Zitat:
Zitat von 77Simon
Mögliche Ungenauigkeiten:
- beim Ausmessen/ abgleichen der Leinen (im Freien, z.B. am Sportplatz)
- beim Spleissen
Unterschiede zwischen Front und Backlines stören mich nicht (Ausgleich über Depower)
Aber die Unterschiede zwischen rechts und links sind kritisch.
|
Also beim Spleißen habe ich da absolut kein Problem. Den Unterschied Vorne/hinten (bei unterschiedlichen Druchmessern) ermittle ich vorher bei einem Test und die eigentlichen Leinen mache ich dann im "Fließbandtechnik", damit alle 4 Leinen genau gleich werden.
Kritisch ist das Messen. Ich würde mich ehrlich gesagt auf besseres Messen konzentrieren und nicht auf nachträgliche Korrektur.
Dazu hilft. die Leinen fest zu "fixieren" beim Messen, also nicht mit der Hand irgendwie spannen sondern was provisorisches bauen, wo die Leine "alleine" gespannt hält. Ich habe hier so ein Klettergerüst vor der Haustür. Ich schlage einen Zeltnagel ein in passendem Abstand, hänge das Ende über die Stange und eine 2 Literflasche gefüllt mit Wasser dran. 5kg wären noch besser denke ich, aber 2kg ist OK. Vor dem markieren Recke ich ein wenig, um das evtl. ungleichmässige Schrumpfen bei der Lagerung auszugleichen. Wenn die Leinen gebraucht sind auch sinnvoll, aber nicht brutal, nur ein wenig. Es ist sinnvoller sie nicht wieder voll zu recken.
Nachdem Du markiert hast kannste wenn Du willst noch ein bisschen ziehen und zerren, ob es so bleibt. Chance auf Nachbesserung. Eigentlich das gleiche, was Du auch nach dem Spleißen machst und Dich dann ärgerst wenn es sich dabei "verstellt"
Was nicht funktioniert ist, eine z.B. 20m Leine ab zu messen ohne sie voll gestreckt und unter Zug auszulegen. Also ich schaffe es jedenfalls nicht.
Was auch nicht funktioniert ist nur ein Ende zu fixieren. Mir ist es unmöglich mit beiden Händen gleichmäßig zu ziehen und dann noch zu markieren. Selbst mir Hilfe - wenn ich die Hände Tausche verändert sich die Länge. Beide Leinen mit einer Hand zu halten geht auch nicht, man will ja auf beiden den gleichen Zug... Die werden dann immer so lang wie man sie gefasst hat.