Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.10.2018, 10:17   #196
switch
gesperrt
 
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 1.985
Standard

Zitat:
Zitat von MaBob Beitrag anzeigen
Leider hast du damit 100% recht. Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft.
Ich würde mir, schon allein aus wirtschaftlichen Gründen keinen Neuwagen
kaufen. max. Jahreswagen. Mein neuer, gebrauchter SEAT (habe ich seit ~4
Monaten) ist 4 Jahre alt. Der Vorbesitzer kauft sich alle 4 Jahre einen Neu-
wagen und gibt den gebrauchten ab bevor "die ersten Reparaturen" kommen.

Mich hats gefreut. Den Händler auch.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, weil es wirtschaftlicher ist Sachen wegzuwerfen. Du förderst dies ja, in dem du deinen alten Gebrauchten wegwirfst um einen neuen Gebrauchten zu kaufen. Der Vorbesitzer kann da gar nichts für. der hätte sein Auto vermutlich bis ans lebensende weitergefahren wenn du nicht so viele Leute ihm hinter seinen 4 jahre alten "Neuwagen" hinterherlaufen

Ein sehr beispiehafter Beitrag der zeigt wie man in einem Satz mit dem Finger auf andere zeigt um denen das vorzuwerfen, was man selbst bei sich nicht ändern will.


Zitat:
Zitat von sixty6 Beitrag anzeigen
140 mrd tonnen des vom Menschen produzierten CO2s sind darin "gespeichert".
Psychologie des CO2: CO2 ist nicht vom Menschen gemacht oder produziert. Das kommt in der Atmosphäre vor und ist teil des Kohlenstoffzyklus auf der Erde.


Merke:
Venus = erdähnlicher Planet, keine Menschen, aber 96% CO2 in der Atmosphäre.


Man weiss, dass der CO2 Gehalt der Atmosphäre auf der Erde vor Jahrmillionnen höher war. Man weiss, dass irgendwann auf der Erde erst sich die Pflanzen entwickelt haben, Man weiss, dass Pflanzen durch Photosynthese kontinuierlich CO2 aus der Atmosphäre rausholen.

Man weiss, dass es auf der Erde schon mal wärmer war, aber auch schon mal kälter. Warum das so ist, weiss man nicht.

Venus: keine Menschen, 96% CO2 in der Atmosphäre
Erde: viele Menschen, 0,04% CO2 in der Atmosphäre

Klar ist auf jeden Fall, dass ein järhlicher antropogen verursachte Verbrennung mit einem Ausstoss von 35 Gigatonnen CO2 irgendewas auf der Erde verändert. Kann ja nicht anders sein.
Völlig offen ist, ob das zu unserem Vorteil, oder zu unserem Nachteil ist. Das kann man nicht herausfinden, da man nicht den geringsten Schimmer hat wie das Leben (Kohlenstoffzyklus) funktioniert.

Die Klimawandelwissenschaft fusst auf einem speziellen Postulat.

"Ohne Eingriffe des Menschen hat sich im Laufe der Erdentwicklung ein relativ stabiles Fließgleichgewicht eingestellt. Jeder Teilnehmer des Kreislaufs gibt Kohlenstoff ab und nimmt welchen auf, ohne dass es dabei zu wesentlichen Änderungen der Verteilung des Kohlenstoffes kommt."

Es wird angenommen, dass es ohne den Menschen keine Veränderung gibt. (Das Gegenteil ist auch nicht beweisbar).
Daraus folgt, dass jede beobachtete Veränderung des Gleichgewichts vom Menschen verursacht sein muss, falls man nicht eindeutig beweisen kann, dass es was anderes ist.

Das wiederum ist ein gut erforschter psychologischer Effekt der menschlichen Wahrnehmung, denn der Mensch geht unterbewusst immer davon aus, dass er die Macht hat etwas zu verändern, solange nicht bewiesen ist, dass dies unmöglich ist. Das folgt aus einem Überlebenstrieb, nach dem der Mensch stetig unterbewusst Vorgänge trennt in nicht beinflussbar = pot. Lebensgefahr und beeinflussbar = keine Lebensgefahr.

Das ist eine unspektakuläre basale Gehirnfunktionen beim Menschen, die auch bei Mäusen und Krokodilen nicht anders funktioniert.

Der Mensch beobachtet einen CO2 Anstieg und will halt wissen a) ist das eine Gefahr? und b) inwieweit kann oder muss ich dieser Gefahr ausweichen und c) kann ich mich wehren und wie muss ich mich wehren?

Wenn man ängstlich ist und in Unwissenheit eine Gefahr annimt, wirkt sich das Sicherheitsbedürfnis des Menschen aus. Man neigt dann dazu sich einzureden man könnte etwas ändern (auch wenn das irrational ist). Es lebt sich schlicht besser wenn man sich das einredet, auch wenn es irrational ist. Sind auch basale Prozesse im Gehirn.

Für den Klimwandelüberzeugten wirkt dann ein Klimaskeptiker "bedrohlich", da er potetiell eine Gefahr darstellt und umgekehrt ebenso.

In Kriegsgebieten oder bei Hunger spielt Klimawandel und Elektromobilität zunächt eine eher untergeordnete Rolle. Ist praktisch völlig irrelevant.
Es könnte ja aber sein, dass der Klimawandel sogar Frieden schaffen kann, denn wenn alle Angst vorm CO2 haben und alle gemeinsam gegen das CO2 kämpfen, besteht durchaus die Möglichkeit eine friedliche Zweckgemeinschaft zu erhalten. Wenn alle überzeugt sind, dass der größte Feind des Menschen das CO2 ist, wäre es schlicht dumm gegenseitig wegen Hunger oder sonstigen Kleinigkeiten Krieg zu führen.

Mit den gewöhnlichen Religionen funktioniert das ja nicht. Der Glaube an das CO2 ist aktuell eine faszinierende weltumspannende Religion. Das ist ja auch keine Verschwörung, sondern schlicht ein basales Bedürfniss der Bevölkerungen, an irgendetwas glauben zu wollen. Jesus hatte ja auch keine Verschwörung im Sinn.. Ist ein ganz normaler Nachfrage-Markt. Solche Prozesse werden nicht bewusst gesteuert. Ob als Maxime jetzt gilt "liebe deinen nächsten" oder "puste kein CO2 aus" ist beliebig austauschbar, hauptsache es passt gerade in die Bedürfnisse und nachfrage hinein und verkauft sich gut.

Also sicher: erneuerbare Energien machen Sinn... aber das ist auch nur ein Glaube. Wenn man weiss, dass in 150 jahren ein Meteor die Erde wegradiert oder das CO2 gut für die Lebensbedingungen ist, oder das Öl nachwächst, dann sind erneuerbare Energien der grösste Schwachsinn den man überhaupt betreiben könnte. Von der Verteilung her machts halt Sinn, wenn man unabhängig von Öl ist und jedem Solarzellen zur Verfügung stehen, dann braucht man ums Öl keine Kriege zu führen weil ja jeder seine Solarzellen auf dem Dach hat. Ich glaube aber, die Menschen prügeln sich genauso um die Solarzellen wie ums Öl. Das wird keinen Unterschied machen.


Geändert von switch (11.10.2018 um 11:15 Uhr)
switch ist offline   Mit Zitat antworten