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Alt 21.03.2021, 18:19   #5
Marc66
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Habe von 17er Tube auf 15er Matte gewechselt - der vernünftig nutzbare Windbereich bleibt in etwa ähnlich. Klar könnte man versuchen bei noch einem oder zwei Knoten weniger aufs Wasser zu gehen, aber wenn die Matte mal als Knäuel im Wasser liegt (hier kommen dann auch die unterschiedlichen Konzepte zum Zug, mein 10er Soul lässt sich eigentlich immer ohne grössere Probleme starten, der 15er Speed 5 kann da schnell mal echt anstrengend werden) ist dann ein guter Fitness-Stand gefragt um nach Selbstrettung wieder zum Land zu kommen (Tube ist deutlich einfacher, lässt sich in der Regel bisschen zum Windfensterrand steuern womit man sich wenigstens in Landnähne ziehen lassen kann und möglichst im Stehtiefen dann alles zusammenräumen).

Kurz: 18er sehe ich nicht als Problem, dürfte (wenn leicht gebaut!) die Windrange nochmal bisschen runterschrauben. Hat allerdings wie der 21er dann auch das Problem der Selbstrettung - die Fläche ist nicht unbeachtlich welche man da irgendwie zusammenfalten muss.

Habe auch noch einen ganz kleinen (6er Speed 5), der ist eigentlich ganz witzig. Braucht allerdings ordentlich Wind (schätze so ähnlich wie wenn man mit 9er gut zum Fahren kommt) und wird vor allem irre schnell. Durch wenig Volumen im Schirm ist Start echt easy, auch wenn's mal 20 Knoten hat, die Obergrenze (Flysurfer gibt 42 Knoten ) möchte ich aber nicht mal ansatzweise testen müssen. Rein von der Depower sicher möglich, aber das Ding sauber zu starten und wieder zu landen bedingst dann echt grosszügige Spots (und erfahrene Landehelfer) damit das "sicher" bleibt.

Generell sehe ich den grossen Nachteil der Matten (egal welche Grösse) in den vorhandenen Spots. Mit wenig Platz, Windverwirbelunen und Hindernissen im Lee oder schon nur viel Kram am Strand (da reichen grosse Steine an Steinstränden, Wurzeln oder vom Wind hingetragene Ästchen bzw. Seegras was rumliegt) wird ein Start zur Qual bis teilweise unmöglich weil sich der Kram einfach überall in den Leinen und der Galerie verfängt. Sind die Spots grosszügig (Sand ist perfekt, dann kann man auch Sandsäcke auf den Schirm legen und den selber am Windfensterrand starten) dann bekommt man Windranges welche echt gigantisch sind, zudem keine Pumpen schleppen und Volumen zum wegräumen welche ein Bruchteil eines Tubes betragen (auch Gewicht ist super für die welche mal in die Ferien fliegen).

Wir handhaben das in der Regel trotzdem so, dass die Matten (schon nur wegen der Grösse) eher bei bei leichtem/mässigem Wind eingesetzt werden, die Tubes dann eher wenn der Wind zulegt. Die kann man dann auch mal unterspringen oder sonst ins Wasser schmeissen und bekommt die immer gestartet, da pass ich mit der 6er Matte schon auf, dass die nie zu nah ans Wasser kommt (bin aktuell auch dabei das Teil abzugeben, sind quasi nie in Revieren unterwegs wo so viel Wind und eher flaches Wasser ist).

Hat somit beides Vor- und Nachteile, schön, wenn man die Wahl hat
Mit dem 17er Tube hatte sich auch gezeigt, dass das Board einigermassen passen sollte (hat dann doch ordentlich Querzug - lange Kante und viel Breite hilft dann auch zum Gleiten), mit dem 15er ist ein 135er Board (41/42 Breit) grad noch so OK, bei grösser würde ich dann doch über ein richtiges LW-Board nachdenken welches deutlich grösser ist.
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