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Alt 30.11.2020, 00:11   #6687
SharkRider
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Was mich daran am meisten ankotzt, sind die ganzen Steuern und Abgaben.

E.g. wenn mein Depot im Schnitt jedes Jahr 5% Wertzuwachs hat, bei gleichzeitig 5% realer Inflation; würde ich ja rechnerisch meine Kaufkraft zumindest erhalten. Tue ich aber nicht, weil ich die Kursgewinne (die ja nur die Inflation ausgleichen!!) mit 26,5% versteuern muss. Ich verliere also 1/4 meines Geldes. Zukünftig kommt dann noch eine Wertpapier Transaktionssteuer, die Trading zusätzlich verteuert. Als Kleinanleger muss ich das zahlen, als Großinvestor Gründe ich ne Firma auf Malta, Zypern etc.

Beim Kauf von Immobilien sind auch sofort ca. 12-15% weg... (Kaufnebenkosten). Letztlich verliert man so oder so. Egal wie man es dreht.

Vermutlich wäre es das vernünftigste, kein Vermögen anzuhäufen - also alles für schöne Urlaube, Autos, etc. zu verprassen. Leistung wird ja ohnehin nur durch mehr Abgaben belohnt... Als Leistungsträger komm ich mir jedenfalls verarscht vor.
Top Steuerzahler, wenig Aussichten auf eine vernünftige Immobilie in der Nähe meiner Arbeit, ein gieriger Staat der sich an meinem Depot vergreift.


Auswandern wird immer attraktiver. Allerdings sind solche Krisen/Effekte meist global. Man kann sich ihnen nicht entziehen. Und wer glaubt Gold wäre die Lösung. Der Staat wird Wege finden, auch darauf Steuern zu erheben. Die ganzen Schulden, die jetzt gemacht werden, muss ja irgendwer bezahlen. Auch negative Zinsen ädern daran nichts. Dann zahlt es halt der Anleger/Sparer.
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