Dazendorf hatte in der Tat schon vor der Krise das Problem, dass einige schlicht auf der Zufahrsstraße geparkt haben. Dass schien irgendwie aber immer halbwegs toleriert zu sein, bzw. sich in Grenzen zu halten. Oder ich habe es schlicht nicht mitbekommen, da für PKW ja stets ein Platz da war.
Gründe
In der Krise wurde die Stimmung im Lande nun aber zugespitzt und es sind jede Menge Feindbilder geschaffen bzw. verstärkt/geweckt worden (z.B. Localism, "Blockwarte").
Hinzu kommt, dass die Verknappung der Möglichkeiten die ohnehin schwierigen Situationen noch verschärft hat, weil sich nun eine erhöhte Anzahl der Leute auf die gleiche Menge an Spots gestürzt hat. Wenn man dann noch einen Art Nachholeffekt miteinbezieht, weil ja eine Zeitlang (fast) gar nichts ging, dann wird schon deutlich wo die Probleme ihre Ursache haben.
Egal wie, kann ich jedoch absolut nicht nachvollziehen, wie man auf Feldern/Parkplätzen seine Notdurft verrichtet! Das ist ekelerregend und solche Leute sollten sich wirklich mal fragen, was bei ihnen falsch läuft. Was sind das für Leute?
Wir sind doch nicht in Indien, wo das manchenorts leider nicht nur aus finanziellen Gründen völlig normal ist (
https://www.zeit.de/2015/20/hygiene-...iletten-mangel). Ich denke, dass gerade Fäkalien und Müll den Unmut schnell aufkochen.
Was kann geschehen?
Generell würde es helfen, wenn die Wassersportarten nicht nur toleriert werden, sondern endlich politisch akzeptiert würden. Der ständige Kampf um die Spots, der ständige Kampf gegen Naturschutzzonen, die quasi beliebig groß sind und durchaus willkürlich/abenteuerlich begründet sind.
Zu wenige Spots haben eine entsprechende Infrastruktur, um Wassersport aktiv zu unterstützen. Dabei braucht wohl kaum eine Sportart derart wenig, um bequem ausgeübt zu werden. Einfache Toilette, Außendusche, halbwegs befestigter, strandnaher Parkplatz, das wäre schon ein 1A Spot.
Wann begreifen die Politiker, dass Surfen, Windsurfen und Kitesurfen Sportarten sind, die einige nicht kleine Anzahl der Bevölkerung gerne ausüben?
Wenn nicht alles auf Kante genäht wäre, dann wäre sicherlich in einer Krisensituation weniger aus dem Ruder gelaufen.