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Alt 04.11.2021, 12:01   #11976
Rallef79
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Zitat von hmooslechner Beitrag anzeigen
Wir haben eine "Impfung", deren Zweck es ist, den Körper dazu zu bringen - Antikörper zu bilden. Wenn man aber einen hohen Antikörperstatus hat, gibt es aber keinen Nachweis, dass dies ausreichend ist, um vor Corona geschützt zu sein und deshalb muss man nun "nachboostern", damit man einen hohen Antikörperstatus bekommt...
Das Thema ist leider etwas komplexer als du es darstellst. Bei Corona kann man den realen Immunschutz bisher nicht eindeutig über einen Immunitäts-Biomarker-Grenzwert, wie das z.B. bei Röteln (s.u.) der Fall ist, messen. Das Puzzle aus Antikörpern, B- und T-Zellen setzt sich erst langsam zusammen und solange dies der Status quo ist kann ich die aktuelle viel (Impfen) hilft viel Strategie sogar irgendwie nachvollziehen. Auch hier wird es weitere Fortschritte/ Entwicklungen geben. Bezogen auf die Genesenen mit vielen Antikörpern kann man die Booster Strategie auf den ersten Blick sicher (mal wieder) als blinden Aktionismus bezeichnen, aber wenn man davon ausgeht, dass die Impfung sicher ist, zahlt sich das Vorgehen mit jeder durch den Booster verhinderten oder abgeschwächten Reinfektion aus. Selbst wenn der Booster wirkungslos verpuffen sollte bleibt lediglich das doch eher überschaubare Impfrisiko übrig. Skeptikern und Impfgegnern eröffnen sich durch dieses erstmal widersprüchliche Vorgehen natürlich die wildesten Spekulationen und Verschwörungserzählungen - das lässt sich leider nicht verhindern...

https://www.mdr.de/wissen/covid-impf...etzen-100.html

https://www.riffreporter.de/de/wisse...n-auffrischung
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