noch schlechter, so dass ich mich nach 1 Jahr und 42 Werkstattaufenthalten von diesem Neufahrzeug (!) trennte.

3. IAV in Berlin hat sowohl den Erdgas- als auch den LPG-"Bulli" für VW serienreif gemacht - aber VW will das aus politischen Gründen nicht auf den Markt bringen. (IAV hat auch den oben wahrscheinlich gemeint Diesel für den damaligen "Öko-Polo" konstruiert, u.a. mit Schwungrad. Ich fuhr dieses Fahrzeug 1991 mit 2l Diesel / 100km!)

4. Wasserstoff - Dieser ist BMW beispielsweise von höchster Stelle aus untersagt worden. Die Saudis hatten zuvor interveniert: "Wenn ihr diese Technologie entwickelt, dann kaufen wir keine Luxuswagen mehr in D. und vor allem: Auch keine Waffen mehr". Natürlich wurde dem Wunsch der Kopfabschneider, äh, meinte "verlässliche Verbündete" sofort entsprochen und MB & BMW stellen die Forschung auf Sparflamme..
sundevit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 19:18   #58
Horst Sergio
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Daumen hoch Super, danke sundevit

Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
Aber um konstruktiv zu sein:
Hier wurde nach Alternativen gefragt:
Also auch wenn es beides mal eine Themaverfehlung war, trotzdem danke, dass Du dran bleibst.

Und manche Wahrheiten müssen auch endlich mal ausgesprochen werden, toll dass Du so mutig warst:

"Who holds back the electric car ..."

Nach meiner youtube Recherche:
- die Steinmetze
- Marsianer
- Homer Simpson
- und ggf. auch noch das Weltjudentum

hier der Beweis:
https://www.youtube.com/watch?v=dSpOjj4YD8c

@joe:
Ich glaube Du kannst auch den ganzen Topic wieder löschen, erneute Übernahme der VT, scheint auch keinen echt zu interessieren, vielleicht den Rest auch noch löschen, wenn Du schon dabei bist. Danke
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 19:47   #59
cm84
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Naja, ich sehe es vorab realistischer. Zur Zeit wird seitens der Politik etc. das E-Auto als umweltfreundlich angepriesen. Das ein Golf mit Benzin Motor ca. 350.000 km für die gleiche Schadstoffbilanz fahren kann, ist schon beträchtlich. Auch Biogasanlagen wurden als Heilmittel verkauft. Ich denke, es muss sich etwas tun, aber man sollte sich nicht immer von der Werbung verblenden lassen. Ich habe vor kurzem ein Gespräch mit einem Entwicklungsing. eines großen süddeutschen Autobauers gesprochen und ihn gefragt, warum dort zur Zeit kein Wasserstoff vorangetrieben wird, trotz das es kurz vor der Serienreife stand. Die Antwort war sehr ernüchternd. Weil es seitens der Politik nicht mehr gewünscht ist und es nicht gefördert wird. Entweder man zieht mit oder man ist aus dem Rennen.
Und mal ganz ehrlich, es werden Windräder gebaut ohne Netzanbindungen, Länder gefördert, die selber genug Geld haben und andere Länder ausgebeutet, die günstig sind. Warum fängt man nicht an Nationen zu fördern und zu bereinigen, dort wo es sinnvoll ist?

Bei uns ist alles nur Mode und hat nix mit Nachhaltigkeit zuntun.

