Mit einem lachenden, jedoch mit zwei weinenden Augen blicke ich auf die gestrige HF-Session zurück! (meine zweite Session überhaupt)
Podersdorf am See, Wind aus südlichen Richtungen (ablandig), ziemlich böige 10-25km/h, 40 Grad, strahlender Sonnenschein. Es war angerichtet..
Zuerst die erfreuliche Nachricht: ich war stundenlang mit meinem 12er vor Podersdorf unterwegs. Starten, Höhelaufen, längere Schläge übers Wasser schweben, usw. klappen nun schon einigermaßen. Je konstanter der Wind, umso besser klappte all das. Probleme hatte ich eigentlich nur, wenn der Wind eine gewisse Grenze unterschritt, sodass man Mühe hatte den Schirm am Himmel zu halten.
Halsen bzw. Wenden hab ich ehrlich gesagt noch nicht mal probiert.
Das traurige an der Geschichte: die letzten Schläge hab ichs nicht mehr geschafft ordentlich zu fahren. Das HF wirkte ziemlich instabil. Ich hatte anfangs keine Erklärung dafür, dachte der Wind wäre zu schwach. Also warf ich den Schirm ins Wasser, wickelte die Bar auf und begab mich zurück ans Ufer. Dort angekommen, hob ich das HF aus dem Wasser und bemerkte folgendes:
der hintere Flügel war weg. Einfach so! Und das ohne nennenswerten Bodenkontakt gehabt zu haben. Für mich sieht das nach Materialermüdung in Form von Korrosion aus.
Doppelt bitter: Nicht nur, dass Gewinde/Inserts ausgerissen/ausgebrochen/abgerostet sind, sehr schmerzhaft ist auch der Verlust des hinteren Flügels!