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Alt 17.05.2021, 08:43   #7548
Ratte im Labyrinth
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Zitat:
Zitat von ShortSqueeze Beitrag anzeigen
zählst du Immos eigentlich in diesen Quoten mit ?
Ohne Immos liege ich bei
28%Cash
44% Aktien
28% Gold

Da mein Aktienanteil als viel zu niedrig bewertet werden muss, werde ich das sicher nicht reduzieren. Meine massiven Fehler habe ich Ende letzten Jahres gemacht, als ich etwas reduziert habe und seitdem ! nicht wieder den Re-Entry gefunden habe.
Den Anfang der Pandemie hatte ich super getroffen, bin da mit einer sehr hohen Cashqote rein und hab die Lows recht gut getroffen.
Das ist ohne Immos – das ware netto grob nochmal in der gleichen Grössenordnung wie der oben beschriebe Kuchen. Das Margindepot (momentan weitgehend genutzt für ShitCo-Shorts) ist auch nicht drin, wäre nochmal ca. 7% oben drauf.

Stimme völlig zu, bei Deiner derzeitigen Positionierung muss man über Reduktion Aktien sicher nicht nachdenken. M.E. ist sie für den Moment aber ziemlich perfekt, auch wenn sie es im Rückblick in den letzten Monaten vielleicht nicht war. Bei mir selbst war die Geschichte ein wenig anders: hatte das Corona-Tief nicht ganz so gut getroffen (mit einem kleineren Teil zwar schon), habe aber dann bis in den Sommer konstant nachgekauft, danach weniger. Und bisher eben alles laufen gelassen, fühle mich aber eben seit ein paar Wochen zunehmend unwohl, wie beschrieben. Dein Goldeinstieg ist wahrscheinlich viel besser als bei mir – ich bin momentan mit knapp US$1900 drin, daher habe ich auch (noch) einen relativ geringen Anteil.

Zitat:
Ich empfinde es generell als sehr schwierig in diesem Markt hinein auf eine Korrektur im breiten Markt setzen zu wollen.
Das ist ähnlich wie das Aktiendepot mit Shorts absichern zu wollen.
Es ist ein seperater Trade, der mit einem Stop versehen werden muss. Wie man es nicht macht sieht man an Dirk Müller.
Ja, und ausserdem liegt man mit dem Timing naturgemäss immer falsch, wenn man es dennoch tut, die Frage ist nur wie sehr. Wahrscheinlich bin ich beim Thema Bewertung auch deshalb ein wenig neurotisch, weil ich mich beruflich jeden Tag mit diesem Irrsinn im derzeitigen Markt herumschlage. Ich finde halt, das Gummiband ist gerade bis kurz vorm Zerreissen gespannt und ich möchte ungern darauf wetten (= die Performance der letzten 12 Monate aufs Spiel setzen), dass eine stark anspringende Inflation uns tatsächlich ein "soft landing" verschafft. Auch wenn es kompetente Makroökonomen gibt, die genau das vorhersagen (20% Inflation, weiter steigende Kurse) – siehe hier: https://markets.businessinsider.com/...1-5-1030432547
Lieber verpasse ich in den nächsten Monaten ein wenig und sortiere mich dann neu.

Wenn man nämlich nicht davon ausgeht, das dieses Mal doch alles anders ist (und das dauerhaft), dann stehen wir bei Bewertung und Returnerwartungen von diesem Niveau aus halt nun einmal hier:





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