CORE XLITE 2 erste Session
Gestern Abend am See hatte ich meine erste Session mit dem neuen XLITE 2 in 9 m2 auf meinem Shinn K2 Carbon Foil.
Der Wind war extrem böig und an meiner Einstiegstelle ablandig. Um genug Leistung zum Losfahren zu haben und weil ich natürlich sehr neugierig war, wie sich der neue XLITE 2 fliegt, habe ich mich für den 9er entschieden. Ein kleinerer Kite wäre mir in der Abdeckung von Bäumen am Ufer wahrscheinlich herunter gefallen. Als ich dann einen größeren Abstand zum Ufer hatte, bekam ich heftige Böen zu spüren, die für eine ordentliche Beschleunigung sorgten. Ein gemütliches Einfahren mit dem neuen Kite musste ich deshalb Überspringen. Um die sehr starken Böen zu Überstehen, musste ich den Kite stark depowern, was sehr gut funktioniert hat und nur zum Flattern des Canopy-Tuchs geführt hat. Trotz der Böen konnte ich den XLITE 2 immer noch kontrolliert lenken und meine Turns fahren. Auch kurzzeitig durchhängende Leinen haben nicht zu einem Kontrollverlust geführt. Wie alle CORE-Kites hat auch der XLITE 2 mir immer das Gefühl gegeben, die schwierigen Windbedingungen beherrschen zu können. Der XLITE 2 dreht sehr schön und fühlt sich sehr leicht an. (noch leichter als sein Vorgänger) Das leichte Fluggefühl kommt dem Fluggefühl eines Foil-Kites schon nahe. Beim Alleinelanden hatte ich deshalb auch Probleme, da der XLITE 2 aufgrund seines geringen Gewichts einfach nicht liegen bleiben wollte.
Wie die Aufzeichung der Messwerte einer Wetterstation gezeigt hatten, lag die durchschnittliche Windgeschwindigkeit bei 16 Knoten und betrug in Böen 32 Knoten. Damit bin ich den XLITE 2 9 m2 in den Böen total ausserhalb des Windbereichs geflogen, für den er designed wurde.
Mein Fazit: Wieder hat es CORE geschafft einen Kite zu bauen, der auch in schwierigen Bedingungen voll Überzeugt und Spaß macht.
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