So, fürs Thema zum Kiten mit dem StreetScooter. Der ist von den gelben erprobt.
Oder der Maxus EV80 als Womo anstatt Diesel.
cm84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 20:15   #60
flyheli
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An dieser ganzen Diskussion gefällt mir ein Punkt ganz und gar nicht:
Wir besitzen in der Fläche überhaupt nicht einmal ansatzweise die
energietechnische Infrastruktur, um die notwendige Ladeleistung einer
grösseren Anzahl von E-Autos überhaupt sicherstellen zu können.
Mal als Zahlenwert, ein gewöhnlicher Einfamilien-Hausanschluß hat
eine Leistung von rund 25kW, damit liesse sich gerade eine 22kW
Ladestation betreiben, solange Mutti nicht gleichzeitig Kuchen backen
will, sonst fliegen die Panzersicherungen im (verblombten) Hausanschluß
und es bleibt dunkel bis der Elektriker kommt.
Auf dieser Basis sind sämtliche Elemente der Stromversorgung bis hin
zum nächsten Trafo dimensioniert. Natürlich kann da einer mal seinen
Hausanschluß pimpen, wenn es aber ein paar mehr tun, dann reichen die
Kapazitäten (Leitungsquerschnitte, Trafos,...) nicht mehr.
Wollten wir also wirklich in grösserer Anzahl
elektrisch fahren, so wären hier erhebliche Summen an Investitionen einzuplanen.
Ein weiterer Punkt, woher soll der Strom kommen, der dann hauptsächlich nachts
abgefordert wird ? Photovoltaik ?, Wohl kaum, Windkraft, wohl auch nicht.
Kohlekraftwerke bauen wir gerade ab, Gas wäre eine Alternative, scheint aber
unakzeptabel, da auch fossil angetrieben.
Was bleibt, tja Atomkraft, was sonst.....
Ich behaupte, wer E-Mobilität als Lösung für die Massenmobilität fordert, erwartet
von der Volksgemeinschaft gleichzeitig hohe Investitionen in die Energieversorgung
und wird sich mit der Kernkraft als CO-neutrale Energiequelle wieder anfreunden müssen.

Nur meine Meinung
flyheli ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 20:24   #61
ripper tom
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Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
4. Wasserstoff - Dieser ist BMW beispielsweise von höchster Stelle aus untersagt worden..
Ab 2030 wurde von der EU wie H.W. Sinn schon sagte ein Flottenverbrauch von ca 50g CO2 vorgeschrieben.
D.h. VW, BMW, Volvo etc.. können Verbrenner anbieten aber der Schnitt der Flotte darf die Grenze nicht übersteigen, dass ist auch der Grund wieso bei Volvo der Diesel jetzt schon aus den Programm musste, weils den jetzigen Flottenverbrauch an CO2 jetzt schon nicht schaffen.

50g sind mit Hybrid auch nicht zu schaffen, nur das Akku-Auto wird mit NULL CO2 Ausstoß gerechnet. Wenn die EU beim Flottenverbrauch mit Wasserstoff nicht mit null rechnet dann könnens die Wasserstoffsache einstampfen, genauso auch andere nachhaltige Antriebsarten wie Wolfiösi und andere beschrieben.
Reine angeordnete EU-Willkür.

Werksangaben sind meist Wunschkennzahlen.
Golf8 TDI 1400km Reichweite
ID3 550 km

Der Unterschied liegt beim Bleifuß:
Diesel: etwas mehr Verbrauch
Benziner: deutlich mehr Verbrauch
Akku-Auto: sehr viel mehr Verbrauch
500kg Batterie müssen erst bewegt werden und sorgen beim ID bei der großen Batterie für einen 4 Sitzer weil er zu schwer wird ^^

Das Ganze kommt 20 Jahre zu früh und wird dem Bürger wie die Schulden-Union ein Vermögen kosten arbeiten bis 75
ripper tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2019, 20:58   #62
set
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Zitat:
Das Ganze kommt 20 Jahre zu früh...
und du meinst in 20 Jahren sind die ewig Gestrigen und Nörgler alle weg?
Irgendwas ist immer und neue Technologien habe immer Anlaufschwierigkeiten. Auch in 20 Jahren.
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2019, 00:27   #63
ripper tom
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Um die Reichweite eines Golf TDI zu erreichen müsste der VW ID3
einen Akku von 1,2 Tonnen eingebaut haben, wäre dann nur ein 2-Sitzer als Zulassung statt 4 Sitze beim ID3 550km.

Da sind kleine Männer wie Horst im Vorteil, der hat nur 62kg und sitzt alleine im Wintermantel in seiner kleinen Dose, so schafft er es mit seiner CO2 neutralen Batterie gemäß EU-Verordnung nach Hause.
ripper tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2019, 01:56   #64
ripper tom
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Das meistverkaufte Auto der Welt der Corolla, topt den Golf8.
Wobei die Hybridversion teurer ist und sich der Anschaffungspreis nicht amortisiert. Wird auch wg der EU und deren Deep State wg den 50g CO2 aus den Programm fliegen. Ein Akku-Auto hat ja lt. EU Richtlinie null CO2 Pflanzennahrung.

