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Zitat von ALL-BLACK
Jan,
solltest Du willig sein, alleine nur den Artikel des Nordschleswigers zu lesen, kann Dir nicht entgehen, dass es im deutsch-dänischen Verhältnis ab 1867 bei der VAbstimung 1920 eben nicht um ein Aufzwingen im Rahmen des Friedensvertrags, sondern das dieses "Problem", die Selbstbestimmung in Nordschleswig, schon vor Beginn des ersten Weltkriegs VON BEIDEN SEITEN diskutiert wurde und als ungelöst anhängig war.
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Ich zitiere mal aus deinem besagten Artikel:
Wäre das Deutsche Reich als Sieger aus dem Ersten Weltkrieg hervorgegangen, hätte es höchstwahrscheinlich keine Grenzveränderung gegenüber Dänemark gegeben.
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Nachdem die Nordschleswig-Frage von den Siegermächten auf die Tagesordnung der am 18. Januar 1919 beginnenden Versailler Friedenskonferenz gesetzt worden war, hatte Deutschland allerdings keine aktive Mitwirkungsmöglichkeit bei ihrer Lösung mehr.
Viel deutlicher geht "Aufzwingen" doch gar nicht.
Jetzt zu sagen, die Ukraine sollte sich daran ein Beispiel nehmen, ist für mich persönlich ziemlich merkwürdig.
Deutschland hatte damals keinerlei Wahl.
Ansonsten hätte es die Abstimmung nie gegeben.
Ob das Ergebnis des ganzen sinnvoll ist, kann ich nicht sagen.
Aber das ist doch auch eine ganz andere Frage.
Mir sind persönlich Nationalstaaten sowieso nicht wichtig.
Ich könnte genauso gut Däne oder Franzose sein, ist mir eigentlich völlig egal.