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Alt 13.12.2020, 14:48   #23
Dirk8037
Fischkopp in Züri
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.343
Standard ich muss da Wolfgang zustimmen.

Liest sich alles Schulbuch mässig.

Wenn man einmal im Monat ein Board durchzieht, erlangt man vielleicht die Routine, das das alles nur 1h mehr dauert.
Bei mir scheitert es aber auch immer an Fehlern und Nachbearbeitung Blasen an den Kanten etc.
5-10H mehr sind je nach Drama durchaus standard.

Mit Kork habe ich die selben Erfahrungen gemacht. Die schulde ich aber meiner immer wieder durchbrechenden Knauserigkeit mit Harz beim Laminieren und Faulheit beim Finsh. Es hatte immer noch ein Pinhole, dass unentdeckt blieb.

Hier ist Kork wirklich scheisse, da sich Wasser kapilarmässig in die Zwischenräume des Granulates saugt. Von dort, wenn vorhanden dann, über weitere Pinholes in den Blank. So gerne ich damit auch arbeite ist das recht mühsam.

Bein nächsten Bord werde ich entweder das Kork vorher verspachteln oder vortränken oder Infusion probieren.
Ich habe mal zur Verarbeitung von Kork gegoogelt und letztendlich nur Posts gefunden in denen Infusion verwendet wurde.

Zum Laminat. Surfboards sind in der Tat auf viel weniger Belastung ausgelegt und nicht wirdklich vergleichbar. Aber
rein vom Zug würde ich 160 gr Carbon mit ausreichend Patches sogar genug halten. Bei Schubbelastungen hätte ich da Magenschmerzen.
Da die beim Foilen meist beim Touchdown oben entstehen und man da auch noch steht, entstehen Druckdellen, die eine Delamination fördern und dann bei Stauchungen ganz blöde sind.
Vielleicht kann man einfach eine PVC Lage draufkleben - Tischplatte, PVC. PU Kleber oder Glas Blank und Gewichete drauf.

Springen oder Crash in Wellen und Chop sind sicher auch nicht so gut.
Aber für den See finde ich die Idee eigenltich sehr gut.
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