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Alt 31.12.2019, 13:40   #65
LaZslo
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Die Diskussion um Sinnhaftigkeit/Nachhaltigkeit von E-Autos mal außen vor. Das hier ist das perfekte Kite-E-Mobil:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...-pickup-check/

Wird es auch mit einer Campingvariante geben.
LaZslo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2019, 14:06   #66
ripper tom
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Sehr geile Karre hat aber in der Topausstattung 3 Tonnen und der Akku auch über 1 Tonne.
Steht das Auto in einem kleinen Vorort in einer Wohnsiedlung in Kalifornien:
Der Besitzer des Pickups ist der "Gute", sein Nachbar mit dem Golf TDI 3,5 Liter Verbrauch das umweltverpestende Arschloch.
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Alt 31.12.2019, 14:35   #67
sundevit
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@Horst Sergio

Wo ist die "VT" in meinem Beitrag? Hab ich einen anderen Browser als Du und Du siehst Dinge, die ich nicht sehe?
Was ich nicht mag, ist diese modern gewordene Art der ad hominem Angriffe und rein emotionalen "Argumentation", bar jeder "Argumente" oder wenigstens Diskussionskultur.
Wenn Du etwas in der Schule nicht glaubtest oder verstanden hast, riefst Du dann auch immer "Verschwörungstheorie!"? Warum so primitiv? Argumentiere doch bitte mit Argumenten, oder, falls sie dir fehlen, was für niemanden eine Schande ist, wir bilden uns alle täglich weiter, frage freundlich nach weiteren Quellen - und bilde dir dann vielleicht ein Urteil.

Wahrscheinlich hast Du das Posting aber auch gar nicht verstanden, sonst hättest du nicht so eine komische Frage "who holds back..." gestellt - denn ich selbst sehe es genau andersherum, so wie u.a. tom:

"Who pushes E-cars and why?"

"Cui bono?" und "follow the money!" Nichts anderes tut letztendlich auch H.W.Sinn.

Warum ist ein Erdgas- oder Flüssiggas-Auto bitte keine Alternative? Letzteres ist ein Abfallprodukt der Raffinerien - warum nicht nutzen?

Biogas ist für Mein (!) Dafürhalten keine großmaßstäbliche Alternative - das führt bereits jetzt zur großflächigen Umwandlung landwirtschaftlicher diversifizierter Nutzfläche in Monokulturen, zu industriell genutztem "Treibstoffanbau", solange Millionen Menschen unterernährt sind und Hungers sterben habe zumindest ich kein gutes Gefühl dabei, deren potentielles Essen zu tanken, damit ich mit "grünem Gewissen" Auto fahren kann. Aber das ist jetzt auch nur ein emotionales Argument, deswegen: nur mein Gefühl.
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Alt 31.12.2019, 15:00   #68
set
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Zitat:
Warum ist ein Erdgas- oder Flüssiggas-Auto bitte keine Alternative? Letzteres ist ein Abfallprodukt der Raffinerien - warum nicht nutzen?
Sinn und Zweck der ganzen Klimadebatte ist doch die Reduzierung der CO2 Emissionen. Auch wenn die beiden genannten Gasantriebe weniger CO2 bei der Verbrennung erzeugen - ensteht immer noch CO2 bei der Verbrennung.
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Alt 31.12.2019, 15:32   #69
Thisl
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Also ein perfektes Surfer e-Auto ist doch gar kein Auto sondern ein e-Rollermoped.
Zumindest im Sommer eine echte Alternative. Heute, nicht erst in 20 Jahren.
Aufladen und Parkplatz in der City ist kein so großes Problem wie beim e-Auto.
Reichweite langt, wenn mans nur max 40km zum Spot hat.
Also von mir zum Ammersee braucht man damit auch nicht merklich länger.
Ist schnell amortisiert,trotz zusätzlicher Anschaffung, vielleicht sogar billiger als dauernd mit dem vorhandenen Benzinauto hinzufahren.
Keine Ahnung wie die echte CO2-Bilanz ausschaut, kann mir vorstellen, daß die viel besser als beim e-Auto ist.

