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Alt 19.01.2022, 08:34   #96
joeach500
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Grösel hat natürlich mehr Ahnung von der Materie als jeder, der hier mit diskutiert.
Aber er hat seinen Bildungsvorsprung dazu genutzt, den Unwissenden durch geschickte Wahl der gezeigten Parameter einen Vorsprung vorzugaukeln, der nicht der Realität entspricht, um seine zweckdienliche Anschauung zu untermauern.

Es geht dem TE aber nicht darum, ob er, wie Jamie Overbeek, mit der Matte 29,7 m oder mit dem Tube 32,8m hoch kommt.

Also mal zum Eröffnungsthema:

Ich selbst habe erst mit den Matten das Springen für mich entdeckt.
Jahrelang bin ich, aus Gewichtsgründen, mit riesigen Racetubes hin und her gefahren und war schon glücklich wenn wenigstens das ging.

Mit den Matten kam dann die dritte Dimension dazu.

Die erste Technik ist simpelst: Halbwind, Kite gedepowert zurücksteuern, ankanten und anpowern und ab gehts.
Das reicht schonmal um die Köperhöhe zu überfliegen, selbst bei wenig Wind und bei suboptimalem Timing.
Wenn ich das genauso mit dem Tube mache, wird das nur ein kniehoher Hüpfer, da muß ich mir erheblich mehr Mühe geben um auch nur etwas heraus zu bekommen, das man Sprung nennen kann.

Wenn ich gut angeblasen mit der Hochleistermatte springe, muß ich mich immer sehr zurückhalten um nicht viel höher zu kommen, als ich mich traue und springe schon aus Schrittgeschwindigkeit, fast aus dem Stand, mehrere Meter hoch.

Wenn ich meiner Tochter nach ihrem Freestyle orientierten Open C Kite einen gleich großen Sonic umhänge, springt sie quasi „aus Versehen“ ca 3 mal höher als sie wollte.

Das zu Erfahrungen aus dem Alltag eines Durchschnittskiters, für den das Springen mit Matten erheblich einfacher ist.


Geändert von joeach500 (19.01.2022 um 09:04 Uhr)
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