Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.01.2006, 15:30   #13
Tigga
laßteuchnichtspalten
 
Registriert seit: 02/2003
Beiträge: 8.666
Cool

was den speed bei starkem wind angeht, so hängt es mittlerweile nur noch vom wasser ab.
ich veranstallte regelmäßig speedkitecontests(DOT) "dayz-of-thunder", hier fahren durchschnittskiter um die wette mit gps-geräten. wir erziehlen da bei 4-6 bft so spitzen bis an die 60 km/h. was uns aufhält schneller zu werden ist aber die wasseroberfläche. meißt wird es zu kabbelig und man muß auf die bremse gehen. windsurfer stehen da viel stabieler auf dem board und der halt in den schlaufen ist um einiges höher durch den finnendruck und die waagerechte lage des boards.
das windsurfboard liegt auch durch die länge und breite stabiler im wasser.

letztens habe ich allerdings von einem neuen rekord beim speedkiten gehört(leider kann ich das noch nicht bestätigen). mit einem cabrinha crossbow sollen 48 ktn gefahren worden sein. das wäre dann schneller als je ein windsurfer war.

ich hab übrigens auch beim windsurfen stylerbüx getragen

es gibt aber auch einen praktischen nutzen dafür. im gegensatz zum windsurfen, haben kiter viel öfter bodenkontakt mit dem arsch, knie, oberschenkel....
häufig wird man mal etwas übern strand gezogen, hierbei ist eine kompakte haltung sinnvoll. abgewinkeltes bein auf dem man sitzt während das andere ausgestreckt nach vorne zeigt.(bei überpower am strand)
beim wasserstart liegt man im wasser(wie beim windsurfen auch, nur hier ist das wasser nicht zwingend tief), also wieder bodenkontakt. ausserdem wird beim kiten wesentlich mehr kraft über die unteren riemen des sitztrapezes übertragen, was den neo zusätzlich belastet.

cool oder nicht, wen interessierts?

aufgefallen ist mir nur, das viele windsurfer sehr unentspannt mit kitern umgehen. ob aus frust oder neid oder was auch immer. das schadet dem surfsport am meißten.

naja, muß jeder selber wissen.

habt spass an dem was ihr macht
gruß tigga
Tigga ist offline   Mit Zitat antworten