Zitat:
Zitat von Vivo3d
Was ist nicht ganz verstehe, wieso will man immer in ein Stehrevier oder Laguna? Ich fand es in Porto Pollo im tiefen eigentlich viel schöner als in der Laguna. Ich muss ja nicht lernen wie man im Wasser steht - im tiefen plötzlich nicht zu schwimmen und gerade zu bleiben ist dann doch etwas was gelernt und geübt werden muss. Und ich finde ich würde mehr in etwas komplizierten Bedingungen lernen als ganz einfachen. 3 Tage den Kite zu kontrollieren obwohl kaum Wind geweht hat, hat mir auch einiges beigebracht. Plötzlich war es mit Wind ganz easy den Kite zu kontrollieren oder im tiefen Wasser zu starten.
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insgesamt verliert man halt im tiefen Wasser mehr Zeit und Kraft, die einem halt von den Startversuchen ab geht. Denke da ist mind. Faktor 3 an Effektivität drin. Im Stehrevier latscht man halt einfach wieder ein paar Meter ins Luv, im tiefen musst du erst an den Strand draggen, dann dort Höhe laufen etc.
Gleichzeitig den Kite relaunchen, das Brett nicht verlieren, schaffen halt die meisten Anfänger im Tiefen nicht oder verwenden dann eine Boardleash, was super gefährlich ist. Alleine der Kite Relaunch ist im tiefen schwieriger, weil der Gegendruck geringer ist, du brauchst mehr Wind und/oder mehr Technik.
In der Regel gehen die Anfänger im Tiefen in Brasilien mit Bodydrag raus durch die ersten 1-2 Wellen, dann erfolgt ein Aufstiegsversuch, der Kite fällt rein, das Board is weg und nach ca. 20 Minuten ist der Schüler dann wieder an Land während der Lehrer, der laut schreiend am Strand die 3km mitgelaufen ist um den Kite aus den brechenden Wellen zu fischen dann hilft den Leinensalat zu entwirren.
Nach ungefähr 40 Minuten wiederholt sich dann das ganze, dann erfolgt der 2.Versuch. 100x zugeschaut. Ich denke 80% von den Leuten die versuchen es da zu lernen geben einfach auf, der Rest ist wirklich ausdauernd und talentiert.
Aber wenn du lieber gleich in komplizierten Bedingungen lernen willst, dann bist du in Brasilien natürlich super aufgehoben.