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Alt 09.08.2020, 07:17   #16
FunKite
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Meines Erachtens nach ist zum Foilen ein Kite wichtig, der weit an den WFR fliegt und dadurch wenig Grundzug hat und der möglichst gut driftet. Im Leichtwind ist zusätzlich möglichst guter Relaunch wichtig. Zum TT ist mir wichtig, dass sich die Kappe auch bei Starkwind bz. Überpower in Böen nicht zu sehr verformt, also eher 5-Strutter (mit 3-Strutten bin ich nie richtig glücklich geworden). Dann müssen die Kites auch noch in einem Windebereich gut funktionieren, der deutlich unter dem eigentlichen Windbereich ist.

Für mich ist das der Boost, der das alles kann. Erst hatte ich Bosst 1, der hatte für mich noch Schwächen bei extremer Überpower, wie ich sie hier am See gelegentlich aussitzen muss, inzwischen Boost 2. Zum Foilen top und für das, was ich mit TT machen (Oldschool hoch und weit springen, Backrolls, Downloops etc.) top.

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass beim Foilen das Hauptproblem der Relaunch bei sehr wenig Wind ist. Solange man sehr gut foilt und alle Halsen/Wenden durchfoilt, ist das kein zu großes Problem. So gut bin ich leider nicht und in dem Moment, wo man nicht mehr fliegt, fehlt die Fluggeschwindigkeit und der Kite fällt mit hohem Risiko ins Wasser. Bei sehr wenig Wind ist dann kein Relaunch mehr möglich, auch wenn das Foilen noch ginge.

Jetzt startet mein 13er Boost2 ja schon bei ziemlich wenig Wind noch aus dem Wasser, aber leider gibts immer wieder Situationen, wo dann doch zuwenig Wind ist. Ich habe mich nach einem Test daher entschlossen, noch zusätzlich einen 10er Soul nur zum Foilen anzuschaffen. Wenn der nicht mehr relauncht bzw. überhaupt erst reinfällt, ist auch kein Wind mehr. Ich denke, meine Schwimmeinlagen werden sich dadurch erheblich reduzieren. Das ist die kompromisslose Lösung, vereinfacht aber auch an zweien meiner Thermikspots das Geschleppe, wo man mit dem Fahrrad hinfahren muss.
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