hatte kürzlich die Gelegenheit den Ghost V2 in 17qm mit einer 56er Bar zu testen.
Konditionen ca. 10~16knt, Meer onshore, 85kg, Board 141/42.
Ich hatte befürchtet, dass er evtl. zu sehr "reisst". Jedoch das Gegenteil war der Fall.
Generell fand ich den Kite sehr harmonisch und für seine Größe echt agil.
Auch bei mehr Wind war er noch gut für wenig Wind.
"Wenig" Wind ist nicht Low-Wind wie hier gerne beschworen
Bei 10, 11 (+/- Schwankungen) musst ich schon etwas arbeiten, dass er oben bleibt. Mag evtl mit mehr Erfahrung besser werden, allerdings hatte ich hier doch etwas mehr "Leichtigkeit" erwartet...
Dazu hatte er eine leichte Down-Tendenz.
Nicht dramatisch, allerdings kenne es so nicht von meinen anderen 3 Struntern.
Im Vergleich mit meinem 15er Soul 1
Der Soul fliegt, matten typisch, sanfter, dreht langsamer (na ja, mit meiner 64er Bar kann man ihn schon annähernd gleichwertig durch-wirbeln - und - zieht als 15er doch spürbar besser.
Bin jetzt kein Mattenfreak, nutze sie eigentlich nur als mein Urlaubs-Flautenretter. Allerdings im unteren Bereich 8-10knt fühlt sie sich doch stabiler an.
Einen Relauch hatte ich jetzt nicht "getestet"
Übrigens auch der Rucksack ist auf leicht gemacht.
Ist ein "richtiger" Rucksack jedoch würde ich ihn nicht so beladen wie zB den von meinem Pivot.
Was darüber hinaus etwas irritiert, ist dass die Öffnung vom Rucksack auf der Seite vom Rücken ist. Klassisch, umgekehrt, Öffnung nach hinten fände ich praktischer. Zuerst den Kite rein und dann den Rest rein"quetschen". Somit ist das Weiche (der Kite) am Rücken. Beim Ghost drückt auf diese Art der Kleinkram evtl. auch mal.
Darüber hinaus gibt es li. und re. an der Seite jeweils zwei Gurte.
Die Bar kann man so noch festmachen. Die Pumpe rutscht raus. Schade.
(Da waren die zwei Gummischlaufen von meinem alten F-one nach wie vor einfach, praktisch und funktionell - aber das ist eigentlich ein anders Thema
)