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Alt 11.12.2002, 15:38   #8
KiteSurferTom
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Hallo Sylt Rider,

ich hoffe mein "Motzen" kommt nicht negativ rüber, aber gerade dadurch, daß ich diesem "Text" Gewichtung gebe, sollte er auch einiger Kritik standhalten.

Also: die in 6. erwähnten Fakten sind eindeutig und für Jedermann zu verstehen.

7. hingegen stellt für mich eine Art Schlupfloch dar, und zwar in dem Sinne, daß wenn zwar 6. zutrifft, man aber entgegen seiner Könnerstufe und Erfahrung bei den gefährlicheren Bedingungen (höhere Windgeschw.) doch kiten gehen möchte.
(man kann sich ja auf 7. berufen)

Es gibt meiner Meinung nach keinen Aspekt, der es erlaubt bei Bedingungen, die über seiner eigenen Könnerstufe liegen, kiten zu gehen. Und wenn ich bereits vor dem Start in Erwägung ziehen muß, mich von meinem Schirm trennen zu müssen, ist etwas faul.

Hier sollte klipp und klar differenziert werden zwischen: "ja das hab ich im Griff" oder "scheiße nein, ich hab ein blödes Gefühl im Bauch".

Ich sehe das Betätigen des QR oder das Loslassen der Bar als eine Art Airbagfunktion. Es schütz mich vor Gefahren. Muß ich diesen allerdings benutzen, habe ich zuvor etwas falsch gemacht, sei es, die Wettersituation nicht richtig eingeschätzt zu haben, etc.

Daß jedoch auch nach Einhaltung dieser Regel Unfälle passieren werden, ist abzusehen, da die Bedingungen niemals "statisch" sind.

Die Gefahr eines ausgelösten unkontrollierbaren Schirms ist nicht zu unterschätzen und sollte erst nach Abwägung
aller Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Auch diese, daß ein verzögertes Auslösen, schlimmere Folgen haben kann.

Es sollte jedoch auch nicht leichtfertig eingesetzt bzw. dazu geraten werden,
da hier dem angehenden *Könner* eine Art "RundumAirbag-Gefühl" suggeriert wird und das ist zu keiner Zeit real!

Gruß Tom
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