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Alt 23.09.2022, 07:15   #351
hmooslechner
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Standard Atomwaffengefahr

Auf 2 Dinge möchte ich mal so am Rand hinweisen:

Erstens:

Der Angriff auf Nagasaki und Hiroshima, um den Krieg schnell zu beenden (???), zeigten zuerst mal der Welt, welche Verstrahlungs-Gefahr man damit auf die Welt losläßt.

Dann aber wurden diese Waffen weiterentwickelt. Zuerst ganz offen in Wüstengebieten und abgelegenen Insel. Die Bevölkerungen dieser Gebiete waren die Verantwortlichen "wurscht" - oder besser gesagt - willkommene Versuchskaninchen.

Irgendwann aber wurden diese Atomwaffenversuche zuerst in den Untergrund verlegt und dann relativ schnell ins "Geheime" abgeschoben und nur durch seismische Wellen spekulierbar.

Was ich sagen will:

Wir wissen nicht, welche Art von Atomwaffen den einzelnen Staaten heute zur Verfügung stehen.

Eine Spekulation:

Was ist, wenn es in der Russischen oder Nato-Führung eine viel niedrigere Hemmschwelle existiert, solche Waffen einzusetzen, weil man welche hat, die mit der Folgestrahlung viel kleiner Auswirkungen haben, als bei uns in der Öffentlichkeit gedacht? Da würde die Gefahr eines nuklearen Konfliktes noch weit größer sein, als in der Öffentlichkeit gedacht.

Ich erinnere mich an Kurzvideos aus dem Jemen oder auch aus Syrien, wo extreme Explosionen mitgefilmt wurden, wo der Cam-Chip dann ab der gefilmten Explosion "gebritzelte Bildstörungen" aufwies. Man hat zwar darüber spekuliert, dass diese Explosionen eben riesige Bomben mit Normalsprengstoff waren, aber so sicher bin ich mir da nicht. Das könnten durchaus auch kleine bisher geheime Atombömbchen gewesen sein - mit einem viel saubereren Fußabdruck..

Die innere Hemmschwelle, sowas einzusetzen, könnte tatsächlich viel niedriger liegen, als öffentlich angenommen.

Zweitens:

Es ist lange her, dass Atomwaffen entwickelt wurden und es wurde auch berichtet, dass es atomare Kofferbomben gäbe.

Das war bei weitem lange genug Zeit für jede atombombenfähige Nation, solche Bömbchen in allen Großstädten der Welt zu platzieren und sich einen gegenseitiges Gleichgewicht des Schreckens aufzubauen, ohne, dass man dafür noch Raketen bräuchte.

Schon alleine, wenn ich an die Spekulationen denke, dass zum Abriss großer Gebäude in den USA in den 1950er Jahren vor deren Bau von den Behörden selber verlangt wurde, unter solchen Gebäuden zivile Atombomben mit genügend Kraft einzubauen, um mit deren Explosion unter den Gebäuden einen Hohlraum zu schaffen , damit man diese Gebäude mit geringstem Aufwand darin zusammenstürzen lassen könnte....


Was derzeit in der Ukraine passiert ist für mich eine Art mehrseitiger Bevölkerungsreduktion. Wem nutzt der Konflikt? Weder uns westlichem Europa, noch Russland.

Und der Konflikt wurde bisher nicht mit genügend Einsatz geführt, um irgendeiner Seite eine echte Gewinnchance zu geben.

Wir als Westliches Europa werden durch diesen Konflikt, genauso wie Russland, sowohl wirtschaftlich als auch in Rüstungsmenge reduziert.

Schon jetzt hat Deutschland Probleme mit der eigenen militärischen Versorgung, weil soviel Zeugs in den Krieg geliefert wurde. Russland verbraucht dort auch sein konventionelles Militärzeugs..

Was, wenn dies genau der Sinn der ganzen Aktion ist - eine demilitarisierte Zone zu schaffen? Alles in einem Punkt zu verbrennen - alle Kriegswillige dort gleich mit dazu?
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