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Alt 11.09.2015, 06:37   #1
ripper tom
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Standard Slingshot Fuel 2016

Fuel 2014

FUEL2015

surf expo 2016

http://www.slingshotsports.de/kite/rpm.html
http://www.slingshotsports.com/2016-Fuel

unterschiede zum vorgänger:

ein großes einlassventil das ohne adapter mit jeder pumpe funktioniert (bajonettverschluss).
einzelne tuchbahnen sind anders geschneidert (siehe bilder unten) ob das jetzt design ist oder leichte änderungen beinhaltet weis ich nicht.
für mich fliegen sie gleich, wir konnten keine unterschiede ausmachen.

trimm:
für maximales lowend die backlines 1 knoten kürzer als die frontlines knüpfen (backstallfrei).
den fuel fliege ich im freeridemodus zugabbau u. wake eigenschaften auch hier noch komplett ausreichend u auch besser für loops.
wer noch mehr richtung wake gehen will damit sich der kite nach dem aushaken nicht mehr bewegt
hängt einfach in den wakemodus (20 sekunden) den RPM zb fliege ich nur im wake modus (ausgenommen loops).

ventile
das einlassventil http://youtu.be/Ue6Askm_KQc funktioniert ohne adapter mit jeder pumpe, es ist baugleich mit dem cabrinha ventil (bei cab. ab 2013).
zum snowkiten ist das große einlassventil top, vor allem das auslassen der luft mit dicken handschuhen funktioniert gut.
bei sand würde ich das auslassventil zum auslassen benutzen u das einlassventil nur zum einlassen.
so ist die gefahr das sand in das system kommt geringer.
das richtige verschließen des auslassventils > http://youtu.be/Ue6Askm_KQc

vom cab. manual:

ausbau ventil
https://www.youtube.com/watch?t=103&v=X-PBgFCFplA






material
alles hat vor und nachteile, mit 2 lastfäden wird das ganze wieder schwerer.
gleitschirmhersteller skywalk testete mit dem kitemagazin die tücher.

http://surfgalerie.oase.com/data/719...0_15_48_11.jpg

http://surfgalerie.oase.com/data/719...0_15_48_28.jpg

http://surfgalerie.oase.com/data/719...0_15_48_22.jpg

test von hersteller TEJIN im kitelife magazin
die vorteile von double ripstop in horizontaler und vertikaler zugrichtung geht zu lasten der diagonalen bruchlast (45grad).



fuel safety:
im video ca. 21kn 11qm als 4leiner OHNE bridle > https://youtu.be/QvwtJ3ERTAk
er wird zwar nicht komplett drucklos wie ein RPM oder rally >> https://youtu.be/uXj9nlCrOP8
aber hat dennoch so wenig zug das ich die safetyleine zw. den zähnen halten konnte.

umso kleiner der kite desto weniger weit rutscht die bar nach vorne. bei großen kites wie turbine 17m natürlich sehr weit.
wird aber dafür auch komplett drucklos im gegensatz zu anderen systemen.

slingy vorreiter bei SFS safety, splitstrut, boots, onepump, fast track, FCS II finnen,
verschiedene barbreiten u leinenlängen viele ziehen jahre verspätet nach...

4leiner, bridles, 5.leine > alles ist möglich

bridles:
ausgeliefert wird er mit bridles, er hat zwar so etwas mehr depower fliegt aber komisch bzw ungeeignet zum loopen
u. für hohe jumps funktionieren diese auch nicht.
am ehesten noch für 13qm. ich habe 7,9,11,13 mit bridles geflogen und sie bei jedem kite abmontiert ohne bridle ist er geiler.
wer die bridles abbaut (5 min) sollte vorher noch ein foto machen u. abspeichern (bild 1).

5.leine:
mehr depower, ist aber im lieferumfang nicht dabei, eine drann zu basteln ist keine hexerei…
winkowska und rienstra fliegen ihn zb als 5 leiner !

4leiner:
der fuel hat keine dicke tube und lässt sich daher sehr schön mit der boardkannte bei überpower zum windfenster bringen.
für rider über 70kg ist die depower auch ohne setzen boardkannte komplett ausreichend.

der zugabbau ist auch als 4 leiner deutlich besser als beim RPM, dice, gts3, bandit (und die vielen anderen gemäßigten freestyler….)
die besseren slingy teamrider: linus erdmann, sam light, pkra rider borisow, andre phillip etc.
aber auch die italy und russischen teamrider fliegen ihn nur als 4 leiner. https://vimeo.com/142813297

c-kites allgemein erleben seit ca. 1 jahr markenübergreifend ein echtes revival. wieso, vielleicht um sich von der masse abzugrenzen ^^
das unikat fuel (seit 2001) ist ein funktionierender 4 leiner und als 4 leiner c-kite trifft er in eine marktlücke.
für mich gibt es keinen grund einer 5.leine weder zum wasserstart noch für den zugabbau.

