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Alt 26.09.2017, 18:52   #17
dockitty
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Also ich würde mich als guten Freizeit Kiter bezeichnen (7 Jahre, ausschließlich Twintip, erste Waveboarderfahrungen). Habe heuer mit dem Foilen begonnen und muss sagen, dass ich echt nicht gedacht hätte, wie schwierig das zu lernen ist.

Auch ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen: Blinde Kite-Kontrolle ist absolut Pflicht! Du musst den Kite in jeder Lebenslage oben halten können (auch in größeren Windlöchern), durchloopen, kite bei wenig wind aus dem Wasser starten, Body draggen (mit Kiteloops) mit Leinensalat im tiefen Wasser umgehen können, Self-Rescue beherrschen, etc. Das kann man meist nur, wenn man vorher schon einen Zeitlang auf dem Twintip gestanden ist.

Direkt mit Folien anfangen ist sicher kein Ding der Unmöglichkeit, aber meiner Meinung nach dauert es dann unendlich lange, bis du mal Erfolge hast (die dich dann ja weiter motivieren). Aber schon das normale Kiten mit Twintip an Binnenseen kann für Anfänger ziemlich herausfordernd und frustrierend sein, da muss man sich das Leben am Beginn nicht unnötig schwerer machen. Ist ungefähr so, als würde sich jemand der nicht reiten kann, mit einem Drachen in der Luft aufs Rodeo-Pferd setzen.

Eine sinnvolle Reihenfolge wäre also: erst Twin-Tip (mit allem was dazugehört - Draggen, Wenden, Halsen, Loopen, springen, Rescue), dann wenn man möchte Waveboard und dann Folien.
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