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Alt 12.05.2016, 00:15   #24
pferdo
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Zitat von Thomas1801 Beitrag anzeigen
Beide überqueren den Fluss, klar auch, dass beide vom Strom mitgerissen werden und im Meer landen, aber wieso verheddern sich beide an ihren (aufgewickelten) eigenen Leinen, trennen sich beide nicht vom Schirm und sterben beide an den Folgen?
In den Medien habe ich auch etwas von einem Dritten gelesen, der heftige Schnittwunden hatte und im Krankenhaus lag oder liegt. Hatte dieser den Fluss auch überquert, oder den anderen beiden helfen wollen?
Der dritte ist ein Franzose und schlaeft im Zimmer neben mir, deswegen kann ich da vllt etwas beitragen. Er ist nicht ehr im Krankenhaus. Der Wind hatte vorher kurz, vllt 1h gut zugebommen so etwa auf 18 bis 20kn, dann sind wir raus, die Lagune war gut voller Kiter und Spass war das nicht wirklich. Der Wind nahm dann immer ab, wurde schwirig mit Höhe halten. Die gefahrenen Schläge wurden immer länger, bis er aus versehen im in den Wellen war, mit nicht annähernd genug Power (12er Rebel und vllt noch 10kn). Aus mir unbekanntem Grund ist der Kite gedropped, er hatte auch das Board verloren und ich habe den Kite aus großer Entfernung in den Wellen schwimmen sehen. Zusammen mit einem anderen schwarzen C-kite, einen dritten Kite sah ich aus der Entfernung nicht, der mag aber auch schon flach da gelegen haben, war gut Waschgang angesagt. Ich habe dann versucht raus zu kommen, um zu gucken, was los war, ich kam aber nicht über erste Wellenkette heraus, weil mein 11er einfach nicht mehr reichte. Nix zu machen; auch kam ich nicht mehr rein. Mit den Füßen auf dem Boden war kein Vorwärtskommen, krasseste Stroemung, auch draggen ging nicht. hab denn wieder Board untergeschnallt, am Rand des Durchflusses und bin mit downloops wieder in die Lagune rein und habe versuch mein Kite irgendwo unterzubringen. Das dauerte leider. Während andere auch nur noch fassungslos zuschauen konnten, es war nichts zu machen ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, da ist niemandem ein Vorwurf zu machen. Da war einfach nichts zu machen. Der Franzose hat sich seiner Aussage noch von seinem Material getrennt und ist aber einfach nicht zurückgekommen, da die Wellen einen herunter drücken und die Strömung Richtung Meer unter der Oberflache ist. Entkräftet ist er dann auf dem Rücken gelegen, um die Wellen kommen zu sehen und hat es irgendwie paddelnd an den Strand geschafft. Aber da der Kite nur wenige meter entfernt rumtaumelte war er - eigene Worte - dumm genug um en wieder haben zu wollen. Kann er sich nicht mehr erklären heute. Vor allem, hatte ja klar sein müssen, dass die Leinen verwickelt sind und er das Ding nicht wieder herausbekommen kann. In jedem Fall wurde er dann wieder hinheingezogen, hat sich alles vertuedelt, lag auch einige Zeit auf dem Kite als Schwimmplattform. Er hatte auch ein Leinenmesser am Trapez, aber das saß mittlerweile aus irgendeinem Grund nicht mehr am Körper. Irgendwann kam er dann dran konnte einige Leinen loswerden, aber nicht alle, da er das Messer verlor. Es kam dann noch jemand mit Cutter zur Hilfe, wie er letztendlich rauskam weiß ich garnicht. nur das eine Tarifeña im gehengeholfen hatte und sie ihn dann im Bus zur heißen Dusche und KH gefahren haben. Er hat eigener Aussage nach, die anderen beiden überhaupt nicht gesehen.
Fur ziemlich problematisch halte ich auch, dass die médicos einfach nicht über die Lagune wollten, und wir, ich war mittlerweile ohne Kite wieder da aber vollkommen kaputt, so die beiden über die Lagune schleppen mussten, was aus nicht sooo schnell ging. Und leider war das schon viel zu spät,aber man will ja nicht aufgeben? Wenn man eh schon nix tun konnte.
Wir waren noch zwei Mal bei der Guardia Civil, die wollte aber nichts wissen, auch nicht seine Daten. policia Local sieht das aber wohl anders, kommt Freitag dran. Mal sehen.

Alles große Kacke, ganz große Kacke.


Geändert von pferdo (12.05.2016 um 07:16 Uhr) Grund: kleine Fehler korrigiert
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