Also nach einer 4 Stunden Session in wechselndem Wind zwischen absolutem LowEnd (2..3 Knoten, konnte gerade noch Schritttempo fahren mit dem Buggy) und "Böen" um die 7..10 Knoten) tun mir nun so richtig die Unterarme weh, "Tennisarm" beidseitig. Man gewöhnt sich glaube ich nicht an den Bardruck.
Also die Barkräfte packe ich leider nicht.
Habe die Turborolle also schweren Herzens wieder entfernt und weiter mit dem Mixer rum gespielt.
Ist ein bisschen ungewohnt an dem Kite, dadurch das die A Ebene ja nicht nur an die Front geht sondern relativ weit hinten auch nochmal angreift, wo bei vielen Kites schon die B Ebene liegt.
Dadurch kann man die B-Ebene ziemlich weit verstellen ohne dass man viel merkt
Ich habe jetzt B ~4cm verlängert und C ein wenig mit 1cm. C nur so weit, dass es keinen Knick mit Falten gibt. Damit dreht er spürbar schneller und steht noch harmonisch, konnte auch keinen Frontstall provozieren, auch beim "reinlaufen" (driften simuliert) fällt er zwar irgendwann runter, aber gut zu managen. Erst wenn er "Gegenwind" bekommt (also mit Schwung zu weit durch den Wind) invertiert er irgendwann, aber das macht er auch ohne Änderungen am Mixer und kann man gut vermeiden.
Großer Vorteil von dem Trimm ist, das ich die Steuerleinen stark verkürzen konnte und (fast) keinen Backstall mehr habe am Ende, dadurch dreht er viel besser wenn man extrem in die Leinen greift und macht voll angepowert immer noch gut Zug. Vorher war es so, dass einfach nichts mehr passiert ist wenn man immer mehr gezogen hat, stark angepowert hat der Kite kaum noch gedreht. Ich glaube, das könnte jetzt echt gut sein, aber hatte bisher nur Wind im untersten Bereich. Bin schon gespannt auf die nächste Session mit mehr Wind.
Ich überlege, ob ich zusätzlich die LCLs der "hinteren" A-Ebene noch ein bisschen verlängern soll, um den Effekt zu verstärken? Hat noch niemand probiert, oder? Also ich meine die Leinen aa1...aa5. Finde es etwas schade, dass die keine eigene(n) Galerieleinen haben, also man wirklich die Leinen einzeln verlängern muss... Das artet in Arbeit aus
