[Sonnenscheinchen]

Testbericht Spleene 2010 „New High Tech Line“ (schwarz)

In der Woche des Jahreswechsel hatte ich die Möglichkeit die brandneuen Spleene Boards zu testen.
Ägypten, Soma Bay: Flachwasser – kleine Windwellen 10-20 cm

Session 141 x 43 und Rip 134 x 39,5 „New High Tech Line“ (schwarz)

Erster Eindruck:
Auf den ersten Blick fällt auf, dass das Rip sehr schmal, super weich und extrem viel Flex hat.

1. Test Session
Das Session vermittelt sofort ein angenehmes Fahrgefühl. Keine Windwelle bremst, kein Wasser spritzt ins Gesicht und kein Druck auf Beine oder Knie. Das neue Session fährt wie auf Schienen und zickt nicht rum. So angenehm am Fuß habe ich selten ein „großes“ Board gefahren. Überraschungen gab es nicht.
Das Aufkreuzen in die Soma Bay ging spielend einfach. (Sonst habe ich schon mal dicke Beine beim Kreuzen)
Switch: Ganz easy
Durchgleiten: Es läuft und läuft und läuft .....

Mein Fazit: Positive Weiterentwicklung eines bestehenden guten Board-Konzepts, angenehmeres Fahrgefühl als beim Vorgänger!
Wer auf eine Door verzichten kann oder häufig fliegt und somit ein Board für ein 140er-Bag haben möchte, für den ist das neue Session die Groß-Board-Empfehlung!

2. Test Rip 134 x 39,5 (Hier hatte ich den direkten Vergleich zum 2009er Rip 36 Fun Tech Line und konnte mit meiner Freundin auf dem Wasser tauschen.)
Das angenehme Gefühl des Session setzt sich beim Rip fort. Auch hier gilt: Keine Windwelle bremst, kein Wasser spritzt ins Gesicht und kein Druck auf Beine oder Knie.
Der Knaller ist der Speed vom Board! Es wird wirklich spürbar schneller als das Vorjahres Fun Tech Rip. Dabei ist es noch besser kontrollierbar, weil auch dieses Board wie auf Schienen gleitet - spurgetreu - selbst wenn man stark drückt. Ich glaube, die Finnen (4,7cm) könnten noch kleiner ausfallen. In den kleinen Windwellen greift das Board super und ist fehlerverzeihend und gutmütig. Hier ist das Board extrem gut.
Cruisen, Gas geben und switchen geht perfekt. ( Meine Freundin war begeistert von dem neuen Board!)

Das Board ist extrem weich. Die Energie beim Absprung durch die Beine (Popp) wird durch das weiche Board aufgenommen. Die Sprunghöhe wird etwas eingeschränkt. Nach Umstieg auf das Vorjahres-Board konnte ich wieder 15-20% höher springen. Mag ja auch an mir liegen und der Absprung muss anders gemacht werden.....
...weiches Board = Wohlfühlboard – dafür weniger Popp.

Mein Fazit: Butterweiches Wohlfühlboard mit extremer Laufruhe und Highspeed mit abstrichen beim Popp!
Wer hauptsächlich cruisen will und die Geschwindigkeit genießen möchte, dabei ein gutmütiges und angenehmes Board unter den Füßen wünscht, der ist mit dem Rip bestens bedient.

Beide Boards haben durch ihre Abstimmung der Fahreigenschaften als Wohlfühlboards voll und ganz überzeugt.

Dennis