Dazu Splitboard und ein Kite(natürlich Matte ) samt Neo. Passt.
Thisl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2019, 16:17   #70
caracol
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Das perfekte Surfer Auto wäre für mich ein Bulli mit Wasserstoffverbrennung. Dabei wäre es mir egal, ob mit E-Antrieb (Brennstoffzelle / kalte Verbrennung) oder Verbrennungsmotor.
Die hier schon erwähnte Kritik an den Lithium Ionen Akkus halte ich für absolut gerechtfertigt, zumal sich, glaube ich, noch nicht so viele Menschen Gedanken darüber gemacht haben, wo das Lithium herkommt und wie viel es davon überhaupt gibt...
Aber wenn schon in Zukunft auf herkömmliche Akkus gesetzt wird, dann bitte mit Akkuwechselstationen, wie es Shai Agassi mit seinem "better place" Projekt probiert hat.
Ansonsten wird die Reichweite immer der limitierende Faktor bleiben.
caracol ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2019, 17:26   #71
DieWelle
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
ich versuchs mal auszurechnen:
Solarmodule schaffen im Schnitt 43 Watt pro qm, wenn optimal ausgerichtet, Sonnenscheindauer Berlin, Tagesdurchschnitt....
Sorry, da muss ich dann doch mal korrigieren:
Aktuelle PV-Module haben eine sog. Peak-Leistung von über 300 W pro Modul. Ein Modul hat eine Bruttofläche von 1,64 m² (60-Zellen-Modul). Das ergibt eine Peak-Leistung pro m² von mind. 183 W.
Diese Leistung wird im realen Betrieb in DE zu bis zu 80+ % tatsächlich erreicht, hängt aber von vielen Faktoren ab (Installationsort, Ausrichtung / Azimut, Verschattung, Temperaturen etc. pp.)

Mit einer Batterie von z.B. 5 kWh kann man bereits einen ganz erklecklichen Autarkiegrad erreichen.
Die Batteriepreise sind im freien Fall, und werden in´s bodenlose fallen, sobald die 2nd-Life-Batterien der Fahrzeuge auf den Markt kommen. Das rechnet sich dann in wenigen Jahren.
Also: PV ist jedenfalls sinnvoll, ökologisch und ökonomisch. Problem ist natürlich, dass man Hauseigentümer sein muss, um in den Genuss kommen zu können

Frohes Neues!
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Alt 31.12.2019, 17:30   #72
DieWelle
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Zitat:
Zitat von caracol Beitrag anzeigen
Das perfekte Surfer Auto wäre für mich ein Bulli mit Wasserstoffverbrennung. Dabei wäre es mir egal, ob mit E-Antrieb (Brennstoffzelle / kalte Verbrennung) oder Verbrennungsmotor.
Die hier schon erwähnte Kritik an den Lithium Ionen Akkus halte ich für absolut gerechtfertigt, zumal sich, glaube ich, noch nicht so viele Menschen Gedanken darüber gemacht haben, wo das Lithium herkommt und wie viel es davon überhaupt gibt...
Aber wenn schon in Zukunft auf herkömmliche Akkus gesetzt wird, dann bitte mit Akkuwechselstationen, wie es Shai Agassi mit seinem "better place" Projekt probiert hat.
Ansonsten wird die Reichweite immer der limitierende Faktor bleiben.
H2 im PKW-Bereich (FCEV) hat keine wirtschaftliche Chance mehr (ich habe jahrelang die Technologie bei Daimler entwickelt). Die Welt hat sich für BEV entschieden, und BZ hat kaum noch spürbare Vorteile ggü Batterie.
Im Heavy-Duty-Bereich (LKW, Schiffe, Züge) wird BZ mit Sicherheit kommen, weil die dort benötigten Energiemengen selbst mit den optimistischten Annahmen zur Speicherdichteentwicklung für Li-Ion per Batterie nicht realisierbar sind, mit H2/BZ aber schon heute. Und: Die Politik hat endlich die Bedeutung von PtG erkannt, das wird FCEV für heavy duty beflügeln.

Cobalt wird in wenigen Jahren nicht mehr für die Batterien gebraucht. Li ist kein Problem (quasi unendlich verfügbar aus Meerwasser). Mn und Ni sind kein Thema, können eh zu fast 100 % aus den Batterien recycelt werden.

