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Alt 08.11.2019, 12:20   #19
cny
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Zitat von larrysan Beitrag anzeigen
Was eigentlich eurer Problem..
Wenn Ihm die Umfrage für seine Zwecke ausreicht ist es doch gut.
Ihr wisst ja im Endeffekt auch nicht im welchen Maße diese Umfrage in seine Arbeit einfließt.. er wird sich sicherlich Gedanken hierzu gemacht haben

Es ist doch auch wesentlich angenehmer an einer Umfrage die 2-3 Minuten in Anspruch nimmt teilzunehmen, anstatt an einer die 15 Minuten und aus 100+ Fragen besteht.

Und wenn Ihr darauf keinen Bock habt dann lasst es doch einfach..
Wenn es um den Bock gehen würde, würde ich Dir zustimmen. Aber problematisch wird es z.B., wenn die Fragen so gestellt sind, dass entweder zu viel Raum für eigene Interpretationen gelassen wird oder sie Optionen ausschließen. Beides kann an dieser Stelle zu keinem guten Ergebnis führen.

sixty6 stimme ich in einem Punkt nicht zu, Umfragen müssen nicht immer mit vielen Probanden gemacht werden (Stichwort Expertenbefragungen), aber das nur am Rande.

Ich arbeite selbst seit vielen Jahren im Bildungs-&Forschungsbereich und meiner (persönlichen) Meinung nach, liegen hier sehr sehr viele Fehler vor. Hauptsächlich sehe ich hier aber nicht den Ersteller als Problem, sondern die Person/en die ihn betreut. Diese müsste auf die entsprechende Qualität achten. Leider erlebe ich es immer wieder, dass sich viele Personen als geeinget erachten, Umfragen und Untersuchungen etc. durchzuführen, nur weil sie einen Titel tragen. Dies ist leider sehr häufig nicht der Fall. Was nicht heißt, dass sie fachlich schlecht sind, sie sind teilweise ausgewiesene Experten, aber eben in anderen Disziplinen und bei anderen Methoen.

Die Unterstützung bei Abschlussarbeiten ist hier im Forum schon gegeben, nicht von allen, aber von einigen, wenn aber, wie hier, die Qualität der Umfrage bedenklich ist, muss es mitgeteilt werden. Was nun der Ersteller daraus macht ist seine Sache. Ich schätze, er lässt es so und wird die Daten die eingehen weiterverarbeiten. (Hoffentlich täusche ich mich!)
OK, evtl. ist das erst einmal nicht schlimm, aber nun geht es doch weiter. Andere werden diese Arbeit lesen und sich evtl. daran orientieren oder dessen Ergebnisse weiternutzen... jetzt können wir also von einem kleinen Folgefehler sprechen. Nicht sehr toll, oder?

Von der anderen Seite (aus Sicht des Erstellers): Er macht diese "Untersuchung" wertet sie aus, schreibt was dazu... bekommt evtl. eine gute Note und bewirbt sich damit. Bekommt einen Job indem er nun wieder Umfragen macht. Die sind dann sicherlich qualitativ nicht besser! Und schon ist das nicht angesprochene Problem in der Wirtschaft angelangt...

Leider sieht man auch hier häufig diese Art der Umfragen, die dann für Marketingzwecke eingebunden werden, um potenzielle Käufer anzuwerben oder um Argumente für/gegen etwas zu finden usw..
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