Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.10.2015, 00:15   #194
Horst Sergio
Konto aufgelassen
 
Registriert seit: 07/2005
Beiträge: 2.551
Standard

Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
Mit dem Boost seit ihr gleich mit dem ersten Exemplar in die Topliga aufgestiegen. ...
Hallo, bei der Überschrift kann ich vorbehaltlos zustimmen, bei Einzelpunkten hätte ich aber auch andere zum Teil entgegen gesetzte Prioritäten, was es Armin und Co wahrscheinlich nicht leichter macht alle glücklich zu machen .


Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
1. QR
Stift schnippt in Hand geht absolut nicht...
Stifte, die auf Fingerrücken dreschen sind ja tatsächlich ein altes Problem, aber ist das hier wirklich auch der Fall, bzw. hast Du oder ein Kollege sich hier mal verletzt?

Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
Der schmaler Rand an der Auslösekappe hinterläßt bleibende Abdrücke im Barbelag und der Metallrotorkopf killt den Barbelag...Als Abhilfe gegen den Barabrieb durch den kantigen Metallrotorkopf habe ich mir eine Plastikhalbkugel gedreht und eingebaut, das schont auch gleich noch den Tampen, da ich jetzt öfter mit der Hand an die Halbkugel greife und ausdrehe.
Da hast Du schon recht, ist allerdings bei der von Dir dargestellten alten Bar schlechter als bei der neuen, was den Belag betrifft. Das von Hand Ausdrehen mache ich wie Du, um den Tampen zu schonen.

Hier würde ich mir seit langem mal ein einfaches Edelstahl-Scheiben-mit-Keramik-Kugel-Lager wünschen, wie mehrfach erfolgreich in verschiedenen Varianten nachgerüstet und mal hier vorgestellt:
http://forum.oase.com/showthread.php...ighlight=lager
Das Argument, dass solche offenen Lager von Sand blockiert werden können zählt in meinen Augen nicht, da das Lager dann im Notlauf noch genauso gut oder eben eher schlecht drehen kann wie bisher. Könnte man auch beim aktuellen Loop noch nachrüsten, bin aber bisher nicht dazu gekommen. Einen einzigen Kite damit habe ich seit dem immer noch also seit 6 Jahren im Einsatz und alles dreht sich immer noch um ein vielfaches widerstandsfreier als bei einer nagelneuen Infinity 3.0 auch mit Sand und Salz.


Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
2. Gummis zum Fixieren der aufgewickelten Leinen
Herumhängende Gummis ist nicht Topliga. Gummi verschwindet in Barholmende schon eher...
Macht bitte die Vorlaufleinen unterhalb der Floater länger, so dass sie beim Aufwickeln hinter die Barhörnern und nicht daneben zu liegen kommen und somit nicht von den Gummis gepresst werden und wie ne Presswurst aussehen
Ja das ist schick, aber fast schon Nippes und eigentlich brauche ich die Gummis eh nicht, aber nix dagegen.

Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
Und bitte macht nicht den Mist der anderen mit Floatern, die starr mit der Bar verbundenen sind nach...
Sehe ich auch so, brauche ich auch nicht, bzw. kontraproduktiv.

Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
4. Gear Guide
... schreibt bitte nicht mehr rein, man sollte die Bar, die ja nach Gebrauch üblicher Weise nass ist, in den Kite einwickeln. Die Bar gehört hier hin
Zugegeben, wenn man seinen Kite nur alle paar Wochen fliegt, die Bar maximal nass in die Mitte einrollt und das verschlossene Bag dann neben die Heizung packt, wird man sicher Stockflecken bekommen, ansonsten aber nicht zwangsläufig.
Die von Dir dargestellte Packung ist in meinen Augen ein NO GO:
Die Leinen sind hier ohne Schutz ein Teil der Außenhülle, die ggf. mal im Auto oder sonst wo an scharfen Kanten hängen bleiben oder auf langen Fahrten scheuern kann, wobei dann nicht das Bag, sondern die Leinen die Opfer-Anoden sind. Der nächste: "Flysurfer-Leinen reißen ohne Vorwarnung..."-Beitrag ist da schon vorbereitet :-/
Weiter wickelst Du nicht mal den Mixer auf die Bar, besser wäre es aber die komplette Waage etwa 1,5 m bis ans Tip ran aufzuwickeln. Hintergrund ist, dass die Waageleinen, leichter verknoten und knicken, wenn sie lose im Kite liegen, was wiederum zur Folge hat, dass die relativ weniger belasteten Leinen (Tips und C-Ebene) stärker verkürzen und der Kite dann bald so fliegt wie das
"cometa ventura"
beschreibt.