FVEV = Fuel Cell Electric Vehicle
BEV = Battery Electric Vehicle
BZ = Brennstoffzelle = Fuel Cell
PtG = Power to gas = H2 aus Grünstrom per Elektrolyse
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Alt 31.12.2019, 17:50   #73
set
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Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
ch habe jahrelang die Technologie bei Daimler entwickelt..
Was wäre denn aus deiner Sicht eine sinnvolle Alternative zum jetzigen Verbrennungsmotor? Wär doch mal interessant zu wissen was ein Fachmann von der jetzigen Entwicklung hält?
set ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2020, 00:25   #74
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von flyheli Beitrag anzeigen
An dieser ganzen Diskussion gefällt mir ein Punkt ganz und gar nicht:
Wir besitzen in der Fläche überhaupt nicht einmal ansatzweise die
energietechnische Infrastruktur, um die notwendige Ladeleistung einer
grösseren Anzahl von E-Autos überhaupt sicherstellen zu können.
Mal als Zahlenwert, ein gewöhnlicher Einfamilien-Hausanschluß hat
eine Leistung von rund 25kW, damit liesse sich gerade eine 22kW
Ladestation betreiben, solange Mutti nicht gleichzeitig Kuchen backen
will, sonst fliegen die Panzersicherungen im (verblombten) Hausanschluß
und es bleibt dunkel bis der Elektriker kommt.
Sei versichert, es gibt mehr Leute im Land die zwei Zahlen gegeneinander rechnen können, darunter auch Elektriker . 22 kW zuhause ist meist oversized, auch wenn ich das selbst habe (inkl. paraleller Kuchenback Option ). 11 kW reicht meist völlig. Mein Wagen ist mit 1/3 = 3,5 kW in 4 h knall voll. Strominfrastruktur wuchs schon immer mit dem Bedarf, der sich aktuell mit zunehmendem Transfer der Sektoren auf Elektro beschleunigt. Vorteil ist, dass aufgrund der zunehmden Dezentralität der Erzeugung ein Ausbau auf Mittelspannung meist reicht. Wenn die Leute kleine Solaranlagen zunehmend mit fest stehenden Akkus (nicht zwingend Li, oder wenn gebrauchte) mit Lastmanagement Puffern wächst der Netzbedarf sehr viel langsamer als die Gesamtlasten und Erzeugungskapazitäten.

http://energywatchgroup.org/wp-conte...ion-Europe.pdf

Zitat:
Zitat von sundevit Beitrag anzeigen
@Horst Sergio

Wo ist die "VT" in meinem Beitrag? Hab ich einen anderen Browser als Du und Du siehst Dinge, die ich nicht sehe?
Was ich nicht mag, ist diese modern gewordene Art der ad hominem Angriffe und rein emotionalen "Argumentation", bar jeder "Argumente" oder wenigstens Diskussionskultur.
Entspann Dich, der Verweiß auf VT und der Rest galt der "Deep State" Fraktion. Anstatt dem mit Argumenten und Recherchen etwas entgegen zu halten, mache ich tatsächlich lieber etwas Produktives.

P.S.
Sonomotors wird vorraussichtlich tatsächlich ihre Kampagne verlängern.

@DieWelle:
Ich hätte gedacht, das zumindest ein PKW-E-BZ-Hybrid eine Chance haben könnte zwecks Ladegeschwindigkeit für Schwerlast ohnehin errichteten Netzen und fallenden Preisen wegen PtG. Oder siehst Du das auch in der Kombination kritisch?

P.P.S.
Man konnte und kann auch ohne Hausbesitzer zu sein in den Genuss von PV Erträgen kommen, aber dazu mehr wenn ich selbst damit durch bin.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2020, 08:33   #75
sixty6
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Zitat:
Zitat von ripper tom Beitrag anzeigen
Golf8 TDI 1400km Reichweite
ID3 550 km
Stimmt.
Allerdings braucht die ueberwiegende Merhrzahl der Bevoelkerung nicht mal 100km am Tag um zur Arbeit zu fahren. Das hier waere ganz sicher fuer 70% aller Pendler und mehr als ausreichend: https://e-go-mobile.com/
min. 100km Reichweite - 140 kmh schnell- 4Personen - ab 18000 € abzgl 4000 foerderung = 14000€ Dazu kommen dann im laufe des Fahrzeuglebens erhebliche Einsparungen an reparaturkosten wegen der simpleren Technik.
Der grosse schwere Diesekombi oder Bulli für weite Strecken und Urlaub kann dann zu 90% in der Garage bleiben, wird geschont, haelt viel länger, und man muss nicht um alleine jeden Tag 10 km zur Arbeit zu fahren sinnlos 2 Tonnen Blech spazieren fahren...