er kann mit überkreuzten leinen nach hause kiten was mit einem 5.leiner nicht geht.
gerade beim üben von tricks dropt man den kite oft u. bei handlepassbeginner steht der kite auch öfters auf mittagspause.

barkräfte,lenkung
haltekräfte für einen untrainierten urlaubskiter mittel, für einen trainierten leicht. lenkkräfte mittel bis hoch, gedepowert hängen die steuerleinen
durch und man braucht mehr lenkausschlag also genau das was ein wavekite nicht machen darf (aber viele wavekites daran leiden).
im wakemodus senken sich alle barkräfte nochmals um ein drittel.
die lenkung ist direkt, wobei der RPM 2015 durch seinen neuen
extrem kurzen bridles ohne pulleys (> sofern richtig angeknüpft frontlines ganz lang backlines ganz kurz) auch super direkt im vergleich zu seinem vorgänger ist.

depower
die depower ist ausreichend. ich teile mir mit meiner frau (52kg) die fuel range.
der kite läuft mit seiner dünnen tube auch gut höhe.
natürlich ist aber so eine dünne tube anfälliger für strömungsabrisse. ein rpm steht da schon stabiler wenns um strömungsabrissen geht.

wasserstart:
rpm, turbine,rally bringe ich als 4 leiner problemlos im tiefen wasser ohne board bei 7-8 kn raus raus. (ungeübte brauchen 1-2kn mehr)
den fuel als 4 leiner ab etwa 10kn. es gilt die regel: wenn er mit dem fuel ins fahren kommt ist er auch startbar.
ich starte immer rückwärts, die fetten vorlaufleinen laden zum anfassen ein.
durch ziehen einer steuerlein ab ca. 13 kn. mit boots sowieso kein problem (gegendruck).

lowend:
für einen echten c-kite gar nicht schlecht, ein genauer quervergleich mit rpm steht noch aus,
aus dem gefühl heraus das gleiche lowend wie ein rpm. wer aber eine leichtwind-wakestyle-zugmaschine für am binnnsee
sucht (schwere fahrer) ist mit einem RPM 14m und seinen 27m besser drann.

7+9qm werden mit 20m bar geflogen, 11+13qm mit der 23m bar
fliegt er 7+9qm mit der 23m bar wird der lift & das lowend natürlich besser. megalooper greifen daher zur den 23m leinen.
oder eben an spots wo es schwierig ist hoch zu springen…. wer eine kickerwelle hat nimmt die 20m sie machen auch mehr spass.

lift u hangtime:
um richtig hoch zu kommen bedarf es schon gutem wind.
hangtime ist schlecht also die beste voraussetzung für einen super zugabbau.
z.b. ein bandit hat eine gute hangtime aber keinen zugabbau.
der fuel hat so gut wie kein delta, beim zusammenrollen am strand zieht es mir immer einen grinser auf weil das teil fast ein rechteck ist

der unterschied zu einem high depower c-kite alleine beim aufrollen ist schon sehr groß,
hier erkennt man gut den deltashape oder gar eine negative abströmkante...

loop:
mind. die 2- fache querbeschleunigung des RPM, wie bei allen c-kites lieber etwas höher springen um auch sicher gefangen zu werden.

bar:
barbericht ist extra, ich und meine kumpels bevorzugen die guardian bar mit "adjuster unten“ sie ist leichter und hat einen stopper zum boots anziehen.

upwind:
alle 4 größen ziehen für einen "c-kite" gut höhe.

zum schluss:
ich denke doch das 90 % der freestyler dem RPM aus der slingy reihe dem vorzug geben (der RPM ist im wakemodus auch richtig geil zum aushaken).
der fuel (since 15 years) ist in eine marktlücke/nische gestoßen, ein echter 4 leiner c-kite mit kultstatus der auch funktioniert.

viele die sich weiterentwickeln möchten haben das problem das sie nicht umgreifen, es fehlt immer nur ein kleines stück.
speziell bei BJ oder 313. der fuel hat so geilen zugabbau > er liefert das kleine stück das fehlt. man sollte ihn nicht als profi kite sehen
sondern einen kite der hilft umzugreifen und genau da scheitern ja die meisten. der fuel liefert das kleine extrastück.

bild1






super-slack without 5th line




lg tom

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Geändert von ripper tom (24.10.2015 um 15:50 Uhr)
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