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Alt 28.11.2020, 13:25   #6677
Lars Vegas
Kirmesschlosser
 
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Zitat:
Gewöhnung ist ein verlockender Gemütszustand. Irgendwie wird es schon weitergehen wie gehabt. Warum aufregen? Wir lassen uns gern vom Status quo einlullen, bis wir irgendwann in einer anderen Realität aufwachen.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/co...b-global-de-DE

Interessant fand ich hier den Verweis auf die Demografie. Das würde bedeuten dass ab 2030 spätestens ein Umkehreffekt eintreten müsste.

Zitat:
Immerhin ist es möglich, dass die Zinsen nicht ewig so niedrig bleiben wie derzeit. Dafür spricht insbesondere die Demografie. In den vergangenen Jahrzehnten sparten die großen Jahrgänge der Nachkriegsgenerationen fürs Alter. Diese Anlegergelder sorgten für eine massive Ausweitung des internationalen Kapitalangebots. Wenn sich diese Altersgruppen allmählich in den Ruhestand verabschieden, werden sie erfahrungsgemäß weniger sparen und einen Teil ihrer Vermögen verkonsumieren wollen. Das Kapitalangebot ginge zurück, der Preis für Kapital – der Zins – würde wieder steigen. Dieser Verknappungseffekt könnte beträchtlich sein, da die demografische Entwicklung in den großen westlichen Volkswirtschaften ähnlich verläuft. Diese Überlegungen sprechen dafür, die Schuldenstände nicht hemmungslos immer weiter in die Höhe zu treiben.
oder spannende Frage: dass was die Nachkriegsgeneration tat, wird die Nachcoronageneration auch tun. Dazu müsste es aber noch kräftig rappeln im Karton.
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