In diesem Sinne moechte ich den Blick noch mal weg von den zuvor gefuehrten in die Zukunft gerichteze Technik- Diskussionen zu einem sofort wirksamen CO2- Einsparungspotenzial richten: einer intelligenteren Politik mit Lenkungswirkung:

Ziel MUSS es sein, Energie effizienter zu nutzen und CO2 einzusparen. Dies sind auch die vorgaben der EU, die Deutschland mitbestimmt hat.
Die einfachste und schnellste Lösung waere eine komplette Abschaffung der Kfz-Steuer und Umlage des ausgefallenen Kfz-Steueranteils auf die sowieso erhobene Mineraloelsteuer.

Dies haette folgende Vorteile:

1. Ein echter Anreiz, weniger Auto zu fahren:
Viele koennen sich kein neues Auto / e-auto kaufen sie fahren aeltere - (vermeintlich) schmutzigere Gefahehrte und haben deshalb eine ueberproportional hohe kfz-Steuer. Im Zweifelsfall faehrt man dann logischerweise mit dem "alten" Diesel anstatt zusätzlich ne teure Bahnkarte zu kaufen, damit sich die hohe Steuer wieder amortisiert. Und diese amortisiert sich umso mehr, je mehr ich meinen alten Diesel fahre!!!

2. Gerechtigkeit:
Die Umlage der KFZ-Steuer auf die Mineraloelsteuer bedeutet mehr Gerechtigkeit gegenüber dem CO2 -Verursacher/-Einsparer und dem Strassenabnutzer.
Warum muss mein Oppa,, der 2000km im Jahr zum Einkäufen faehrt genausoviel kfz-Steuern zahlen wie der Vertreter, der taeglich 500km abreisst ???
Wenn ich viel rauche bezahl ich viel Tabaksteuer und wenn ich viel Bier trinke viel Alkoholsteuer...
Beim Autofahren ist es genau umgekehrt - je mehr ich fahre, desto geringer der Steueranteil pro km. Das ist doch geradezu idiotisch vor den derzeitigen Umweltdebatten und v.a. dem unausweichlichen EU-Auflagen zu saubererer Luft in Deutschlands Staedten und dem dringenden Ziel des Bundes im Verkehrsvbereich CO2 einzusparen. Letzterer steigt ja bekanntermassen weil immer mehr ueberproportional viel verbrauchende autos gekauft werden - SUVs. Das geht aber auch in ordnung, und ich goenne jedem sein SUV (Schwachmaten Unfug Vehikel), wenn es denn in der Garage bleibt - denn selbst das schwerste, verbrauchsstaerkste dreckigste, aelteste... Auto ist viel sauberer wenn es steht als ein neues, modernes, sauberes das viel faehrt! Auch im Vergleich zu einem e-auto!

3. Das Thema Verbrauch wuerde wieder mehr zum Verkaufsargument werden, wenn der lLiter 30ct mehr kosten wuerde. In Frankreich ist so, da kostet z.b. der Sprit 20ct mehr als hier. Die Leute fahren im Schnitt kleinere Fahrzeuge - das geht problemlos. Auch das Tempolimit von 130 kmh dort fuehrt dazu, dass man nicht wirklich einen 180 ps motor in nem Mittelklassewagen braucht.
Das voellige Versagen unserer Verkehrsminister offenbart sich in den Zulassungszahlen immer groesserer, staerkerer und schwererer Fahrzeuge - Stichwort SUV.
Das ist an kollektiver Doofheit - gerade in der heutigen Zeit - nicht mehr zu toppen. Und hauptsächlich auf eine voellig verfehlte Steuerpolitik im Verkehrsbereich zurückzuführen.

4. Wirtschaftsfoerderung für die Automobilindustrie:
Viele wuerden such gerne einen kleinen sparsamen kleinwagen als zweitwagen kaufen für den tägliche Gebrauch. Relativ selten brauchen wir aber auxh den großen kombi /bulli wenn mal was zu transportieren ist oder Urlaub ansteht. Ich wuerde ja gerne einen Zweitwagen kaufen, der ganz verbraucht. Aber diese idiotische kfz steuer verhindert dies. Also kauf ich mir dann im zweifelsfall nur ein auto, dann aber das groessere, mit dem ich am WE urlaub machen kann und waehrend der woche zur Arbeit fahre. ziemlich uneffizient in jeder Hinsicht und die autoibdustrie wuerde sicher von einem wegfalll der steuer profitieren. profitieren.

