Die neue "Sonnenkraftkonkave" zu verspachteln (300/400g?
) war mir dann doch zu mühsam, also wurde das "fertig' getemperte Board mit der Handkreissäge in anatomisch aussagekräftige Viertel zerteilt.
Aufgefallen ist, dass Harz max. in einem Übergangsstreifen von 1mm tiefe zu finden war. Abspachteln mit gleicher Topfzeit und "Zeitvorsprung" von ca. 15 Min scheint zu funktionieren. Anmerkung, bei diesem EPS 15 sind die Löcher zwischen den Kügelchen locker 1mm tief ... passt also.
Inserts sehen m.E. gut aus ...
Vertikale Verklebung der EPS Blöcke mangelhaft ... da EPS so weich ist, kann man auch keinen Druck aufbauen (Spanngurte funktionieren bei EPS 15 nicht, da zerbröseln beide Blöcke) > Hohlstellen.
An der Schnittkante löst sich das Laminat Deck (Face Sheet) im Bereich der hinteren 2/3 an den Rails vom Rumpflaminat (Face Sheet) rel. leicht (bis zu 2-3cm von Schnitt entfernt).
M.E. schlechte Haftung (ohne Abreissgewebe laminiert). Dieses Problem war im vorderen Bereich (mit Abreissgewebe laminiert) nicht evident.
Verständnis habe ich dafür allerdings keines ...
...ev. zu trocken ...
Rails waren angeschliffen und entfettet (Alkohol oder Bremsenreiniger, weiss ich nicht mehr genau - verwende beides).
Den Standbereich mit dem Handballen und vollem Körpergewicht einzudrücken funktioniert nicht ... auch nicht 10cm von der Schnittkante entfernt.
Im Bereich der grössten Sonnenkraftkonkave ist an den Rails auch ein Bruch im Facesheet zu sehen ... dürfte durch die Verformung gekommen sein.
Alles in Allem ... EPS 15, aus mehreren Gründen, viel zu kompliziert und undankbar ...
Die Frage, die ich mir bis jetzt auch noch nicht gestellt habe, ist, wie viel Vakuum beim Tempern überhaupt notwendig bzw. sinvoll ist ... wahrsch. reichen -0.5 bar aus, es muss ja nur das gute Stück in Form halten ..