Zitat:
Zitat von Schonkiternochsurfer Beitrag anzeigen
5. Adjuster
Ich persönlich bevorzuge den Clamcleat Adjuster. Wäre schön, wenn die nächste Bar einen hätte.
Die Racebar hat ja längst einen. Allerdings denke ich, dass sich FS mit der eh keinen Gefallen getan hat, denn 95% davon wurden an Leute verkauft, die eine Air-Style-Bar gebraucht hätten und die 10 Leute auf der Welt, die im Race den Unterschied hätten raus fahren können, hätten auch in der Lage sein sollen sich Ihre Bar selbst aufs Race zu optimieren.



Was ich mir von der Bar wünschen würde,

wäre das was ich an meinen letzten 3-6 FS Bars zum Teil selber zeitaufwändig umgebaut habe:
1. Etwas mehr Auftrieb mit ein paar kleinen extra Schwimmern z.B. über dem Trimmer oder alternativ etwas totes, überflüssiges Eisen über Board werfen.
2. Dickere Flugleinen auf den unteren ca. 3 m im Abriebs-Überkreuzungs-Bereich der Leinen bei gelooptem Kite/Kiter. Das Thema wird im Kontext, vieler Start- und Halsenloops bei Foils und im Kontext der neuen noch dünneren abriebs-empfindlicheren Leinen immer wichtiger. Auch macht es beim Sonic mehr Spass eine DC 500/300 um 3 m einzuholen als eine DC 301/201, wenn der Kite wieder irgendwie vergurckt am Boden liegt und Hilfe braucht.
3. Das schon erwähnte offene Edelstahl-Keramik-Lager im Chickenloop
4. Ggf. einen kürzeren Auslösemechanismus bei dem der Auslösegriff über den Anknüpfpunkt des Depowertampens geschoben werden kann und damit die 3 cm toter Weg über dem Griff entfallen. Damit wäre dann auch das Problem gebannt, dass das Metall der Bar auf das des Depower-Anknüpfpunkts schlägt. Stattdessen könnte es sich unhooked auf dem Kunststoff einer robusten Auslösehülse abstützen und würde damit auch noch den Drehmechanismus unhooked arretieren.

5. Ach und die aktuell ca. 12 m lange Safety könntet Ihr leicht auf ca. 8-9 m kürzen auch für 21er. Wenn ihr auf den Totweg zwischen dem extra Metallstopper am Anknüpfpunkt der Flugleinen verzichtet und den Stopperknoten erst gegen die Durchführung Chickenloop stoßen lasst und weiter den Stopperknoten oberhalb des Gummizugs positioniert und damit auch diesen doppelten Totweg umgeht. Hierfür ist ggf. eine DC301 mit dünnerem Gummi sinnvoller, damit die auch im verkürztem Zustand durch den Chickenloop rutscht.
Das Setup fahre ich seit ca. 5 Jahren mit 1+6 m Safety-Leine bis zum 15er (wo es zugegeben etwas knapp ist) die DC301 teste ich als Safety erst seit kurzem könnte aber, im Depowerbereich gespleißt, ausreichend verschleißfest sein.

6. Und natürlich: Bitte noch den überflüssigen nicht abgedeckten Klett für den Anpower-Griff entfernen (bevor der an Kite-Nähten oder Leinen, wie schon geschehen, Schaden anrichten kann) und den stattdessen durch die Schlaufe stecken, wie schon vor 1 1/2 Jahren mal besprochen...., dann muss ich nicht jedes mal zum Nahtmesser greifen.

7. und noch eins: Die Fahrer von FS-Kites aus ca. 2005 erinnern sich ggf. noch an "den Österreicher" auf der Bar Rückseite. Bitte sperrt euren Designer weg: Ob rot oder grün, Rechts oder Links, ich hoffe nicht nur mein Gehirn ist zu langsam um eine Bar, die man verkehrt herum erwischt, schnell genug zu erkennen. Mit einer stark abgesetzten Signalfarbe auf der kompletten Bar-Rückseite war dagegen früher immer sofort alles klar...: Wenn man den Österreicher sieht, ist man verkehrt ...


Ansonsten aber großes Lob, in meinen Augen ist es nach wie vor eine der besten Bars, zumindest das Meiste was ich sonst so sehe von anderen Herstellern möchte ich nicht mal in die Hand nehmen.

Gruß Bernhard

P.S. ansonsten gibts hier vielleicht noch ein paar ältere Anregungen, aber einiges wurde ja glücklicherweise schon umgesetzt oder hier nochmal erwähnt
http://forum.oase.com/showpost.php?p...3&postcount=23


Geändert von Horst Sergio (06.10.2015 um 00:32 Uhr) Grund: noch was vergessen.
Horst Sergio ist offline   Mit Zitat antworten