Zurück zur Eingangsfrage nach dem besten e- Auto: für Surfer:
Das e- auto wistvja nur ein synonym für weniger CO2 Emissionen und macht nur Sinn wenn es unterm Strich CO2 spart.
Meine antwort lautet: der e.go
Denn mit dem kann ich 90% der erforderlichen autonutzung abdecken. Zur fahrt zum strand alle paar wochen nehme ich den alten diesel bulli, der noch viele jahrzehnte halten wird und nich idiotischerweise vorzeitig abgewrackt werden muss Obwohl er noxh einwandfrei ist. Auch dies spart in der gwsamt billanz co2 ein. Denn zur Herstellung des alten Bullis musste ja auch mal viel co2 enittiert werden....

Fazit als sofortmassnahme im verkehrsbereich signifikant CO2 zu sparen beduerfte es einer intelligenteren steuetpolitik. Ein tempolimit auf 130kmh waere in verbindung mit dem wegfall der kfz steuer eine echte kehrtwend weg von immer groessseren staerkeren kfz.
Es waere wieder die Gerechtigkeit hergestellt im sinne des veruesaxherprinzips und jeder darf weitrhin schwere schnelle autos fahren. Muss dann aber an der tankstelle mehr zahlen... oder faehrt waehrend der woche den kleinstwagen und zur eisdiele am we den guten alten v8...
Die abschaffung ser kfz steuer - das win win win win - Szenario

Und obendrein wuerde der wegfall des gesamten verwaltungsapparates fuer die kfz steuer dreistwllige millionenberraege an beamtengehaeltern, -pensionen und gebaeudekosten ersparen...

Dem Verkehrsminister und seinem Vorgänger sollten zudem jedwede Pensionsansprueche wegen Unfähigkeit und Versagens gestrichen - und der so eingesparte Betrag zur Umplatzierung der Luftschadstoff-Mess-Stationen weg von den Verkehrsknotenpunkten in die innerstaedtischen Parkanlagen aufgewendet werden... / Sarkasmus Ende


Geändert von sixty6 (03.01.2020 um 06:31 Uhr)
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Alt 02.01.2020, 10:29   #76
The Flow
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Zitat:
Zitat von DieWelle Beitrag anzeigen
Sorry, da muss ich dann doch mal korrigieren:
Aktuelle PV-Module haben eine sog. Peak-Leistung von über 300 W pro Modul. Ein Modul hat eine Bruttofläche von 1,64 m² (60-Zellen-Modul). Das ergibt eine Peak-Leistung pro m² von mind. 183 W.
Diese Leistung wird im realen Betrieb in DE zu bis zu 80+ % tatsächlich erreicht, hängt aber von vielen Faktoren ab (Installationsort, Ausrichtung / Azimut, Verschattung, Temperaturen etc. pp.)

Mit einer Batterie von z.B. 5 kWh kann man bereits einen ganz erklecklichen Autarkiegrad erreichen.
Die Batteriepreise sind im freien Fall, und werden in´s bodenlose fallen, sobald die 2nd-Life-Batterien der Fahrzeuge auf den Markt kommen. Das rechnet sich dann in wenigen Jahren.
Also: PV ist jedenfalls sinnvoll, ökologisch und ökonomisch. Problem ist natürlich, dass man Hauseigentümer sein muss, um in den Genuss kommen zu können

Frohes Neues!

Übertreib mal nicht. Ich habe es durchgerechnet, da Hausbesitzer. Mit Fachleuten die es seit 20 Jahren machen. No Way ohne hohen Eigenverbrauch.
Warum erzählt ihr immer Märchen.

Die Globalstrahlung, wie sie auf deutschen Boden gelangt, liegt im Schnitt bei 100 bis 130 W/m2. Daraus ergibt sich eine Jahressumme zwischen 900 bis 1.200 kWh/m2. Die meiste Globalstrahlung trifft den Nordosten und den Süden der Bundesrepublik.

Für Ruhrgebiet rechnet man seriös mit 1000.

https://www.solaranlage-ratgeber.de/...mer-und-winter
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Alt 02.01.2020, 11:50   #77
tejste
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Auto? die Münchner Eisbachwellensurfer fahren Fahrrad oder auch Strassenbahn. Gestern einen gesehen der sich mit triefend nassen Neo in die Bahn gequetscht hat.

Ansonsten sorry frommes Gerede: ich bin mit meinem Hybrid Kompaktwagen meist der Untermotorisierte am Spot. Wobei ich offen gestanden im Winter die Leute beneide, die sich im Carawan oder Bus umziehen können.

Wer sich an die Art der Bequemlichkeit gewöhnt hat, der wird nicht auf was auch immer klimaneutrales (was es nicht gibt) E- Auto wechseln.

