Komm, es hilft uns nicht über links und rechts zu sprechen. Das ist ja der Grund, warum der whataboutism angewendet wird: um eine Anwesenheit der Nazis zu rechtfertigen, da die anderen ja auch und sowieso und noch viel mehr.
Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass rechtsextreme Gruppe zur Teilnahme aufgerufen haben und der Veranstalter dies wusste und dies geduldet hat. Das waren keine Linksradikalen die dort hin mobilisiert haben. Die beschäftigen sich nämlich inhaltlich ganz anders mit dem Thema.
Fakt ist: Der Veranstalter wusste, dass Nazis mobilisieren zu seiner Demo und es gab keine Abgrenzung oder Stellungnahme. Im Gegenteil wurden deren Symbol auch geduldet. Antisemitismus: geduldet. Pressefeindlichkeit: geduldet. Im Vorfeld Aufrufe die Abstandsregelungen und Maskenpflicht nicht umzusetzen: geduldet. Und mit denen soll man über Demokratie oder Gesundheit diskutieren? Sorry. Warum? Wenn ein paar tausend entgegen der öffentlichen Meinung gemeinsam mit Extremisten (und selbst wenn es Maoisten dabei gab...) und VT'lern gemeinsam gegen Auflagen und Maßnahmen verstoßen, warum sollte es einen Dialog mit solchen Leuten geben? Das ist doch gar nicht deren Ziel. Deren Ziel ist Stimmungsmache. Und die Bühne sollte man denen nicht bieten. Sind eh ne krasse Minderheit. Und obwohl ich der Meinung bin, dass auch krasse Minderheiten recht auf freie Meinungsäußerung haben und gehört werden sollten, ist es halt falsch denen nach gezielten Rechtsbrüchen und damit einer wissentlich en Gefährdung der allgemeinen Gesundheit noch die Hand auszustrecken. Die Veranstalter sollten in Zukunft keine öffentlichen Veranstaltungen durchführen, wenn sie bewiesen haben, wenn sie Veranstaltungen so ausufern lassen. Ich will gar nicht wissen, wie es in den Bussen zu ging, in denen die angekarrt wurden.
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