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Alt 11.08.2021, 13:43   #11160
wcked
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Ist schon spannend wie die Politik den Spagat schafft. Einerseits wird die "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" nun bald schon regelmäßig und ohne Diskussion verlängert, andererseits wird das bisherige Allheilmittel kostenlose Tests abgeschafft.

Die Folge ist klar: Die Zahlen der positiv Getesteten werden sinken. Ohnehin dürften die Zahlen mittlerweile erheblich unterschätzt werden, da ja Geimpfte zwar infiziert sein können und auch andere anstecken können, aber ja längst nicht mehr getestet werden.

Das zeigt sich auch in den Zahlen (pro KW):


Seitdem die Zahlen absolut wieder steigen, sinkt der Anzahl derer die ohne Symptome positiv Getestet sind auf das absolute Minimum in diesem Jahr! Innerhalb von 5 Wochen hat sich die Zahl quasi halbiert!!

Ganz klar, dass so die Zahl der "Impfdurchbrüche" künstlich niedrig gehalten wird. Das hat natürlich einen politischen Hintergrund, denn die Impfung soll besser dargestellt werden als sie ist.

Dabei wäre der Verweis auf die ebenfalls deutlich verringerte Anzahl der Hospitalisierungen doch viel aussagekräftiger. Doch man sieht auch hier mal wieder, dass kein Taschenspielertrick ausgelassen wird, um die Message rüberzubekommen: Es muss geimpft werden. Um jeden Preis.


Dabei muss man doch eines mal klarstellen: Eine gesunde Person steckt niemanden an. Das Risiko kommt von den Infizierten! Ob die Infektion nun von Geimpften oder Ungeimpften kommt sind ist für den Gesunden egal.

Es stellt sich also schon die Frage warum gesunden Menschen ein finanzieller, sozialer und beruflicher Nachteil entstehen kann. Jaja, Impfen ist die Lösung. Schon klar. Doch auch seit den Impfungen hat sich nur wenig verändert, der Wahnsinn der Totalüberwachung ist schon alltäglich geworden und viele Bereiche sind weit weg von dem was mal normal war.

Klar sollte hingegen eigentlich sein, dass es sich um eine Diskrimierung handelt, wenn Geimpfte und Ungeimpfte unterschiedlich behandelt werden:
"Diskriminierung bezeichnet eine Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter Wertvorstellungen [...]"

Anders sähe es aus, wenn Infizierten der Zutritt verwehrt wird. Doch davon sind wir ja weit entfernt, denn das spielt ja (siehe oben) keine Rolle mehr.

Dass das juristisch noch keine Relevanz hat liegt schlicht daran, dass das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (https://dejure.org/gesetze/AGG) aktuell als der Rahmen gilt unter dem Diskriminierung juristisch verstanden wird. Darin enthalten sind Rasse oder ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter und sexuelle Identität. Es konnte ja 2006 noch keiner ahnen, dass die Debatte um Impfungen eine religiös geführte werden würde und jemand den Impfstatus als Diskriminierungsmerkmal zur Hand nehmen würde. Bis jetzt war eine Impfung ja auch etwas was man sehr gerne freiwillig gemacht hat. Es war ja schließlich für einen selber vorteilhaft. Warum sich das auf einmal gedreht haben soll, konnte mir noch keiner erklären.
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