@theFlow : danke für den Link, ich bin selbst am planen mir eine Solaranlage zuzulegen, allerdings nicht wegen des Klimagedöns (vielleicht etwas) sondern weil ich so autark wie möglich sein will. Es ist allerdings deprimierend welche Hürden einem in den Weg gelegt werden.
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Alt 02.01.2020, 12:29   #78
zournyque
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Hmm mein Traum wäre es eine Buchanka auf Elektromotor umzurüsten und mit Solarplatten zuzukleistern. Dann Roadtrip die Küste entlang und nur weiterfahren wenn die Sonne den Akku geladen hat.

Leider in Deutschland auf Grund von TÜV, Klima und Temperaturen nicht wirklich praktikabel
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Alt 02.01.2020, 13:35   #79
Horst Sergio
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Zitat:
Zitat von tejste Beitrag anzeigen
Auto? die Münchner Eisbachwellensurfer fahren Fahrrad oder auch Strassenbahn. Gestern einen gesehen der sich mit triefend nassen Neo in die Bahn gequetscht hat.

Ansonsten sorry frommes Gerede: ich bin mit meinem Hybrid Kompaktwagen meist der Untermotorisierte am Spot. Wobei ich offen gestanden im Winter die Leute beneide, die sich im Carawan oder Bus umziehen können.

Wer sich an die Art der Bequemlichkeit gewöhnt hat, der wird nicht auf was auch immer klimaneutrales (was es nicht gibt) E- Auto wechseln.
Ja Auto sollte man sich als erstes Verkehrsmittel tatsächlich abgewöhnen, so weit möglich. Fahrrad selbst schon gemacht, aktuell dank deutscher Strassenverhältnisse etwas schwieriger. Habe in Holland gestaunt, dass man mit ein paar Strichen auf der Fahrbahn einfach dem Fahrrad permanente Vorfahrt einräumen könnte ...

Habe jeden Tag die Wahl, ob ich mit dem Bus oder dem kleinen Elektro fahre:
Habe mir den "Luxus" an einem Tag abschließend abgewöhnt. An allen Tagen + Temp. an denen man Kiten gehen will ist das keine Hürde.


@zournyque

Now we are talking
Nichts ist unmöglich, ein Bekanner hat während dem Studium einen Roller auf Elektro umgerüstet. Sein nächster Schritt ist die Kleinserienzulassung! Roller oder Bus unterscheidet hier nur die Kosten und die Dimension der Komponenten.

Wenn Du so weit bist komme ich mit dem Sion mit. Du mußt nur bei der Wahl der Bereifung auf etwas energiesparendes achten, dann können Spots pro Tag gut 30 km entfernt sein, mit denen hier, so cool sie sind wäre es dagegen wohl nur 1 km pro Tag, dafür kannst Du dann auch übers Wasser abkürzen

Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2020, 16:33   #80
zournyque
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@Bernd Die Umrüstungskosten sind im Vergleich zu einem neuen Elektroauto ueberschaubar. Die Umweltbilanz ist deutlich sicher besser wenn man ein Auto mit Motorschaden als Ausgangsbasis nimmt und davon ausgeht, dass es sonst verschrottet wird.

Die Firma hier in Kalifornien hat schon viele solche Umrüstungen gemacht.
https://www.youtube.com/user/evwestdotcom/videos

Sie haben auch schon ein paar recht coole Busse im Portfolio:
https://www.youtube.com/watch?v=mOx5uCufB2Q

Ich denke wenn man noch eine zusätzliche Solarfläche zum Aufstellen und vll. einen Windgenerator hat sind je nach Wetterverhältnissen weit mehr als 30km pro Tag drin.

Sicher ist das keine leicht skalierbare Breitbandlösung die man großflächig ausrollen kann und damit eher uninteressant fuer die etablierte Autoindustrie, aber ich persönlich hasse schon den Geruch von neuen Autos und mit so einem Umbau kann man genau das Fahrzeug aussuchen, das zu einem passt und es an die eigenen Beduerfnisse anpassen, statt eines von der Stange zu waehlen und das ganze noch fuer weniger Geld als bei einem Neukauf. Ich hoffe sehr, dass sich auch in Deutschland Anbieter finden werden.


Geändert von zournyque (02.01.2020 um 17:10 Uhr)
zournyque ist gerade online   Mit Zitat antworten




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