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Alt 10.01.2022, 15:34   #20
muellema
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An sich gilt ja tatsächlich das gleiche wie bei den Tubes, nur ist tatsächlich das Hervorrufen einen kleinen Tick anders.

Ziel ist es immer, den Kite möglichst schnell zu umströmen (Fluggeschwindigkeit), mit maximaler Leinenspannung vor dem Absprung an seine Sprungposition zu bekommen. Und dazu braucht man dann die richtige Kitegröße, um das zu erreichen.

Der große Unterschied ist aber, dass die meisten Matten beim Depowern schneller werden, Tubes hingegen erstmal ihren Druck verlieren. Das heißt, du kannst eine Matte kurz vorm Absprung depowern, um die Fluggeschwindigkeit des Kites zu beschleunigen. Sprich, um noch mehr aus dem Kite herauszuholen, kann man aus einer max. Speed Anfahrt und maximalem Kantenhalt mit einem kurzen Depowern vorm Absprung nochmal was rausholen. Aber auch dafür gilt natürlich: Timing ist alles.
Prinzipiell gilt dabei auch, je gestreckter der Kite, desto besser geht das.

Edit: Was generell besser ist, wage ich zu bezweifeln. Unter ca. 25kn klar die Matte, darüber definitiv der Tube. So zumindest bei mir. Finde generell, ne Matte ist quasi das Porsche Cabrio im Kiten. Man braucht es einfach nicht, aber an schönen Tagen hat man umso mehr Spaß, wenn man eins hat. Will sagen: Damit Matte richtig Spaß macht, braucht man Platz zum Beschleunigen, Wasser, was die Beschleunigung zulässt, und trockene Luft. Regen killt Matten einfach sofort
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