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Alt 14.12.2021, 18:26   #4
FunKite
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In Australien habe ich mir vor vielen Jahren folgendes abgeschaut und schon oft umgesetzt, noch nie Probleme gehabt entgegen einigen anderen Methoden:

Starten: Kite etwas in den Wind drehen, so dass er grad ḱeinen Wind fängt. Dann den Kite mit gestreckten Leinen soweit drehen, bis er Wind fängt und sich aufrichtet. Gehört ein klein wenig Fingerspitzengefühl dazu.

Wenns keine Wiese oder Sand hat, ist das natürlich schlecht fürs Material. Dann gehe ich ins Wasser und hänge den Kite in Trageposition an die Leash, so sind beide Hände frei. Rückwärtsgehend die Bar abwickeln, so verwickeln sich die Leinen idealerweise nicht. Dann den Kite umdrehen, und (entscheidend!), Wasser hinder die Fronttube schaufeln. Dann mit Fronttube zum Kiter Wegtreiben lassen. Durch das Wasser hinter der Tube dreht er sich erst ganz zum Schluss, wenn sich die Leinen spannen (sonst Drama). Dann normaler Relaunch.

Landen: Diese Methode ist die einzige, die wirklich komplett ohne Risiko ist. Trotzdem macht sie kaum einer. Warum, ist mir komplett unverständlich: Den Kite bis kurz über den Boden runterfliegen, so dass die Frontline mit der Safety oben ist. Der Kite darf nicht zu nah am Boden sein oder ihn berühren, etwa 1m Platz lassen. Den Chickenstick öffnen (Auslösen geht auch, ist aber unnötig). Die Leash kurz greifen. Die Bar aushängen und loslassen und gleichzeitig die Safety an der Leash hinter die Schulter ziehen. Der Kite dreht sich abruppt in Parkposition und fällt so runter. Perfekt. Und das BEste: Sollte etwas schiefgehen und der Kite ins Rutschen kommen, hängt er schon an der Leash. Schlimmstenfalls rutscht er also dann im Windfenster in die Mitte und hängt halt dann an der Leash. Habe ich mit allen meinen Tubes von 5-13 qm so gemacht. Bei sehr viel Wind brauchts eine Abdeckung / Senke, weil der Kite natürlich sonst wegrutscht.
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