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Alt 31.08.2021, 13:20   #204
Smeagle
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Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Mhm, große Teile davon decken sich mit dem was ich gemacht habe.
Das meinte ich mit "Hört sich soweit stimmig an."

Habe nur meine erprobte Prozedur zum Vergleich geschildert, in der Hoffnung das eine oder andere Detail hilft vielleicht ein bisschen

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Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Das Wasser habe ich rausbekommen indem ich den 90% aufgerollten Kite im stehtiefen Wasser Stück für Stück höher geschultert habe damit das Wasser rauslaufen konnte. Nachdem davon das meiste draussen war konnte ich ihn einfach so tragen.
Probiers ruhig mal mit meiner Methode, wenn man nicht gerade megaspitze Steine am Strand hat dürfte die sehr schonend sein. Man kann noch Ergänzend den Mittleren Teil des Kites ein bisschen höher ziehen, V-fömig die Mitte oben und die beiden Tips reichen bis ans Wasser, damit es direkt in die Tips läuft.

Zitat:
Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Meine Hauptproblem lag aber an der Stelle, an welcher ich bereits 50% des Kites aufgewickelt hatte. Den Reißverschluss hatte ich geöffnet und trotzdem hat sich vor mir ein riesiger Luftsack gebildet. Auch wenn ich die "Kitewurst" weiter gedreht habe ist das gefühlt nur sehr schwer und durch viel Mühe weniger geworden. Könnte auch an dem Luft-/Wasser-Mix gelegen haben.
Da hatte ich bisher nie ein Problem. Du hattest die Bar in der Rolle als "Kern"? Das hilft finde ich. Ich habe aber in der Situation normal auch kein oder sehr wenig Wasser drin. Wasser kriegt man normal nicht rein, wenn man mit LE nach oben landet (stallt) und dann nach hinten umkippen lässt. Wenn der Wind zu schwach wird ist das ja genau die Lage wie er eh landet. Auf keinen Fall mit LE zuerst landen. Die Pansh neigen zum Glück nicht dazu, Wasser zu ziehen, nicht mal mein alter Aurora der schon sehr porös ist zieht Wasser wenn er einfach am Rücken liegt, die Luft geht aber raus. Verliert in der Luft den Druck, wenn der Wind zu stark wird, presst es regelrecht raus dann.

Zitat:
Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Jedenfalls hat mir das nicht die Sicherheit gegeben, dass ich damit jetzt ins "tiefe" Wasser gehen möchte. Zugegeben, wenn der Wind komplett einklappt möchte ich eh nicht raus. Aber bei wenig Wind ist die Chance immer da, wenn auch gering.
Kein Thema, einfach rantasten. Ich habe 1 Jahr lang am Land geübt bevor ich mich auf's Wasser getraut habe. Aber da war dann das Ergebnis so positiv dass ich danach kaum noch was anderes als Matten geflogen bin, zumindest unter 20 Knoten. Ich hatte Angst vor Startproblemen. Stattdessen waren alle Startprobleme die ich so von den Tubes kannte vorbei. Ich Kite fast immer bei (zu) wenig Wind, da ist die Matte brutal im Vorteil.

Das wichtigste ist zu Lernen, was man vermeiden muss, wenn man kein Wasser im Kite haben will. Frontleinen ziehen wenn die LE im Wasser ist.
Wenn man das nicht macht, kann er auch 30 Minuten schwimmen und es kommt kein nennenswertes Wasser rein. Ehrlich. Ich warte sehr lange bis ich Einrolle, der Wind kommt hier meistens wieder.

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Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Den 18er hatte ich jetzt an zwei Sessions naß und mit Leinnen-wirr-warr aus dem Wasser gezogen. Entgegen der Tipps im Forum habe ich beide Male die Bar abgeknüpft. Bar und dann das Bridle entwirren, hat mich als Mattenanfänger rund 15-20 Minuten gekostet. Das war immer ein Punkt vor dem ich irgendwie Angst hatte und wie sich rausstellt war das unbegründet. Das Bridle wieder herzurichten war in beiden Fällen nicht schwierig. Okay, können auch zwei Einzelfälle gewesen sein, die aus der Reihe tanzen.
Nein, keine Einzelfälle. Das wird noch besser.

Mein Homespot hat so eine Linie, hinter der es keinen Wind mehr gibt. Wenn es schwach ist und man treibt ab dann hat man da keine Chance mehr. Ich falte den Kite, treibe ans Ufer, rolle ihn locker ein. So eng wie in der Beschreibung nur wenn ich heimschwimmen muss, wenn ich am Ufer stehen kann raffe ich nur ein lockeres Paket zusammen und mache nicht mal den Reißverschluß auf. Dann laufe ich die ~500m wieder hoch in den Wind, rolle ihn da aus, Rolle ein paar Meter die Bar wieder ab und schlenker kurz die Leinen aus, lasse 2..3 Liter Wasser rauslaufen und bin wieder startklar. Das dauert wirklich keine 2 Minuten nach ein bisschen Übung. Wie Du schon sagst, niemals Bar abknüpfen.


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Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Um noch mal zurück zum 12er zu kommen. Jetzt nach 1-2 Nächten drüber schlafen und noch mal Videomaterial sichten ... das Ding ist schon ziemlich geil.
Er ist nicht langsam. Die fehlende Struktur und Steifheit merkt man - keine Frage. Ich hätte aber gedacht, dass der 12er deutlich träger ist, dass er deutlich langsamer ist. Er war es einfach nicht. Ja, ich muss zugeben, dass ist absolut subjektiv. Ich muss mal häufiger die Kamera mitnehmen und dann vergleichbare Manöver mit verschiedenen Kites fliegen.
Der ist überhaupt nicht langsam und reagiert sogar recht direkt, deswegen fliege ich den auch so gerne bei sehr wenig Wind. Ein sehr guter Komprimiss finde ich.

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Zitat von Alexomator Beitrag anzeigen
Was mich bei Sprüngen ein wenig irritiert ist das unterschiedliche Timing. Da hab ich das Gefühl muss man sich am meisten umstellen. Ich bin jetzt schon auf weitere Sessions gespannt.
Ja, mit den Tutorials zum Springen für Tubes fällt es mir schwer wirklich hoch zu kommen. Dachte auch zunächst auch der A15 springt nicht so hoch wie der Aurora, aber ist nur eine Frage des Timings und der Technik. Ich habe noch kein gutes Tutorial zum Springen mit Matte gefunden leider. Ich habe aber auch selten so viel Druck in der Tüte, das ich "ernsthaft" Springen kann, meistens reicht es gerade zum Fahren und nur in kurzen Böen Springe ich ein bisschen. Ich übe es nicht wirklich ernsthaft.
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