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Alt 28.07.2022, 15:43   #14182
Smolo
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Zitat von Ratte im Labyrinth Beitrag anzeigen
Danke. Wahrscheinlich habe ich darüber weniger nachgedacht als du, ich würde aber einfach annehmen, dass dahinter keine böse Absicht irgendwelcher staatlicher Stellen steht, sondern einfach einige recht massive prozessorale und konzeptionelle Hürden im Weg stehen:
  • Meldewesen: Aufwand und Unvollständigkeit – vermutlich umso unvollständiger je weniger bedrohlich die betreffende Nebenwirkung
  • Objektivierung von Symptombildern – schwierig gerade bei unspezifischen Symptomen wie Ermüdung, Wärmegefühl, Übelkeit, Gliederbeschwerden (um einige der PEI-Meldekategorien zu nennen)
  • Einzelfallbegutachtung zur Beurteilung von wahrscheinlicher Kausalität vs. Co-inzidenz: Aufwand, Homogenisierung von Kriterien und Methodik, Restunsicherheit, Verlaufsverfolgung…
Bekommt man diese Themen nicht in den Griff, insbesondere das letztere (und ich wüsste nicht wie…), dürfte man kaum einen Mehrwert gegenüber einem rein statistischen Ansatz erreichen (der sich ja mit viel weniger Aufwand im Rahmen von Studien verwirklichen liesse und lässt) oder solchen Übungen wie sie das PEI durchführt. Ich habe auch nichts davon gehört, dass man hier viel von anderen Ländern lernen könnte (?).

Hier zwar nicht ganz passgenau, aber für viele der Missstände im Zusammenhang mit dem Umgang mit Corona gilt m.E. schlicht und ergreifend die alte Weisheit:

“Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.”
Damit hast di schon recht damit wird sich aber an den Lagern nichts ändern. Man muss auch mal sehen das es niemanden gibt der ein wirkliches Interesse hat außer der Allgemeinheit natürlich. Schau dir mal den Medikamenten Skandal in USA an sowas passiert nur in untransparenten Systemen und genau da gilt es anzusetzen. Hast du mal versucht eine Nebenwirkung zu melden mal ganz unabhängig von Covid?
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