Leute, erst einmal vielen Dank für euren Input!
Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth
insbesondere die dort in der flüssigen Phase der Halbzelle unterstellten Konzentrationen der betreffenden Metallsalze, also Al3+ und Zn2+ von jeweils 1 mol/l. Bei stark davon abweichenden Werten (wie z.B. offensichtlich im Meer-oder Seewasser) spielt einem bei Metallen unterschiedlicher Wertigkeit wie hier evtl. die Nernstsche Gleichung einen Streich.
|
Im Meerwasser sind wir definitiv weit entfernt von Standardbedingungen. In Fest / Flüssig-Halbzellen ist dieses aber nicht so entscheidend. Bei beteiligten Gasen wird das spannender. Aber selbst wenn ich die Nernstgleichung anwende und für die Salzlösungen extrem hohe bzw. niedrige Konzentrationen einsetzte, ist man bei den genannten Standardpotentialen meilenweit entfernt von einer Polumkehrung, also Tausch von Anode und Kathode.
Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth
Zudem scheinen in der Elektrochemie die unter praktischen Bedingungen gemessenen Potentiale oft deutlich von den Standardpotentialen abzuweichen.
|
Das kann ich nicht bestätigen. Zumindest nicht für Metall- / Salzlösung- Halbzellen. Selbst mit einfachsten Haushaltsmitteln lassen sich annähernd die Standardpotentiale messen. (vgl. z.B. "Zitronenbatterie").
Zitat:
Zitat von Ratte im Labyrinth
Tatsächlich scheint Zink zumindest in Meerwasser überraschenderweise unedler zu sein als Aluminium(legierungen), nach einer Quelle beispielsweise liegt Zink dort bei -1.03V, Aluminium bei -0.76V bis -0.79V:
|
Das ist sehr interessant und vermutlich liegt die Lösung des Rätsels in den Legierungen. Wenn jemand mehr Informationen dazu hat, wäre ich für Input dankbar.